Vampyrin schreibt...
Mich würde da eher die pragmatische aktive Seite interessieren:
was hat der aktive Part vom Petplay?
Ich stehe nciht auf Petplay, weil ein Sklave nützlich sein sollte, und wenn mir danach ist, dass er sich an meinen Füßen wie eine Katze zusammenrollt und diese verwöhnt, bedarf es für mich weder eines Kostüms noch irgendeiner ansage, dass mein Gegenüber nun eine Katze ist.... Bei mir gibt es ja auch im Alltag D/s. Deshalb die Frage, was hat die aktive Person am Petplay, was reizt da??? Das ist etwas, was ich nicht so recht verstehe...
Nun bin ich auch eher Katzenliebhaberin und meine Katzen haben auch kleine Kunststücke gelernt,... Hunde mag ich eher nicht so, weil sie perfekt hören, wenn man es darauf anlegt und dann für mich eher eine Marionette sind. Zudem suchen sich Katzen ihre Herrschaft - manche behaupten ja Dienerschaft - aus ... anders als Hunde... da fühle ich mich auch mehr individuell ausgewählt...
So einfach mal "meine Vorlieben" in Bezug auf echte Tiere.
Aber ich muss mich um ein Tier kümmern...
Futter, Wasser, Spielen und vielleicht auch, weil es Spaß macht Kunststücke erlernen lassen,... und so...
Ich bekomme kein Getränk gebracht,... ich bekomme keine Antwort (abgesehen von Blicken und Tier übliche Geräusche) ... also eigentlich bin ich dann die aktive, die das Gegenüber betüdelt und beschäftigt...
1.
Was ist da der Kick daran für den aktiven Part?
Mein Posting bitte nicht als Wertung betrachten... ich habe nichts gegen Petplay,... es ist irgendwie nur nicht meins... ich stehe mehr auf Diener, Butler, Leibeigener, Krieger, gepflegte Konversation mit Gesellschafter .... und ich frage mich das schon länger, wo der Kick für den aktiven ist. Habe aber bisher keine Antwort bekommen.
2.
es ist dann ja mehr ein Verlassen der realen Welt in die Spielwelt des BDSM (oder wie auch immer ... Session ... eine Auszeit aus dem Alltag)?
Oder sind die Gefühle weitergehend und fließen beidseitig auch im Alltag mit ein? also der Wunsch öfter Petplay auch im Alltag mit einzubauen?
3.
Uns ist allen klar, dass der Alltag zum Leben dazu gehört. Wie viel Zeit investieren Petplayer im Alltag zum Ausstieg? Spielbeziehung? oder Partnerschaft? Und ist das für das eigene Gefühl ausreichend? Was wäre die erhoffte gewünschte Auszeit? (Klar sehr individuell, aber das ist es ja bei allen Bereichen von BDSM.)
@ Zebra
deinen Bericht und dergleichen hatte ich hier mal im Joy gelesen und fand das sehr interessant und aufschlussreich,... doch es ist nicht meine Welt. Aber mich interessieren Menschen und deren Gedankengänge zu warum, wieso und weshalb? (Also die Motivation, Antriebsfeder und die persönliche Belohnung, Lustgewinn oder wie auch immer man das nennen mag.)
4.
Daher interessiert mich in dem Rahmen auch, wie hat man auf beiden Seiten festgestellt, dass es Petplay ist? was war der ausschlaggebende Schlüsselreiz?