Schubladendenken
Bin ich devot ? Bin ich dominant?
Die Frage war lange ein Thema bei mir .Nun nicht mehr .
Irgendwie hat jeder von Beiden etwas und wir entwickeln uns immer weiter. Auch in der Sexualität und entdecken dann wieder neue Facetten .Nichts ist fest und ewig .
Deshalb sind diese Schubladen irgendwie überflüssig und behindern nur die Entfaltung eines jeden .
Dann meine Definition zur Devotheit.
Ein ganz lieber Freund , 40 Jahre Erfahrung in der Dominanz bezüglich BDSM, erklärte mir aus seiner Sicht einen Ansatz zum devot Sein .
Es hat was mit Fallen und Auffangen zu tun.
Es ist ein Zusammenspiel.
So sagte er , dass ein devoter Part nur dann fallen kann wenn er oben steht.
Aus meiner Sicht heißt es dann selbstbestimmt und stark das Leben zu leben und nur so eine bewusste Entscheidung zum sich Fallen lassen treffen können.
Genauso mit der Dominanz .
Dann auch in Verantwortung und mit großer Fürsorge da sein für die Sub und sie auffangen.
Persönlich beobachtete ich wie Subs regelmäßig bei Dom's ausgewechselt werden .
Da bleibt der Mensch auf der Strecke . Aus meiner Sicht ist Sub dann nur ein totes Stück Fickfleisch .
Habe aber auch Pärrchen getroffen wo der Umgang miteinander eine Sehnsucht nach solch einer devot/dominant Konstellation hervorrief.
Es hat also immer auch was mit Mensch sein und Respekt und Wertschätzung im Umgang miteinander zu tun.
Und zuletzt ....es ist doch eh alles Interpretationssache .
Wir entwickeln Theorien wie was ist ...und jede Theorie ist nur ein Ansatz und kann jederzeit verworfen werden .
Jede Sache die gut werden sollte hat doch irgendwie auch einen menschlichen Ansatz/Wert.
Alles Andere wäre für mich nicht erstrebenswert.