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Unterschiede zwischen Doms (D/S) und Sados..

Unterschiede zwischen Doms (D/S) und Sados..
Ich denke gerade mal so über den Unterschied zwischen Doms, die D/S favorisieren und reinen Sadisten nach……

Wer seine Erfüllung in der Unterordnung seiner Sub findet, es geniesst, dass sie ihm ihren Schmerz schenkt (die Formulierung habe ich jetzt öfter mal gelesen), obwohl sie eigentlich gar nicht so sehr maso ist, erhöht er sich nicht dadurch, dass er einen anderen Menschen erniedrigt?

Der reine Sadist hingegen liebt es einfach Schmerz zuzufügen, genießt die Reaktion seiner Partnerin, ihre Schreie, ihren Schweiß, ihr Blut…..

Mir – zugegeben, sehr befangen *g* - erscheint Letzteres mehr ein Spiel auf einer Ebene zu sein, zumal, wenn die Partnerin eine Masochistin ist.

Ich bitte die Femdoms, einfach die Wortwahl umzudrehen… und natürlich weiß ich, dass es

a) Mischformen gibt und
b) das eh nur *my2cents* sind

Rokana, die weiß, jetzt in ein Wespennest gestochen zu haben…..
*****NRW Frau
221 Beiträge
Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
Der Dom braucht die Seele..........
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ich finde, in manchen Beiträgen von dem Thread BDSM: Was kickt den Sadisten? wurde das schon ein wenig erörtert, ich denke aber, dass die Empfindungen dabei gar nicht so unterschiedlich sein müssen, eher die Beziehung zueinander ist sehr unterschiedlich. Aber vorallem im D/S Bereich gibt es so rießige Unterschiede, dass man das vermutlich kaum verallgemeinern kann. Ich fühle mich übrigens nicht gedemütigt wenn ich geschlagen werde obwohl ich nicht masochistisch bin, denn ich lebe nicht in einem Gefüge aus Regeln und Strafen. Er schlägt weil er das will, weil ihm danach ist und nicht weil er mich damit bestraft und somit fühle ich mich nicht wirklich gedemütigt dadurch.
ich tu mir immer schwer mit Definitionen und bin auch immer wieder erstaunt, mit welcher Leichtigkeit Begriffe eingruppiert werden.

Nun gut, ich steh auf Fesseln und genieße die Lust und das Ausgeliefertsein meiner Partnerin.
Bin ich jetzt Dom oder Sado oder was?

Bitte diese Frage als rein rhetorisch betrachten, denn es ist mir egal, wie das bezeichnet wird.
****ini Mann
145 Beiträge
@Metze
Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
Der Dom braucht die Seele..........

Ohne wieder einmal alles zu zerreden, trifft diese kurze Beschreibung den Punkt- meine ich.

Mal abgesehen vom sexuellen, macht es Sadisten Spaß anderen einfach Schmerzen zuzufügen.
Ein Dom will gegenüber seiner Sub etwas damit bewirken und verfolgt ein Ziel durch sein Handeln.
DAS ist interessant...
habe darüber auch schon (wohl aus einem anderen Blickwinkel als Rokana *g* ) nachgedacht...
Bin für mich bisher zu dem Schluss gekommen, dass es darauf ankommt, wie intensiv das Band zwischen den jeweiligen beiden ist.

Grundsätzlich kann ich Rokanas Sicht nachvollziehen, dass der Sadist und die Masochistin (wahlweise geschlechtervertauscht, siehe auch Rokanas Beitrag) auf einer Ebene agieren. Sie ziehen aus der selben Aktion für sich Erregung und Befriedigung und begegnen sich damit irgendwie auf Augenhöhe. Jeder steht dabei erstmal (glaube ich - Rokana möge gern widersprechen!) sich selbst am nächsten. So entsteht unter Umständen leichter beidseitige echte Befriedigung als bei Dom/sub, aber WENN Dom nicht per se nur sich vor Augen hat, dann entsteht so echte tiefe Intensität.

Dom/sub-Beziehungen mögen in der Tat viel schneller Gefahr laufen abzugleiten, weil hier nicht immer gesagt ist, dass Sub eigene Bedürfnisse befriedigt bekommt... wenn Dom nämlich NUR aus Geltungsbedürfnis und Machtgeilheit heraus agiert, ohne die Partnerin wirklich wahrzunehmen. Allerdings appelliere ich dann doch an den Intellekt und das Gefühl des Doms (wahrscheinlich werde ich jetzt für zuuu wenig submissiv gehalten und als Gutmensch verteufelt - nun, denn, so ist es eben für mich): Es ist für Sub und Dom garantiert erheblich geiler, erhebender und langfristiger, wenn sich beide intensiv auf den anderen beziehen... in Gegenseitigkeit.

Eine tiefe Bindung kann bei Sado/Maso natürlich auch entstehen! Aber ich glaube, in so einer Beziehung könnte es auch ohne tiefe Bindung, Befriedigung geben - mehr aus der eigenen Neigung heraus. Bei Dom/sub ist das glaube ich anders.

In diesem Sinn: Es kann so laufen wie Rokana schreibt, das glaub ich auch. Aber es muss nicht. Für mich persönlich darf es nicht.

dazu passt ja: der dom braucht die seele...
wenn er sie bekommt, dann läuft das! *zwinker*
Ich gebe Emma größtenteils recht:

Zwar hat mir einer meiner beiden Sados auch die Seele bzw. mein Herz gestohlen, aber eine befriedigende Session kann ich auch mit anderen Sados erleben - auf rein körperlicher Basis.

Ich erlaube mir sogar SM-ONS.....hin und wieder.

Trotzdem:
auch bei reinem SM gibt es riesige Unterschiede. Völliges Vertrauen, und damit die Bereitschaft meinerseits zu extremen Praktiken, erfordert auch hier ein Kennenlernen und damit Zeit.

Rokana
MEHR - im Sinn Vertrauen und Bereitschaft...
entwickelt sich erst.

****na:
auch bei reinem SM gibt es riesige Unterschiede. Völliges Vertrauen, und damit die Bereitschaft meinerseits zu extremen Praktiken, erfordert auch hier ein Kennenlernen und damit Zeit.

oh, selbstverständlich. *ja*
Die langsame Bildung von Vertrauen führt immer zu MEHR. Völlig egal in welcher Lebensart. Das wollte ich nicht negieren.
****bti Frau
6.069 Beiträge
Blick in die Seele
*****NRW:
Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
Der Dom braucht die Seele..........

Ich halte diesen Satz für falsch.

Wenn ich mit Kirsten eine SM Session habe, dann brauche ich den Ausdruck von Gefühl in Ihrem Gesicht. Ich kann dann in Ihre Seele sehen, das treibt mich an, Sie so weit zu bringen, das Sie "fliegt". Wenn Kirsten fliegt legt Sie mir Ihre Seele in all Ihrer Schönheit und Verletzbarkeit zu Füssen. Dadurch gibt Sie mir die Chance mit Ihr eins zu werden und das befriedigt uns Beide.

LG

Andreas
Was mich interessiert:
Gibt es rein seelischen Sadismus, der aber keinen Dominanzanspruch beinhaltet ?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dominiert nicht jemand, der die Gefühle eines anderen durch Schmerzzufügung steuern kann und darf, automatisch?

Sprich: MUSS die Grenze zwischen Dom und Sadist nicht fließend sein?

Viele Arten der Dominanz grenzen an Sadismus. Weil sie den Schmerz oder die Demütigung des Partners wollen.

Ansonsten finde ich die Unterscheidung wischen Fleisch und Seele auch sehr stimmig. Sadismus ist purer und direkter als Dominanz und braucht nicht so viele Zwischentöne. Dominanz braucht dafür oft nicht so viel und nicht so ungefilterten Schmerz. Ein Sadist sieht den Partner gern leiden. Und wirklich gut leiden tut eben eher der Masochist gern, der Sub nur mit Einschränkung.

Auf mich bezgen: ich bin eindeutig nicht masochistisch und könnte mir einen Sadisten als Gegenüber auch nicht vorstellen. Das bedeutet aber nicht, dass Schmerz in meinem Lustempfinden gar keine Rolle spielt. Nur eben nicht so ausschleßlich und sicher auch nicht so heftig. Jemand, der tatsächlich aus meinem Leid Befriedigung zieht... würde mir Angst machen und keine Lust mehr.

Es ist schwer zu erklären und manchmal auch situationsabhängig, wo an da die Grenze von einem zum anderen spürt.
****bti Frau
6.069 Beiträge
@SinasTraum
Jemand, der tatsächlich aus meinem Leid Befriedigung zieht... würde mir Angst machen und keine Lust mehr.

Hallo Sina,

ich kann nur für mich und die Sadisten schreiben die kenne. Wir beziehen unsere Befriedigung nicht aus dem Leid unserer sub, sondern an dem was sie an Gefühlen und Körpersprache uns zurückgeben. Wenn sie Ihre Gänsehaut bekommt wenn ich mit dem Messer über ihren Rücken fahre, oder wenn sich an ihren kleinen Härchen am Steißbein Schweißtropfen bilden bei Flag. Das ist was ich will und brauche.

Wer uns kennt weiß das es für mich eine Leichtigkeit wäre bei Kirsten z.b. die Rippen zu brechen oder bei Flag dafür zu sorgen das Ihre Haut in Fetzen herunterhängen würde. Aber das will ich ja garnicht, denn das würde mir als Sadist nichts geben.

LG

Andreas
Ein Sadist ist ein Mensch, der lieb zum Masochisten ist. *gg*


*****NRW:
Ich glaube, der Sadist braucht das reine Fleisch.
Der Dom braucht die Seele..........


Ich finde das total falsch, ebenso wie Andreas von AuK.


**K:

Wenn ich mit Kirsten eine SM Session habe, dann brauche ich den Ausdruck von Gefühl in Ihrem Gesicht. Ich kann dann in Ihre Seele sehen, das treibt mich an, Sie so weit zu bringen, das Sie "fliegt". Wenn Kirsten fliegt legt Sie mir Ihre Seele in all Ihrer Schönheit und Verletzbarkeit zu Füssen. Dadurch gibt Sie mir die Chance mit Ihr eins zu werden und das befriedigt uns Beide.

Das kann ich unterschreiben.


*******aum:
Sadismus ist purer und direkter als Dominanz und braucht nicht so viele Zwischentöne.

Gerade die Zwischentöne sind es, die es für mich ausmachen.

Ich persönlich prügel ja nicht einfach auf den ein, der sich mir ausliefert.
Ich schaue genau, wie weit ich gehen kann und treibe mein Gegenüber so an seine geglaubte(!) Grenze und dann darüber hinaus.
Es geht dabei gar nicht lediglich darum, dass ein Masochist seine ausschließliche Befriedigung daraus zieht, dass er sich gerne Schmerz zufügen lässt, sondern um "das bisschen mehr", das er für mich erträgt.
Da passiert so viel zwischen ihm und mir, ein solches Band, solche Blicke, die Seele öffnet sich...

Es ist einfach schwer zu beschreiben. Aber Dominanz ist sehr wohl für mich immer dabei und der Sadismus kommt dazu.
Das macht alles viel subtiler und intensiver.
Ganz ehrlich?

Es gibt tausend Motivationen und ebenso viele Werkzeuge sie zu befriedigen.

Ich denke das sich hier genau so wenig ein kleinster gemeinsamer Nenner finden wird wie bei der Frage "Was genau ist BDSM?".


Als Dom geniesse ich nicht mich selbst über meine Sub zu erhöhen sonder das SIE es mit mir macht.
Es berührt mich bis ins Innerste wenn ich sehe wie die Zuneigung und das Vertrauen in ihren Augen brent, so sehr das sie sich mir volkommen hingeben will.

Andersrum kann ich voll darin aufgehen mich einer Frau hinzugeben wenn ich ihr Vertrauen, ihren Respekt und ihre Zuneigung spüre. Wenn sie mich fühlen läst das sie eben NICHT auf mich herabschaut sondern das Geschenk meiner Stärke mit Achtung entgegen nimmt.

Oh, und dazu dann noch der Reiz einfach mal nicht entscheiden zu müßen sondern einfach nur folgen zu brauchen. Erhöht sich da meine Dom? Hey, immerhin wird sie damit zum, zumindest entscheidungstechnischen, Arbeitstier. *ggg*


Wie gesagt, all diese Dinge sind in jedem anders und ich glaube nicht das sich da zutreffend ein Grundtenor finden läst.
Ich habe vor gar nicht langer Zeit meinen einen Top gefragt:
"warum bearbeitest Du viel mehr meine Vorderseite, denn meinen Rücken oder Hintern?"
Antwort:
"Ich will Dein Gesicht sehen, Deine Schweißperlen auf den Schläfen, Deine Zähne, die sich in Deine Lippen verbeissen - ich will DEINE Reaktion!"

Er ist ein Reaktionsvampir! Das ist sein Hauptkick - zu sehen, wie ich immer geiler werde, aber auch immer mehr Schmerzen habe - er will meine Lust aussaugen..... und immer wieder anstacheln....

ehrlich? Ich liebe diesen unmöglichen Kerl.....*love*..... der mich mit einem Finger mehr leiden läßt als andere mit der Bullwhip..........und mir auf der anderen Seite meinen Schal bindet, damit ich mich nicht erkälte....

Rokana - total verblödet....*love4*
in love
ich beglückwünsche dich extrem stark zu dieser "blödheit"!!!!
und zu dem glück und der stärke, diese "blödheit" zulassen zu können und durch deinen einen ausgelöst zu bekommen.
toll!
*****n_N Mann
9.434 Beiträge
Von SM zum DSM
Wer seine Erfüllung in der Unterordnung seiner Sub findet, es geniesst, dass sie ihm ihren Schmerz schenkt (die Formulierung habe ich jetzt öfter mal gelesen), obwohl sie eigentlich gar nicht so sehr maso ist, erhöht er sich nicht dadurch, dass er einen anderen Menschen erniedrigt?
Wenn man eine Sub hat, die Haue als Erniedrigend empfindet und mich diese Erniedrigung dann kickt, magst du recht haben.
Ist aber zumindest bei mir nicht der Fall.
Vielleicht weil ich erst über den SM zum DSM gekommen bin?
Schmerz zufügen hat mich immer angemacht...ob mein Gegenüber Lust oder Leid empfunden hat, hat keine tragende Rolle gespielt...solange auch Leid dabei war.
Ob es jemals eine erniedrigend empfunden hat...??? Keine Ahnung...war mir auch nicht wichtig.
Der besondere Reiz bei einer nicht Masochistin liegt für mich darin, das sie es nicht mitmacht weil es sie anmacht...sondern das sie es für mich erträgt, obwohl es sie nicht wirklich anmacht.
Ein sehr, sehr großes Geschenk! Für einen der es zu schätzen weiß!


Mir – zugegeben, sehr befangen - erscheint Letzteres mehr ein Spiel auf einer Ebene zu sein, zumal, wenn die Partnerin eine Masochistin ist.
Ich glaube das kann man nicht ganz so sehen.
Von außen betrachtet sieht man beim DS ggf. Erniedrigung, Demütigung, gehorsames dienen etc. aber die beiden geben sich in dem Moment das was der andere braucht und genießt. Augenscheinlich sind sie nicht auf gleicher Ebene und sie nehmen gewollt unterschiedliche Ebenen ein, um sich darin zu entfalten...aber die DS Sub gewinnt dadurch an Wert für den dom der sie "besitzt". Denn durch Sie kann er erst Herrschen...Sie ist durch ihre Unterwerfung zwar auf einer "tieferen" Ebene steigt aber (hoffentlich) auf einer anderen weiter nach oben und so hält es sich wieder die Waage und man ist rechnerisch wieder auf der gleichen Ebene *zwinker*



Der unterschied ist schlicht und einfach...der Sadist genießt den Schmerz seines Gegenübers.
Der Dom genießt es zu Herrschen.

Sadismus ist ne feine Sache *ja* aber ohne zu Herrschen macht es mir mittlerweile nur hab soviel Freude.
Dom UND Sadi
...bin ich froh--ich könnte mich keinesfalls entscheiden ! *zwinker*


Happy Xmas
derJ.ay
****eth Mann
20 Beiträge
Schwierig....
Hallo miteinander,

eine extrem komplexe Frage…. BDSM insgesamt ist so facettenreich, die Emotionen und Auslöser so individuell dass ich glaube, eine wirklich allgemein gültige Antwort kann man nur an den beiden Extremen geben.

An den beiden Polen ist es recht simpel und da kann man meinen Vorrednern nur zustimmen.

Für mich selbst kann ich das eine ohne das andere nicht genießen, es gehört einfach zusammen und der immer wieder neue Mix macht es auch auf Dauer lustvoll.

Dazu kommt noch, die Ausprägung der beiden Bereiche ist von meiner jeweiligen Partnerin abhängig und von dem wie ich es schlichtweg fühle.


Euch allen eine – wie auch immer ausgeprägte – extrem lustvolle Weihnacht
Lio
*****usB Mann
3.542 Beiträge
SM aktiv und passiv
In Form intensivem Schmerzempfindens und - gebens ist natürlich auch eine sehr individuelle Form sich sehr nahe zu sein. Es muss halt für beide passen. Grundsätzlich ist m.E. diese Ebene aber leichter zu "spielen" weil die Beteiligten nicht unbedingt große Emotionen zueinander brauchen.

Dominanz und Submission hat für mich sehr viel mit kleinen, feinen Gesten, Vorgängen, Anforderungen zu tun, die genauso tief berühren können , seelisch und körperlich - ohne hartes Vorgehen..
*********oman Frau
172 Beiträge
Ich denke es ist immer schwer allgemeingültige Definitionen zu erschaffen und allgemeine Aussagen darüber zu treffen, was andere motiviert und erfüllt.

Denn letztendlich kann man so richtig nur die eigenen Motivationen erfassen, und vielleicht die von denen, die einem sehr nahe stehen.

Denn so, wie es Unterschiede bei Masochisten und Sadisten gibt, gibt es diese auch bei Devoten und Dominanten.

Wer seine Erfüllung in der Unterordnung seiner Sub findet, es geniesst, dass sie ihm ihren Schmerz schenkt (die Formulierung habe ich jetzt öfter mal gelesen), obwohl sie eigentlich gar nicht so sehr maso ist, erhöht er sich nicht dadurch, dass er einen anderen Menschen erniedrigt?

Ich erlebe es gar nicht, dass das, was da im D/s stattfindet, eine wirkliche Erniedrigung ist.
Und es ist dann auch keine Selbsterhöhung.
Aber auch ich erhöhe Dom nicht, indem ich ihm gehorche.


Der reine Sadist hingegen liebt es einfach Schmerz zuzufügen, genießt die Reaktion seiner Partnerin, ihre Schreie, ihren Schweiß, ihr Blut…..

Auch die Dominanten, denen ich begegnet bin, lieben es, die Reaktionen ihrer Sub zu sehen.
Das ist nie ein einseitiges Ding, wo es egal ist, wie der andere reagiert.


Mir – zugegeben, sehr befangen *g* - erscheint Letzteres mehr ein Spiel auf einer Ebene zu sein, zumal, wenn die Partnerin eine Masochistin ist.

Mal davon abgesehen, dass ich persönlich es für mich nicht als Spiel empfinde, so ist das für mich auch ein Geschehen auf einer Ebene.
Da kommen zwei Menschen zusammen und geben sich gegenseitig was sie brauchen, was sie suchen, was ihnen gut tut.

Ich habe allerdings noch nie erlebt, dass D/sler so überhaupt kein masochistisches bzw. sadistisches Element in sich haben.
Sadismus kann sich auch ganz anders äußern, als nur im Zufügen von körperlichen Schmerzen.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Meiner ganz persönlichen eigenen Meinung nach (also ohne Anspruch auf alleiniges Seeligmachen) verhält es sich so:

SM ist, was auf der Haut passiert.
D/s ist, was im Kopf passiert.


Missen mag ich beides nicht, D/s ist für mich aber beziehungsnotwendig, SM nur das Salz in der Suppe.

Wers mag. *nixweiss*
Ohne Konsenz
Hallo zusammen
Ich finde dies auch ein sehr spannendes Thema. Wobei ich der Überzeugung bin dass man dies nicht klar definieren kann oder gar (aus meine Sicht) in einen Kosenz bringen wird..

Wenn man dies wirklich Kategorisieren möchte (ich mag dies gar nicht) müsste mann schon mal sagen das es aus jeder Form drei Kategorien geben müsste.
Es gieb den psychischen Sadisten, den physischen Sadisten und einen der beide Formen miteinander vereint.
Deswegen kann ich mich auch nicht vereibaren mit dem Satz " Der Sadist braucht das Fleisch und der Dom die Seele".

Ich für mein Form liebe es alles ineinander zu vereinen und damit zu spielen (im übertragenen Sinne).
Ich wäre in diesem Fall die dritte Form der das psychische mit dem physischen vereint, wobei ich sowohl der Sadist wie auch der rein Dominante sein kann.

Wie fasst in allen Fassettet dieses grossen Themenbereichs BDSM sind die Grenzen zerfliessend. Es giebt kein richtig oder falsch..

es Grüsst euch
Sir Crooz
Wer mehr die Seele braucht kann ich nicht grundsätzlich sagen.

Was Deine Frage nach der Hirarchie betrifft finde ich es recht klar:

Wenn wirklich groß D klein s gelebt wird dürfte die Beziehung kaum paritätisch sein.

Das ist bei Sado und Maso natürlich möglich, wenn auch nicht zwingend.
******_65 Frau
18.169 Beiträge
Der..
dominierende führt
der
sadistische zerstört..


so meine Wahrnehmung..
dominate Männer haben spaß am führen ..ja auch in peinliche Situationen.. aber versuchen in d.R. das auch zu bewahren...daran weiter zu feilen und spielen..

der Sadist .. liebt es zerstörerisch zu sein
dem anderen das Gefühl der völlig Demontage ausgeliefert zu sein ...
bis hin zum Sprung aus dem Fenster...
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