Bücher für Doms ;)

Dominanz für Dummies?



(sorry, konnte nicht widerstehen... )

nein, aber wir Subs lesen doch auch , gerade in den Anfängen , warum sollten denn die dominanten Herren sich nicht auch lesbar informieren, ist so falsch gar nicht finde ich

Geschichte der O.
dadurch bin ich zum BDSM gekommen und dann natürlich:
Marquis de Sade
und später:
Mit Haut und Hingabe (das ich nur empfehlen kann!)
SMLG

Max und moritz...

Habe neben Stammi-Besuchen ALLES verschlungen: Schlagzeilen-Abo, Kurzgeschichten, Romane, eigentlich alles im Rahmen des Studentenbudgets.
Vieles war hilfreich, anderes zeigte, was es NICHT sein soll (ergo auch hilfreich).
Zu frühes Festlegen und Kochbuch/Ratgeber-Wälzen finde ich nicht wetireichend genug und zu einengend.
Nach Jahren fiel ich über das sehr unterhaltsame "wie man seine Sklavin findet - und behält".
Heute empfehle ich Shades of Grey. Als Anti-Dom-Lehrbuch....

ging schief. Grimme, Die Wahl der Qual, Drachenliebe... alles nach kürzester Zeit aus der Hand gelegt und verschenkt.
Nein, mir haben MENSCHEN geholfen. Viele lange gute, intime und herzliche Gespräche. Lady Lara, Lady Taria, Freiherr... immer noch meine Orientierungspunkte, meine Mentoren, meine Leitbilder.
Was die zu sagen haben, lernt man nicht aus Büchern. Es sind die persönlichen Erfahrungen, das "zwischen den Zeilen", das wohlwollende, das führende, das liebevolle Für- und Miteinander, das mich geprägt hat. Bücher? Hier einmal nicht. Ich lese schon den Leitfaden für Jungdoms... nee oder?

Tom

... Varrins "Die Kunst der weiblichen Unterwerfung" und Hoffmanns "Lustvolle Unterwerfung: Ein Ratgeber" für den Einstieg hilfreich ... ganz klassisch.
Andere Geschichtchen finde ich überwiegend kreischig-banal und aussenorientiert, aber manchmal findet sich eine Ideen-Perle . Hier gibt's viel mehr Anregungen ...

[was ist ein Anti-Dom-Lehrbuch ? *gruebelt*]

"Learning by doing!"

Damals gab es noch kein Netz und keine tollen Ratgeber. Dom in drei Wochenenden-Seminare oder Comunities mit einschlägigen Tipps.

Mir hat mein gesunder Menschenverstand und meine Partnerinnen weiter geholfen.

Ich möchte behaupten, daß es ganz gut geklappt hat.

LG N_E

ich muss mich da meinem Vorredner anschließen:

Geschichte der O., Marquis de Sade sind die Bücher der Bücher

denn die gibt es schon sehr lange und waren auch die Basis von den vielen Bücher die gerade in den letzten Jahren erschienen sind, und doch eher dem Hype von BDSM zuzuschreiben ist.. nur weil es gerade schick ist auch mal SMler zu sein...

Ich selber bin schon weit über 20 Jahren im SM Bereich unterwegs und habe das Wort BDSM erst definieren können als ich ich durch Zufall (Tip einer Freundin)den Marquis de Sade las...

Die neueren Bücher sind doch eher Kochbuchanleitungen so und so sollte es sein, dies mag ich überhaupt nicht, denn jede BDSM Beziehung sollte sich ganz Individuell unter den Beteiligten Entwickeln und nicht nach Schema F...

D/S (Beherrschung und Unterwerfung) sollte die Basis, sowie „safe, sane and consensual“ ist ein Muss.

Daher weiß ich nicht ob da wirklich ein Buch helfen soll, es ist eher der Charakter eines Dominanten Part...*

*Es sollte nicht nur Dom`s sondern auch Femdom`s ansprechen.

SG
Kadar

PS. mag das Wort DOM und Femdom eh nicht so, es wird so gerne Missbraucht heutzutage..

learning by doing klar kein Thema, das ist es was einen eh "nur" weiter bringt

trotzdem finde ich es interessant auch darüber zu lesen, einfach ein paar Kopfkino Anregungen zu bekommen um zu sehen reizt es denn überhaupt - so ging es mir jedenfalls auch in meinen devoten Anfängen und ich lese sogar immer noch hier und da mal ein gutes und anregendes Buch

@*********adar: mir persönlich ging es mal um die Meinung der männlichen "Doms", ich wollte da nicht die weiblichen Ausgrenzen

Wenn sich das BDSM eines Paares quasi intuitiv während des Miteinander entwickelt, ist das natürlich ideal.

Dennoch finde ich den Wunsch nach allgemeingültigen Ratschlägen zumindest nachvollziehbar.

Ich wäre einfach vorsichig damit, zu sehr "by the book" vorzugehen. Dann wirken Dinge sehr schnell einstudiert, angelernt und somit wenig authentisch.

wie bereits gesagt, in meinen Anfängen habe ich einfach hier und da was gelesen und es gibt Bücher die ich interessant fand .... und mich hat einfach interessiert ob auch die dominanten Männer Bücher für gut befinden, die sie vielleicht gelesen haben ... es ersetzt nie die reale Welt - natürlich nicht ....... aber ich lese auch hier z.B.: Geschichten oder Gedichte usw. und auch die sind nicht immer der Realität entsprungen, regen aber durchaus die Neigung an

lächelt... dann ist das Thema "Mehr zu Bücher für Doms" eher Missverständlich... denn führ wahr gibt es dann Doms die lesen das erstbeste Buch und meinen dann das wäre seine persönliche Berufung...

ich kann da nur SinaTraum zusprechen, man sollte Schritt um Schritt aufeinander langsam zu gehen um sein"BDSM" zu finden...

Klar sind Bücher immer ein willkommener Ideen Lieferant, nur sollte man trotzdem alles hinterfragen...

Wie sagt man so schön der Weg ist das Ziel, und den sollte man gemeinsam in die gleiche Richtung begehen...

...eines muss ich noch loswerden.

Wann ich mir manche Bücher lese, wundere ich mich manchmal nur wie gutgläubig und leichtsinnig manche Sub`s sich in "Dom" Hände bewegen... ohne jegliche Absicherung...

Ich habe schon manche Sub erlebt die solche Dinge dann ins Reale übertragen haben... das dann ganz Bitter wurde..

..und ich rede da nicht wegen einer Nacht sondern das Märtyrertum ging ein paar Jahre... gerade das ist bei Personen die ganz neu in dieses Metier kommen sehr Gefährlich an den falschen Part zu kommen... den es gibt nicht immer Psychisch starke Menschen.

Da können Bücher manchmal sogar zur Gefahr werden!!!

Da gehe ich mit Dir konform. Nur während eines Miteinanders können sich Gemeinsamkeiten entwickeln.
Und nur aus Gemeinsamkeiten kommt ein erfüllendes Miteinander zustande.
Ratschläge aus Büchern entwickeln sich viel zu schnell zu einem Fahrplanbuch: Das musst Du können, bevor Du dies machen darfst/kannst.
Meiner Meinung nach ist es viel besser wenn Beide miteinander dieses Gebiet "erforschen" und damit ihre eigenen Grenzen kennenlernen. Erfahrungen lassen sich dann auch sicherlich mit anderen Menschen auf Stammtischen oder Veranstaltungen austauschen.
Doch warum sollte ich in einem Buch gelesenes kopieren?
Mein Spiel bestimme ich. Ich habe kein Interesse an kopiertem.

Nicht nur die Bücher, es gibt auch zu diesem Thema gute Filme!

z.Bsp. Die Geschichte der "O"

das stimmt, aber das passiert so mancher Sub auch, wenn sie hier drin liest .... diese Subs sind nicht reflektierend leider und nicht vorsichtig genug

Wo ist die Geschichte der "o" hilfreich für den Dom?
Da ist mir wohl was entgangen...es sei denn es ist toll sein eigen zu verschenken.

Ich hab de Sade angefangen zu lesne- und weggepackt.

Es mag Bücher geben, die einem helfen, aber eigentlich nicht.
Denn man will nur das lesen, was einem selbst am ehesten entspricht. Und das ist in meinem Fall weder deSade, der so gar nicht dominant, nur rein grausam sadistisch ist, noch schades of Gray, wo Dom doch nur so seine Traumata aufarbeitet...

Lesenswert sind da wohl nur verschiedenes von MTJ Grimme und "Wie Mann seine Sklavin findet (und behält)" von Gregor Sakow.
Wobei einem das Buch bei gesundem Selbstvertrauen und/oder Gesprächen mit guten Freunden auch nichts geben kann, was man nicht schon einmal gehört hat.

kopieren wir nicht alle unbewusst ........ warum sind wir uns denn sonst so ähnlich - praktizieren ähnliche Dinge

ist doch auch so mit anderen Dingen ..... z.B.: Stricken, wir haben ein Grundmuster, aber jeder Pullover kann anders werden

ich finde Angregungen nicht schlimm wenn man sie sich anliest, man sollte dann aber damit anfangen sein EIGENES daraus zu "stricken"

<--- das finde ich ist eine gute Beschreibung!

.. es ist eine teil von uns und in uns oder eben nicht .... wir müssen nicht zu uns finden ( durch bücher, filme oder weitere plakative informationen) , denn wir wissen wie wir sind ...

grüsse in die nacht ...

Mir haben in vielen Büchern entscheidende Stellen gefehlt, daher hab ich dann selber eins geschrieben.
Wer neugierig ist und auch etwas Humor hat:ISBN: 978-3848229048

DAS ist mal ne gute Idee, da werde ich auch mal interessehalber reinschauen - Lob an die gute Idee