Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Fetisch Trans & Friends
2886 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM-Bi /Schwul /Lesbisch
2156 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

„Bi“`st Du schon, oder „Hetro“`st Du noch :-)

******_SH Paar
246 Beiträge
@Dunkle Seelen
als Mitte der 90er, kann auch gegen Ende der 90er gewesen sein, BDSM ins Leben gerufen wurde, war es auch ein Versuch sich von der SM Welt ein wenig abzutrennen. Natürlich kann man keine Praktiken, technischen Geschichten klar einsortieren, aber gefühlsmäßig geht das schon, meiner Meinung nach.

Trennung von BDSM und SM klingt interessant.... und dann wurde BDSM nach SM ins Leben gerufen um sich vom SM zu distanzieren.... Ein wenig Merkwürdig, da BDSM den SM Teil definitiv mit enthält.....

Und 1990 wurde in Hamburg erstmalig das SM-Magazine Schlagzeilen herausgebracht.. einer der heutigen Inhaber ist Meister der japanischen Version des Bondage... und wenn man diesen Herren reden hört dann Frage ich mich ersthaft... wo bitte sollte die Trennung von BDSM und SM sein.. und warum ging BDSM aus SM hervor....
Bitte um Aufklörung!

Ich/wir fühlen uns eben der SM Scene nicht zugehörig, aber der BDSM Welt schon.....

Hier kommen bei uns zwei Fragen auf...
1.) Wie ist Eure Definierung von SM und BDSM und wo zieht Ihr zwischen diesen beiden Welten für Euch den Trennstrich!

2) BDSM/SM-Szene:
Hier ist bei jeder Person, die sich einer Szene zugehörig wird er auch von der Szene als dazugehörig empfunden?


Ab und an mal etwas schwarz und weiß zu sehen, ist nicht das schlechteste

Das ist persönliche Ansichtssache!
Für uns heißt schwarz-weis denken eigentlich, dass man sich bestimmeten Fragen und Antworten nicht stellen mag! Teils aud reiner Bequemlichkeit, teils aber auch, weil dann Fakten zu Tage kommen könnten, die man selber nicht wissen möchte!

Gruss
C+C
******_SH Paar
246 Beiträge
@Charly
Das wusste ich noch gar nicht. Ist es wirklich so?
Die Anschlussfrage ist, was mit Subs Hunger auf das gleiche Geschlecht passiert

Uns sind einige FemDom bekannt, die Ihr Eigentum nicht mit einem weiteren M´teilen... solange es sich nicht um eine Cucky Beziehung handelt!

Die Frage den Hunger zu stillen ist eine Frage der Kommunikation und der Ziele die man vor Augen hat......

Gruss
C+C
@ SMarte_SH SM vs. BDSM
Danke für die Blumen *g*

Sicherlich gibt es im BDSM Grenzen und nennen wir es mal Richtlinien, das soll auch so sein. Ja, vieles ist fließend und bei manchen auch eine Lebensphilosophie. Jedoch ergeben alleine schon die Begrifflichkeiten, die sich in BDSM verbergen, so etwas wie ein Grundfundament.

Ich hatte es, glaube ich, schon geschrieben. Gäbe es die BDSM Kultur nicht, würde ich mich der SM Kultur nicht dazu gehörig fühlen. Dann wäre ich Vannilla, mit exotischen sexuellen Praktiken, geblieben.

Bi hat sich in den letzten 10 Jahren zu einer Modeerscheinung entwickelt. Aus welcher Motivation heraus, ist teilweise nicht ganz klar, aber es ist „Hip“, zumindest bei Frauen. Männer sind da scheinbar noch nicht emanzipiert genug *lach.

Einen technischen und gefühlsmäßigen Unterschied beim BDSM Spiel zwischen Frauen, gibt es ganz gewiss keinen Unterschied. Eine Frau mag eine 1000%ige Frau sein, was das auch immer sein mag, jedoch wird sie nie in einen anderen Menschen, in dem Fall eine Frau, sich selber wiederfinden. Dazu ticken wir Mensch zu unterschiedlich.

Es ist ein Mythos, dass Frauen wissen, was Frauen wollen. Das hat schon bei den Tupperwaren nicht funktioniert. *ggg*

Gehen wir mal davon aus, dass weibliche sub es mag gepeitscht zu werden, am liebsten mit verbundenen Augen. Da kann mir kein Mensch erzählen, dass Sie einen Unterschied zwischen Mann und Frau spürt. Oder sie mag es geleckt, gedehnt und in ihren Öffnungen bespielt zu werden, auch mit verbundenen Augen. Auch da kann Sie keinen Unterschied feststellen, wer ihr auch immer den Plug, den Dildo einführt bzw. wessen Zunge da gerade am werkeln ist.

Weder kann eine Frau wissen, was bei einer anderen Frau passiert und in ihr vorgeht, genau so wenig wie das bei Männern geht. Und ich behaupte mal, dass mit Sicherheit ein Prozentteil der nicht geringer als 50% ist, der „Dom`s“ egal ob männlich oder weiblich, wirklich wissen, was in dem anderen vorgeht. Dieses war sicherlich vor 20 Jahren anders! Ist aber ein anderes Thema.

Jetzt ein paar Anmerkungen zu Eurem dritten Beitrag. Oha, die These, dass SM nicht in BDSM wiederzufinden ist, wackelt nicht nur, sie ist falsch, nachweißlich falsch. Schau Dir doch einfach nur die einzelnen Begriffe an, das beantwortet schon den Inhalt. Wo Banane drauf steht, ist grundsätzlich Banane drin. *ggg*

Schlagzeilen haben eher eine untergeordnete Rolle in der Idee des BDSM. In einiger Fachliteratur wurde zwar SM durch BDSM ersetzt, jedoch gibt es, so meine Erfahrung, da draußen immer noch beide Welten. Ich glaube hier muss man ein wenig in die Historie gehen um den Unterschied zu erkennen.

Im Zusammenhang mit SM wird sehr häufig auf Marquis de Sade und auf Leopold von Sacher-Masoch verwiesen, sozusagen die Namensvetter *ggg* In der SM zum Teil aber auch in der BDSM Scene, wird de Sade immer noch sehr verehrt und als Ikone dargestellt, wie auch das Werk „Geschichte der O“ ja immer noch oftmals als Lehrbuch genutzt wird, aber auch das ist ein anderes Thema.

Bleiben wir mal bei de Sade. Die Kultur, die sich um ihn und basierend auf seiner Literatur entwickelt hat, hatte einen elementaren Unterschied zu der heutigen BDSM Kultur. Um sadistische, sexuelle wie auch nicht sexuelle Handlungen durchzuführen, bedurfte es keinerlei Erlaubnis. Ein beidseitiges Einverständnis war nicht erforderlich, zum Teil ja eher hinderlich.

Heute entscheiden die meisten aus freien Stücken, was sie tun und vereinbaren dieses idealerweise auch. OK, es wird heute auch noch eine Menge „Dom`s“ geben, die eher in die de Sade Welt passen, aber das ist ja auch nicht das Thema heute.

In den 90 versuchte man in der Tat zu konsolidieren, zur reglementieren und vor allem versuchte man so etwas wie Sicherheit mit ins Spiel zu bringen. Man hat sich irgendwo im IRC, Usenet oder wo auch immer bis zum erbrechen ausgetauscht. Und irgendwann, war die Schublade „BDSM“ geboren. *g*

Wo genau die Wurzeln des heutigen BDSM liegen, werden heiß diskutiert und da kann man sicherlich 10 Experten fragen um dann 15 Antworten zu bekommen. Klar ist, OK für mich ist klar, dass es beide Welten gibt. Eine sehr stark reduzierte SM Welt und eine freiheitliche BDSM Welt. In einer kannst du dich entfalten, in der anderen musst dich entscheiden „im oder am Käfig“.

Noch von meiner Seite eine kurze Anmerkung zu „dazugehörig“. Es geht nicht darum, dass eine Scene, einen aufnimmt. Das kann sie gar nicht. Entweder man fühlt es selbst, oder eben nicht. Es ist genauso wie „christ sein“. Du kannst zwar Steuern zahlen, oder in eine Freikirche gehen, oder, oder wenn, dann bekommst eben einen Mitgliedsausweiß und das wars. So etwas kann man natürlich auch in der BDSM Welt bekommen SZ und ähnliche machen dieses möglich…. *zwinker*

Sorry, für die viel zu vielen Worte. Mein vollstes Verständnis an die, die nicht bis hierhergekommen sind und meine Hochachtung an die, die hier angekommen sind *g*

Respektvolle Grüße

S.
******_SH Paar
246 Beiträge
Der vielen Worte auch die würdige Antwort erweisen
@********elen,

Viele Worte sind hin und wieder einmal nötig um etwas zu erklären....

Wir haben Deinen Beitrag nun mehrmals gelesen und sind zum schluss gekommen, dass Du den Unterschied von SM zu BDSM an folgender Aussge festmachst

Bleiben wir mal bei de Sade. Die Kultur, die sich um ihn und basierend auf seiner Literatur entwickelt hat, hatte einen elementaren Unterschied zu der heutigen BDSM Kultur. Um sadistische, sexuelle wie auch nicht sexuelle Handlungen durchzuführen, bedurfte es keinerlei Erlaubnis. Ein beidseitiges Einverständnis war nicht erforderlich, zum Teil ja eher hinderlich.

Wir die wichtigeste Aussage von Dir einmal deutlich hervorgehoben!

Wenn dieses deine Kernaussage ist, dann solltest Du Dir klar sein, dass Du mit beiden Beinen einen fest Gebuchte Zelle im Gefängnis des Staatswahl gebucht hast. Die Anschliessende Sicherheitsverwahrung sollte Dich zusätzlich in der Aussagekraft deiner Worte bestärken!

Egal welche Spielart man im BDSM/SM auslebt, ob nun nach SSC, TPE, Rack, Leibeigentum oder eine Spielart, welche an die anderen Spielarten angepasst sind, FESTSTEHT das es zumindestens eine EINMALIGE Zustimmung des passiven bedarf!
Ein verantwortungsbewußter dominanter Part holt sich im übrigen von Zeit zu Zeit auchmal zwischen durch eine weitere, erneuerte Zustimmung vom passiven Part ab.

Betreffend deiner Bemrkung zu Banane und Tupperware...
grundsätzlich sollte man nie etwas an einer Begrifflichkeit festmachen.. nur weil auf irgen einem Karton Banane draufsteht muss dieses noch lange nicht dadrin sein, und auch bei vermeintlich aussehenden Bananen kann man doch schnell mal auf die Nase fallen...
Tupperware wurde im übrigen nicht von einer Frau, für eine Frau erfunden! Diese Aussage ist schlicht weg falsch...

Bi ist keine Modeerscheinung, sehr wohl aber BDSM! Da lesen Personen Bücher, gehen in Internetforen ein und kaufen sich einen Lederslip und meinen Sie betreiben jetzt BDSM--
Erin weiteres Indiz für BDSM als Modeerscheinung, Sowohl H6M, wie auch die Modeschmuckmarke "Brigitte Bardot " verkauften vor gut 10 Jahren einmal den ring der "O als Modeschmuck... Übernacht verschwand der Artikel plötzlich aus allen Läden.... die Scheinen da mit bekommen zu haben, was sie eigentlich verkaufen...

Zu deiner Aussage zu der Szene.... auch hier bist Du aus unser Ansicht einwenig im Irrglaube....
Nur weil man eine Ort aufsucht, wo die Szene aktiv ist, oder sich dort trifft, gehört man nicht mit seiner Anwesenheit dazu..... Auch wenn man dieses für sich so fühlt...
In einer Szene gibt es immer sehr viele Informationen, die zwar offen ausgesprochen werden, aber nur von Jenen auch wrklich wahrgenommen werden, die bereits vorher als Emfänger der Nachricht bestimmt waren.

Wir möchten Euch an dieser Stelle einmal unseren Dank aussprechen, dass Ihr euch so schön erklärt habt...
Sicherlich haben wir nicht alles richtig verstanden aber eure Kernaussagen sind bei uns angekommen! und wir denken bei vielen Anderen Usern auch!

Gruss
C+C
******Cut Frau
2.960 Beiträge
@BDSMcleo
so habe ich auch gedacht bis ich die richtige getroffen habe *g*

Das mag sein. Grundsätzlich ausschliessen würde ich (fast) nichts im Leben.

Momentan kann ich für mich selbst sagen, ist mein Wissenshunger gestillt.

Sollte mich dennoch nochmals eines Tages das Verlangen überkommen, mit einer Frau intim zu werden, werden dabei allerdings nur zwei Personen anwesend sein *g*

VG Anikya
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
als Mitte der 90er, kann auch gegen Ende der 90er gewesen sein, BDSM ins Leben gerufen wurde, war es auch ein Versuch sich von der SM Welt ein wenig abzutrennen. ....
Ich/wir fühlen uns eben der SM Scene nicht zugehörig, aber der BDSM Welt schon.....
Hmm, als sich Mitte der 80er die S/M-Szene in Deutschland entwickelte (übrigens noch ganz ohne Usenet und andere virtuelle Krücken) wurden beide Begriffe, S/M und BDSM, parallel verwendet - das eine war einfach nur der amerikanische Begriff...

Gäbe es die BDSM Kultur nicht, würde ich mich der SM Kultur nicht dazu gehörig fühlen. Dann wäre ich Vannilla, mit exotischen sexuellen Praktiken, geblieben.
Interessante These - ich konnte in den 80ern keinen Unterschied zwischen den Wörtern entdecken und kann es bis heute nicht wirklich...
Es kommt vorrangig darauf an, wer die Wörter gerade benutzt. Aber die These von zwei getrennten S/M-Szenen in D kann ich nicht teilen - entweder man trennt es in hunderte von Untergruppen oder läßt diesen Unfug.


Bi hat sich in den letzten 10 Jahren zu einer Modeerscheinung entwickelt.
Witzig - genau das haben wir vor 20 Jahren auch schon gesagt... *haumichwech*


Gehen wir mal davon aus, dass weibliche sub es mag gepeitscht zu werden, am liebsten mit verbundenen Augen. Da kann mir kein Mensch erzählen, dass Sie einen Unterschied zwischen Mann und Frau spürt. Oder sie mag es geleckt, gedehnt und in ihren Öffnungen bespielt zu werden, auch mit verbundenen Augen. Auch da kann Sie keinen Unterschied feststellen, wer ihr auch immer den Plug, den Dildo einführt bzw. wessen Zunge da gerade am werkeln ist.
*rotfl* Und ob es einen erheblichen Unterschied gibt und wie der feststellbar ist - dafür muß ich doch nicht extra hingucken... *nene* Das haben wir in größeren Gruppen ausprobiert - ausführlich. Der Unterschied ist erheblich - und nicht zu irgnorieren.

Allerdings: wenn ich an manche "Sex-Versuche" sogenannter "Bi-Frauen" (meist auf Anweisung ihres Doms) denke - da waren ja absolut unerfahrene Jungs noch gefühlvoller...
Deswegen unterscheide ich auch zwischen "ein bißchen Bi" und tatsächlich bisexuellen Menschen! Mit ersteren Frauen möchte ich nämlich nichts mehr zu tun haben - weder beim Sex noch beim S/M!


In einiger Fachliteratur wurde zwar SM durch BDSM ersetzt, jedoch gibt es, so meine Erfahrung, da draußen immer noch beide Welten. Ich glaube hier muss man ein wenig in die Historie gehen um den Unterschied zu erkennen.
Hmm, ich kann mich an die "Historie" noch ganz gut erinnern - ich war ja dabei... Und genau deswegen kann ich diese - Eure persönliche - Begriffsdefinition absolut nicht nachvollziehen - und frage mich, von welchen Welten ihr sprecht...


Es wird zwar heutzutage gerne mal zwischen den Beate Uhse (oder Shades of grey)-Probier-Soft-S/Mern und den "echten" S/Mern unterschieden - aber auch da sind die Grenzen fließend...




In den 90 versuchte man in der Tat zu konsolidieren, zur reglementieren und vor allem versuchte man so etwas wie Sicherheit mit ins Spiel zu bringen. Man hat sich irgendwo im IRC, Usenet oder wo auch immer bis zum erbrechen ausgetauscht. Und irgendwann, war die Schublade „BDSM“ geboren.
Sorry, aber sowohl der Begriff S/M wie auch BDSM waren in den 80er Jahren schon parallel in der Szene in Gebrauch - und nicht erst in den 90ern.

Wo genau die Wurzeln des heutigen BDSM liegen, werden heiß diskutiert und da kann man sicherlich 10 Experten fragen um dann 15 Antworten zu bekommen. Klar ist, OK für mich ist klar, dass es beide Welten gibt. Eine sehr stark reduzierte SM Welt und eine freiheitliche BDSM Welt. In einer kannst du dich entfalten, in der anderen musst dich entscheiden „im oder am Käfig“.
??? In meiner Welt kann man sich frei entfalten und S/M und BDSM gleichzeitig betreiben - weil es ja sowieso das Gleiche ist...

Die Wurzeln der heutigen S/M-BDSM-Szene liegen tatsächlich in einer gewissen Berliner Bar, einem Stammtisch in Berlin und einem in HH, und dann kamen die SZ und die "Le Fleur du Mal". Davor gab es noch ein paar andere - privatere - Gruppierungen die sich aber nie wirklich vernetzt haben - CC zum Beispiel...
SMarte_SH / needlewitch
@ SMarte_SH

Oha, Dein Auszug war in der Tat unglücklich formuliert *g* Aussagen sollte er nur das, dass es bei de Sade keine Erlaubnis / Freigabe bedurfte. Nicht, dass dieses im wahren Leben später bei all denen, die im gefolgt sind, auch so war. Dieser Abschnitt sollte nur kurz Erläutern, auf welcher Basis sich SM befunden hatte bzw. wer eine elementare Rolle spielte und wie er das sah, beschrieben und gelebt hat.

Ich habe nie geschrieben, dass eine Frau die Tupperpartys erfunden hat bzw. die Tupperware erfunden hat. Ich dachte, der Vergleich wäre verständlich.

Hmmm, das mit der „Szene“ ist eine, aus meiner Sicht, schwierige Geschichte. Wo ist denn die Szene, gibt es denn wirklich „die Szene“? Wenn ich von Scene spreche, so meine ich einfach nur die Zugehörigkeit zu etwas oder jemanden. Für mich gibt es auch nicht „die Künstlerscene“. Es gibt Lokationen, Freundeskreise, Experten what ever, aber von einer ganzen einheitlichen Scene zu sprechen, ist schwierig.

Für mich gibt es eindeutig einen Zuwachs zum einem in der weiblichen Bi-Szene, eine bemerkbaren, aber auch einen starken im BDSM Bereich. Da haben Bücher, Verfilmungen und ähnliches dazu beigetragen.

@ needlewitch

Vielen Dank für Deine Zeilen. Uns unterscheiden scheinbar nicht nur ein paar Jahre, auch das ein und andere an insider Wissen. In den 80ern war ich noch nicht so weit, in die Thematik tiefer einzusteigen. Da habe ich nur das aufgenommen, was für mich greifbar war, sprich was ich in der Öffentlichkeit auch finden konnte und da war zu der Zeit ausschließlich von SM die Rede und das auch noch fast ausschließlich la de Sade. Diese Welt war nicht die meine.

Ja, es kommt darauf an, wer die Worte benutzt. Und vor allem, ob man sich eine Trennung eingesteht oder nicht. Wenn SM gleich BDSM wäre, so hätte es die, nennen wir es mal Erweiterung zu BDSM nicht gebraucht.

Ein kleines Beispiel. Jemand knotet gerne und glücklicherweise ist diese Person mit jemand zusammen, die sich gerne fesseln lässt. Beide wühlen sich in dieser Lust der Seile. Ist das SM? Nein wirst DU sagen, das ist Bondage. OK, ja ist es, aber wo gehört Bondage hin?

Es geht nicht um Trennung in zig Untergruppen. Eher um zugehörig fühlen bzw. etwas wo man sich anlehnen kann.

Ja, auch wir haben vor 20 Jahren gesagt, dass es scheinbar eine Bi Revolte gibt *ggg* Aber dennoch ist ein sehr starker Anstieg, gerade bei den SM und BDSM Interessierten zu bemerken.

Ich finde, man kann es ignorieren, ob Mann oder Frau. Zumindest was mein Beispiel angeht. Wenn Mann oder Frau sich auf die im Beispiel exemplarische Sub einlässt, sie kennt, Ihre Vorlieben, Neigungen und ihren Körper etc. kennt und darauf eingeht, gibt es keinen Unterschied. Kann es auch nicht geben. Gibt es spontane Treffen, spontane Spiele könnte dieses jedoch sein, aber auch da würde ich es nicht unterschreiben. Denn meine Sie merkt natürlich den Unterschied zwischen mir und einem anderen Menschen, aber sie würde nicht sagen können „Frau oder Mann“.

Du warst leider auch erst ab einem bestimmten Jahr dabei *zwinker* In unserer alltäglichen Welt, wurde in der Tat fast SM durch BDSM ersetzt. Und wenn man sich ganz weit zurück begibt, findet man elementare Unterschiede in dem einstigen Verständnis SM und dem heutigen BDSM, aber das ist alles nicht wirklich das Thema hier.

Natürlich hast Du mit Beate Uhse und Co. recht. Es ist hip, sich mal den Hintern verhauen zu lassen……

Szenen gab es in der Vergangenheit genug und „die Szene“ gab es sicherlich nicht. Nochmals für den normal Sterblichen waren Informationen erst dann wirklich greifbar, als es das Netz gab. Es ist gut möglich, dass über den Begriff BDSM schon in den 80ern gesprochen wurde. An die Öffentlichkeit geriet das erst in den 90er. Möglicherweise lag es auch daran, dass wohl auch um ein Erkennungszeichen ging, diese Diskussion wurde dann allerdings über Inet geführt und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde das fertige Symbol das erste Mal in seiner Form 1995 verkauft, sprich es war geschützt und konnte aufgedruckt, geschmiedet etc. werden.

Das erscheinen dieser Triskele, war möglicherweise für die Außenwelt ein Startschuss für BDSM.

Die Entwicklung bzw. das Fundament der heutigen BDSM Szene, was das auch immer für eine sein mag, liegt sicherlich nicht an zwei Bars und einem Stammtisch.

Respektvolle Grüße

S.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Nebenschauplatz:

Es gibt heute noch Leute die darauf bestehen SMler zu sein und nicht BDSMler.
Damit soll klargestellt sein das für sie SM keine sexuelle Handlung ist und solche für sie selbst nicht dazu gehört. Der Lustschmerz ist eine Befriedigung auf einer anderen Ebene.

Nebenschauplatz off

Ich finde es sehr schön das immer mehr Menschen Konventionen und historische, gesellschaftliche Korsetts durchbrechen und dem Genderterror die Zunge zeigen.
ich finde es schön das mehr Menschen experimentierfreudig werden mit dem gleichen Geschlecht oder gar der queeren Philosophie folgen und den Gendermix als Bereicherung schätzen.

Willkommen im 21igsten Jahrhundert, Du bist angekommen *zwinker*

Allerdings erlebe ich auch das die Kommunikation nicht Schritt hält. Das es immer wieder zu Missverständnissen kommt weil nicht offen und ehrlich miteinander geredet wird.
Das fängt beim Kreuzchen in einem Profil an was nicht umfassend der Realität stimmt und geht bis darüber schweigen auf Forschungstour zu sein bis man gemeinsam in der Kiste landet und sich dann herausstellt das alles doch nicht so ist.

Gerechtfertigt wird das Ego dann mit Interpretationen und subjektiver Auslegung von Begriffen.

Es reicht nicht zu sagen ich bin bi, ich bin hetero oder was auch immer. Es reicht nicht zu sagen ich bin Dom oder devot, Sub usw.
Das sind Richtungen über die man reden kann und sollte was denn jeder damit meint, fühlt und erleben möchte.
Es gibt keine Selbstverständlichkeiten.

Wenn jemand keine sexuellen Handlungen, ob egal welcher geschlechtlichen Konstellation, die über BDSM hinausgehen möchte, dann sollte das von Anfang an geklärt werden und nicht mittendrin wenn es sich ergibt.

Jeder sollte sich wohl überlegen über was man sich selbst identifiziert dem anderen gegenüber. Bi ist nicht bi interessiert und bi ist weder lesbisch/schwul noch hetreo. Bi geht auch nicht von der Heteronormativität aus. So heißt bi nicht ein bisschen bi aber sonst hetero. Davon gehen meist die dominanten Männer aber auch viele Frauen aus. Ausnahmen kenne ich sehr wenige.

Das äußert sich beispielsweise in Anfragen von Paaren oder Herren, manchmal auch der weiblichen Sub, das es wenn es mit dem einen auch mit dem anderen klappt weil man das ja bräuchte. Doms gestehen mir zu auch meine bi Neigung ausleben zu dürfen in dem er eine zweite Frau dabei haben wird oder ich auch mit dessen Frau und Sub spielen darf.
Das ich gar nicht bi bin sondern lesbisch wird gar nicht hinterfragt. das ist scheinbar etwas völlig unmögliches wenn ich doch auch einen Mann suche.

Es erscheint vieles unmöglich und paradox und im BDSM Kontext ergibt es dann wieder einen Sinn. *zwinker*
******_SH Paar
246 Beiträge
....SM vs BDSM
So jetzt haben auch wir mal den Papiertiger angeschmissen und bekamen folgendes Ergebnis bei der Frage nach BDSM:

"Abk. für drei Bereiche des Sadomasochismus: Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism.

(1) Wird im Internet als Synonym für Sadomasochismus benutzt, wie es in Anhang 1 beschrieben ist.

(2) Allgemeiner: Versuch, alle grösseren Teilgebiete des SM in eine Abkürzung zu packen.


BDSM als Abkürzung wurde wahrscheinlich in den frühen 90er Jahren in der Subkultur um die Newsgroup alt.sex.bondage erfunden; er ist im Juli 1991 zum erstenmal dort nachweisbar.

Damit sehen wir definitiv keinen Unterschied, zweischen BDSM und SM... Nur haben einige Perosnen versucht mit der begrifflichkeit des BDSM´s die vielen unterschiedlichen Schattierungen des SM´s ein wenig näher zu erklären!

@********elen
Ich habe nie geschrieben, dass eine Frau die Tupperpartys erfunden hat bzw. die Tupperware erfunden hat. Ich dachte, der Vergleich wäre verständlich.

Da wir meinten dass eine Frau anders SM mit dem eigenen Geschlecht macht als der Mann mit einer Frau... ist dieser Vergleich gänzlich in die Hose gegangen, zudem die Party nur den besonderen Vertriebsweg darstellt!

@*******itch
Und ob es einen erheblichen Unterschied gibt und wie der feststellbar ist - dafür muß ich doch nicht extra hingucken... *nene* Das haben wir in größeren Gruppen ausprobiert - ausführlich. Der Unterschied ist erheblich - und nicht zu irgnorieren.

Da spricht eine Kennerin...

Offtopic Ankmerkung
einem Stammtisch in Berlin und einem in HH,
Den HH Stammtisch gibt es immer noch... *g*

Zurück zu @********elen
Hmmm, das mit der „Szene“ ist eine, aus meiner Sicht, schwierige Geschichte. Wo ist denn die Szene, gibt es denn wirklich „die Szene“? Wenn ich von Scene spreche, so meine ich einfach nur die Zugehörigkeit zu etwas oder jemanden. Für mich gibt es auch nicht „die Künstlerscene“. Es gibt Lokationen, Freundeskreise, Experten what ever, aber von einer ganzen einheitlichen Scene zu sprechen, ist schwierig.

Eine vereinheitlichung dieser Szene ist bereits eingetreten, zumindestens in der Form, dass es einen öffentlichen Verein gibt, der SM bündeln will und unter anderem eine positive Darstellung in der Öffentlichkeit zu erreichen hofft.
Googlet mal nach BVSM dort findet Ihr die nötige Informationen.. Im übrigen schreibt dieser Verein fast automatisch die Leiter von SM/BDSM Stammtischen aller Farben an und fordert auf diesem Verein beizutreten.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass jede Stadt, oder Kreis ein BDSM szene hat. Teils ist diese auch, in Folge der unterschiedlichen Neigungen breit gefächert.

Nochmals für den normal Sterblichen waren Informationen erst dann wirklich greifbar, als es das Netz gab.

Auch hier liegt ein kapitaler Irrglaube vor. Die SZ ist wurde 1990 gegründet, auch gab es andere SM Magaziene und meist gab es in den Shops, in welchen man solche Literatur erwerben konnte auch immer ein Schwarzes Brett, wo Gleichgesinnte sich suchten...

Das Netz, welches den eigentlich Masssendurchbruch erst ende der 90er hatte, machte es nur leichter an Informationen zu kommen und man mußte sich auch nicht mehr OUTEN wenn man in einen Laden ging.
Übrigens mir liegen noch alte Magazine mit Suchanzeige aus der Zeit vor dem Netz vor und erstaunlierweise wird dort SM und BI sehr wohl bebildert wie auch bei Suchanzeigen hervorgehoben!

@*********under

Du sprichst jetzt aber die hohe Kunst des SM´s an..... *g*
Lustschmerz... kann durchaus einen Orgasmus zur Folge haben, ohne dass die Geschlechtsteile desjenigen direkt gereizt werden, oder das der Empfänger des Lustschmerzes eine sexuelle Handlung an einer andereen Person vornehmen muss....

Es reicht nicht zu sagen ich bin bi, ich bin hetero oder was auch immer. Es reicht nicht zu sagen ich bin Dom oder devot, Sub usw.
Das sind Richtungen über die man reden kann und sollte was denn jeder damit meint, fühlt und erleben möchte.
Es gibt keine Selbstverständlichkeiten.

*freu2* *zugabe*

Das ich gar nicht bi bin sondern lesbisch wird gar nicht hinterfragt. das ist scheinbar etwas völlig unmögliches wenn ich doch auch einen Mann suche.

JA JA .... wieder die gleiche Geschichte, es darf nicht das eintreten was man selbst nciht versteht.. also Gibt es das nicht.. BASTA.....
Hin und wieder ist der Menschn doch ein armes Geschöpf!

Gruss
C+C
********rtig Paar
27.845 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich kann
das posting der lieben Deep Metal Andrea Venhaus eigentlich nur FETT unterschreiben

  • SchlagFertige Grüße

Ich
*******itch
13.300 Beiträge
da war zu der Zeit ausschließlich von SM die Rede und das auch noch fast ausschließlich la de Sade.
Ich weiß nicht, wie du immer auf de Sade kommst - aber eigentlich ist der Namensgeber von SM ja doch eher der Herr von Sacher-Masoch...
Und in der Szene hatten zwar viele auch mal was von de Sade gelesen - aber er wurde doch nicht als Vorbild angesehen *nene*

Ich finde, man kann es ignorieren, ob Mann oder Frau. Zumindest was mein Beispiel angeht. Wenn Mann oder Frau sich auf die im Beispiel exemplarische Sub einlässt, sie kennt, Ihre Vorlieben, Neigungen und ihren Körper etc. kennt und darauf eingeht, gibt es keinen Unterschied. Kann es auch nicht geben.
Du kannst es vieleicht ignorieren - möglicherweise weil du den Vergleich nicht selbst ziehen kannst... Aber es sei dir versichert: Es gibt einen gewaltigen Unterschied und den wird es auch immer geben - die Geschlechter sind nunmal nicht gleich und werden es auch nie sein.

Du warst leider auch erst ab einem bestimmten Jahr dabei
Ja, von Anfang an, genau ab da, wo es mit der (damals noch so genannten) "nicht kommerziellen S/M-Szene" losging.



An die Öffentlichkeit geriet das erst in den 90er.
Kann es sein, daß du einfach nur Öffentlichkeit und Internet verwechselst? Ich kann mich an diverse Zeitungsartikel und sogar TV-Sendungen zum Thema in den 80ern erinnern...


Das erscheinen dieser Triskele, war möglicherweise für die Außenwelt ein Startschuss für BDSM.
*rotfl* Vorher gab es andere Symbole und die Triskele war anfangs eigentlich mehr das Symbol eines bestimmten Vereines...

Die Entwicklung bzw. das Fundament der heutigen BDSM Szene, was das auch immer für eine sein mag, liegt sicherlich nicht an zwei Bars und einem Stammtisch.
Tja - es waren zwei Stammtische bzw Gesprächsgruppen und nur eine Bar und das klingt vielleicht komisch - ist aber trotzdem so...


Und wenn man sich ganz weit zurück begibt, findet man elementare Unterschiede in dem einstigen Verständnis SM und dem heutigen BDSM,
Wie weit willst du denn zurück - das Kunstwort BDSM ist ja noch gar nicht so alt - und es ist nunmal nur ein anders Wort für SM - und aus einer Art von PC geboren worden... *g*

Nochmals für den normal Sterblichen waren Informationen erst dann wirklich greifbar, als es das Netz gab. Es ist gut möglich, dass über den Begriff BDSM schon in den 80ern gesprochen wurde. An die Öffentlichkeit geriet das erst in den 90er.
Das ist Falsch!!! Buchläden gab es schon vor dem Internet und auch über die S/M-Szene würde schon öffentlich diskutiert ohne das es das Internet gab - früher traf man sich einfach real...
Und es gab Zeitschriften und Fernsehen...


Möglicherweise lag es auch daran, dass wohl auch um ein Erkennungszeichen ging, diese Diskussion wurde dann allerdings über Inet geführt und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde das fertige Symbol das erste Mal in seiner Form 1995 verkauft, sprich es war geschützt und konnte aufgedruckt, geschmiedet etc. werden.
Ein Copyright auf eine Triskele? Welche Version denn? *lol* Wer soll das denn haben?
Interessanterweise gab es lange vor der Einführung der Triskele - die von vielen wegen ihrer Nähe zu einschlägigen Nazisymbolen gar nicht genutzt wird - andere Symbole die sich bis heute gehalten haben...

Und auch die alte Triskelendiskussion wurde - jedenfalls vorwiegend - offline und real geführt - ich kann mich noch gut daran erinnern...
Off Topic / oder doch nicht?
Es tut mir sehr leid, dass die eigentlich Diskussion aus dem Ruder geraten ist, möglicherweise bin ich da auch selbst schuld, what ever.

Es wird immer erlauchte und erhabene Menschen geben, die scheinbar alles genauer, besser und aus erster Hand wissen. Ich ergebe mich und behaupte genau das Gegenteil von dem, wie vorher *zwinker*

Nein, das wäre wider meine Natur.

Eine Anmerkung noch zu „das ist falsch“ im Bezug auf Quellen. Na klar habe ich meine Informationen über Buchläden, ja sogar über Büchereien erhalten, woher auch sonst? Aber eine bzw. die Szene, war für die meisten nicht erkennbar und erst recht nicht zugänglich. Das mag ja alles in Großstädten möglich gewesen sein, aber nicht in Käffern mit 60.000 Einwohnern. Und das hat nichts mit Öffentlichkeit und Inet verwechseln zu tun.

Aber, da die Diskussion nichts mit dem zu tun hat bzw. sehr wenig damit zu tun hat, wie im eigentlichen Eingangsbeitrag, erachte ich es für nicht notwendig das jetzige Thema weiter aufzublasen bzw. für oder gegen zu argumentieren. Es gibt nachvollziehbare Fakten, die natürlich gerne im Inet recherchiert werden können, Auszüge wurden ja schon präsentiert. Es gibt scheinbar Augenzeugen, die alles von der ersten Stunde haargenau selbst miterlebt haben und genauestens Bescheid wissen und es gibt eben solche, die dieses Thema nicht in der Öffentlichkeit, zumindest nicht in den 80ern, gesehen haben und die sich die Fragen über andere Wege haben beantworten lassen müssen.

Und damit sollte es auch gut sein. Zumindest für mich in diesem Topic.

….Ich neige mein Haupt vor der Weisheit der Allwissenden. Ich bedanke mich dafür, dass Augenzeugen der ersten Stunde so überzeugend argumentieren und die Argumente so nachvollziehbar präsentieren………

„Schalter wieder aus“

Solche und ähnliche Diskussionen haben wir, sprich ich und andere, des Öfteren geführt. Und auch mit „angeblichen Augenzeugen der ersten Stunde“ wann die auch immer gewesen sein soll. Mal mit ähnlichen Aussagen wie hier, mal mit genau anderen. So what?

Recherchierbar sind fast alle Meinungen, Aussagen, egal in welche Richtung. Der Sinn bzw. Unsinn einer geplanten, nicht geplanten oder gar nicht vorhandenen Trennung, ist sicherlich eine Diskussion wert. Jedoch sollte man sich immer auf eine Basis stützen können. Und als Basis gilt für mich immer, ein Konsens zwischen den verschiedenen Sichtweisen und dem beidseitigem Verständnis, wo der Tellerrand jetzt nun sei.

In diesem Sinne, respektvolle Grüße

S.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
wieder on Topic
ich bi'e nur wenn ich Lust dazu verspüre und Hetero'e wenn es passt. Aus irgend welchen Beiträgen, Profilen oder Abhaklisten auf mein impulsives Wollen zu schließen... wäre ein fataler Fehler .... denn ich beiße auch....

Alles Liebe + oyo
*********under Frau
4.373 Beiträge
Wer über die Geschichte der Subkultur S/M versa BDSM erfahren möchte empfehle ich als Informationsquelle für das Studium u.a. datenschlag.org.

Übrigens sind die ersten Überlieferungen von praktiziertem Sadomasochismus 800 v.Ch. und das öffentlich in Sekten durch viele Kulturen.
********rtig Paar
27.845 Beiträge
Gruppen-Mod 
wenn es eine initalzündung in der neuzeit gab ... so waren es, meiner meinung nach die 68er ... in ihrem bestreben ihre sexualität wild und ungehemmt auszuleben fiel so manche barriere (durch den genuss von *hypno* noch beschleunigt) von da an ging alles im zeitraffer.
16 jahre später, wusste im osten zwar keiner genau wie man das nun bezeichnen sollte, aber das war uns letztlich auch völlig schnuppe. klar gab es auch ne kleine szene ... aber die waren uns zu spießig und zu "alt" *rotwerd*
und ob man nun bi war oder nicht hat doch eh keinen interessiert, gemerkt hat man es früh genug, probiert aber mal auf jeden fall ...

nur die schwulen hatten echt zu kämpfen in der ddr
wir mussten nur aufpassen mit wem wir darüber sprechen

ansonsten (wenn man weiter zurück gehen mag) wird Ruth von der Weide als angeblich erste Domina der Moderne in http://d-nb.info/960077693/about/html in "Lust & Leidenschaft um 1900" bezeichnet.
Ob das nun so stimmt oder nicht, weiß ich nicht zu sagen aber mehre Quellen berufen sich darauf.

  • SchlagFertige Grüße

*********under Frau
4.373 Beiträge
Wenn man es noch genauer nehmen will entstand die neue Qualität des nicht kommerziellen SM in der Öffentlichkeit in San Francisco in der homosexuellen Szene
SINA
Ich glaube es gab sogar in den70er Jahren eine Titelstory des Stern über eine Masochistin, die aber in meinen Augen eher eine DS lerin war. Ihr Name war meiner Erinnerung nach Sina und sie hatte dazu dann auch nen Buch geschrieben. Vielleicht erinnert sich hier der eine oder andere daran ...
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.790 Beiträge
Sina Aline Geisler? Wobei diese ihr erstes Buch erst 1990 veröffentlichte.

Artikel im Spiegel dazu

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13500787.html
*****sam Paar
1.204 Beiträge
Also ich "Bi"e schon seit meiner Jugendzeit und ich "SM"e ebenso lange, wieso das nicht zusammen gehen sollte ist mir jetzt nicht ganz klar geworden. Ich finde Frauen sehr sexy, ich finde Männer sehr anziehend, schlafe gerne mit beiden, hatte Beziehungen zu beiden, ergo bi. Da ich SMlerin (wat für ne Schublade) bin habe ich bei beiden Geschlechtern bisher Kuschelsex fast immer zu vermeiden gewusst. Aber ja, ich sehe auch eine neue, keine Ahnung wie zu nennen, Generation von Bi-Frauen und Bi-Interessierten-Frauen, bei denen es über Küssen und Streicheln nicht hinausgeht - nix für mich.
******cle Frau
105 Beiträge
Ich gelte zwar sowohl als Bi als auch als SMlerin, aber für mich passiert beides, ähnlich wie für den Threadersteller, nicht zusammen.
Zwar sage ich mit, wer das möchte kann das gerne tun und verurteile das auch nicht auf irgendeine Art und Weise. Session und Bi-Spiele sind bei uns klar getrennt und ich würde sie auch nicht mischen wollen.
****riS Frau
15 Beiträge
... ??
Ich verstehe nicht ganz, was du noch erklärt haben möchtest.
Deine Sub ist nicht Bi und du hälst auch nichts davon. Mehr Erklärungen bedarf es doch nicht, oder?

Ich, für meinen Teil, kann es mir mit einer Frau auch nicht so wirklich vorstellen, aber ich lehne es erst einmal nicht kategorisch ab. Bin ich dann auch gleich Bi? Nur, weil ich es irgendwann mal probieren möchte?


LG
Hallo,
also ich hab die Erfahrung machen können das viele Frauen (Devote) bi sind oder interessiert...
Bis vor nem Jahr war ich Hetero Dom *g ...
Dachte ne das Passt nicht Dominant sein und dann bi...
Aber da ich so neugierig auf das Bi sein bin und gern Erfahrungen sammeln wollte bin ich über mein Schatten gesprungen und sage ja bin Bi interessiert.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Leider beschränkt sich oft das Bekenntnis zu bi-(sexuell) nur zur Sexualität an sich und weniger die Zuneigung zum gleichen Geschlecht.

Das liegt wohl daran das in Deutschland die Silbe SEX (englisch=Geschlecht) mit poppen und vögeln, bzw spielen gleichgesetzt wird.

Dabei bedeutet bisexuell sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen ob nun mit oder ohne Sex.
Jetzt muss ich mal was sagen!
Auch wenn das Thema schon ein bisscher alt ist muss ich dazu meinen Senf abgeben.
Ich bin Bi seit ich denken kann und schon lange an BDSM usw interessiert. Früher dachte ich auch so ...dachte es passt nicht in die Welt des BDSM! Dann traf ich aber meine Ex und wurde EINES BESSEREN BELEHRT. So hart wie mit ihr ging es bei mir bis jetzt mit einem Mann noch NIE zu!
Da war nichts mit Leidenschaftlcihes Lecken,Küssen fingern usw.!
Dagegen waren meine Erfahrungen mit Männern Vanilla *zwinker*

Nur so mal am Rande erwähnt! *ggg*
Ob nun bi oder hetero ist doch eben scheiss egal.

Wenn in jemandem das Bedürfnis geweckt wird sich auch ums eigene Geschlecht zu kümmern weil darauf lust aufkommt ist das genauso ok wie seine Bedürfnisse im BDSM zu befriedigen.


Als normal würde ich ale bezeichnen die ihr Verlangen und ihre Bedürfnisse gleich welcher Art auszuleben in der Lage sind.

Sich irgendetwas nicht einzu gestehen weil man es evtl anders anerzogen bekommen hat und dann zu verdrängen ist abnormal


Ich sage also ihr alle die ihr scheinbar abartig seit weil ihr euch auslebt macht euch nix draus,..........ihr seit duie einzig normalen.

Alle anderen sind einfach nur arme Schweine,...................



just my 5 Cents undiplomatisch aber ehrlich gemeint wie immer
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.