Spielbeziehung & must have

Das wichtigste dabei ist Vertrauen und das du deine sub oder Wie immer du sie auch bezeichnest auf jedenfall und immer auffängst egal was ist. Alles andere sind Absprachen die ihr treffen müsst. Da ist Kommunikation extrem wichtig. Ansonsten ist das so verschieden wie eben jeder Mensch ist und seine Bedürfnisse sind.

Lg

Ja, im Grunde wäre es so, dass man sich trifft, und egtl. von vornherein klar ist, dass irgendwann miteinander gespielt wird. Dennoch würde ich es so verknüpfen wollen, dass man z.B. gemeinsam Essen geht oder sonst was unternimmt, und dort das anheizen schon anfängt und auch schon ein Machtgefälle vorhanden ist. Wichtig wäre mir auch, dass dann noch Zeit für die Aftercare wäre oder wenigstens ein Austausch über den Zustand des anderen.

Zwischenmenschlich nimmt es sich nicht viel von einer Freundschaft oder ähnliches. Auch da wünsche ich mir Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauen und noch andere typische Eigenschaften. Halt so, dass man sich gegenseitig mag, und theoretisch auch ohne BDSM miteinander Zeit verbringen kann.

So reine Treffen nur für eine Session würden mich auf Dauer wohl eher stören.

"Spielen", anziehen, gehen.
Romantische Gefühle bleiben aussen vor.
Und ich will mit eine Spiebeziehung weder spazieren gehen noch kochen oder sonstwas.

Für mich muss eine Spielbeziehung einen stark emotionalen Charakter haben. Mehr als eine reine Freundschaft, aber nicht zwangsläufig so stark wie bei einer Liebesbeziehung. Ich binde mich emotional arg an den Menschen, mit dem ich spiele, will ihm körperlich und emotional nahe sein und diese Nähe und Zuneigung erwidert wissen.
Mal ganz abgesehen davon, dass es ohnehin zwischenmenschlich und neigungstechnisch passen muss, ist mir daher wichtig, dass man sich emotional auf einander einlassen kann. Ich neige da zum Schmachten.



DAS:


Das wäre überhaupt nichts für mich.

Spielbeziehung ist imho ähnlich dem was man als Freundschaft+ bezeichnet. Bestimmte Praktiken, schon angefangen mit Bondage, funktionieren imho nicht ohne Vertrauen und das klappt nicht ohne eine Art von Freundschaft. Top muss bottom sehr gut kennen, auch und gerade was die Gefühlswelt angeht. Ohne dem kann man sich nicht fallen lassen und man hat immer etwas im Hinterkopf was wach und argwöhnisch ist. Das bedeutet aber somit auch, das nicht jedes treffen gleichbedeutend mit einer Session ist.

Das rein mechanische von professionellen Studios ist daher etwas was ich nicht verstehe. Da fehlt mir eine Ebene.

Für mich ist dies nur ein Begriff aus der Kategorie "kann man schnell mal verwenden, wenn ich gerade keine Lust habe, alle Details aufzudröseln" ... da ich von mir weiß, dass mit mir oberflächlich auf Dauer nicht funktionieren und sich mit der Zeit immer etwas Zwischenmenschliches aufbauen wird, wenn es nicht schon von Anfang an vorhanden war, würde ich den Begriff "Spielbeziehung" wohl durch "Freundschaft + mit BDSM Bezug" ersetzen ... nur ist das zu lang und klingt langweilig sachlich

...also ich sehe es so... Da es gerade im BDSM um Vertrauen geht, mir geht es in der Regel um das fallen lassen von Bottom und das Gefühl dies zu Steuern oder zu beherrschen.
Bin ich der Ansicht das es ganz ohne Gefühl nicht geht. Immerhin ist es in gewisser Weise so, das man Emotionen hervorruft oder diese sogar nutzt im Spiel.

Mir ist der Spielpartner wichtig und somit werde ich auch über lang oder kurz etwas für ihn empfinden. Ich spreche jetzt nicht von Liebe aber eben auch nicht von kalter Gleichgültigkeit.

Wenn jemand einen toten Klumpen dort trägt, wo sein Herz schlagen sollte stört das bestimmt nicht, weil ihm dann keine Emotion oder (das wäre noch schlimmer) die Verantwortung egal wäre.

Jedoch keine Regel ohne Ausnahme.

Für mich ist das Allerdings nicht der Fall. Ich bin der Meinung das Spielbeziehungen auf eine Ebene zwischen Freundschaft und Liebe stehen, es sind jedoch irgendwie eben doch Beziehungen die eine Emotionale Komponente haben. So sagt es ja auch der Name.

Aber dies ist natürlich nur meine Ansicht, ich bin allerdings auch gespannt wie das hier andere sehen.

ja, auch wenn es nur eine spielbeziehung ist und bleibt

Puh das ist bei jedem anders
Ich kann dir nur sagen wie meine aktuell ist
Wir mögen uns und finden und sehr anziehend - ohne das würde es nicht gehen
Wir haben eigentlich täglich Kontakt tauschen uns über alles aus
Versuchen uns einmal die Woche zu treffen und zu spielen
Es gibt Zärtlichkeit davor und Vorallem danach - da wird intensiv gekuschelt gestreichelt geredet
Wir lachen auch viel

Aber da er verheiratet ist gibt es sonst keine gemeinsamen Unternehmungen:)

Wenn du dir eine Spielpartnerin suchst musst du genau das im Vorfeld klar stellen, dass du NUR spielen willst!

Lernst du sie auf normalem Wege kennen und machst ihr erst auf normaler, menschlicher Ebene Hoffnungen sind es schon mal völlig falsche Voraussetzungen denn sie wird Gefühle entwickeln.
Holst du sie dann erst in eine Spielbeziehung wird sie sich irgendwann ggf verlieren wenn ihre Gefühle der Hingabe dann echt sind und du diese nicht erwiderst.

Habt ihr allerdings von Anfang an beide keine Gefühle - sollte das geklärt sein.

Du solltest auf sie achten, sie schützen und auch ausserhalb der Sessions Interesse zeigen denn manches entwickelt die Psyche auch erst 1 oder 2 Tage nach einer Session und gerade die Psyche spielt in diesem Kontext eine sehr große Rolle bei einer Sub.

Sie ist kein Gegenstand, keine Ware sondern ein Mensch mit Gefühlen und einer Seele und sollte auch so behandelt werden.

D / S bedeutet 'Nehmen und Geben'.

Du solltest Dir bewusst sein, dass man mit dem Auserwählen und der Annahme einer Sub auch eine Fürsorge für diese Person übernehmen sollte...

Während einige sagen/denken - man habe keine Beziehung so ist dies aber nicht so. Man führt eine 'D / S Beziehung' - welche zwar keine 'Handelsübliche' Liebesbeziehung darstellt - im Gegenteil, diese ist viel intensiver!!!

Du solltest sie grundsätzlich stärken und nicht ihr Selbstbewusstsein nehmen - denn auch dies kann eine Gefahr sein.

Du solltest selbst 'stabil' genug sein und dir im Vorfeld auch über mögliche Folgen im klaren sein...

Grundsätzlich kann man sich im Vorfeld sehr intensiv mit dem Thema auseinander setzen - was man auch tun sollte damit es schön wird und beide etwas davon haben...

Wenn solche Gefühle im Spiel sind ist es keine Spiebeziehung mehr von deiner Seite.
Spiebeziehungen definiere ich durch die Unverbindlichkeit.
Daher ist das nix für mich.

Regelmäßigkeit
Emotionen zulassen können
Erreichbarkeit, wenigstes WA
das Beziehungsleben des SP nicht tangieren, stören
Zeit haben - also...wirklich Zeit haben, nicht mal eben so "nebenbei" abfrühstücken zum Druckabbau a la ich bin in 5 Minuten da, du hast bereit zu sein
gegenseitige Rücksichtnahme (Familie, Job, Stressphasen usw)
zuverlässig sein
menschlich bleiben - "die Kirche auch mal im Dorf lassen" hier wird nicht mit Steinen gespielt

dann gibt es noch den Unterschied
--> ist einer der beiden SP Single?
dann besteht ein ganz anderer Anspruch an den SP der gebunden ist,
denn der der gebunden ist kann sich in emotionalen schwierigen Phasen in seinen persönlichen Safe-Bereich zurückziehen und dort Kräfte sammeln, sich mal anlehnen, der Single unter den SP kann das nicht, das beinhaltet etwas Konfliktpotential für den schwächeren Part und einen etwas anderen menschlichen Anspruch an den der gebunden ist ... wie gesagt...keine Steine undso



und noch vieles mehr

... zwischenmenschliche Tiefe prägen diese Beziehung.
Deshalb möchte ich es nicht mehr Spielbeziehung nennen, denn es braucht mehr.
Auch wenn es "nur" um eine Beziehung für Erotik, BDSM, Sex geht. Wenn es richtig gut wird/ist, entsteht eine zwischenmenschliche Tiefe, die ich so zunächst nicht für möglich gehalten hätte, die ich aber nun nicht mehr missen möchte und als unabdingbar ansehe.
Der praktische Ablauf sind reale Treffen, so wie zeitlich möglich/sinnvoll.
Dazwischen regelmäßiger Kontakt, sei es via Internet, Handy oder Telefon.
Diese beziehen sich auf alltägliche Dinge aber auch auf erotische Situationen, je nach Stimmungslage und Möglichkeiten.

Auf jeden Fall ergibt sich ein gegenseitiger menschlicher Kontakt/menschliches Interesse der über das rein erotische hinausgeht und der auch Verständnis und Fähigkeit zur Rücksichtnahme auf die Dinge/Situationen des Alltags beinhalten muss.

Sehr interessant und z.T. auch überraschend, wie sich in so einem Kontakt die Wichtigkeit und Prioritäten verschieben können. Also ist es auch hilfreich die eigenen Wünsche und Ziele/Interessen fest im Blick zu haben aber auch die Flexibilität zu besitzen sich dem Fluss der Entwicklung von Situationen und Momenten sowie der Beziehung insgesamt hinzugeben um den vollen Genuß erleben zu können.

Sir Leu

neben den bereits genannten Merkmalen. Alte Schule-Gents und sich verbindende Interessen haben einen besonderen Reiz, da man eben auch "ausserhalb" der geschützen Bereiche miteinander spielen kann. Hierzu meine ich natürlich vorrangig das Spiel, von dem Aussenstehende nicht ohne Weiteres bemerken, dass wir gerade miteinander spielen.

Ein Spielpartner kommt für mich nur als SINGLE in Frage, da ich mehrfach (auch im Bekanntenkreis) erfahren habe, welchen Wirrwarr diese Intensität im Kopf des SP generiert. Manche mögen plötzlich völlig neue Farben erkennen, andere zweifeln gänzlich am Dasein in der bisher bekannten Form.

Das möchte ich nich mehr haben, weil die SB dann zum "Seelenschaustündchen" verkommt und zusätzliche neue (und alte) Konflikte ins Licht rücken.

Gut beschrieben 🙏
gerade mit der Schwierigkeit, wenn ....

Für mich geht es keinesfalls ohne eine emotionale Bindung und wenn es nur klassische Sympathie ist. Ich lebe hier ja nicht nur eine Neigung aus, sondern gewähre einem Menschen Zutritt zu meinem Innersten, meiner Seele und somit zu meinem Leben. Damit möchte ich ihn auch ein Stück weit integrieren und damit zeigen, dass er wichtig ist für mich.

Damit unterscheidet sich dieser Part übrigens von einer rein platonischen Fickgeschichte.

Für mich ist es mehr als eine Freundschaft plus mit BDSM Bezug. Klar, ohne Sympathie geht es nicht, aber für mich gehört mehr dazu. Bei meiner Sub war es bisher immer so, dass ich mehr von ihr wusste als ich es für das Spiel brauchte, also auch was sie sonst so macht, wir es ihr geht etc. Denn die Sorge um sie, das um sie kümmern, das gibt es so ja normalerweise nicht in einer Freundschaft plus, weil kein Machtgefälle herrscht.

Für mich ist eine Spielbeziehung das Gleiche, wie eine BDSM Alltagsbeziehung, nur eben ohne Alltag.

Sie Beinhaltet ebenfalls Nähe, die aber durch die Trennung beider Privatleben, über andere Medien erfolgen muss. Also statt jeden Tag sich zu sehen und abends gemeinsam die Nächte immer zu teilen, braucht es sogar mehr Kommunikation per Telefon, Whatsapp etc..
Rituale z.B. finde ich wichtig.

Ich führe ausschließlich Spielbeziehungen. Mir ist die Kommunikation extrem wichtig, weil man sich eben nicht morgens und abends ohnehin sieht. Das „Zuhause“ muss also ein anderes „Dach“ bekommen.

Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Daa Problem, das meist auftritt ist, dass viele Männer meinen, dass spielen und danach in der Versenkung verschwinden, völlig normal ist, in einer Spielbeziehung. Was sie nur vergessen ist, dass das Wesen einer Sub Nähe braucht, um sich hinzugeben. Egal ob Alltagsbeziehung oder Spielbeziehung. Daher ist Symbolik, Fürsorge wichtig.
Und solche Männer haben nicht verstanden, worum es im BDSM geht: Halt geben und Hingabe.

Also für mich ist es wichtig, dass der Andere ungefähr die gleichen Interessen hat neben dem was ich für die Treffen im Bereich BDSM mir vorstelle. Da ich auch Gesprächsstoff haben möchte, vor und nach den Sessions. Das A und O ist das Vertrauen, denke das ist etwas worüber man eigentlich nicht reden muss. Sympathie ist für mich auch selbstverständlich, denn ohne geht es für mich nicht.
Eigentlich wäre eine Spielbeziehung für mich eher was wie eine Freundschaft plus BDSM. Also mehr als nur mal eben im Club treffen und Session und wieder auseinander gehen. Wenn es nicht anders ginge ok, aber mehr wäre für mich wünschenswert.

So sehe ich es auch...und um noch deutlicher zu sein... Es geht rein um die Befriedigung der BDSM-Bedürfnisse. Für das andere gibt's den Partner bzw jemand anderes.
Wenn es mehr ist, ist es für mich keine Spielbeziehung mehr.

@****88 erreichbar mindestens per Whatsapp ? Nö, auf keinen Fall. Wer WA schreibt kann es auch gleich bei facebook posten - die Sicherheit und der Datenschutz ist vergleichbar mies. Kein Problem mit erreichbar zu sein, aber das an WA zu fixieren - klares Nein.

Und nicht vergessen, das Geld auf dem Tisch mitzunehmen...

Sorry für meinen Zynismus, aber das kam mir spontan beim Lesen durch den Kopf

Ja, so ein ähnilches Gefühl hatte ich auch mal nach so einem Treffen... 0 Gefühl und hab dem auch gesagt das wird nichts .. kein weiteres Treffen mehr .. also da muss zwischenmenschlich auch was aufkommen.