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Ist Maso zu stark ist Sado(m) zu schwach?

Ist Maso zu stark ist Sado(m) zu schwach?
Zu folgender Frage hätte ich gerne Eure Meinungen:

Eine masochistische Person und ein Pendant, wahlweise gerne

quälend oder dieses zur Disziplinierung einsetzend, lernen sich

kennen.

Erstmal ist alles recht Chico, aber dann wird eine Wolke dunkler und dunkler: Es ist für Maso nie genug. Maso hat durchaus dominante Erfahrung und denkt wütendtraurig traurigwütend : " Wäre ich an Sados Stelle würde ich längst schnurren..."


Was aber nicht weiterhilft, beiden nicht.

Maso fühlt sich unter Dauerspannung, weil das Gefühl von Grenze

einfach fehlt.

Weil es fehlt, wenigstens zu sagen : " Bitte hör auf, es wird zu viel".

Weil ein bestimmter Klick im Kopf fehlt, der glücklich und frei

macht, natürlich zeitlich begrenzt.

Und weil das Gefühl fehlt, Sado(m) könnte überspielen, eventuell

ziemlich weit überspielen?

Wobei Maso Dinge ablehnt, die nicht SSC sind, ebernso

"Vorführungen" oder Fremdverleih.

Jemand, der technisch hilft, wäre total okay- fremdficken lassen ist nicht.

Ausserdem lehnt Maso dauerhafte Spuren wie Narben oder Tatoos ab.

Das Ende vom Lied: Sado(m) streicht die Segel, gibt einfach auf.

Eine typische Aussage: " Ich kann einfach nicht mehr du...du...du.... schmerzgeiles Stück! "

Jetzt meine Fragen:

1. Woran liegt es/ könnte es liegen, daß das immer wieder passiert? Bei Maso

2. Was kann Maso tun? Devot zu spielen findet Maso unehrlich, hat es sehr lange nicht mehr getan,aber wenns dann klappen würde...

3. Was kann Sado(m) tun, um die Situation in den Griff zu kriegen?

Da mindestens ein Betroffener mitliest bitte ich sehr nachdrücklich darum, Troilllereiein und blöde Bemerkungen zu unterlassen und freue mich auf viele konstruktive Beiträge.
hm..... ich finde den text sehr schwer zu lesen habe aber verstanden....

leider kann man nicht erkennen wie lange sich "sado" und "maso" schon kennen,... kennen sie sich erst seid ein paar monaten würde ich sagen.... lernt euch besser kennen und testet weiter....

kennen sich "sado" und "maso" aber schon länger... tja, dann würde ich erhlich sagen, dass es scheinbar nicht wirklich passt.

mehr fällt mir dazu nicht ein.
********ster Mann
122 Beiträge
Wann ist genug genug?
Maso sollte irgendwann erkennen, wo ihre Grenzen liegen und sich evtl. auch mal damit zufrieden geben.

Maso lehnt dauerhafte Spuren ab, beginnt es bei nem "richtigen" Sadisten da vielleicht erst?

Die Grenzen kann einzig und allein Maso festlegen. Doch mal ehrlich, warum hört ein Sadist auf, wenn Maso es wünscht? *zwinker*
Extremer Maso kennt kaum Grenzen - höchstens die der Vernunft...

extremem Sado ist es völlig wurscht, was Maso möchte.....

grenzenloses Spiel ....... nur beschränkt durch die Furcht vor der Justiz.......

Stregalita - Dommaso
****oie Frau
3.356 Beiträge
Eine typische Aussage: " Ich kann einfach nicht mehr du...du...du.... schmerzgeiles Stück! "

spontan kam mir der gedanke "höher - schneller - weiter" in den kopf.

könnte es sein, daß maso bezüglich des schmerzes suchtartige tendenzen hat? die dosis stetig höher sein "muss"?
*****n_N Mann
9.356 Beiträge
Kann es sein das Sado nicht nur Sado ist, sondern auch gerne Dom wäre oder zumindest den Wunsch (wenn vielleicht auch unterbewusst) hegt?
In dem Fall stelle ich es mir recht frustrierend für Sado vor wenn er ständig als Sado gefordert wird, ohne das seine Dom Seite gestreichelt wird und nix nach seiner Nase geht.
Das Sado dann den Rohrstock ins Korn wirft wäre für mich verständlich.
Die Vermutung hege ich nur weil du Vorführungen, Fremdverleih und Tatoos erwähnst...das sind ja Praktiken die im DS zum Tragen kommen und herzlich wenig was mit SM zutun haben.

Erweiterter Gedanke...mache Sadisten können Personen die sie Lieben nicht weh tun oder nur bis zu einem bestimmten, für sie vertretbaren Grad. Ist vielleicht Liebe im Spiel?

Für andere Sadisten wächst der Wusch des voranschreitend wenn Gefühle ins Spiel kommen...vielleicht fehlen die?

Gründe kann es sicher noch mehr geben, das sind nur meine Gedanken.
Einfach aus dem Bauch heraus:

Was soll Maso mit einem Dom?
Sie braucht einen Sadisten...keinen Dom..

Es bringt doch nichts, wenn der eine "sein" Spiel spielt, der andere aber in einer ganz anderen Liga spielt (und dazu noch ein ganz anderes Spiel spielt)..

Dazu kommt noch:
Wenn es nicht passt, passt es nicht-da klappt der alte Spruch "Was nicht passt, wird passend gemacht" eben nicht...
melvoie
Das glaube ich insofern nicht, als das es immer wieder Situationen

für Maso gab, in denen Maso genug hatte. Und nach eigenen

Angaben tagelang auf einem erdend schmerzenden Hintern saß.

Maso hatte früher mehrere Beziehungen, in der Sado(m) überspielen

konnte. Switcher scheinen es besser hinzukriegen.Und Maso,

freiwillig nie schreieend, aua sagend oder zuckend, ist das in diesem

Kalenderjahr schon mehrfach passiert, aber nach Masos Empfinden

war dann immer kurz vor der schon im Nebel zu spürenden Grenze

Ende Gelände.
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Was soll ich sagen..
Genau das was Du beschreibst, war der wesentliche Grund für die Beendigung einer Beziehung. Es kann nicht sein, dass Dom sich genötigt fühlt, seiner Sub den gewünschten Pegel zu erfüllen.

Eigentlich ganz einfach: Dom ist nicht wahnsinnig sad. und Sub darf sehr devot, aber halt nur im Rahmen schmerzsehnsüchtig sein.

Jeder hat das Recht auf seine Gelüste !

Freunde bleiben geht immer *zwinker*
As ever at the beginning ... Wissen könnt das nur ihr ...

Ich versuche mich mal an die Fragestellungen heranzutasten, wobei dies wohl nicht immer 1:1 zutreffen wird, weil du mit deinen Fragen ja im Prinzip das gesamte Spiel in Frage stellst ... Gibt es keine Grenze die man erreichen kann, so fehlt den beiden Partnern etwas ... Das Gefühl sich gegenseitig genug zu sein, sich gegenseitig im Arm zu liegen und zu sagen, ja wir können es beide bis an die Grenzen treiben ... und dies ist schwer bis gar nicht zu kompensieren, denn für viele ist das einer der Gründe warum sie BDSM so lieben ...

Doch nun etwas spezifischer:

1. Woran liegt es/ könnte es liegen, daß das immer wieder passiert? Bei Maso

Wenn es einer Maso Sub immer wieder passiert, gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) sie sucht sich einfach die falschen Doms aus die nicht bereit sind weiter an jene Grenzen zu gehen die sie gerne ausloten möchte. Nachdem ein Dom schlecht aus seiner Haut schlüpfen kann und jemand anders werden kann, heißt es wohl oder übel weitersuchen ... oder versuchen sich mit ihm langsam voranzuentwickeln, aber das hat seine eigenen Probleme und ihr müsst entscheiden ob es euch das wert ist und ob der dominante Part überhaupt von sich aus soweit gehen möchte ...

2.) Die Doms gehen durchaus an Grenzen die man sich vorstellen kann und noch knapp im "akzeptablen" Bereich liegen (Sprich innerhalb fester Bereiche die einen von beiden nicht weitergehend schädigen). Sprich würde Dom weiter gehen würde er ein ausgemachtes Tabu oder eine Grenze brechen die zu ernsthafter körperlicher oder psychischer Beeinträhtigung führt ... Wenn sub an so einem Dom gerät und der Dom das spiel beendet, weil es nun mal knapp an dieser Grenze ist und Sub noch immer mehr will, dann ist es eindeutig ein "Problem" von sub ... Sprich sub sollte sich mal hinsetzen und sich gut überlegen was ein weiteres voranschreiten für Auswirkungen bei ihr hätte ... In diesem Falle stellt sich die Frage ob man nicht mal tief in sich geht und sich überlegt woher dieses Bedürfnis kommt sich selbst zu zerstören und an sich arbeitet ... Ich selbst bin auch draufgekommen, dass man nicht immer die Schallmauer nach oben durchbrechen muss und dass das auch durchaus böse enden kann ...

2. Was kann Maso tun? Devot zu spielen findet Maso unehrlich, hat es sehr lange nicht mehr getan,aber wenns dann klappen würde...

Meine persönliche Meinung: Lass es bloß bleiben ... Wenn Dom es sub abkauft dann glaubt Dom es ist jetzt alles in Ordnung - sub dagegen wird immer unzufriedener und dom versteht die welt nicht mehr

3. Was kann Sado(m) tun, um die Situation in den Griff zu kriegen?
Da sind wir wieder bei deiner ersten Frage ... Seid ihr den bereits an "gefährlichen" Grenzen dran oder nicht, dementsprechend lautet die Antwort wie bei 1. ...

Was ich letztendlich damit ausdrücken will ist, dass nicht alle Partner passend gemacht werden können, egal wie gern man sich auf einer bestimmten Ebene mag oder liebt ...

Und jetzt mal etwas abweichend, da die Fragen meines Erachtens nicht den Kern der Sache treffen:
First: Wenn sub grenzen überschreiten oder an die grenzen gehen will, ist es gelinde gesagt etwas schwierig, wenn diese Grenzen dann ganz schnell als tabu aufgeführt werden á la fremdficken ist nicht. Es gibt meines erachtens kein "an eine wirkliche Grenze gehen" ohne dass dies überwindung kostet und man eventuell auch von seinen alten Vorstellungen Abstand nehmen muss. Daher kommt auch die Energie wenn man eine bestimmte unmögliche Grenze überschreitet und man draufkommt, das man trotzdem noch lebt, die welt die gleiche ist - sprich buddha feeling.
Tabus und Topping from the bottom kann sich schnell überschneiden und oft sind dann eher die Subs die, die das wirklich stört, obwohl sie das Topping ausüben ... nur mal so etwas zum darüber nachdenken ... vielleicht liege ich in eurem Falle auch falsch ...

Und nun etwas weniger hart und unerbittlich ... reden, reden, reden ... und zwar bitte sinnvoll und nicht ewig ohne outcome ...

Sprich an die Grenzen zu gehen, ist doch ein sehr weiter Begriff und du sagst ja selbst es gibt bereich wo du das gar nicht möchtest. Nun gilt es aber herauszufinden wo es bereiche gibt, die noch ausbaufähig sind ... selbst wenn du ein ultra-maso-sub wärst und man dich nicht durch schläge kleinkriegt, vielleicht reicht es aber schon, dass du im Wald nackt an einer Leine spazieren musst, wo dich wer sehen könnte; du innerhalb eines Gespräches mit unbekannten bestimmte Wörter verwenden musst die sehr zweideutig sind innerhalb eines bestimmten Zeitraums; oder dass du deinen Herrn immer knieend in demütiger Position begrüßen musst und im detailliert Auskunft über dein Selbstbefriedigungsverhalten geben musst ... Möglichkeiten gibt es zigtausende und nicht jede muss mit (physischen) Schmerz zu tun haben und wenn du drüber nachdenkst fallen dir vielleicht Bereiche ein, die du ausbauen möchtest und die nicht direkt bei deinen Tabus landen ...

Keine einfache Antwort, aber auch keine einfache Frage *zwinker*
Danke für die Beiträge
Eins ging eventuell aus dem EP nicht klar hervor: Maso macht diese

Erfahrung immer und immer wieder und wünscht sich eine Beziehung

mit sehr leidenschaftlichen Gefühlen.


Nur das horizontlose Leiden am Nichtspüren der eigenen Grenze

durch Sado oder Dom oder Beides oder Nichts davon wird immer

wieder zum Dauerproblem, so stelle ich mir einen Priapismus über

Monate vor.
NametheNick
Die Frage ist allgemein gestellt und bewusst nicht

geschlechtsspezifisch gehalten.

Eins ist mir nicht ganz klar: Maso soll zwar nicht devot spielen, sich

aber auf irgendwelche Vorführszenarien einlassen, die er persönlich

albern findet? So tun, als würde Maso in Sado(m) eine ihm

übergeordnete Person sehen? Nach meiner Einschätzung würde

er durchaus Kniefälle machen, wenns denn helfen würde, aber

sich halt innerlich das Lachen verbeissen, so wie ich die Situation

einschätze.

Maso leidet ja am " unterspielt sein", findet aber, das Ehrlichkeit

die Grundvorraussetzung für eine Beziehung ist.
********hila Frau
244 Beiträge
Hi
1. Woran liegt es/ könnte es liegen, daß das immer wieder passiert? Bei Maso

Ich denke viele sind überfordert mit einer reinmaso die kaum devot ist. Es ist ja auch schwer ihr gerecht zu werden dann. Ich kenn das auch und ich finde ich bin nicht mal extrem. Bin aber auch devot.Allerdings mehr maso wie devot.Man wird ja auch mit der Zeit noch extremer und will mehr....mehr Grenzen erforschen oder zumindest an die Grenzen gehen.Irgendwann ist Dom überfordert.


2. Was kann Maso tun? Devot zu spielen findet Maso unehrlich, hat es sehr lange nicht mehr getan,aber wenns dann klappen würde...


Ich finde sie kann gar nichts tun,da man nicht spielen sollte....Ich finde man sollte das sein was man ist.

3. Was kann Sado(m) tun, um die Situation in den Griff zu kriegen?

Denke reden hilft da sehr. Auf sie eingehen wo sie evt. Schwächen hat, sie da fassen. Oder sich einen reinsado suchen der kaum die Domseite hat sondern nur die sadistische lebt. Gibt es ja bei dne Doms auch.

Liebe Grüsse Shila
Okay- ich geh mal kurz in die Suchmaschine
Denn eine Frage stellt sich mir gerade: Wer bezeichnet sich hier als

sadistisch, aber nicht dominant bzw. ist dominant, ohne den Anspruch zu haben, Maso hätte submissiv zu sein?

Es wäre toll wenn jemand mitschaut, ich check als Ort des

Geschehens mal eben Hamburg über die allgemeine suchmaschine.

Es wäre auch toll wenn sich jemand zu Wort melden würde, die/ der

sich als sadistisch ohne Devotheitsanspruch an die Partnerin sieht!
Wie schon jemand zuvor erwähnt hat, sind fremdficken keine SM praktiken, daher war die klare Trennung der von DS und SM mir nicht ganz klar ...

Gut wenn es auf SM reduziert bleibt, dann gibts wohl wirklich nur einen anderen Partner zu finden oder sich halt an SM Grenzen heranzutastene ... Aber selbst da gibt es hunderte Techniken, sodass Sub vielleicht die Gerte ewig aushält, aber bei Hitzetechniken in die Knie geht ... Aber auch schon der letzte gedanke ... Denn wenn es nur um Schmerzgrenzen geht, dann wird es schwer sein zu kompensieren wenn es nicht von Anfang an passt ...

Nevertheless gebe gern zu, dass im reinen SM mein Erfahrungsschatz schnell zu Ende geht ...
*********under Frau
4.373 Beiträge
Die Dominanz braucht die Submission um sich zu entfalten und umgekehrt.
Ebenso braucht der Sadistische Part den masochistischen Part oder einen devoten Part um sich zu entfalten.
Der masochistische Part kann mit Dominanz nichts anfangen und der submissive nicht mit dem sadistischen es sei denn Strafe wird empfangen und es wird aus Hingabe ertragen.

Entweder es passt oder es passt nicht. Erzwingen lässt sich nichts und zu liebe des anderen etwas mitmachen was selbst nicht gefühlt wird ist eine Selbstlüge.
So, meine Profilschnüffelei ist unbefriedigend-
1. Ist mir mal wieder aufgefallen, das sich nur SM, BDSM zusammen ankreuzen lässt, ich winke mit dem Zaunpfahl.

2. Die Mehrzahl der 10 Soloprofile, die ich geschafft habe, bezeichnet sich interessanterweise als "Weder noch" oder" Eher dominant", einfach heterosexuell ohne sonst was, dabei stehen sie " situationsabhängig" auf SM, auch die dominanten Profile!

Sprich: Es ist erstmal völlig unklar.
Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
618 Beiträge
Es gibt gar nicht so wenig Frauen, die masochistisch, aber so gar nicht devot sind - Du scheinst eine davon zu sein. Es gibt aber - scheint mir so - eine Menge Männer, die eher Dom als Sadist sind. Dabei macht es doch eigentlich Spaß, die Frau einfach nur verhauen zu können und sie nicht auch noch unterwerfen zu müssen *zwinker* - Du solltest mal nach Nur-Sadisten suchen. Das Problem, was Dir bleibt, ist, dass Du das Ganze in einer Beziehung willst. Die Grenzen verschieben sich dann in die für Dich falsche Richtung, weil die meisten Verliebten dem Sadisten in sich nicht mehr so freie Hand lassen wie vorher.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Jemand, der sich nicht nur sado, sondern auch dom fühlt, tut sich natürlich schwer damit, wenn maso sehr fordernd auftritt. Das ist ein Widerspruch, der das Spielgefälle gern mal kippen lässt.

Im hier geschilderten Fall scheint mir einfach ein unzureichendes Passen der Lust vorzuliegen und eine Verschiedeneit, wenn es darum geht, Grenzen zu spüren und zu definieren.

Maso scheint mir mehr und anderes zu brauchen, als sado geben kann und vor allem möchte. Im Idealfall greifen die Lust, Schmerz zu spüren und die, welchen zu verabreichen, relativ gleichfließend ineinander. Wenn schon kein Gleichfluss herrscht, ist es eher wünschenswert, dass sado die Tendenz zum Überspielen hat und durch genaue Beobachtung von maso deren Grenzen erkennen lernt. Ein sado, der eher genug hat als die maso, der aber trotzdem dominant - also tempovorgebend - agieren soll, ist eine etwas knifflige Angelegenheit. Das ist wie segeln unter vollem Wind und plötzlich geht dem Wind die Puste aus und das Boot dümpelt mit schlaffem Segel ratlos und noch fern des Hafens herum...
The_dark_side:
Danke für deinen Beitrag. Interessant finde ich den Aspekt, Sado

verliebt sich und wird dadurch immer weniger sadistisch. Ob das

tendentiell oder sogar generell so ist interessiert mich sehr.

Interessant das fast jeder Beitrag sich auf mich als Maso bezieht,#

ich könnte doch auch die überforderte Sado(m) sein? Wer wissen will

was ich, wenn gewünscht, grins, so anrichte kann gerne um

Freischaltung meines Albums " Nur für SMler" bitten.

Ich " firmiere " hier nur nicht unter Switcherin, weil ich passive Männer eh anziehe oder Sadom(s) gerade bei mir ihre berühmten passiven 3% entdecken...
hm
Das Argument mit der Liebe, die den Sadismus verdrängt lasse ich nicht gelten. Das mag im Einzelfall so sein, halte ich aber für sehr sehr bedenklich, weil der Umkehrschluß den Sadisten zum Psychologen gehen lassen müsste.

Wenn die TE dieses Phänomen immer wieder in ihren Beziehungen fühlt, gilt das gleiche wie bei jeder Beziehungssuche:

Jagd- oder Beuteschema ändern oder beides.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Ich hatte mal eine Spielbeziehung mit einem Sadisten der wurde immer "härter" als er sich in mich verguckte um zu erfahren woran er mit mir ist.
SinasTraum
Danke für das Segelbeispiel- dann ist abwarten oder Paddeln angesagt.

Und Schiffsführung bestimmt wer paddelt. Sie erwartet Gehorsam, aber keine Begeisterung oder Erregung bei der Ansage, das Vorschoter paddelt, und das zu Recht.

Ist mir auf der Alster Xmal passiert, und xmal habe ich gepaddelt,
ohne zu meutern. Sonst könnte ich nicht segeln...

Und genau das wäre Maso auch bereit zu tun, aber eben nicht aus Lust, sondern damit es überhaupt geht.

Ich hoffe mich da klar ausgedrückt zu haben...
"mein" Sadist ist auch derzeit auf Grenzsuche - bei mir, aber auch bei sich selbst......

wir sprechen seit Kurzem von Liebe (sehr vorsichtig, und wir verwenden den Begriff auch nicht inflationär).....

und die Spiele werden immer gewalttätiger, grausamer.

Stregalita
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Hmmm…
Da ich überwiegend Sadistin bin, habe ich nur wenig Spass an Spielen mit Masochisten.
Ich benutze hier bewusst das Wort „Spielen“, weil es in solchen Konstellationen nicht mehr für mich ist.
Ich als Sadistin liebe die Reaktionen auf mein Handeln.
Ich liebe die Angst in den Augen des Gegenübers.
Die Furcht vor dem nächsten Schlag.
Ein zufriedene „bitte mehr davon“ turnt mich vollkommen ab.
Dadurch fühle ich mich zur Lusterfüllerin degradiert.
Der Zwang, immer mehr, immer stärker, immer ausdauernder handeln zu MÜSSEN nimmt mir den Spass.

Wahrscheinlich braucht ein ausgeprägter Maso einen Spielpartner, der switcht. Nicht zwischen DOM und dev, sondern einen Partner der Maso UND Sadist ist. In einer solchen Konstellation könnte ich mir ein gemeinsames Ausleben der jeweiligen Leidenschaft vorstellen.
Es ist sicher schwierig einen so gestrickten Partner zu finden.
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