...Umgang miteinander...
Führung lasse ich persönlich nur zu, wenn das , von ihm vorgegebene Ziel für mich einen GEMEINSAMEN Sinn erfasst,
dass bei seiner Kundgebung in mir emotionale Aspekte wachgerufen werden, die der Führende so linearisieren kann, dass daraus Kraft für die gemeinsame Zielerreichung entsteht..und...
er wie in einem Schlüssel-Schloss-Prinzip gewisse Sehnsüchte und Bedürfnisse meiner inneren Welt dazu benutzt, meine Anstrengungsbereitschaft auf unser GEMEINSAMES Ziel hin zu entfachen.
Das hat nix mit Wunschzettelsub zu tun.
Er möchte mich weiterentwickeln, ich möchte mich weiterentwickeln und unser Handeln wird nun mal gespeist von eben diesem GEMEINSAMEN “Wunsch“.
Und dies schließt ebenso ein, dass Topmensch das gemeinsame Ziel zunehmend umsetzt, sie benutzen zu können, wonach ihm dürstet – weil er weiß, es macht mir “Spaß“ und gefällt mir auch... aber bei mir sicher nicht nach den ersten Treffen....- Vertrauen wächst erst...erst mal den Dingen in rechter Weise folgen, damit die Dinge einem folgen...Eine zwischenmenschliche Bewegung, die mit Heiterkeit und Freude verknüpft ist, bringt Nachfolge...
Führer, die nur alleine IHREM rationalen Ziel gerecht werden, sich nur rational definieren und die emotionale Seite in mir nicht berühren, werden bei mir nicht die maximale Leistungsbereitschaft wachrufen, evtl. sogar lähmenden Widerstand kennenlernen.
Diese rationale und emotionale Verknüpfung birgt aber auch eine Gefahr, nämlich die einer sich stetig entwickelnden oder von Anbeginn der Beziehung bestehenden CO-Abhängigkeit, die gar nicht bewusst sein muss....pathologische NICHT-Psychobalancezustände wirken hier.
Stutzig werde ich persönlich, wenn mir Submenschen oder Topmenschen begegnen, sie real erlebe und agieren sehe, die übermenschliche ANSTRENGUNGEN unternehmen, um BDSM als Erleuchtung ihres Lebens darzustellen, SICH marktschreierisch darstellen...für mich ein Zeichen für starke Kompensationsnotwendigkeit...übersteigerter Bedürftigkeit nach anderen Menschen, die ihr Defizit kompensieren sollen. Kommt man diesen Menschen näher, lernt man, dass nicht alles gold ist, was glänzt. Bringt man ihnen keinen Nutzen für ihre Psychobalance, bemühen sie sich auch nicht mehr um einen.
Führung bedeutet Charisma?...was immer jeder damit meinen mag- ich weiß nur eines, dass es zwei Arten von Charisma gibt...die eine, wodurch Führer Vertrauen erzeugen können und zu einem GEMEINSAMEN Ziel aufrufen,
die andere Art, die Fletcher beschrieben hatte, und Vertrauen früher oder später missbrauchen wird-
„ Charisma ist ein gebündelter Strauß von Verlogenheit, Illusionen,
Verblendungen,
deren Blüten synthetische Exzesse entduften,
die Sinn benebelnd wirken sollen, um den Schweißgeruch primitiver
animalischer Bestialität zu überdecken...“
Wir alle brauchen unsere kleinen Wahnvorstellungen, um glücklich zu sein.
Selbsttäuschungen sind genauso wichtig wie die Realitäten, helfen sie doch manchmal, überhaupt einen Weg zu gehen.
Dennoch...der traurigste “Lügner“ ist der, der selbst auf seine Lügen DAUERHAFT herein fällt- egal ob Submensch oder Topmensch.