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Neue BDSM-Beziehung: Umgang mit Sub

Nach-Schlag
Ich kann das alles fast nicht mehr ertragen.
Die ganze BDSM Szene scheint aufzuweichen.
Alles "verfraut" und wird zerlabert.

Dabei will das eigentlich NIEMAND !

Nur die Psychotussen, die die Aufmerksamkeit in sich aufsaugen, wie die Fressüchtigen ihre Nutella-Mega-Gläser, ningeln immer wieder rum und stellen sich und ihre ach so wichtigen Bedürfnisse dar.
Da muß dies sein und da muß das sein...

...dort nicht so doll...

...ich will mich mehr spüren...

Und wenn man nicht beieinander ist, dann muß zu mindest noch ein buntes infernales Kopfkino fernimpliziert werden !

...und so weiter und so fort.....

...laber, laber, trallala, Theater....


Und wehe, ein Mann gibt dieser ganzen Scheiße dann auch noch nach !
Der wird als Weichgespülter hingestellt und zur Sau gemacht.

Ich kann gar nicht soviel die Peitsche und den Rohrstock schwingen, wie das hier nötig wäre.

Das ganze Hickhack ist mir zu anstrengend und zu nervenaufreibend.
Ich brauche eine Frau, die mir gut tut und nicht nervt. Punkt und Aus.

Wie konnte man nur die Gleichberechtigung einführen und vorher die Inquisition abschaffen ?! ...Ein großer Fehler !...
Also ich erwarte sofortige Antwort, wenn es ihm möglich ist.
Und wenn es nur ein "lieg auf dem sofa und guck fern. meld mich später. kuss" ist.

Ausnahmen gibt es immer, aber soweit kann ich meinen Kopf noch gebrauchen, dass ich weiß, dass es ihm während der Arbeit zB nicht möglich ist sich sofort zu melden.

Und ich meine mit einmal in der Woche keinen Telefonkontakt oder so, sondern ein richtiges Treffen.


Ich kann sehr gut verstehen, dass es anderen vielleicht zu viel wäre, aber so ist es halt bei mir und das ist nicht überhöht sondern das, was ich brauche!
Vom vergewaltigt, geschlagen, gefesselt, gefistet, auf die Knie gezwungen, ... ganz zu schweigen.

Es geht hier aber doch auch hoffendlich niemandem um Patentrezepte, die es eh nicht geben kann..

PS:
Und wie kommen mache hier darauf, dass es nervende Subs geben könnte? grübel und grins
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
@********_dom:
Der *barbar* ist zwar durchaus berechtigt, dennoch:


Hoo, Brauner *taetschel* *zwinker*
Ist es denn nicht auch ein riesiger Unterschied, ob ich nun in einer festen Partnerschaft als Dom /Sub zusammen lebe oder eine „reine Spielbeziehung“ auslebe?

Habe ich als Dom oder Sub die gleichen Ansprüche an meinen Spielpartner wie an meinen „potenziellen“ „Lebens“-Partner, dann kann ich mir vorstellen, dass dies von vorn herein zum Scheitern verurteilt ist.

Sicherlich wäre oder ist es optimal, wenn mein Partner sowohl meine Wünsche und Sehnsüchte als Dom / Sub als auch die Bedürfnisse als Mann / Frau erfüllt, doch ist dies in einer Spielbeziehung auf Dauer überhaupt möglich?

Meiner Meinung nach nicht wirklich (weshalb ich auch keine reine Spielbeziehung möchte oder haben könnte). Daher finde ich es etwas schade, dass feste Beziehungen und reine Spielbeziehungen oftmals in einen Topf geworfen werden, vor allem was die gewünschten Ansprüche an Dom oder Sub betrifft.

Die einen beobachten ein Spiel zwischen Dom / Sub welche in einer Spielbeziehung agieren und finden es toll, verbinden das beobachtete dann jedoch mit ihrer Vorstellung von fester Partnerschaft… andere wieder beobachten ein Paar, welches eben auch eine feste Partnerschaft lebt, finden diese Innigkeit toll und verbinden dies jedoch mit ihrer Vorstellung einer reinen Spielbeziehung, weil sie evtl. im normalen Leben schon einen Partner haben…

Ich denke es sind zwei paar Schuhe, welche man nicht vermischen sollte, ohne jetzt zu sagen, das eine sei besser, inniger oder realer als das Andere.

Vermischt man diese Vorstellungen miteinander, dann rennt man entweder einem Traum hinterher welcher so nicht zu erfüllen ist, oder man rennt von einer Beziehung in die nächste, ohne je anzukommen, weil eben die Ansprüche nie erfüllt werden können.

Sicherlich muss sich jeder sowohl in der einen als auch in der anderen „Beziehungsform“ über seine Ansprüche im Klaren sein und es gibt ganz sicher auch einige Punkte welche bei beiden Arten der Beziehung erfüllt werden müssen, gelten und wichtig sind, doch muss ich doch für mich selber auch wissen, welche Beziehungsform deckt sich mit meinen Vorstellungen und Ansprüchen.

LG Krolock
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich habe zZ kein Interessen an Spielbeziehungen.
Meine Ausführungen beziehen sich also auf Anfänge von festen Partnerschaften. *g*
Das ganze Hickhack ist mir zu anstrengend und zu nervenaufreibend.

Dann solltest du unbedingt deine Schiene weiter fahren, wenn du Frauen findest, die das mitmachen *zwinker*

Ich persönlich könnte mit einer solch egoistischen Einstellung nicht leben.

In gewissen Dingen hart und unnachgiebig - ok! Aber den Menschen hinter der Sub vergessen, geht in meinen Augen gar nicht.

Luna *zaubertrank*
*********under Frau
4.373 Beiträge
@**na wo steht, oder wo sagt er das er den Mensch vergisst. Wir sind alle Menschen und keine Tiere oder Pflanzen. Sorry aber mir geht das auf den Senkel immer wieder diesen gleichen Scheiß zu lesen.

Wir wollen erwachsen sein und so miteinander umgehen. Wir reden hier über BDSM als Teil unser selbst. Wer Grenzen überschreitet ist raus aus BDSM, so einfach ist das.

Es wird immer so getan als gehöre das alles dazu das es reale Sklaverei gibt oder ein Mensch unfreiwillig abgerichtet und dressiert wird.

Es gehören immer Zwei dazu und die Selbstverantwortung.

Passiert etwas was nicht vereinbart wird ist es schlicht ein Verbrechen.
....
@ morningsun

Laß das. Du bist hier weder der Mod, noch bin ich Dein Gaul.
Froilein Wunder, das interpretiere ich einfach mal so in seinen Beitrag hinein *zwinker*
Ich kann da Luna nur Recht geben.
Und seine Smileys machen seine Aussage nicht besser.
Und jede Sub, die auf sich achtet ist "Wunschzettelsub". Zumindest, wenn man es genau nimmt, denn es wird wohl niemand alles mit sich machen lassen.
***va Frau
3.488 Beiträge
Meiner Meinung nach nicht wirklich (weshalb ich auch keine reine Spielbeziehung möchte oder haben könnte). Daher finde ich es etwas schade, dass feste Beziehungen und reine Spielbeziehungen oftmals in einen Topf geworfen werden, vor allem was die gewünschten Ansprüche an Dom oder Sub betrifft.

Die Überschrift lautet aber "Umgang mit Sub in NEUER BDSM-Beziehung", da liegt es in der Natur der Sache, dass es eben noch keine gefestigte Beziehung da ist.

Mir ist schon in Deinem Beitrag gegenüber SK_Mira das folgende sehr negativ aufgefallen

sie ist meine Seelenverwandte, der Deckel zum Topf… und innerhalb dieses Topfes ist sooo unendlich viel Raum für Leben, welchen du leider nie so kennen lernen durftest.

Du bist seit vielen Jahren eine allein stehende Frau, ohne Verpflichtungen irgendeiner anderen Person gegenüber… und daher kann ich verstehen, dass du so einiges eben nicht erfassen oder nachvollziehen kannst…

Ich finde nicht, dass man zwingend unterscheiden muss zwischen fester Beziehung und Spielbeziehung (jemand der in einer Spielbeziehung ist kann dennoch ebensoviel Ahnung davon haben, wie es in einer festen Beziehung ist, wir haben ja schon alle ein paar Jahre gelebt...). Die Qualität des Kontaktes ist ebenso entscheidend wie die Quantität und da gibts in beiden Beziehungsformen alle Facetten.

In einer Beziehung in welcher man zusammen in einer Wohnung lebt, hört und sieht man sich ja sowieso im Normalfall täglich, wenn einer nicht gerade im Aussendienst arbeitet oder im Urlaub ist. In einer solchen Beziehung entfällt die Frage wieviel Kontakt ja automatisch.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Warum kann eine "Spielbeziehung" nicht auch eine festes Bündnis sein?

Es ist schlicht keine partnerschaftliche Beziehung. Dennoch habe ich den Anspruch an genauso viel Verbindlichkeit und Verlässlichkeit wie es vereinbart ist. Es ist eine Beziehung wie jeder andere auch einfach nur eine Beziehung ist.

Der Rahmen, die Ausprägung ist nur unterschiedlich wie jeder Beziehung und Mensch unterschiedlich sind.

Das eine ist nicht besser als das andere. Schminkt Euch das mal ab. das ist überheblich und arrogant.
****_y Frau
251 Beiträge
*lächel*
Ja, ich glaube anfänglich sind wir wohl alle immer "Wunschzettelsub".

Jeder hat doch Wünsche, Träume und Vorstellungen davon, wie eine Traumpartnerschaft sein sollte. Leben müssen wir mit mehr oder weniger großen Kompromissen doch irgendwie immer alle.Aber träumen muss doch wohl noch erlaubt sein. *wolke7*

Ich glaube aber auch, dass es sich mit dem Wunschzettel in dem Moment erledigt hat, in dem die (für mich oder besser den jeweiligen bottom) Dominanz des Tops sichtbar wird. Wenn Topf und Deckel sich finden, dann ist doch schnell das Vertrauen und der Wunsch nach Hingabe und Unterwerfung doch so groß, dass man sich gerne gehen lässt und mit dem Partner aufbricht in seinen dunklen Garten der schillernden Lust um dort wunderbare neue Dinge zu entdecken.

Für mich verbrennen dann Lust und Leidenschaft an Hingabe ganz schnell das winzige Stück Papier, auf dem ich meine großen Wünsche notiert habe. Die sind für mich nämlich an dem Punkt schon lange keine Wünsche mehr, sonder in Respekt, Vertrauen und all den schönen "Forderungen" (die wir wohl alle irgendwie haben(egal ob Top oder bottom), genau wie die TE), die mein Partner doch dann schon erfüllt, aufgegangen.
Ähm.. auch ein "ich würde gerne die nächsten zwei Jahre erleben also bring mich bitte nicht um" ist ist schon ein Wunsch.
Jedes Tabu ist quasi einer..
Und auch in festen Beziehungen können neue Wünsche auftauchen, ob Dom es geschafft hat Neugierden zu wecken oder sie von Sub selber kommen.

Was ist schlimm daran?
****_y Frau
251 Beiträge
Ein Tabu ist kein Wunsch!

Wünschen kann man immer, ob es in Erfüllung geht steht auf einem anderen Blatt. Die Wünsche meines Sohnes auf seinem Wunschzettel ans Christkind gehen ja auch nicht alle in Erfüllung. ISt wohl nur die Frage zu wie viel Kompromiss bin ich bereit.

Ein nicht beachtetes Tabu ist ein Vertrauensbruch und zeugt nicht mehr von Respekt und Achtung (wo wir dann wieder bei den Wünschen wären).

Verliert wer mein Vertrauen, so verliert er mich. Aber hat er mich jemals gehabt, wenn er nicht in der Lage war, mich so weit zu verstehen?
*******iel Frau
696 Beiträge
...Umgang miteinander...
Führung lasse ich persönlich nur zu, wenn das , von ihm vorgegebene Ziel für mich einen GEMEINSAMEN Sinn erfasst,
dass bei seiner Kundgebung in mir emotionale Aspekte wachgerufen werden, die der Führende so linearisieren kann, dass daraus Kraft für die gemeinsame Zielerreichung entsteht..und...
er wie in einem Schlüssel-Schloss-Prinzip gewisse Sehnsüchte und Bedürfnisse meiner inneren Welt dazu benutzt, meine Anstrengungsbereitschaft auf unser GEMEINSAMES Ziel hin zu entfachen.

Das hat nix mit Wunschzettelsub zu tun.
Er möchte mich weiterentwickeln, ich möchte mich weiterentwickeln und unser Handeln wird nun mal gespeist von eben diesem GEMEINSAMEN “Wunsch“.
Und dies schließt ebenso ein, dass Topmensch das gemeinsame Ziel zunehmend umsetzt, sie benutzen zu können, wonach ihm dürstet – weil er weiß, es macht mir “Spaß“ und gefällt mir auch... aber bei mir sicher nicht nach den ersten Treffen....- Vertrauen wächst erst...erst mal den Dingen in rechter Weise folgen, damit die Dinge einem folgen...Eine zwischenmenschliche Bewegung, die mit Heiterkeit und Freude verknüpft ist, bringt Nachfolge...

Führer, die nur alleine IHREM rationalen Ziel gerecht werden, sich nur rational definieren und die emotionale Seite in mir nicht berühren, werden bei mir nicht die maximale Leistungsbereitschaft wachrufen, evtl. sogar lähmenden Widerstand kennenlernen.

Diese rationale und emotionale Verknüpfung birgt aber auch eine Gefahr, nämlich die einer sich stetig entwickelnden oder von Anbeginn der Beziehung bestehenden CO-Abhängigkeit, die gar nicht bewusst sein muss....pathologische NICHT-Psychobalancezustände wirken hier.
Stutzig werde ich persönlich, wenn mir Submenschen oder Topmenschen begegnen, sie real erlebe und agieren sehe, die übermenschliche ANSTRENGUNGEN unternehmen, um BDSM als Erleuchtung ihres Lebens darzustellen, SICH marktschreierisch darstellen...für mich ein Zeichen für starke Kompensationsnotwendigkeit...übersteigerter Bedürftigkeit nach anderen Menschen, die ihr Defizit kompensieren sollen. Kommt man diesen Menschen näher, lernt man, dass nicht alles gold ist, was glänzt. Bringt man ihnen keinen Nutzen für ihre Psychobalance, bemühen sie sich auch nicht mehr um einen.

Führung bedeutet Charisma?...was immer jeder damit meinen mag- ich weiß nur eines, dass es zwei Arten von Charisma gibt...die eine, wodurch Führer Vertrauen erzeugen können und zu einem GEMEINSAMEN Ziel aufrufen,

die andere Art, die Fletcher beschrieben hatte, und Vertrauen früher oder später missbrauchen wird-

„ Charisma ist ein gebündelter Strauß von Verlogenheit, Illusionen,
Verblendungen,
deren Blüten synthetische Exzesse entduften,
die Sinn benebelnd wirken sollen, um den Schweißgeruch primitiver
animalischer Bestialität zu überdecken...“

Wir alle brauchen unsere kleinen Wahnvorstellungen, um glücklich zu sein.
Selbsttäuschungen sind genauso wichtig wie die Realitäten, helfen sie doch manchmal, überhaupt einen Weg zu gehen.
Dennoch...der traurigste “Lügner“ ist der, der selbst auf seine Lügen DAUERHAFT herein fällt- egal ob Submensch oder Topmensch.
Meiner Meinung nach nicht wirklich (weshalb ich auch keine reine Spielbeziehung möchte oder haben könnte). Daher finde ich es etwas schade, dass feste Beziehungen und reine Spielbeziehungen oftmals in einen Topf geworfen werden, vor allem was die gewünschten Ansprüche an Dom oder Sub betrifft.

Die Überschrift lautet aber "Umgang mit Sub in NEUER BDSM-Beziehung", da liegt es in der Natur der Sache, dass es eben noch keine gefestigte Beziehung da ist.

Dennoch bin ich der persönlich der Meinung, dass man sich schon vorher überlegen sollte, ob ich nun eine Spielbeziehung oder eine Partnerschaft suche. Vor allem das eben auch meine Ansprüche an meinen Gegenüber auch zur Art der gewünschten Beziehung passen.

Ich kann nicht von einer Sub z.B. erwarten, dass ich auf der einen Seite sage ich will nur eine Spielbeziehung und auf der anderen Seite soll sie mir aber möglichst fünf Tage die Woche zur Verfügung stehen und immer dann wenn ich es nötig habe hat sie auf der Matte zu stehen. Ebenso wenig kann eine Sub die eine reine Spielbeziehung möchte von ihrem Dom erwarten, dass er permanent für sie da ist wann es ihr danach ist, dass er all ihre Alltagssorgen kennt und teilt… Da beißt sich etwas…

Es ist schlicht keine partnerschaftliche Beziehung. Dennoch habe ich den Anspruch an genauso viel Verbindlichkeit und Verlässlichkeit wie es vereinbart ist. Es ist eine Beziehung wie jeder andere auch einfach nur eine Beziehung ist.

Der Rahmen, die Ausprägung ist nur unterschiedlich wie jeder Beziehung und Mensch unterschiedlich sind.

Das eine ist nicht besser als das andere. Schminkt Euch das mal ab. das ist überheblich und arrogant.

Es streitet doch keiner ab, dass jede Art der Beziehung auch eine bestimmte Verbindlichkeit beanspruchen kann oder beansprucht.

Doch gibt es in einer Ehe und Partnerschaf in welcher man zusammen lebt doch ganz sicher noch einige Verbindlichkeiten mehr welche beansprucht werden, als in einer reinen Spielbeziehung.

Zudem hat ja kein Mensch behauptet, dass das eine Besser als das andere sei… im Gegenteil, hatte ich doch genau darauf hingewiesen, dass dem nicht so ist…

Es gibt eben Menschen, die wollen dieses mehr an Verbindlichkeiten und dadurch auch dieses Mehr an tiefe und Vertrautheit, und dann gibt es eben Menschen, die wollen dies nicht. Doch will ich dieses „Mehr“ nicht geben, dann kann ich es aber auch nicht von meinem gegenüber erwarten.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Warum fühlst Du Dich denn angesprochen wenn Du das nicht gesagt, behauptet oder gemeint hast? *zwinker*
SM ist keine Einbahnstrasse
Dieser Satz, natürlich grundsätzlich von jedem bejaht, findet m.E. teilweise zu wenig Anwendung.

Wenn eine Frau von sich sagt, sie wolle Sub sein bzw. ist sub und sucht irgend eine Art von Beziehung dann mächte sie etwas für sich- und das erschöpft sich eben nicht darin, irgend jemanden irgend wie glücklich zu machen.

Auch wenn diese Vorstellung gut fürs Kopfkino sein mag, realistisch finde ich sie nicht.

Und darüber, wie eine Beziehung laufen soll, mussen sich zuerst- ich betone zuerst- halt beide verständigen und einigen.
****bti Frau
6.067 Beiträge
@fruehling_94
nun dann antworten wir mal wie die TE es wünscht.

Ich gehe mit meiner sub einfach menschlich um. Wir können sehr schnell switchen zwischen "Augenhöhe" und "DS Position", dies ist für uns inzwischen sehr wichtig geworden.

Am Anfang gab es einige Schwierigkeiten denn meine sub mußte erst lernen das wenn ich Sie um Ihre Meinung frage, ich Sie dann auch wirklich wissen will und nicht nur hören möchte " wie Du willst , Herr".

Natürlich ist Führung für uns wichtig und natürlich versuche ich immer zu erahnen wie es meiner sub gerade geht. Aber auch wir Dom´s sind eben auch nur Menschen und haben auch unsere Hoch´s und Tief´s.

Was Du machst TE klingt sehr nach Prinz auf weissem Pferd. Wer solche Bedingungen von vorneherein stellt, muß schon sehr viel selber bieten können. Kannst Du das?

Gruß

Andreas
Meine Meinung
Ich bin Sub und liebe meinen Dom! Und was ich von ihm verlange, das verlange ich auch von mir ihm gegenüber. Das heißt für mich das ich nicht nur fordere sondern auch bereit bin zu geben. Das nicht nur er auf meine Stimmungen und Bedürfnisse einzugehen hat, sondern das auch ich seine Gefühle und Launen achte und versuche auf ihn einzugehen. Ich sehe ihn nicht als jemanden der nur dazu da ist meine Bedürfnisse zu befriedigen und mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen hat und immer weiß was ich gerade denke (er ist ja auch kein Hellseher). Ich finde es schön das wir über unsere Gedanken und Gefühle reden können, vor und nach einer Session. Wenn wir etwas Neues probieren dann ist mir bewusst das nicht nur ich, sondern auch er sich erstmal einfinden muss und das nicht alles auf anhieb klappt. Auch ein Dom kann mal abstürzen und dann sehe ich es als meine Pflicht ihn aufzufangen genauso wie auch er mich auffängt. Denn schließlich ist es ein Spiel zwischen uns beiden und da gelten für jeden auch die gleichen Regeln.

Ich finde es unmöglich wenn ich hier immer von Subs lese die von einem Dom erwarten das er perfekt ist und das am besten schon bei der ersten Begegnung, aber immer betonen das er es akzeptieren muss wenn die Sub es nicht ist. Es heißt dann immer er wäre nicht dominant genug oder geht nicht richtig auf mich und meine Gefühle ein. Wenn das wirklich so ist dann seit ihr aber auch nicht devot oder sub genug, denn das hieße ja ihr würdet dienen und nicht nur fordern.

LG Aave
(Sub)
*******oice Mann
1.429 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

******Cut Frau
2.960 Beiträge
Im Grunde ist es mir ziemlich egal, wie andere es ausleben.Ich lese es trotzdem, weil ich`s spannend finde wie andere ticken.Manches kann ich nachvollziehen, anderes ist mir so fern wie sonst noch was...

Was nützt es auch zu erfahren wie Dom x und Sub Y etwas fühlen, empfinden, wenn es nicht dem eigenen Empfinden entspricht oder gar Millionen Lichtjahre davon entfernt ist?Und man auch noch unsicher genug ist, sich jeden Schuh anzuziehen, den einem Fremde/Gefühlsfremde reichen...

Ich habe hier sehr oft in den Foren den Eindruck, das nur das geschrieben wird, was gelesen werden will und woran keiner so leicht rütteln kann..

Wirklich wichtige Dinge werden mit Totschlagargumenten niedergewalzt und da vergeht einem manchmal die "Lust", die Lust sich zu öffnen mit Themen, bei denen man schon vorher weiß, was an Argumenten und Beiträgen kommt.


BDSM mutiert zum Vanillasex mit ein bischen Hauen und dem 1000% Lustfaktor, der dabei niemals fehlen darf, sonst ist es "böse und krank", Dom ein echter Sadist und sub ein dummes, naives und vergangenheitsgeplagtes Blödchen.

Das es weitab davon auch noch anderes gibt, das einen Kick verursachen kann, will gar nicht erst verstanden werden.Wir haben ja alle gelernt und bekommen es vorgegeben, wie man "es" zu leben hat...

Um aber wenigstens eine Frage zu beantworten:

. wie wünscht Ihr das mit Euch umgegangen wird ?

Ich würde mir wünschen, das er hart und konsequent mit mir umgeht.Ich würde mir wünschen, das er seinen Willen durchsetzt, egal wie sehr mir das auch gegen den Strich geht, mich schon vorher gedanklich,fast schon körperlich quält.Ich würde mir immer wieder wünschen das er aufgrund seines unbezwingbaren Willens den Punkt erwischt, an dem mir schwindelig wird, ich mich im freien Fall befinde und wirklich das Gefühl habe zu stürzen, bis ich im letzten Augenblick, kurz vor dem Crash und an dem Punkt an dem ich denke "Das wars jetzt "merke, das er mich dieses mal wohl wieder nicht stürzen lässt.Letztendlich bedingt doch auch erst seine Lust die meine.Wenn er nicht umsetzen dürfte, was da in seinem Kopf ist, was macht er denn da überhaupt?
***ta Frau
1.820 Beiträge
Kontaktauswahl
Da keine Top, mag ich nicht über die von @********g_94 in ihrem Eröffnungsposting gestellten Fragen an Doms nach ihrem Umgang mit Subs und ihren Prioritäten in einer neuen Beziehung/Spielbeziehung spekulieren. Greife mir deshalb selektiv aus dem Gelesenen dies heraus:

Für mich als Submissive zählt im Kern, was @********_Dom auf den Punkt gebracht hat:
Ich brauche eine Frau, die mir gut tut und nicht nervt. Punkt und Aus.
Ich suche den Kontakt zu Männern und Frauen, die mir guttun, ganz egal, ob es sich um freundschaftliche oder BDSM-ige Kontakte handelt, ob es sich im SM-Zusammenhang um ein einmaliges Treffen, eine sogenannte Spielbeziehung oder eine von Liebe getragene GefährtInnenschaft handelt. In allen Beziehungsarten kommt es nur dann zu einem persönlichen Aufeinandertreffen, wenn es funkt, in welchem Umfang auch immer.

Respekt, Achtung ->
Respekt und Achtung als Prämissen für einen BDSM-igen Umgang miteinander sind vielbeschworene Begriffe, die für mich unterm Strich recht abstrakt sind, da Basics im menschlichen Miteinander, nicht theoretisch, sondern in meinem Leben. Ich begegne individuellen Menschen auf allen Beziehungsebenen: beruflich, freundschaftlich, SM-ig. Gibt es wirklich Menschen, die Respekt und Achtung vor einem ersten Treffen explizit verhandeln???

Frau versus Sub ->
Auch die immer wieder auftauchende Trennung zwischen Frau und Sub finde ich abstrakt: sollte ich jemals einen lang anhaltenden Widerspruch zwischen mir als fraulichem Individuum und meinen submissiven Begehrlichkeiten fühlen, würde ich mich auf zu anderen als SM-igen Gestaden machen...

Nicht unkommentiert möchte ich dies lassen:

@********_Dom
Wie konnte man nur die Gleichberechtigung einführen und vorher die Inquisition abschaffen ?! ...Ein großer Fehler !...

Deine Abneigung gegen Gefühlsduselei in allen Ehren, finde ich den Rekurs auf die willkürliche Tötung von Frauen UND Männern im Rahmen der Inquisition zur Durchsetzung des katholischen Herrschaftsanspruch ebenso verfehlt wie den Rekurs auf den von vielen mutigen und ausdauernden Frauen erkämpften inzwischen zumindest auf dem Papier verbrieften Zugang zu allen gesellschaftlichen Bereichen unabhängig vom biologischen Geschlecht.
Und frage mich schmunzelnd, ob du tatsächlich lieber eine Frau aus den Dr. Oetker-Werbungen der 50-ziger Jahre nackt in den Schnee schmeißen würdest als eine Frau von heute, die ihr Begehren selbstbewusst auslebt.
@ James_Joice

Ich danke Dir für die Einladung. Diese ehrt mich sehr.
Jedoch trinke ich niemals Alkohol. Nicht auszudenken, wenn dies anders wäre...

@ Catta

Bezüglich meines Zitates, über Gleichberechtigung und Inquisition, möchte ich den Fehler einräumen, daß dieses Teilstück nicht ausdrücklich mit einem Kennzeichen für meinen schwarzen Humor versehen wurde.
Der verantwortliche Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit, Herr Dr.Teufel, wurde daraufhin "gewulfft" und entlassen.

@ all

Da man es nicht öffentlich sehen kann, möchte ich mitteilen, daß die Komplimente für meine Beiträge in diesem Pfad fast zur Gänze von Damen stammen.

Ich bringe diese Tatsache jetzt nicht, um mich in der breiten Bestätigung meiner sexuellen Abartigkeiten zu sonnen, sondern möchte hiermit aufzeigen, daß sich viele Subs eben genau diesen Umgang mit sich selbst vorstellen.

Sicher muß jeder seinen eigenen Weg im Leben finden und deshalb möchte ich zu dem Gedanken anregen, daß sich einige damit auseinandersetzen sollten, ob SM überhaupt etwas für sie ist oder ob sie das, was sie gern hätten, zu SM verklären.

Vielleicht wäre in vielen Fällen nicht SM die Erfüllung der Träume, sondern eine Beziehung zu einem Mann, der noch wirklich einer ist und der einer Frau ordentliche Aufmerksamkeit liefert, sowie ihr ein Bißchen die Linie im Leben vorgibt.
Eine Augenbinde der Lufthansa und ein roter Arsch beim Ficken runden dann das Ganze ab.

Ich selbst habe die Theorie, daß durch die schlagartige Einführung der Gleichberechtigung die Frauen zwar gesellschaftlich freier geworden sind, ihnen aber gleichzeitig etwas aus der Seele gerissen wurde, daß sie seit Anbeginn der Zeit in sich tragen.
Um diese Lücke unbewußt aufzufüllen irren die Damen umher und suchen im SM ihr Heil. Hier sind noch Männer richtige Männer und Frauen sind Frauen.

Aber nur scheinbar, denn:

Wenn sie damit konfrontiert werden, daß SM keine Demokratie, sondern eine Diktatur ist, daß sie im SM als Fick-und Lustfleisch ihre Bestimmung finden sollen, das gedemütigt und geschlagen werden will, dann protestieren sie.

Dann werden eben diese Diskussionen hier geführt und SM hin und her gezerrt, bis er für alles taugt, nur nicht mehr für das, was er eigentlich ist:

Sadomasochismus.


Ich für meinen Teil lasse mir das nicht nehmen, und ich benutze die Frau entsprechend meiner obigen Ausführungen.
Wenn sie das geil findet und darüber hinaus noch ein netter verträglicher Mensch ist, dann werde ich sie dafür lieben.

Ich liebe sie dafür, daß ich bei ihr so sein kann, wie ich wirklich bin:

*zwinker* In erster Linie ein Tier. *peitsche*
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