BDSM in der Schwangerschaft

Und wenn du dabei bist zu fragen...der Darm ist nicht weit entfernt von der Gebärmutter...
Also auch anal wirst du eingeschränkt sein.

Hängt aber, wie oft beschrieben, von deinem BDSM ab.

Mach dir doch vorher eine Liste, damit du nichts vergisst.


VG Bee

Das mit der Liste ist ne gute Idee, nur denke ich nicht das die Frau Dr. Soviel zeit hat beim nächsten Termin ist große Untersuchung da meine zuvor so gut wie nichts machte außer Blutuntersuchungen

Naja die Anatomie der Frau kannst du dir ja vorher schon reichlich zu Gemüte führen.

Und deine Frau Doktor wird sich die Zeit nehmen müssen.

So lange sie nicht beim Bienchen und Blümchen anfangen muss

Zum Körperlichen wurde ja schon Einiges gesagt. Genug denke ich.
Nochmal zu diesen "Impulsen", die Dein Kind spürt wenn Du Dir den Zeh stößt... Schmerz und Angst lösen Stress in Deinem Körper aus. Stresshormone werden ausgeschüttet. Und diese bekommt Dein Kind natürlich ab.
Häufige / hohe Stressbelastungen zählen als Risikofaktor bei Schwangerschaften.
Es dürfte also eher die Frage sein wie Du euer BDSM erlebst und wie sehr Du in (negativen!) Stress kommst. Aber das kann Dir hier niemand beantworten, weil es einfach individuell ist. Und noch dazu mit fließenden Übergängen.
Ich halte nichts davon auf BDSM in der Schwangerschaft komplett zu verzichten. Man sollte darauf achten was einem guttut. Körperlich und auch emotional. Gesunder Menschenverstand ja. Aber auch Deine Intuition ist ein wichtiger Ratgeber. Dein Mutterinstinkt.

Du kannst Dir übrigens auch schon vor der Geburt eine Hebamme oder Doula nehmen. Die kann Dich zu allen möglichen Themen auch sehr gut beraten. Und hat evt. nochmal eine andere Sichtweise als ein Arzt.

Als mehrfache Mutter schüttel ich hier echt über die Aussage/Annahme, dass ein ungeborenes Kind nicht ALLES mitbekommt, den Kopf. Es gibt mittlerweile sehr viele Untersuchungen zu diesem Thema die belegen, dass sich die Wahrnehmung des ungeborenen Kindes über alle Sinnesebenen erstreckt.

Die Vergleiche zwischen angestoßenem Zeh, Sex und SM sind für mich nicht zielführend.

Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit - das stimmt...die Libido und ihr Ausleben setzen positive Hormone frei.

Positive Erlebnisse - auch sexuelle - setzen Glückshormone frei, also schaden sie erst mal nicht, vorausgesetzt Mutter und Kind sind gesund und es gibt keine gesundheitlichen Einschränkungen...und diese sollte Frau sich erst mal gynäkologisch/medizinisch bestätigen lassen.

Ärzte nehmen sich die Zeit für solche Gespräche - es ist nämlich ihre Aufgabe...und es ist die Verantwortung der werdenden Mutter diese Informationen einzufordern!

Atemreduktion, Saugglocke, Stromspiele, Fisting... alles was direkten Einfluss auf Kind und Gebärmutter nehmen kann, sollte nicht auf dem Spielplan stehen.

Fisting - an sich harmlos...aber was passiert wenn im sehr gut durchbluteten Intimbereich ein Gefäß reißt und es zu starkem Blutverlust kommt und eine OP erforderlich ist?

Der oftmals lädierte Kreislauf...Bauchlage (beim Züchtigen), die Druck auf das Baby ausübt...Strecken über Kopf und ruckartige Bewegegungen können Blutungen auslösen...zu starke Schmerzreize (auch wenn etwas vor der SS noch ging und sich gut anfühlte) können zu Adrenalinausschüttungen führen, die Stress für das Kind sind, weil es hierdurch übersäuert...


Nur ein kleiner Auszug an Erfahrungen schon ohne BDSM in der SS - ich kenne SS, Zwischenfälle und BDSM und würde mich auf D/s beschränken.

Es gibt Dinge im Körper die passieren ohne dass Frau sie bemerkt und BDSM erhöht das Risiko für derartige SS-Risiken.
Ich würde es nicht tun.

Sie sagte das nichts gegen soft SM steht , solange die schmerzen nicht zu groß sind , wichtigste ist das Hygiene eingehalten wird.saugglocke wusste sie nicht.

...einbringen...

Erstmal ist BDSM natürlich sehr facettenreich, so gesehen gibt es bestimmt einiges, was man machen kann...

Aaaaaber... folgender laienhafter Gedanke... Bestimmte Praktiken sind damit verbunden, extreme Gemütszustände hervorzurufen... mal ganz unabhängig der körperlichen Aspekte, bedeutet das, dass diverse Stresszustände angestrebt werden, Dinge, die sich ganz unmittelbar auch ganz biologisch (Cortisol) im Körper, in den Blutbahnen etc. niederschlagen...

Auch wenn ein gutes Spanking vorwiegend rein der Schläge wegen absolut unbedenklich sein dürfte, hab ich keine Ahnung, wie sich eben diese damit verbundenen Ausschüttungen von Stress- und Glückshormonen, die ja schon rauschartige Zustände auslösen sollen, auf den kleinen Organismus auswirken...

Die damit verbundenen Stresshormone, vorwiegend Cortisol, wiederum kommen zu einem gewissen Teil beim werdenden Menschen an. Studien gehen davon aus, dass daraus Risikofaktoren für Depressionen, Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes werden...

So gesehen sollte man vielleicht "stressfreien" Praktiken in der Schwangerschaft den Vorzug geben...

Nur ein Gedanke