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Was kickt den Sadisten?

Was kickt den Sadisten?
Bezug nehmend auf die hier oft von mir gelesene Aussage, zu einem Sadisten passe eine Masochistin, würde ich gerne mal von den Sadisten unter euch wissen, was es eigentlich ist, was euch anmacht.

• Ist es die Aktion von euch?
Mögt ihr die Aktivität von schlagen, stechen, quetschen, wachsen ...

• Ist es die Reaktion?
Wenn ja, welche Reaktion mögt ihr dabei?
• Erregung
• Angst
• Widerstand(also echten heftigen)
• Unwillen

Wie sehr nehmt ihr dabei Rücksicht auf eure Partnerin und würdet ihr unter bestimmten Voraussetzungen (gerne mal) weniger Rücksicht nehmen?


PS: Bitte keine wertenden Stellungnahmen von Nichtsadisten und bitte auch keine Hinweise auf Codeworte, Sicherheitsaspekte, Trefferflächen und anderen Gutmenschenkram.
*****eib Frau
24 Beiträge
Interessant...
Da bin ich aber auch mal gespannt ...!


Für mich als devote Frau mit eher geringen Anteilen von maso...ist es definitiv nicht der Schmerz der mich kickt, sondern diese Übermacht die ich dann auch spüren mag.

----Aber das war ja nun nicht gefragt *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Ganz klar, ich bin ein Reaktionstierchen.

1.
Zu wissen, das tut weh. Erstmal unabhängig von der Reaktion des Partners. Sozusagen der pure Sadismus. Das am Wenigsten.

2.
Der Moment, in dem mein Partner weiss, dass Schmerz kommt. Sozusagen die Sekunde vor dem Zudrücken.
Das Einziehen oder Anhalten der Luft, das Weiten der Augen oder auch nur der Pupillen, das Zusammenpressen der Lippen.
Sozusagen die Angst davor, auch wenn es keine Panik ist (so schlimm bin ich nicht).

3.
Der Moment, wo es weh tut - da ist es die Reaktion.
Die in den Augen, ein Zucken, das Einziehen der Luft durch die Zähne, im Falle eines Schlages das Patsch meiner Hand auf seinem Po, das Verziehen des Gesichtes, selten ein Aua.

4.
Die Sekunde danach, wenn der schnelle Schmerz wieder abklingt - sein Blick in meine leuchtenden Augen, meine Reaktion auf die Seine, die Erregung, die es beiden macht.

5.
Das langsame Ziehen, wenn sich ein langsamer Schmerz (z.B. durch Klammern) ausweitet. Das Noch-so-grad-aushalten-können oder -wollen. Der Blick in die Augen, jeder die Reaktion des Anderen aufsaugend.

6.
Großaufnahme in Slow Motion. Einzelne Häärchen, die sich aufstellen. Ein Schweißtropfen, der zu perlen beginnt. Ein Wimpernschlag wie in Zeitlupe. Ein Atemzug, der eine Lebensgeschichte erzählt.
Schwer zu beschreiben.


Das ist es, was mich kickt.
Und das braucht nicht viel sein.
Nach einigen Testläufen schlage ich nur noch mit der Hand, benutze Klammern oder meine gemein pitschenden Finger. Selten hinterlasse ich blaue Flecken, Striemen gar nicht.
Es braucht also nicht viel, um die Sadistin in mir zu sättigen. Unleidlich wird sie dennoch, wenn sie hungern soll.

Rücksicht:
Ich nehme viel Rücksicht. Auf Schmerzgrenzen, zu vermeidende Spuren. Ich war mal unzufrieden damit - bis ich fand, was ich wirklich brauchte. Nicht das schnelle, laute Schlagen. Sondern das innige, intime Miteinander. Auf dem Kerl liegen, meine Finger an seinen Nippeln, in seinen Blick eintauchen, und dann ganz sachte beginnen - das ist mehr meins.

Puh! Jetzt gehe ich aber kalt duschen! *duschen*
Bravo, Omphale
Wir waren wohl grad zeitgleich am Schreiben. Deine Zeilen kann ich sämtlich unterschreiben.

Die Spielweise entscheided jedoch auch hier. Ich mag es auch, einen Fächer auf dem Po zu schlagen. Allerdings nur als kurzes Bild, nicht als dauerhafte Verletzung. Spuren an SklavInnen können für den Moment des Spiel reizvoll sein. Aber:

Ich liebe die Stärke der Sub, das "standhalten zu wollen", und ich spiele allenfalls mit dieser Grenze, überschreite sie möglichst nicht (Erwartungshaltung). Sollte es doch geschehen - was ja Vertrauensverlust bedeuten könnte - folgt ein Herausforderungsspiel zur Ermutigung und anschließendes Lob.

Doch der eigentliche Kick ist stets die Erregung der Sub.
Reaktion ...
Also für mich als Sadistischer Mann ist die Reaktion jedesmal faszinierend , wie die sub/sklavin auf den zugefügten Schmerz reagiert.
Das ihr Lust dabei steigt die irgendwann sogar zu sehen ist.
Auch das Spielen mit dem "Aushalten" und nicht jammern wollen etc.
********ster Mann
122 Beiträge
Die Antwort ist für jeden so individuell bzw. vielfältig wie das Thema selbst.

Irgendwo las ich mal den Satz: "Am meisten kickt es mich, dabei in das lustvoll, schmerzverzerrte Gesicht meiner Sklavin zu blicken."

Genau diese Aussage trifft es in etwa. Zum Anderen geht es natürlich um meine eigene Lust, meine Experimentierfreudigkeit mit diversen Gegenständen und Werkzeugen.

Grenzen zu finden und noch ein Stück darüber hinaus gehen - für die meisten wahrscheinlich ein no-go, aber für mich ist genau das der Reiz.

Ausserdem bin ich kein Wunschzettel-Dom und in manchen Dingen einfach Egoist.

Achja, bevor jemand über das geschriebene herfällt: Natürlich ist die physische (körperliche) sowie psychische Unversehrtheit meiner Sklavin das Wichtigste, lässt sich aber nicht immer gänzlich vermeiden *zwinker*
Unversehrtheit
Ja, genau, Spuren lassen sich nicht immer vermeiden - je nach dem, was man tut. Allerdings - das Thema ist in einem anderen Thread ebenfalls diskutiert - ist es m.E. wichtig, seine Sub zu verstehen und zu kennen, auf fremde Subs (Überlassung) eher vorsichtig vorzugehen, deren Dom zu fragen. Denn es gibt ja auch Menschen, die sich so tief fallen lassen können, dass sie einfach nur ertragen und Erwartungen erfüllen. Solche Menschen sind eher SM ungeeignet und doch häufig genau hier anzutreffen. Ich spreche von Leuten mit einem gewissen psychischen Muster.... Die Motivation mag dieselbe sein, aber die grenzen liegen weit unter den eigentlich zu erwartenden (oder den über Jahre antrainierten). Deshalb achte ich sehr darauf, auf wen ich mich einlasse (bei der Suche einer neuen, eigenen Sub).
*********ddler Mann
715 Beiträge
Ich kann mich dem, was Omphale schreibt voll anschließen. Was für mich als Switcher dazukommt, ist, selbst zu wissen, wie es sich anfühlt, zu wissen, was ich meinem Gegenüber da "antue", es "mitfühlen" zu können, die Reaktionen zu kennen, zu wissen, selbst schon so oder ähnlich reagiert zu haben.
Bitte ...
... versucht Wertungen herauszuhalten. Wer wofür geeignet ist, sei mal total dahingestellt. Es geht mir hier ausschließlich um die Motivation des Sadisten bitte.
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Ähhh, Erregung *frage*

Als Sadist erfreut man sich am Leid, so mein Kenntnisstand...Mist, war das jetzt wertend? Egal *sorry* aber dafür sind wir jetzt bei dem Punkt der mir in der Auflistung ganz klar fehlt: "Schmerz"

Aber ich verpacke das mal in eine etwas konkretere, wertfreie Antwort.

Bei mir ist es Ursache und Wirkung *ja* Das trifft es wohl am besten.
Eine durch mich durchgeführte, sichtbare und dadurch nachvollziehbare "Gewalt-Aktion", die für mich zu sichtbaren Schmerzempfindungen bei meinem Gegenüber führt.
Das ist es *ja* was mich kickt.

Tunnelspiele mit China-Öl geben mir nix...mein Gegenüber leidet dann zwar aber der Aktion fehlt die "Gewalt"
Auch bei "überempfindlichen" subs die sich beim leichten warmhauen auf dem Boden welzen fehlt mir die "Gewalt-Aktion"
Allerdings geben mir super tapferen Subbys, die keine Miene verziehen, kein Laut von sich geben und dann plötzlich "Stopp" sagen, auch nix...da fehlt mir dann der Grund zu, sprich das Leid, der Schmerz.

Angst, spricht wohl weniger den Sadisten in mir an...das ist wohl mehr der Dom in mir, der gekickt wird wenn sie sich dennoch Überwindet.

Widerstand(also echten heftigen) ist für mich der Abtörner schlecht hin...da gehe ich dann lieber Bügeln oder Fensterputzen...das macht mich mehr an.

Unwillen, in Grenzen kann mich kicken...aber auch eher den Dom als den Sadisten.

Erregung, Kickt weder den Sadisten noch den Dom aber bereitet mir als Emotion Fan große Lust.
*****usB Mann
3.533 Beiträge
Sad will Sub Leiden sehen..
..Thats it. Auf welche Weise liegt in seinem ureigenen Erlebnisspektrum, das sich herzlich wenig um Subbies Em- und Befindlichkeiten kümmert.

Gibt halt nur wenige subbies, die das wirklich so wollen.

Wer wie ich mit allem den Begriff Genuss verbindet, hat dafür Verständnis, lebt und liebt aber anders intensiv *g*
Ich möchte ....
...hier keine Pauschalantworten haben oder diskutieren, sondern gerne eure persönliche Intention. Das, was ihr ganz tief in euch mit dieser Handlung ansprecht.
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Was mich kickt?

Mich kickt es, jemanden weh zu tun.
Die Angst in seinen Augen.
Der Schweiß auf seiner Stirn.
Die Muskeln, die sich anspannen bevor der Schlag trifft.
Der Schrei, wenn er meine Quälereien nicht mehr wegatmen kann.
Der Geruch der Furcht.
Sein Tränen.

Die Haut, die sich langsam rötet.
Die Striemen, die sich deutlich abzeichnen.
Das Zischen des Rohrstocks.
Das Geräusch der Peitsche.

Sein Vertrauen.

Und dass ich das alles darf.

Und nein, ich habe keinen Spass an einem Masochisten.
Es kickt mich nicht, wenn jemand immer erregter wird, weil ich ihm Schmerzen zufüge.
Mich kickt es, dass ich ihm Schmerzen zufügen darf obwohl er es nicht geil findet.
Mich kickt es, dass er es für mich aushält, weil er devot ist.
Also von meiner Warte aus gesehen....

die hier oft von mir gelesene Aussage, zu einem Sadisten passe eine Masochistin

Zum einen ist klar, der "Masochist" sucht was der "Sadist" anbietet: Den Schmerz. Sogesehen scheint es wunderbar zu passen. Allerdings kickt es den Sadistin wirklich dem Masochisten das zu geben was er "mag"? Oder rutscht man da emotional wieder schnell in eine Dienstleisterrolle *gruebel*.

Für mich als Top reizt es mich mein "Opfer" auf DIE Art und Weise zu bearbeiten wie es MIR gefällt. Und nicht immer auf die Befindlichkeiten und Wünsche meines Gegenübers eingehen zu müssen.

  • Der Hauch des Verbotenen,
  • Neuland entdecken
  • Gefühlsfeuerwerke schaffen die vorher wenig vorhersehbar waren,
  • gepaart mit dem Pioniergeist etwas vollkommen neues zu wagen und dabei die Unsicherheit und Angst meines gegenübers zu spüren, aufzusaugen.
  • Auch die Macht darüber zu geniessen wie sich mein Gegenüber sich mir hingibt und ich wie ein Marionettenspieler mit den Sinnen des anderen experimentieren kann.


- Widerstand(also echten heftigen)
• Unwillen

Da ich ungern in die Wunscherfüllerposition abrutschen mag, bin ich immer versucht mein Bild im Kopf: "etwas zu tun, das eigentlich im Grenzbereich bzw. ausserhalb der Vorstellung meines Gegenübers liegt" zu erreichen. Ich arbeite da sehr gern mit Ködern. Da ich sehr gut weiß was mein Bottom mag, fordere ich für solche "Wünsche" ein entsprechendes Opfer im Gegenzug. Das ist dann meist etwas, das meinem Gegenüber "weniger gefällt". *fiesgrins*
Oder aber ich gestalte ein Konstrukt in dem ich Bottom zwar schon das gebe was sie "mag". Sie aber selbst dabei etwas auslöst, was ihr "Leid" zufügt. (Als Beispiel: stark angewinkelte Beine, und Nippelklammern an die Zehen gebunden. Ich stimuliere lediglich und beobachte wie sie sich beim Winden vor Lust selbst den Schmerz zusetzt)

Wie sehr nehmt ihr dabei Rücksicht auf eure Partnerin und würdet ihr unter bestimmten Voraussetzungen (gerne mal) weniger Rücksicht nehmen?

Klar ist: Wir haben beide (sowohl ich als Top als auch mein Bottom) ein gemeinsames Ziel. Also bleibt es ein geben und nehmen. Ich sehe mich da teilweise als "Wegbegleiter" um sozusagen den Kopf leer zu bekommen. Da wir keine D/S-Anhänger bzw. Rollenspieler sind, vergleichen wir unsere Session eher mit einer "extrem"-Massage und eine Entdeckungsreise des eigenen Körpers bzw. den des Gegenübers.

In einer festen Beziehung geht man bemerkenswerter Weise empfindlicher mit seinen Partner um als das mit einer eher "aussenstehenden" Person passieren würde. Ein gewisse "Kaltherzigkeit" geht (zumindest empfinde ich das so) dabei verloren. Interessant wäre es dahingehend mal aus dem "Rahmen" auszubrechen.

lg Gump von
http://www.joyclub.de/my/2104049.aave_gump.html
Ich habe...
meinen Sado gefragt....*tel*

Er:

"Wenn ich zeitgleich die wachsende Angst in Deinen Augen sehe, Dein Schmerz förmlich zu "riechen" ist, aber ich auch spüre, bzw. überprüfe, dass Du immer geiler wirst.......kurz vorm Auslaufen bist, während Dein Hirn NEIN schreit - das ist mein Kick!"

Einfach wörtlich weitergegeben, ich bin heute sooo brav *liebguck*

Rokana
*********under Frau
4.373 Beiträge
Wenn ich mal selbst quäle dann kickt mich die Reaktion und die Steigerung wie mit immer weniger mehr zu erreichen ist.
Definitiv kickt mich die Kombination aus Angst... Leiden ...(nicht unbedingt Schmerz (Luftentzug))mir ausgeliefert sein der gespürten Macht und dem mir entgegengebrachten Vertrauen...
wobei sich alles vorraussetzt....

DOCH nichts ist auch ur ein Pfifferling wert ist würde es meine Unterworfene nicht geil machen...bräuchte Sie es letztendlich gar nicht!
Sadismus und Macht
Sadistische Intentionen zielen auf die Bemächtigung des anderen, auf ein totales Verfügen über ihn; es geht nicht in erster Linie um Aggression oder Grausamkeit, sondern um Beherrschung.
Wir wollen keine Definitionen lesen!! Zumal diese keine Allgemeingültigkeit hat bzw nicht vollständig ist!

Also wenn schon dann richtig!
*********under Frau
4.373 Beiträge
@****ana

bist Du Sadistin?
*rotfl* *haumichwech*
Nein, das ist meine Meinung !!!

Jeder kann seinen Standpunkt vertreten !!!
***ta Frau
1.820 Beiträge
Anderer Zusammenhang
Con_Sequenz, ist keine Antwort auf deine TE, ich weiß...

Wotanas Betrag stammt von der Seite des Friedensbüros Salzburg, die sich dem Komplex "Krieg und Frieden" widmet und Sadismus in diesem Zusammenhang abhandelt:

http://www.whywar.at/sadismus_und_macht

In diesem Thread aber geht es um Sadomasochismus im Zusammenhang BDSM. Zwei Paar Schuhe also.
ja gebe es zu stammt daraus

war unpassend habe es selbst gemerkt, aller anfang ist schwer,

An Ennerdale danke dir !!!!
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Der Hammer
keine Sadistin... eine Kopistin... Wotans Zorn möge Dich treffen....

Nebenbei noch + Alles Liebe + oyo
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