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Submission nur in der Comfortzone?

******978 Mann
3.876 Beiträge
Themenersteller 
Submission nur in der Comfortzone?
...eigentlich ist damit die Frage schon gestellt. Wenn viele ihre Dominanz oder ihre Submission nur "im Spiel" ausleben, stelle ich mir die Frage, ob das wirklich eine "echte" Neigung ist, oder ob es sich dabei eben nur um ein Spiel handelt.

Natürlich wird jeder Art von Neigung im Alltag Grenzen gesetzt und es geht auch nicht darum als Dom immer rumdomsen zu wollen und das devote den ganzen Tag auf allen Vieren auf dem Boden herumkriechen....wobei es leichter ist, als dominanter Mensch seinen Alltag bezüglich der Neigung zu leben als ein Submissiver.....

..aber:

Wenn sich die komplette Neigung nur in Verbindung mit Sex oder in Clubs auslebt, oder die Neigung plötzlich verschwindet, weil es gerade "nicht passt" - dann zweifele ich persönlich schon sehr daran, dass die Neigung "echt" ist....

Dazu würde mich mal Eure Meinung interessieren...
*******m_57 Mann
237 Beiträge
Neigung
Ich empfinde es als Neigung. Als etwas das ich nicht dauerhaft steuern kann. Und es macht mich nicht besser oder schlechter, sondern nur ein wenig anders und oft genug nicht wirklich glücklich...
*****ear Mann
616 Beiträge
Ich sehe das eher als eine Frage der SelbstKontrolle an und nicht der Echtheit. Zumal es für "echt" im Rahmen der Neigungen/Vorlieben keine valides Messinstrument gibt und somit alles wieder rein subjektiv ist.
Hauptsache ich fühle mich wohl. Punkt
ich
*******rsar Mann
52 Beiträge
jeder wie er mag
Ich finde es nicht wichtig, ob die Neigung echt oder nicht echt ist. Jeder wird es so für sich ausleben, wie er es mag und das finde ich auch völlig in Ordnung.

Ich selbst möchte und kann nicht in einem "Spiel" meine Dominanz geniessen, weil für mich tiefe Zuneigung dazu gehört und die nur in einer festen und verbindlichen Beziehung stattfinden kann.

Trotzdem... jeder wie er mag und das ist nicht zu kritisieren, solange es niemanden schadet.
*******OfMe Frau
2.575 Beiträge
Wenn sich die komplette Neigung nur in Verbindung mit Sex oder in Clubs auslebt, oder die Neigung plötzlich verschwindet, weil es gerade "nicht passt" - dann zweifele ich persönlich schon sehr daran, dass die Neigung "echt" ist....

Ich verstehe es schon so, dass Dominanz/ Submission, so wie wir die Begriff hier benutzen, auf die Sexualität bezogen sind - und demnach auch nur da Platz finden (sollten).

Um mal ein Beispiel zu nennen: Egal wie masochistisch ich bin, mir beim Renovieren mit dem Hammer auf die Finger zu hauen, finde ich nie toll. Genauso ist es mit der Submission: Wenn Sub es bei ihrem Dom hocherotisch und erfüllend findet, richtig runtergemacht zu werden, findet sie das bei ihrem Chef trotzdem noch lange nicht toll. Das hat für mich nichts mit echter oder unechter Submission zu tun, sondern zwischen der Grenze zwischen (aus)gelebter Sexualität und dem Rest des Lebens.
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
Neigung ... Trieb
Neben der Anlage-umwelt Diskussion, die sich hier wieder herrlichst anbietet, hat der Mensch ja auch die Neigung zu kopulieren, nöch?

Hätte er nicht gelernt, dass nur zu tun, wenn es opportun ist, so würdest Du in der Fußgängerzone über, na ja, eben kopulierende Paare stolpern. Manchmal vielleicht sogar welche, wo der eine Part gar nicht will.

Also der naturdominante Mensch sollte das gar nicht regulieren können, weil es sonst nicht echt ist???
******978:
.wobei es leichter ist, als dominanter Mensch seinen Alltag bezüglich der Neigung zu leben als ein Submissiver.....

*nachdenk* ??? Viele sumbmissive Menschen sind im Alltag sehr dominant und oft auch als Führungskraft tätig.
Submissivität im Alltag gibt es von daher, denke ich, eher selten ... für mich ist das auch fast ausschließlich auf die Beziehung Dom/Sub begrenzt, aber nicht nur auf die Sexualität... und ja, auch wenn ich Sub bin, vertrete ich dennoch meine Meinung und behalte meinen gesunden Menschenverstand. Und wenn dann die "Comfortzone" verlassen wird kann es schon passieren, dass genau die 2 Parts aktiv werden *ja* *zwinker*
********Herz Frau
36.430 Beiträge
Ich bin verheiratet, habe erwachsene Kinder, einen Job, Haus und Garten.
Mein Herr ebenso.

Wir leben also, so würden es viele sehen, "unser" BDSM "nur im Spiel" - und das doch nicht immer in der Comfortzone - zumindest was mich betrifft.

Er hat die Kontrolle, er hat die Macht. Es gibt Grenzen die er achten muß. Und er liebt es, mich an diese zu bringen. Ich führe meinen Terminkalender online, für ihn sichtbar, und habe alle Termine einzutragen. Es gibt selbstverständlich auch welche die für ihn tabu sind.

Aaaaaber - da gibt es so viel, das mich aus der "Comfortzone" bringen kann. Natürlich sind es Einzelfallentscheidungen, ob ich das jetzt gerade zulasse(n kann) - oder ob ich sagen muß: Sorry, jetzt gerade geht dieses oder jenes vor.

Aber gibt es die bei einer real gelebten Partnerschaft nicht ebenso? *gruebel*
****ura Frau
507 Beiträge
Ich esse auch nicht jeden Tag Schokolade. Bin ich deswegen kein Schoko-Liebhaber? *zwinker*

Und anders: Wenn die Neigung "unecht" wäre, warum sollte man sie dann ausleben wollen? Hauptsache alle Beteiligten haben Spaß. Alles andere (welche Schublade und bla bla) ist doch völlig nebensächlich.
******_13 Mann
312 Beiträge
Ja / Nein
Wenn sich die komplette Neigung nur in Verbindung mit Sex oder in Clubs auslebt, oder die Neigung plötzlich verschwindet, weil es gerade "nicht passt" - dann zweifele ich persönlich schon sehr daran, dass die Neigung "echt" ist....

Ich nehme an, du meinst solle Menschen, wie die je nach Situation, mal Dom sind, mal Sub sind, mal Stino sind,... was gerade am besten Passt...

Ich habe mir da auch schon so meine Gedanken darüber gemacht, ob sie das sind aus Verzweiflung um jemanden zu finden machen, oder des Spaßes halber *zwinker*

Ob sie eine Neigung haben oder nicht kann ich nicht sagen, wenn ich von mir ausgehe, und von Stimmungsschwankungen mal ab sehe, habe ich immer die Neigung.
*********lueck Mann
9.707 Beiträge
******_13:
wie die je nach Situation, mal Dom sind, mal Sub sind, mal Stino sind,... was gerade am besten Passt...

Also "Zwitscher"? *zwinker*
****oie Frau
3.356 Beiträge
*****ana:
Submissivität im Alltag gibt es von daher, denke ich, eher selten ...

das bezweifle ich ehrlich gestanden.

allein die tatsache, daß man in der lage ist, sein eigenes leben im griff zu haben und ggfs. kinder aufzuziehen, bedeutet nicht, daß man es nicht durchaus in sich hat, sich führen zu lassen.

die wenigsten menschen führen ein komplett von ihnen und ihren entscheidungen abhängiges und damit unabhängiges leben. viele fühlen sich auch in untergeordneten positionen im leben durchaus wohl.

sich in eine hierarchie einzuordnen ist ein durchaus normales bestreben des menschen. es macht seine möglichkeit aus in sozialen strukturen zu leben.
********usse Paar
470 Beiträge
Wenn sich die komplette Neigung nur in Verbindung mit Sex oder in Clubs auslebt, oder die Neigung plötzlich verschwindet, weil es gerade "nicht passt" - dann zweifele ich persönlich schon sehr daran, dass die Neigung "echt" ist....
Da ist er wieder, der absurde BDSM-Regel- und Definitions-Fetischismus, ohne den manche Menschen scheinbar einfach nicht können.

Meine Neigung ist echt. Ich hatte sie schon, bevor ich wusste, was Sex ist. Und trotzdem verschone ich meine Sub normalerweise im Alltag mit meiner Neigung und trete ihr stattdessen auf Augenhöhe gegenüber, wenn das Spiel gerade nicht passt. Erst recht wenn es ihr beispielsweise nicht gut geht oder die Situation einfach unpassend ist. Genauer gesagt tritt meine Neigung in solchen unpassenden Situationen gar nicht erst hervor, weil in diesen Situationen andere Dinge wichtiger sind. Nähe und Wärme beispielsweise.

Und mit Verlaub: Ich bemitleide die Subs, deren Doms die Fähigkeit nicht besitzen, passende und unpassende Gelegenheiten zu unterscheiden.
Ausgleich...
Manche brauchen auch einfach den Ausgleich!
Ich übernehme in der Arbeit Verantwortung & muss/sollte dort schon auch "dominant" sein!
Zuhause will ich dann einfach nicht den Ton angeben sondern überlass das ihm!
Deshalb bin ich aber ja nicht weniger Sub!
Aber ich lass mich auch nicht von Hinz & Kunz dominieren sondern eben nur von einem!
******978 Mann
3.876 Beiträge
Themenersteller 
Ich nehme an, du meinst solle Menschen, wie die je nach Situation, mal Dom sind, mal Sub sind, mal Stino sind,... was gerade am besten Passt...

Nein, die meine ich nicht...ich meine Leute, die voller Überzeugung von sich behaupten sie seinen dieses oder jenes und dann aber ziemlich schnell einen Rückzieher machen, wenn sie aus ihrer Comfortzone heraustreten sollen...

...noch eine kleine Randbemerkung:

Es ist selbstredend, dass z.B. eine Sub im Alltag bzw. im Berufsleben Ihre Frau bzw. Mann stehen kann und es ist auch selbstredend, dass dominante Menschen Schwäche zeigen können....

...Schade, dass ich das nochmal erwähnen muss...
*********lueck Mann
9.707 Beiträge
****s_N:
Meine Neigung ist echt
Find ich interessant.... würde mir aber niemals anmaßen...für mich festzustellen... ob ich domsig wäre/bin. Das überlasse ich geflissentlich der Sub die meint... dass ich eben dieses in ihren Augen bin!
****oie:
sich in eine hierarchie einzuordnen ist ein durchaus normales bestreben des menschen. es macht seine möglichkeit aus in sozialen strukturen zu leben.

anders ausgedrückt ... es gibt Häuptlinge und Indianer ... und ich meine die, die auf Arbeit Führungspositionen einnehmen, Entscheidungen treffen müssen und Mitarbeiterverantwortung tragen, die die sagen, was, wann, wo und wie gemacht wird .... und dennoch im privaten glücklich in einer D/s Beziehung als der letztere Part sind *ja*

Ich persönlich kenne eine Reihe von Subs, wo ich primär keine Submissivität erkenne und die dennoch als Sub glücklich sind und dessen Submissivität im Zusammensein mit ihren Doms erkennbar ist ...
********usse Paar
470 Beiträge
Find ich interessant.... würde mir aber niemals anmaßen...für mich festzustellen
Das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Ich brauche niemanden, der mir bestätigt, dass im BDSM die dominante Rolle meine Rolle ist, denn ich weiß das einfach. Ebenso wenig muss mir eine Frau bestätigen, dass ich heterosexuell bin, um es mal überspitzt auszudrücken.

Dass man aber im sexuellen Bereich nur dann ein Dom sein kann, wenn es die Sub auch zulässt, das steht außer Frage. Schließlich beruht das ja alles auf Freiwilligkeit.
Mann/Frau kann doch auch nur soweit Sub sein, wie der Dom das "Sich fallen lassen" möglich macht...
Meiner Meinung nach...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Oh, spielen wir wieder eine Runde "Mein BDSM ist viel toller als Deines"?

Wieso ist das eigentlich immer noch spannend?

Moment, ist es ja gar nicht.

Wie mein Nebenmann BDSM versteht ist seine Sache und geht mich solange nichts an, wie er mir und anderen Menschen keinen Schaden zufügt.

Und dieses ewige Sich-drüber-Ausgelasse und die Bewerterei, was soll das?
*****n_N Mann
9.348 Beiträge
Wer kommt eigentlich auf die Idee das BDSM ausschließlich eine Neigung ist?
Es ist genau so auch eine erotisches Spiel das man ab und an ausleben kann.

Der Spieler zieht sich das raus was ihn anmacht wenn er mal Lust drauf hat und das wird sich natürlich in der confortzohne befinden.
Der mit der 100% Neigung wird es immer sein egal in welcher lage.
Zwischen den beiden Punkten gibt es aber auch 99 weitere Abstufungen...es gibt kein schwarz oder weiß auch wenn der dom sich das gerne wünscht...insbesondere wenn es gerade nicht nach seiner Nase geht.
Ist schon ein scheiß langer Weg bis zur 100 % Hingabe und Unterwerfung und Arbeit macht das auch noch...das hat man sich doch eigentlich anders vorgestellt...Dom sagt, sub springt...blöd nur das es nicht so einfach ist.
******978 Mann
3.876 Beiträge
Themenersteller 
Oh, spielen wir wieder eine Runde "Mein BDSM ist viel toller als Deines"?

Nein, denn hier geht es nicht um Bewertungen, der einzelnen Arten des Auslebens...von mir aus kann jeder machen was er will...

mich interessieren jetzt erst mal nur die Meinungen....
****oie Frau
3.356 Beiträge
nicht in jeder führungsposition bist du ganz oben - hast niemanden über dir.

und sobald du in der lage bist, im job entspannt dich von jemand anderem führen zu lassen, bist du dort untergeordnet unter diese person. also submissiv.

das hat nichts mit kriechen oder aus dem napf essen zu tun.
nur damit, daß man (kompetente) führung akzeptieren und geniessen kann im sinne von damit entspannt und (im job) produktiv leben.

nicht umsonst heisst es doch immer wieder der partner muss passen.

zumindestens ist dies bei mir so. genauso wenig wie ich im job führung von einem inkompetenten menschen akzeptieren kann, mich aber sehr wohl sehr gut unterordnen kann, wenn der führende kompetent ist, genauso funktioniere ich auch im bereich meiner sexualität und beziehung. nur das hier "kompetenz" ein ganz klein wenig anders definiert ist.

dominanz und submission ist immer etwas relatives. immer eine relation zwischen zwei bestimmten menschen.
****ale Frau
4.612 Beiträge
OMG!
Mein Sub ist garnicht devot!
Als ich vorgestern kotzend überm Klo hing, hat er mich ziemlich dominant ins Bett befördert, den Eimer danebengestellt und kurzerhand befohlen "Ruf deinen Chef an, und wehe, du gehst arbeiten, wag es nicht!"

Bin ich unecht? Devot? Ist der Meine gezwitschert?
Nein - es hat schlicht und ergreifend grad nicht so gepasst mit dem "Spiel".

Und wenn ich im Job vor einem sabbelndem alten Mann knie und ihm die Füße wasche (Altenpflege), bin ich dann alltags-nicht-mehr-dominant?

Ich glaube, bei allem "echtem" und "wirklich gelebten" BDSM sollten wir erstmal den Alltag rauslassen. Denn der passt eben nicht jedem in die Neigung.

Und wo wir schon bei der Neigung sind: Die ist nicht bei jedem gleich stark ausgeprägt. Ist die dann "unechter"?
Es gibt Menschen, die sind sexuell aktiv. Ob nun einmal im Monat oder am Tag - macht es jemanden weniger echt?

Wenn jemandem einmal im Monat Sex reicht, und zweimal im Jahr Popohaue auf ner Party - dann ist derjenige genauso echt, und nicht weniger BDSMler.

Nicht die Häufigkeit der Sessions, nicht die Tiefe der Striemen macht das Echte aus - sondern alleine die Frage, ob derjenige dies im Moment des Tuns aus sich heraus wirklich empfindet oder ob er sich verstellt, um wen abzukriegen.

Wer bin ich, das zu erforschen?
Und vor Allem: Warum sollte ich?
*****tar Mann
46 Beiträge
Also..
Ich lebe meine Dominanz nicht nur in der Comfortzone, sie ist Teil meines gesamten Lebens, begleitet mich in allen Lebenslagen. das fällt mir leicht, da ich nichtg nur über "laut" und "harsch" dominiere, sondern viel mehr über kleine Gesten, einen Blick...

Sicher ist das Teil meiner Sexualität, aber auch meines "normalen" Alttages.

Ich hab aber auch kein Problem mit Menschen, die das ganze eben NUR in der Comfortzone leben. Jeder so, wie es ihn/sie zufrieden und glücklich macht. Das ist für mich genau so echt wie meine Art zu leben.
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