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Grenzgänge

*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Gut getroffen
@****ung .... das Grenzgebiet erwischen + wenn die Tagesform basst + die Aktuellen Stimmungen in der Beziehung auch noch tüchtig mit rein spielen...

Dann wird eine geile Session draus... wobei die Spontanen genauso prima werden können wie die von Langer Hand verplanten.... Dankeschön für den heißen Gedanken...

Da bin ich 100% Genussorientiert... Leudeee bei denen es Stoppworte, Nogos, Kontrollen oder gar Bürokratie braucht... würden mir nur unnötig die Stimmung zerschießen...

Alles Liebe + *sonne* lockt + oyo *wink*
*******oyo:
100% Genussorientiert


*hi5*
weiteres zu grenzgängen
grenzgänge........ kennen die grenzgänger von euch den absturz in einer session?

das bewegt mich bei der thematik sehr. ich meine damit nicht den einfachen abbruch durch den submissiven/masochistischen part .



folgende situationen:
sub ist in dem grenzbereich angelangt, in dem es nicht weiter zu ertragen geht (stolz und risikofreudigkeit mit inneren wohlgehüteten barrieren kämpfen) und versucht top zu signalisieren, dass eine softere gangart notwendig ist um im spiel zu bleiben.

jedoch kickt den anderen die möglichkeit die grenzen des subs zu erweitern oder gar zu brechen so sehr, dass er weiter führt und fordert. schließlich baut sich beim sub eine derartige innere gegenwehr auf, dass er /sie wütend und aggressiv zum schutze der grenzen wird - top bleibt starrsinnig und im film (topspace) rudert nicht zurück. ....
ich hatte mit meinem ex-gefährten ein paar mal solche momente...in denen ich dachte, dass wir uns gleich die köpfe einrennen..momente in denen meine angst (vor der drohenden eskalation echt, meine enttäuschung und traurigkeit darüber, dass er mich nicht verstehen/mich nicht halten konnte (sondern gefrustet und wütend über meinen abbruchsversuch war) tief und schmerzhaft war.

in vielen gesprächen über gefühle, wünsche, befürchtungen und bedürfnisse sagte er mir immer wieder, dass es ganz normal sei, dass von einhundert spielen, eines katastrophal sein dürfte wenn im gegenzug dazu 99 sessions erfüllend und genial seien (was bei uns der fall war).

wie seht ihr das? kennt ihr solche momente? in denen eine enorme spannung ähnlich wie aggression entsteht, da top nicht in der lage ist aus seinem/ihrem space auszusteigen und seinen/ihren sadistischen anteil zurückzurufen und sub, der/die seelisch und körperlich am boden liegt die situation managen/auflösen muss ?

das erst mal, als das geschah, wollte ich mich noch am selben tag trennen. ..mit vielen worten, und kiloweise zuneigung und liebe konnte man die entstandenen risse kitten . doch als das ein halbes jahr wieder geschah und dann ein paar monate später erneut, verschwand vertrauen und zuversicht in den tiefen gefilden der ds-lastigen hingabe.

mich würde wirklich sehr interessieren, ob ihr erfahrungen in der richtung gemacht habt- sie für euch normal und zu härterem spiel dazu gehören und wenn ja, wie ihr das vertrauen zu einander aufrecht erhaltet.


mein erster beitrag hier und gleich so emotional ^^ -
es scheint mir ein kleines symptom zu sein.. ein paar wochen nach meiner trennung und nun reflektion mit ein bischen abstand :).

stay foxy *zwinker*

frau fuchs
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hallo Frau Fuchs,
das ist ein schöner erster Beitrag.

In einer Hinsicht gebe ich deinem Partner Recht, wenns 99 mal klasse war, dann ist es auch kein Drama, wenns einmal baden geht.

Allerdings sollte man dann schauen, was los ist und Wiederholungen vermeiden.

Dass mein sadistischer Anteil mehr wollte, ist mir in meinen Anfängen einmal passiert. Zwar noch absolut im soften und spurenfreien Bereich, aber für mein Gegenüber zumindest an diesem Tag zu viel.
Ich habe darüber nachgedacht, was da schiefgegangen war und kam dahinter, dass mein Ds-Anteil so sehr hungerte, dass ich das unbewusst über SM versucht hatte auszugleichen.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Langfristig bedurfte es eines Lebens- und Männerwandels, um zu bekommen, was ich brauche, und nicht mehr auszuteilen, als der Meine brauchen kann. *zwinker*
******ose Frau
4.600 Beiträge
@**au Fuchs

Gute Fragen Frau Fuchs und danke für den echten und tiefempfundenen Beitrag.

Es kann immer mal nicht passen. Ich habe auch lernen müssen, meinen Wunsch nach Perfektionismus und es muss immer top sein, etwas zu relativieren. Es kann auch mal eine Session misslingen. Es können Grenzen kurzfristig überstrapaziert werden, man kann etwas nicht bemerken, eine Reaktion kann einem entgehen, denn es sind so viele Dinge, auf die man achten soll.

Jedoch völlig am Boden zerstört sein, so aus dem Gleichgewicht geraten sein, dass man sich bloss elend und schlecht fühlt, nein, das finde ich, gehört nun eher nicht dazu. Es kann einmal passieren, wenn wirklich gerade alles schief läuft, doch letztendlich sollte Dom nicht das Wohlbefinden des Subs so sehr aufs Spiel setzen.

@**ne, die Reaktionsfetischisten sind, und die Geilheit des Partners voran stellen, und es aushalten wollen, dem zu Liebe, das ist was anderes.

Nein, wenn es so schlimm war, man sich wehrte, nicht ankam damit und abstürzte, so sehr, dass das Vertrauen Risse bekam, dann ist etwas wirklich ganz schlecht gelaufen. Auch das kann es mal geben und auch das kann man verzeihen und integrieren - aber dumm ist, wer den gleichen Fehler wiederholt - und so die Beziehung zerstört.

Top sollte stets aussteigen können, das ist Teil des Topseins - ausgenommen Tunnelspiele natürlich und ausgenommen, es wird von Sub nicht kundgetan.

Sollte mir passieren, dass ich einen solchen intensiven risseverursachenden Absturz provoziere, dann wäre ich selbst untröstlich darüber - ich hoffe, eine solche Erfahrung möge mir erspart bleiben und meinem Sub natürlich auch.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Irren
irren ist menschlich... da sehe ich also kein Problem... Auch im SM gilt... mer sollte die Situation nie so vor die Wand fahren... das nur noch etwas Notfall Management bleibt...

Was wäre wenn...ist ein völlig legitimer Gedanke... bevor mer sich total ein lässt ... na und...

Besser, zur rechten Zeit, ein wenig Gezweifelt als hinterher ein Lebenlang zu tode betrübt!!!

Wer soo richtig Caos + Krawall sucht... bekommt oft mehr davon als erwartet.... ++++++

+ im Zweifelsfall hilft auch ein wenig Wohlwollendes Durchhalten wollen... schließlich ist Top auch nur ein Mensch voller Gefühl und sich seiner Sache auch nicht immer sooo sicher....

Gerade im SM Bereich ist Harmonie ein prima Vorsatz, mit dem so einiges echt besser läuft! ...also immer gut Zielen !!!!

+ Alles Liebe + immer scheee uff em Tebbisch bleibe... gelll + oyo
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich denke auch, von 100 Sessions 100 perfekte Erlebnisse zu erwarten, das ist wenig realistisch. Dazu sind beide doch zu sehr Mensch, jeder hat auch so etwas wie eine Tagesform und Kommunikation ist auch nicht immer glasklar und unmissverständlich, auch wenn man sich noch so sehr bemüht.

Ich bin mal angewiesen worden, zu dominieren. Von meinem Dom, wohl gemerkt. Wir wussten beide, dass er auch devote Fantasien hat und ich war ihm sehr ergeben, also wollte ich ihm auch diesen Wunsch erfüllen.

Das ganze wurde zwar sehr lustig, aber wenig bis gar nicht sexy. Wir haben gelacht, aber ich habe auch ein bisschen geweint und mich geschämt, weil ich nicht fähig war, seine Anweisung zu befolgen.

Nicht jeder ist immer zu allem in der Lage.

Momente, in denen sich ein aggressiv aufgeladenes Machtspiel entwickelt, kenne ich auch. Auch solche, in denen ich das Gefühl hatte, ihn nicht stoppen zu können. Allerdings wollte ich das auch nie. Wir waren beide sehr unerfahren und haben einander sehr genau beobachtet. Er mich, vor allem. Ich habe ihm zu 120% vertraut und er hat mich auch nie enttäuscht.
*********nd_du Mann
137 Beiträge
@SinasTraum
kenn ich auch, nicht immer läuft es, dann breche ich lieber ab...

Ich nenn das denn den Gummibärchentag.....lächel

LG ich
Gummibärchentag... nett umschrieben...*smile*
thx :)
danke für eure antworten *g* .. noch eine kleine erklärung von mir dazu.

ich bin tatsächlich auch nullkomma garnicht der meinung, dass top immer funktionieren oder perfekt in seinem tuen sein muss. das ist unrealistisch und unmenschlich- man muss dazu wissen, dass ich sehr wohlwollend, durchhaltend und harmoniesüchtig bin. umso mehr waren situationen in denen man gemeinsam komplett gegen die wand gefahren ist schon ein ziemliches künststück (also, dass es überhaupt passiert ist). ich habe dennoch nicht den anspruch, dass alles rund läuft...aaaber, die situationen die ich versucht habe zu umschreiben balancierten auf der gradwanderung der sadistischen handlung mit einverständnis und der ohne (wo wir bei einem ernst angelangt sind, der einfach nicht mehr wegzukuscheln , oder mit gummibärchen weg zu naschen ist). ein abbruch muss möglich sein - und wenn der aktive part das nicht tolerieren will oder kann entseht eine katastrophale dynamik die ich als "absturz" beschreibe.

die füchsin
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Selbstverständlich muss ein Abbruch möglich sein.

Daran ist gar nicht zu rütteln.

Eine Bitte oder das Fallen des Safewords sind da völlig unmissverständlich.

Ein Dom (oder ein Sad) sollte sich niemals so selbst vergessen, dass er nicht mehr in der Lage ist, die Situation zu beherrschen.

Je nachdem, was gespielt wird, kann das ernstzunehmende Folgen haben.

Bricht der Dom/Sad die Spielszene nicht ab und bemerkt die Not seiner Partnerin nicht, dann ist das selbstverständlich Material für einen Absturz. Weil in dieser Situation dann das Vertrauen Risse bekommt.

Ob Du wirklich stürzt und nicht nur momentan strauchelst, hat dann auch noch etwas damit zu tun, ob der Dom/Sad dann im Nachklang bei Dir bleibt und Dich auffängt, wenn er merkt, dass Du das brauchst.

Wie bereits gesagt: es kann immer einmal zu Missverständnissen kommen und darum auch zu Absturzsituationen, auch bei eigentlich sehr vertrauten Paaren. Aber grundsätzlich muss eine Szene jederzeit abbrechbar sein, natürlich. Die einzige willentlich in Kauf genommene Ausnahme davon bilden die Tunnelspiele.
*******a24 Mann
242 Beiträge
@ Frau Fuchs
ein Absturz passiert immer mal.
Besonders, wenn die Erwartungshaltung (vorher) hoch - aber bei beiden gegensätzlich sind .

• z.B. wenn beide voller Ungeduld - und Geilheit - sind, und dann etwas passiert, womit Passiv ( in seiner / ihrer Erwartung ) nicht gerechnet hat, sich aber dennoch darauf einzustellen versucht, es aber irgendwie doch nicht schafft ..

Ich möchte hier das Thema SSC, RACK usw. hier völlig auslassen, - in der obigen Situation kommt es imho darauf an, dass Aktiv so beobachtungsfähig ist, selbst das Richtige zu tun. Selbst zu wissen, wann die Handlung entgleist. Ob und wann es richtig ist, umszusteuern, eigene Bedürfnisse ggf. aufzugeben.

• In einer Beziehung, die auf Liebe, Zuneigung und der daraus resultierenden Rücksichtnahme und Verantwortung beruht, ist das immer möglich.
• Ein Problem ist es, wenn vorher gemeinsam festgelegt wurde, Grenzen zu überschreiten ..

Einen Absturz vorauszusehen ist möglich. Es ist aber auch wichtig, es zu erleben, ggf. einen Absturz auch einmal bewußt billigend in Kauf zu nehmen. Das sind auch Lernprozesse - für beide Seiten - wenn beide bereit sind, sich hinterher auch über die erlebten Gefühle auszutauschen.

Kritisch wird es, sich auf eine Session einzulassen, deren Ausgang in einem Absturz enden kann, wenn keine emotionale Bindung besteht. Wenn dann Aktiv etwas durchzieht und die Signale völlig falsch interpretiert oder gar absichtlich ignoriert. - Ich kenne Fälle, in denen psychische Betreuung nötig wurde und, verständlich, sehr lange Zeit die eigene Lust am SM unterdrückt wird und alleine die Vorstellung nur noch mit Angst besetzt ist ... Über den hilflosen und Schritte vermeidenden Umgang der Behörden mit solchen Ereignissen will ich gar nicht reden ..
****000 Mann
18.934 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nicht jeden Absturz kann man vorhersehen....
*********nd_du Mann
137 Beiträge
@HAL9000
da gebe ich dir nur bedingt recht....
wer sein Gegenüber immer im Blick hat, und stets die Reaktionen beobachtet,
sollte schon erkennen Können wann es genug ist...
die Ausnahme ist dann klar die plötzliche Ohnmacht, die kann man sicher nicht einkalkulieren,
wobei man da nicht wirklich weiss ob man zuweit gegangen ist,
ich hatte schon den Fall das mir eine Göttin beim Orgasmus abgedrifftet ist,
wie sich dann später rausstellte, der Schreck ist aber erstmal da...
reden , reden, und nochmal reden ist sicher eine wichtige Sache, vor und genauso nachher.... durch stetiges Reden und analisieren lernt Mann und auch Frau, die jeweiligen Situationen besser zu bewerten, auch wenn sie noch so Grenzgänig erscheinen.

LG ich
Meinen folgenschwersten Absturz hatte ich selbst mit verursacht....

ich hatte ihm nur halbherzig von meinen Nogos erzählt - und er hatte mich auch nicht sonderlich ernst genommen......

Ergebnis:

letztendlich Trennung vom Top, da mein Tabu eines der Praktiken war, auf die er nicht verzichten wollte.....

bei mir ein echtes Nogo, weil körperlich/gesundheitlich begründet.....

Fazit:

hätte ich ihm im Vorfeld reinen Wein eingeschenkt wäre es nicht passiert.....
passiert mir allerdings nie wieder, selbst ich bin lernfähig.....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Kommunikation geschieht von zwei Seiten aus. Und so geschehen auch Kommunikationsfehler von beiden Seiten her.

Grundsätzlich ist es richtig, dass Top sein Bottom immer im Blick haben sollte. Um sich als Top da aber nie und nimmernie zu verschatzen, braucht es nicht nur jahrelange Erfahrung, sondern fast schon einen Röntgenblick.

Denn auch Top kann nur Dinge sehen, die auch gezeigt werden, kann nur Dinge hören, die auch gesagt werden. Meiner Beobachtung nach nehmen viele Tops ihre Rolle falsch wahr, wollen die geilen Momente und ignorieren den Teil mit der Verantwortung. Aber ebenso verstehen viele Bottoms ihre passive Rolle falsch, indem sie meinen, nichts sagen zu dürfen und schon gar nicht "nein". Aus solchen Fehlinterpretationen erwachsen dann Missverständnisse und Kommunikationsfehler, die zu Abstürzen führen können.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Den immerwährend 100% vollumfänglich alleinverantwortlichen Top mit vorhersehendem Röntgenblick halte ich für ein Märchen.
Niemand, sofern menschlich, kann sich von Fehleinschätzungen, gar seiner selbst, freisprechen.
Bei allem Respekt, HAL,...
...und bei allem Verständnis für Deine Neigung, ab und zu mal "einen rauszuhauen", was willst Du denn damit zum Ausdruck bringen?

"Nicht alle Autos sind blau" oder "Nicht alle Pflanzen sind Apfelbäume" hülfe uns genau so viel weiter wie

****000:
Nicht jeden Absturz kann man vorhersehen....

Einfach, weil es logisch ist. Und das...

*********nd_du:
da gebe ich dir nur bedingt recht....
wer sein Gegenüber immer im Blick hat, und stets die Reaktionen beobachtet,
sollte schon erkennen Können wann es genug ist...

...sehe ich ähnlich wie SinasTraum und -ganz frisch noch- Omphale. Ich durfte einige begabte Empathen unter den Doms kennenlernen - Ein Hellseher aber ist mir bis heute nicht untergekommen, genau so wenig wie ein menschliches MHN*.


(*Medizinisch-Holographisches Notfallprogramm, StarTrek Voyager)
Gerade ICH, mit meiner Art, trage die gleiche Verantwortung wie mein

"Bespielberechtigter"*

Worterfinder wird aus Wunsch per CM benannt *zwinker*

Wenn ich mich nicht explizit äußere, kann ich nicht erwarten, dass mich ein NEUER Spielpartner richtig deutet.

Etwas anderes ist das mit langjährigen Partnern.....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nicht nur Du und auch nicht besonders Du, @****tna.

Diese Verantwortung trägt jeder Partner, egal ob er nun dominant oder sadistisch, submissiv oder masochistisch ist. Jeder trägt die Verantwortung dafür, seine Bedürfnisse klar zu benennen. Auch devote/submissive Partner. Die Vorstellung, dass devote Partner nicht die Verantwortung für sich selbst tragen und nicht ihre Bedürfnisse und Grenzen kommunizieren sollten, ist falsch.

Ein aufmerksamer dominanter Partner wird den devoten Part aktiv darin bestärken, ihn zum Sprechen auffordern und ihn auf die Wichtigkeit von Offenheit und Kommunikation hinweisen. Falls das nicht geschieht, wird jeder devote Mensch mit Verstand selbst das Wort ergreifen. Tut er das nicht, muss er sich nicht wundern, wenn er grenzüberschreitend und absturzgefährdend bespielt wird.
****000 Mann
18.934 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********irits:
was willst Du denn damit zum Ausdruck bringen?

ich habe mit meiner Aussage, man könne NICHT alle Abstürze vorhersehen (was Du ja bestätigst) einer im Thread getätigten Aussage widersprochen.

Und zwar durchaus mit Absicht.

Und wohl auch begründet, denn diese meines Erachtens falsche Aussage wird hier nochmal wiederholt:


*********nd_du:
wer sein Gegenüber immer im Blick hat, und stets die Reaktionen beobachtet,
sollte schon erkennen Können wann es genug ist...

Und genau das stelle ich weiterhin in Zweifel. Du ja auch, Spirits. Anscheinend ist es eben NICHT selbstverständlich.

Top kann einen schlechten Tag haben.
Es können ungünstige Umstände herrschen (zu laut, zu dunkel, zu müde)
Bottom kann ein tabu verschwiegen haben
Bottom kann in einen bisher unbekannten Trigger reinlaufen
Bottom kann einen schlechten Tag haben
und so weiter
*********Kerl Mann
1.931 Beiträge
In einer Gruppe, die sich BDSM-Gruppe nennt, wird der Punkt, ab dem das sadomasochistische Handeln Schmerz erzeugt und nicht vorrangig sexuelles Stimulanz ist, als "masochistische Grenze" bezeichnet und das Erleben des Bereiches hinter dieser Grenze als Absturz.

...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Und?

Was genau möchte uns die "Safewörter sind was für Weicheier"-Fraktion denn damit sagen? Dass es erst geil wird, wenn alle Grenzen in den Wind geschossen werden?
****000 Mann
18.934 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********Kerl:
und das Erleben des Bereiches hinter dieser Grenze als Absturz.

das bezweifele ich in dieser Allgemeinheit und Ausschließlichkeit.

Das kann so sein.

Ein Absturz kann aber auch - auch bei einer "reinen" SM Session - psychisch sein bzw. psychische/psychologische/... Gründe haben (hochkochende Emotionen, alte, verschüttete Erinnerungen, ... ) und absolut nichts mit der Schmerzintensität zu tun haben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**L

Nett, dass Du das noch einmal erklärst, aber ich denke, das ist in diesem Fall überflüssig.

Mit dem von Dir zitierten Satz sollte ausgedrückt werden, dass bei einer "richtigen", "ernstzunehmenden" Session im Bereich Sad/Maso der Spaß nach Überschreiten der Grenze erst wirklich los geht und dass eine heftige negative Reaktion des Gegenparts auf diese Grenzüberschreitung nichts ist, was vermieden werden sollte, sondern etwas, was wünschenswert ist. Eine Meinung, die man teilen kann, aber nicht teilen muss.
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