Das Benehmen von Männern auf BDSM-Partys

Dazu gibt es bereits ein Thema hier im Forum:
BDSM: Sind devote Frauen in der Szene eigentlich Freiwild?

vielleicht findet ihr da ja auch schon einige Antworten.

Wir sind fast jedes Wochenende auf einer Bdsm Party und haben noch nie erlebt das Frauen dort Freiwild waren. Das kennt man eher aus Swingerclubs. Ich bin nur gegenüber meines Doms devot und habe nie erlebt, das mich ein fremder Dom versucht zu dominieren.
Traut euch ruhig auf eine Party. Vielleicht sucht ihr euch ein anderes Paar ,das euch an die Hand nimmt😊

Ich wurde die zwei wenigen Male, wo ich auf einer Play Party war nicht angefasst. Die Leute haben geschaut, ja, aber da ist ja nichts weiter dran. Könnte auch daran gelegen haben, dass ich die jüngste auf der Party war.
Und es ist natürlich trotzdem so, dass du sagen kannst, dass es dich stört und du nicht angefasst werden möchtest. Zur Not meldet man die Leute, die aufdringlich werden bei den Veranstaltern.
Und dein Verlobter hat ja mit Sicherheit auch ein Auge auf dich.

Hey

Ich hatte bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Ich bin Single und gehe meistens ohne Begleitung in den Club. Ich kenne genügend Leute die ich da antreffe.
Ca 90% frägt ob man mitspielen darf, oder macht "normale" Annäherungsversuche wie sonst auch auf einer stino Party. Bin ich in Begleitung auf einer BDSM Party, sollte mein Dom gefragt werden ob er mit machen darf oder so was in der Art.
Bisher gab es wenig schwarze Schafe die einfach einen anfassen ohne zu fragen. Aber die sind schnell in den Senkel gestellt. Am besten im Club chef bescheid geben, das er aussortiert werden kann
Ich kann also BDSM Partys nur empfehlen, ein nettes und höfliches Völkchen ( meine Erfahrung)

Nein, sind sie nicht. Ganz im Gegenteil. Ich wurde noch nie auf einer BDSM-Party ungefragt berührt oder anderweitig herablassend behandelt.

So ein Verhalten kenne ich nur von Swinger-Partys, wo die Männer alles antatschen und wer sich nicht wehrt hat seine Zustimmung gegeben dass der Mann weiter machen darf.

Ich habe es noch nie auf einer BDSM-Party erlebt, dass die devoten in Begleitung als Freiwild betrachtet werden,...

Ich zeige als Aktive ganz klar, zu wem das Gefolge gehört,... da gibt es offensichtliche Rituale und Rangfolgen... wir treten immer als klare "Front" auf... spricht Jemand doch mein Eigentum an, bekomme ich das mit bzw. mein devoter Part verweist an mich...

Aber ehrlicherweise hat sich noch nie Jemand gewagt, direkt an einen aus meinem Gefolge zu wenden... ich strahle eben aus, dass das nicht gewünscht ist und das ich mein Eigentum immer im Blick habe,... Rekord war es, dass ich mit 5 submissiven Frauen unterwegs war,...

Nie Probleme gehabt,...


Kommt auf die Ausstrahlung an. Und vielleicht auch ein wenig, wie "gut das Gefolge funktioniert und damit klar zeigt, wer das sagen hat"....


Auch wenn wir nicht immer mit dem gleichen Gefolge unterwegs waren: wir wirkten immer wie ein eingespieltes Team... vorher gab es klare Order, wer, wann und wie zu reagieren hat. Und da ich geübt bin mit Gruppendynamik gab es nie eine unverhoffte oder unerwartete Überraschung.

Sollte etwas unvorhergesehenes passieren, was ich nicht sofort bemerke, wird eine Hand leicht auf meine Schulter gelegt und ich reagiere sofort und unverzüglich.

... Dass sich ein Herr mir gegenüber nicht ordentlich verhalten hätte. Sicherlich gibt's auch mal gierige Blicke aber das gehört für mich dazu.

In einem guten BDSM Club achten die Veranstalter meist sehr darauf, dass so etwas nicht passiert.
Einmal ist es uns dann leider doch passiert, dass einfach drauf los gegrapscht wurde, aber er wurde daraufhin konsequent der Party verwiesen.
Solch ein Verhalten ist eher in Swingerclubs zu finden.

ich würde eher auf eine private Play-Party gehen oder eben auf einen Veranstaltung, die extra für Anfänger ausgewiesen ist. Dort wird das Publikum mehr sortiert und auf Benehmen geachtet.
Bei Großveranstaltungen kommt es schon mal vor das Swinger ohne Plan und Ahnung da herum laufen oder irgendwelche vermeintlichen Doms ohne Anstand und sich eben benehmen wie die Axt im Walde. Weil devote Frauen ja zu spuren haben. Da sind Übergriffe dann leider oft schon vorprogrammiert.
Mein Rat: Klasse statt Masse

Nan liest ja soooo vieles - besonders viel dummes, bedenkenlos geschriebenes Zeug.
Da heut fast jeder sich berufen fühlt ohne Wissen irgend etwas zu schreiben das ihm/ihr so gefällt oder in beliebigerweise irgendwie richtig scheint. Besonders in den supertollen Medien deren professionell ausgebildetes Personal gern Meinung als Wissen verkauft und in Sachen BDSM und Sexualutät hirnrissige Klischeekonglomerate von sich gibt, kann man seit Jahren wiedergekäuten, mehrfach abgeschriebenen und aufgewärmten Unsinn lesen.

Glaubt nicht was da steht, probiert es aus.
Mit etwas Menschenverstand kann man sich eigentlich denken, das es auch auf BDSM Veranstaltungen in der Regel zivilisiert zu geht.

Nun, das ist wenn es Auftritt aber kein reines Problem von devoten Frauen.... Devoten Männern passiert sowas auch (Erfahrungen habe ich selbst gemacht). Das kommt aber wenn nur sehr selten vor. Wenn der Dominante Part direkt klar stellt und darauf achtet wirst du in Ruhe gelassen. Die Pflicht liegt bei deinem "Herren" darauf zu achten das es dir gut geht. In der Regel ist aber in der Szene mit einem respektvollem Umgang zu rechnen. Selbst solo Subs Sklvinnen/en sind nicht automatisch Freiwild...


Mit meinem jetzigen Fräulein hätte ich noch nicht das Vergnügen eine Party zu besuchen. Aber würde mich jemand berühren usw weiß ich das die Fronten sofort geklärt werden würden von Ihr. Ich bin sehr glücklich und zufrieden wie ich es nie war....


Lasst euch keine Angst machen. Ich sehe da bei einer HÜ Party viel mehr solcher "Gefahren".

Habt Spass und passt aufeinander einfach ein bisschen auf. Die meisten auf solchen Partys sind sehr vernünftige Leute.

Ich gehe mit meinem Partner auch regelmäßig auf Parties.
Ja ich wurde schonmal betatscht...aber das lag eher am Umfeld, also am Club selber und dessen Atmosphäre (BDSM Club/Swinger Club Gemisch) als daran dass ich ne Sub bin.

Sonst wurde ich noch nie angefasst, ausser mein Dom hat es vorher erlaubt.
Andere Männer haben immer höflich gefragt und wenn ein "Nein" kam wurde respektvoll Abstand genommen und entweder sich zurückgezogen oder die Session einfach weiter verfolgt.

Genauso kann es dir aber auch passieren, dass dir Femdoms begegnen die dir einfach ins Gesicht sagen : Och dich würde ich ja gerne mal übers Knie legen. (Schon erlebt)
Sie fassen vielleicht nicht an, sind mit ihrer Wortwahl aber in meinen Augen ziemlich direkt und unverblümt.

Es hängt auch davon ab auf was für Parties du gehen willst:
Willst du nur den reinen Austausch über BDSM, empfehle ich eh immer Stammtische...da wird dann über alles mögliche gequatscht aber eben auch BDSM. Manch einer hat sogar ein Hauptthema am Abend, was besprochen wird.

Dann achtet noch auf das Motto und die Partybeschreibung. Public Disgrace kann zum Beispiel unterschiedlich ausgelegt werden und unterschiedlichen Regeln unterworfen sein.

Meist eigenen sich eher offene Play Abende, ohne strenge Regeln etc. Wo es zwar einen Rahmen gibt, aber man doch noch sehr viel Freiraum für einen selber hat.

In der BDSM für Anfänger Gruppe gibt es aber auch den Mentoren Bereich BDSM für Anfänger: Mentoring

Vielleicht findet ihr da auch wen, der euch auf eine Party mit begleitet und ihr ein wenig unter seinem oder ihrem Schutz dann steht und euch auch nicht so verloren dann fühlt und im zweifel einen direkten Ansprechpartner habt.

Codex...

Die Freiheit des einzelnen hört dort auf, wo das Recht des andern beginnt....

Ich denke das sagt alles zu einen Kodex...auch auf BDSM Paty

habe ich schon vor kurzem aufgegriffen. Offensichtlich besteht hier Handlungsbedarf.
Meine Antwort:
Die Geschichte der O

... gehst Du in einen Swinger Club, der "behauptet", dass er eine BDSM-Party gibt, hast Du evtl. eher das Problem, dass Du als Freiwild betrachtet wirst...
Die Swinger Szene bewegt sich da eher "ungezwungener", als die BDSM-Szene, wo in der Regel der Top gefragt wird, ob man die Sub berühren darf.

Mein Dom und ich gehen gern und viel auf stilvolle BDSM-Partys. Die Betonung liegt auf "stilvoll" - und genau da liegt der Punkt! Man sollte gucken, welche Party man auswählt und wohin man gehen möchte. Wir sind im Laufe der Zeit dazu übergegangen, lieber zwei Mal weniger auszugehen, dafür aber auf eine teurere und exklusivere Party zu gehen, wo sich das Publikum allein schon vom Preis her aussiebt.
Klingt nun sehr arrogant, ist aber leider wirklich so.

Du kommst aus Sachsen, wie ich sehe. Nun, da sind die Partys leider sehr beschränkt im Angebot. Mein Dom und ich sind häufig in Sachsen unterwegs. Wir haben da die Erfahrung gemacht, dass es einige wirklich total schöne private Partys gibt - die echt toll und sehr kreativ gestaltet sind und die wir immer genießen können.
Sonst gibt es eigentlich nur noch das Schloß Milkersdorf (jedenfalls ist das meine Info!) - da musst Du halt schauen, was da für eine Party stattfindet. Es gibt BDSM-Partys, die schön sein sollen - es gibt aber halt auch Swinger-Partys dort.

Sonst wäre Berlin die nächste Station für Euch. Da kannst Du mal unter Lustrefugium hier gucken. Im Sommer wird es eine sehr schöne Party von denen in Berlin geben, wo der Chefkoch der Queen Mary die Gäste mit einem exklusiven 3-Gänge Menu verwöhnt und anschließend darf gespielt werden.
Wir waren Anfang Dezember im Lustrefugium in Köln und es war ein unglaublich schöner und lohnenswerter Abend... wenn Ihr also etwas echt außergewöhnliches und tolles erleben wollt, kann ich Euch das ans Herz legen. Und bis zum Sommer ist ja noch Zeit und Ihr könnt das Geld bis dahin zurücklegen - leider kostet die Veranstaltung recht viel Geld, - aber jeder Cent lohnt sich, für das, was da geboten wird.

Tja, so ist das mit Verallgemeinerungen. Nicht viel dran, aber sie verunsichern.

Und wenn du mal genau darauf achtest ist immer dort was vorgekommen, wo der DOM oder der Erzähler dann heldenhaft reagiert hat und / oder mit der Peitsche dann den aufdringlichen Besucher getroffen hat. Viel Selbstdarstellung eben.

Oder ansprechen... denn auch das ist nicht grundsätzlich erlaubt, die Sub ohne Genehmigung des Herrn anzusprechen.

Deswegen solltest ihr beim Besuch einer BDSM-Party wirklich genau darauf schauen wo die stattfindet, was in der Beschreibung der Veranstaltung geschrieben steht und welches Publikum angemeldet ist.

Ich unterstütze Sean Sirons Beitrag voll.
Hingehen und ausprobieren.
Ohne Erfaungen lernt man nichts, es sei denn durch noch mehr Erfahrung!

Als Anfänger wollt ihr sicher nicht gleich zu Public Disgree oder ähnlichem.
Ich war auch alleine auf BDSM und Fetischpartys mit 200 Leuten.
Und wurde nie ungefragt angefasst.
Auch nicht im BDSM Club oder Swinger Club.
Außerdem seid ihr zu zweit und der Herr passt auf seine Sub auf!

Hallo,
wir stimmen den meisten hier zu: auf BDSM Parties sind devote Frauen, egal ob mit Partner oder alleine, kein Freiwild und diese werden auch niemals als Freiwild gesehen, ABER:
Wir haben bei "möchtegern" BDSM Parties in Swingerclubs mit Soloherren-Zutritt schon diverse Männer erlebt die meinten überall mal anfassen zu dürfen und sich dann aufregten das sie in dem Moment einen Peitschenhieb abbekommen haben. Auf die Frage " was soll das, spinnst du " erwiderte ich nur das ich das gleiche mache wir er, "ungefragt handeln".

Auf BDSM Parties sind in der Regel ( und hier ist die Regel auch sehr groß ) eher SM ler die Stil und Anstand haben, somit nicht ohne Freigabe des Tops etwas machen würden.

Das ist der Grund für uns nicht mehr auf SM Parties in Swingerclubs zu gehen, ebenso meiden wir SM Parties wo die Motti nicht eingehalten werden, also Maledoms auf CFNM Parties sich rumtreiben oder SM Events mit Tanzfläche. Wenn wir tanzen gehen dann ohne Halsband - aber das ist halt rein unsere bescheidene Meinung, andere sehen es ( zum Glück ) anders, sonst wären wir ja alle ohne eigene Farcetten.

Es ist m.E. wichtig auf eine Party von ausgewiesenen BDSM-Locations zu gehen.
Meine Erfahrung ist, das die sogenannten exclusiven Veranstaltungen den immensen Preisunterschied kaum rechtfertigen. Für mich ist das in erster Linie "Geldmacherei".
Die Location in Crimmitschau soll sehr gut sein, das weiß ich aber nur vom Gedankenaustausch mit Leuten die schon da waren.

Ich kann nur bestätigen was hier schon gesagt wurde. Auf BDSM-Playparties in BDSM-Locations kannst DU Dich gut aufgehoben und sicher fühlen und dort ist meist auch Aufgeschlossenheit für Gedankenaustausch.

Es gibt aber auch speziellere Parties, da musst Du dann genau schauen ob das Thema für Dich passen könnte, da steht dann meist auch die Überlassung/Benutzung der/des Sub durch andere stärker im Vordergrund.
Also traut Euch und macht Euch keine Sorgen, dass was Du beschreibst ist eher das Verhalten von Swingern, nicht von BDSMlern.

Sir Leu

Die gute Nachricht: ein Nein ist in diesem Land ein Nein, egal auf welche Veranstaltung ihr geht.
Ich selbt gehe am Liebsten auf kleine private Veranstaltungen - dort ist das kein Thema - nutzt euch zum Einstieg jedoch wenig.

Wie schon einige geschrieben haben, gibt es sehr gute und erfahrene Veranstalter. Ein guter Indikator ist der Preis. Bei 200 Euro und drüber pro Paar schluckt man vielleicht - doch haben solche Veranstalter (meist) dann sowohl beobachtendes Personal, das bei Bedarf auch einschreitet - und oftmals auch Ansprechpartner für Neueinsteiger. Im Raum Leipzig kenne ich mich nicht aus, und kann euch keinen konkreten Tipp geben. Der Veranstalter Eroluna ist an mehreren Orten in D aktiv, doch gibt es sicher auch andere gute.

Für einen Erstbesuch bietet sich auch an, ein erfahrenes Paar um Begleitung oder mentoring zu bitten - es gibt da meiner Erfahrung nach eine beachtliche Bereitschaft zur Hilfestellung.

Auf events mit BDSMlern ist eure Fragestellung oftmals kein grosses Thema, da die meisten D/S Paare da klare Vorstellungen haben und leben. Ein paar weniger beleuchtete Geister trifft man überall - doch zwei, drei laute und klare Ansagen und man schnell Unterstützer um sich.

Für den Einstieg würde ich nicht unbedingt einen klassischen Swingerclub empfehlen, der einmal im Monat einen SM Abend macht. Auch da gibt es sicher lobenswerte Ausnahmen, doch mir wäre das Risiko für einen Fehlgriff zum Kennenlernen zu gross. Und es wäre ja schade, wenn ihr wegen eines miesen Erstevents die Neugier darauf verliert - denn es gibt viele sehr faszinierende Veranstaltungen. Vom publizierten Text nicht zu sehr ins Bockshorn jagen lassen - manche Beschreibungen lesen sich zwar martialisch - doch am Ende sind die allermeisten Gäste schon erwachsen

Wünsche euch eine glückliche Hand bei eurer Wahl und ein gelungenes Einstiegsevent.
LG Axel

Wenn Du Deine Grenzen klar kommuniziert hast, wird Dir auf einer seriösen Bdsm Party selbst ohne Begleitung nichts unangenehmes widerfahren. Dafür sorgt schon der Betreiber/Veranstalter.
Trau Dich ruhig, Bdsm ist nur für unwissende, oberflächliche Menschen pervers.
Echte BDSM Männer werden sich immer zu benehmen wissen.
Ich wünsche Dir viele schöne Erfahrungen auf diesem breiten Feld der Leidenschaft.

... gibt es bei BDSM Parties nicht
Ich kenne es lediglich von Swingerevents.
BDSMer sind respektvoll und nähern sich entsprechend. Man kann sogar gut und gerne als Solodame auf BDSM Events gehen. Bei Swinger Events erlebe ich es im Grunde regelmäßig, dass Männer immer direkt touchy werden. Aber es gibt ja den Mund, mit dem jeder sprechen kann.
LG

Leider haben mein Dom und ich schon einmal eine Veranstaltung besucht, die sehr sehr teuer war...
Verschwiegenheitserklärung etc. im Vorfeld unterschreiben müssen und so weiter und so fort. Veranstalter auch sehr viel hier im Joy unterwegs.

Klang alles wie ein "Traum" - Ort ein Märchenschloss mit Verlies und allem drum und dran und irgendwie war das so, wie wir es immer haben wollten. Deshalb waren wir auch bereit, diesen horrenden Preis zu zahlen.

Vorher auch extra nochmal beim Veranstalter gefragt, ob es denn auch WIRKLICH eine BDSM Party ist. Ja, hieß es, ist es.

Also Geld überwiesen, Ort bekommen und Hotel dort gebucht und Anreise gemacht.

Das Schloss war ein Märchenschloss, wie ich es als kleines Mädchen immer gesehen habe. Ein einziger Traum. Schön geschmückt, ganz tolle Deko...
Aber dann ging es los. Im Rittersaal hatten sich die Stammgäste ihre Plätze gesichert und die wurden auch nie frei gegeben, so dass wir, als NewBes im Stehen Essen mussten.

Es gab nur wenige SM-Spielplätze - mal ein Kreuz irgendwo. Wir versuchten es, aber links und rechts gab es Matten, wo gevögelt wurde und das stört mich einfach, wenn ich in mein Subbie-Universum eintauchen möchte... Außerdem gleich die Herren, die einem fast am Hintern kleben, wenn da eine Frau nackig am Kreuz steht.
Und sorry, hier kommt dann auch die Peitschen-Story, es wurde ausgeholt von meinem Dom und einer der Herren getroffen... ist zwar Klischee, aber war leider so...

Also hatten wir dann auch keine Lust mehr, dort zu Spielen. Im Verlies war ein Kreuz in der Mitte und drum herum Schulbänke aus dem Sportunterricht, die innerhalt von Sekunden voll besetzt waren, als ich am Kreuz stand, da hatten wir dann auch keine Lust drauf, als Show-Programm zu dienen.

Zusammengefasst, war dies eine Fick-Veranstaltung für ein sehr gehobenes Publikum...vor dem Schloss fing das Auto auch wirklich ab BMW bis hin zum Lotus an... ein "normales" Auto hab ich da nicht gesehen....

Zu guter Letzt, habe ich dann im Rittersaal einen Nachtisch gegessen - einen Quark mit Früchten. Der war so voller Glutamat (Geschmacksverstärker), dass ich einen allergischen Anfall bekam, der mich für 2 Stunden ins Aus befördert hat. Ich saß nur noch zitternd und völlig fertig irgendwo im Treppenhaus und mir war übel ohne Ende.
Mein Dom wollte mich schon ins KH fahren, damit ich ein Gegenmittel bekomme.

Wir teilten das dem Veranstalter mit und sagten ihm "Ihr müsst soetwas ausweisen...dazu seid Ihr verpflichtet. Und wenn jemand noch stärker reagiert, wie ich, dann habt Ihr da einen RTW in Eurer Veranstaltung und das wollt Ihr nicht!"
Es kam nicht einmal ein "Danke" und schon gar keine "Entschuldigung" vom Veranstalter....

Das WE hat uns 600 € gekostet... inkl. Eintritt, Fahrtkosten und Hotel... eine sehr ärgerliche Veranstaltung.