**zo:
Und Dein Rat? Das angegammelte Obst nicht aussortieren?
Schließlich lass ich mich ungern von schimmeligen Äpfeln verhauen.
Menschen nicht wie gammeliges Schüttgut betrachten, insbesondere in einer Szene, in welcher die Neigungen und Erwartungshaltungen so weit auseinander gehen können.
*******llia:
Ich glaube, dass beim Dating im BDSM Umfeld, auf jeden „Dom“ 15 Subs kommen und auf jeden FemDom 300 MaleSub.
Das Problem ist, das es 10.000 Männer gibt, die vorgeben ein Dom zu sein, oder anders rum, von 1.000 Männer die vorgeben ein Dom zu sein, kommen 10, die es tatsächlich auch sind.
Wenn wir schon anfangen, zwischen "richtigen" und "vorgegebenen" Doms zu unterscheiden, dann sollten wir das aber konsequenterweise auch bei den Subs tun... und schon ist das Verhältnis wieder ausgewogen!
Und bei den 99%, welche anhand deiner Maßstäbe nur vorgeben Dom/Sub zu sein, werden sicherlich mehr als die Hälfte nach anderen Maßstäben durchaus passable Partner für solche dabei sein, die selbst auch durch dein Raster fallen würden.
Hauptproblem scheint wohl eher zu sein, dass auf beiden Seiten versucht wird, Rosinen zu picken, statt Menschen zu begegnen.
Da schließt sich dann auch der Kreis zum Thema "Daten und outen":
Bevor man/frau Bedenken hat, sich bezüglich seiner Neigungen zu outen sollte man/frau sich eher Gedanken darüber machen, wie geschickt/ungeschickt es ist, sich bezüglich seiner grundsätzlichen Geisteshaltung zu outen.
Die wertvollsten zwischenmenschlichen Kontakte (incl. Partnerschaften) haben sich in meinem Leben dadurch ergeben, dass ich mich auf freundschaftlicher Basis auf Menschen eingelassen habe, die den Kompatiblität-Test (egal ob BDSM oder so rein optisch/sexuell) nicht wirklich bestanden hätten.
**zo:
Wenn ich als Indiz die allfälligen Dategesuche und die Anzahl Solomänner auf CMNF-Parties annehme, würde ich eher sagen, dass auch wenn man die "Will-und-kann-nicht-Doms" aussortiert, immer noch auf eine höhere Anzahl Maledoms als Femsubs im Pool kommt.
Das hängt wohl eher damit zusammen, dass Männer im Bedarfsfall überwiegend aktiv werden, raus gehen und suchen, während Frauen eher dazu neigen, sich irgendwo zu verstecken und darauf zu hoffen, trotzdem gefunden zu werden.