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Alles nur Friedlich und Perfekt?

*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Themenersteller 
Alles nur Friedlich und Perfekt?
Ich musste Feststellen, dass mein Blickwinkel auf BDSM irgendwie anders ist.

Manchmal habe ich bei den Themen den Eindruck man will die schlechten Erfahrungen anderer nicht hören

Zwei Beispiele aus meiner direkten Umgebung ( nicht über Dritte)

Bei der ersten Session wurde eine Freundin so gevögelt, das sie eine Woche Nachblutungen hatte.

Eine andere Freundin wurde nach 5 Jahren 24/7 von Ihrem Dom von heute auf morgen verlassen. Durch ihr Spielart war sie am Anfang nicht handlungsfähig und wurde dann 2 Jahre psychologisch Betreut.

Wenn ich BDSM Neulinge auf Gefahren und Risiken hinweis wird man oftmals müde belächelt.
Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?
Spiel mit dem Feuer
Ich finde es enorm wichtig, auf die Gefahren, Risiken und Konsequenzen hinzuweisen - gerade wenn es sich um einen einzelnen Neuling handelt.
Ein Paar , welches diese Welt gemeinsam neu entdeckt, schützt sich ein Stück weit gegenseitig.

Ich selbst habe es nicht mitbekommen, vermag es mir aber gut vorzustellen, denn es ist ein Spiel mit dem Feuer auf dem pulverfass sitzend.
**********eLina Frau
282 Beiträge
....in jedem Lebensbereich und jeder Szene...
*gibt es ein Pro.... und ein Contra....
*verantwortungslose und egoistische Menschen ...eben die berühmten" schwarzen Schafe"....

meines Erachtens nach hat das mit der Szene und BDSM selbst nichts zu tun, was Du als Beispiele anführst...das war wohl eher menschliches "Versagen"! Da waren verantwortungslose Egoisten am Werk.
*******n_M:
.

Eine andere Freundin wurde nach 5 Jahren 24/7 von Ihrem Dom von heute auf morgen verlassen. Durch ihr Spielart war sie am Anfang nicht handlungsfähig und wurde dann 2 Jahre psychologisch Betreut.


...das ist schon ziemlich krass! *schock*
DANKE!!! Für diese Thema!

Ja, ich werde mit meinen Warnungen auch belächelt oder sogar in den Foren von vielen dominanten Männern angegriffen, weil ich nicht aufgebe zu warnen.
Aber das alles ermutigt mich nur und bestätigt mich darin, dass man gar nicht genug warnen und aufklären kann.
Und wenn ich solche Übergriffe erlebe, greife ich ein! Oder wenn ich davon erfahre, versuche ich zu helfen. Mit Beistand und Rat, je nach dem, was gewünscht ist oder angebracht.

Und wie einige wissen, engagiere ich mich als Mentorin hier im Joy und bin ebenso in der Gruppe Mayday BDSM
*******ller Frau
5.626 Beiträge
*******n_M:
Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt?

Wie geht ihr damit um?

ich danke mittlerweile meinem Schicksal, dass es mich beschützt hat
dass ich in jungen Jahren NICHT die Möglichkeit hatte, mich auszuleben, tief einzutauchen (auch wenn es traurig für mich war, ein unterdrücktes Bedürfnis eben)
dass ich das vorhandene Bedürfnis nicht gefüttert habe und es fast verhungert ist, bist auf einen minimalen Funke der übrig blieb
und der erst dann (zum Glück noch vorhanden) exzessiv zum Tragen kam, als ich reif für dieses Thema war, reif genug, um nicht schon in jungen Jahren weich wie Butter unter die Räder zu kommen
ja, das denke ich mir sehr sehr oft
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Themenersteller 
Es hat..
Mit der Scene zu tun weil es in einem BDSM Kontext zu tun hatte. Auch hier die Frage warum du versuchst das auf Ausnahmen und Allgemeingültig zu entschärfen? ( bitte nicht persönlich nehmen)
Ist es ein wegsehen? Nach dem Motto „bei uns gibts das so nicht, das sind andere...?“
********nner Mann
170 Beiträge
Krasse Beispiele, zeigt aber auch das BDSM wegen seiner Art und Weise auch eben, sagen wir es nett, psychologisch nicht ganz stabile und fragwürdige Charaktere anzieht. Zum anderen: Macht korrumpiert. Ist natürlich schwierig das zu erkennen, wenn aus dem Spiel ernst wird, wenn man als devoter PArt einfach alles loslässt. Aber die Gefahr ist real.

*******n_M:
Wenn ich BDSM Neulinge auf Gefahren und Risiken hinweis wird man oftmals müde belächelt. Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?

z.B. was ganz simples wo quasi jeder den ich kenne die Gefahren unterschätzt: Würgen.

Let me say at the start that breath control play, ANY form of breath control play, is not safe.
http://www.kinky.com/shay-tiziano-breath-control-risks/

I have discussed my concerns regarding breath control with well over a dozen SM-positive physicians, and with numerous other SM-positive health professionals, and all share my concerns. We have discussed how breath control might be done in a way that is not life-threatening, and come up blank. We have discussed how the risk might be significantly reduced, and come up blank. We have discussed how it might be determined that an arrest is imminent, and come up blank.

Some breath control fans say that what they do is acceptably safe because they do not take what they do up to the point of unconsciousness. I find this statement worrisome for two reasons:

(1) You can't really know when a person is about to go unconscious until they actually do so, thus it's extremely difficult to know where the actual point of unconsciousness is until you actually reach it.

(2) More importantly, unconsciousness is a *symptom*, not a condition in and of itself. It has numerous underlying causes ranging from simple fainting to cardiac arrest, and which of these will cause the unconsciousness cannot be known in advance.
http://www.telecomassociatio … inggamereport/files/aea3.htm

Wenn ich damit ankomme, dann wird sich 'n bisschen gewunden, aber die meisten wollen nicht darauf verzichten. Es fängt also schon im vermeintlich "kleinen" an.
Auch außerhalb von BDSM
Was du da beschreibst gibt es auch außerhalb des BDSM, eine Person bekommt nach dem Ende einer Beziehung nichts mehr auf die Reihe.
Das ist meinen Arbeitskollegen genauso gegangen, nach dem Ende seiner Beziehung, hat er erst mal eine Burn-Out bekommen und ist seitdem in Behandlung und der hat absolut mal gar nix mit BDSM zu tun.

Das zweite Beispiel ist, wenn es nicht von der Dame gewollt war, schlicht weg Gewalt in einer Beziehung und die gibt es außerhalb von BDSM wohl öfter als innerhalb.

Sicher gibt es Gefahren in BDSM, die liegen in meinen Augen aber mehr in der Durchführung von konkreten Praktiken, z.B. Atemreduktion, Nadeln, Strom und weniger in den zwischen menschlichen Interaktionen. Die gibt es sicher auch im BDSM, Betonung aber auf „auch“, weil da sind wir nicht besser oder schlechter als Vanillas. Arschlöcher gibt es überall. Bezugnehmend auf deine Beispiel, glaube nicht, dass diese Art Gefahren im BDSM größer und kleiner sind als Rest der Gesellschaft.
*******ter Mann
65 Beiträge
Gefahren von BDSM
Ich habe eine bekannte die von Ihrem Herrn über jahre auch "Vermietet" worden ist. Komplette Seelische und Körperliche Abhängigkeit. Dannach der Absturz und ein ewiger Befreiungskampf.
Psychische Schäden wir Ritzen und Selbstmordversuche. Erst nach Psychologischer Behandlung und einem Sehr tollten neuen Freund hat Sie wieder Boden unter den Füßen.

Es ist Gefährlich wenn das Spiel das Leben beherrscht.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*******n_M:

Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?

Ich wurde im Spiel mal von meinem Freund einfach so geohrfeigt, was in mir einen Absturz ausgelöst hat. Ich konnte wochenlang nicht mit ihm schlafen und war völlig durcheinander. Ohrfeigen waren dann lange auf meiner Tabuliste, sind jetzt ein Soft Limit. Ich habe traumatische Erfahrungen mit Ohrfeigen bei realer Gewaltanwendung gemacht und mein Freund wusste genauso wenig wie ich, dass sie solche Angst bei mir auslösen können.
Solche plötzlichen Abstürze können passieren und man ist irgendwie nie so wirklich darauf vorbereitet.

Beim Bondage war das Seil mal zu fest geschnürt. Meine Arme haben tagelang geschmerzt und waren nach dem Lösen der Fesseln eine Weile taub.

Ich hatte nach einem Spiel auch mal eine Rippenbogenprellung mit einem wochenlang sichtbaren Bluterguss, sowie ein verstauchtes Handgelenk, das erst nach sechs Wochen richtig geheilt war. Das war beides überhaupt nicht schön und auch nicht beabsichtigt gewesen.


Wir reden über solche Vorfälle und versuchen sie, zukünftig zu vermeiden, bzw die Risiken zu minimieren.

Große Risiken sehe ich zum Beispiel vor allem im Machtmissbrauch und bei der Unwissenheit, wenn es um die Anwendung vom Praktiken geht.
******nBS Mann
92 Beiträge
Es hat nicht unbedingt mit der BDSM Szene zu tun.in der richtigen BDSM Szene geht man sehr respektvoll miteinander um.

Nur hier gibt es halt viele die sich als Dom ausgeben um schnell an sex zu kommen.
Das hat mir auch gerade erst eine Frau geschrieben.
****_7 Paar
1.229 Beiträge
Weil diejenige der du da schützen möchtest, doch nicht zuhören. Weil in die von dir genannte Fälle, gibt es immer 2 Mitspieler. Wer lässt sich bei der 1. Session so behandeln? Und manövriert sich in solch ein Lage? Da spielt also mehr als nur 1 böser Mann, auch eine Frau der nicht selbstbewusst mit sich umgegangen ist und für sich sorgt.

Der verlassene hat nichts bemerkt? Ach ehrlich, dass glaube ich so nicht. Wie in jede Beziehung gibt es zwei Spieler und zwei der Fehler machen. Wenn man 5 Jahre zusammen ist, merkt man so etwas es sei denn sie hat irgendwo in eine Fantasie gelebt.

Beides hat dazu nichts mit Bdsm zu tun und passiert außerhalb auch. Ich denke die beide Freundinnen sollten mehr auf ihr Bauchgefühl gehört haben und realistischer werden. Die Neulinge welche so was passiert, hören auch vorab nicht auf solche Ratschläge. Es tut mir leid, und ich werde jetzt wahrscheinlich gesteinigt, aber solche sind nicht zu schützen, nicht vorab und auch nicht hinterher. Und es gibt immer 2 Mitspieler um Blödsinn zu machen. Und nicht alle Männer sind böse Vergewaltiger, wenn es falsch läuft. Kommunikation vorab aber ist oft nicht romantisch oder so.
*****n_N Mann
9.240 Beiträge
*******n_M:
Manchmal habe ich bei den Themen den Eindruck man will die schlechten Erfahrungen anderer nicht hören
Da bestätige ich doch gerne mal deine Annahme und kann die "bösen" anderen voll und ganz verstehen...es nervt halt ungemein wenn man sich über ein Thema neutral austauschen will und ständig irgend jemand ne assoziazion, oft über 10 Ecken, herstellt und die natürlich immer aus erster Hand! stammt.
Das lenkt in der Regel vom eigentlichen Thema ab und trägt in der Regel gar nix zur eigentlichen Diskussion bei.

Wer seine "schlechten" Erfahrungen, die er irgendwo mal gehört oder sich ausgedacht hat, unbedingt in die öffentlichkeit tragen will, der sollte sein Thema dazu aufmachen!!! Und nicht andere Themen damit zumüllen.

Ließ hier die letzten 100 Themen und du wirst in deutlich mehr als 80% "Warnungen" und "böse Geschichten" lesen.
Irgendwann wird das mal super nervig!!!

*******n_M:
Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt?
Jab, die Frau hat alles ignoriert was der logische Menschenverstand her gibt...selber schuld!
Die Geschichte ist so dämlich, das sie mir eh keiner glauben würde...Nachts um 24 Uhr findet das erste Date auf einem Fridhof statt, 400km von zuhause entfernt, als Zugfahrer und das nach ein paar CM's...noch Fragen?

*******n_M:
Wie geht ihr damit um?
Denke mir "Selber schuld!" und hake es für mich ab!
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Themenersteller 
@ fesseln85
Die „richtige“ scene ..soso... wo machst du da die Grenzen fest. Und nein auch in der“richtigen“ scene gibt es emotionale Tiefflieger.

@**24/7
Die bewusste Dame war auf einen Bock gefesselt und geknebelt, masochistisch veranlagt und Schmerzen nicht abgeneigt. Sie wurde von seinem 24 cm Schwanz blutig gevögelt.

Ich habe bewusst diese Beispiele aus der Scene genannt, weil im zweiten Fall der Dom die VERANTWORTUNG gehabt hätte sie in die Eigenständigkeit zu entlassen.
Hier ging es nicht um die Beziehung sondern um das Spiel.

Ich kann auch noch von Vergewaltigung in einer Session berichten, auf gebrochene Nasen ( absichtlich) und und und.

Und trotzdem wird der Hinweis dazu wie bei dir immer runtergemacht...denn wiiiir waren das ja nicht und die sind es ja selbst schuld

...warum hat die Frau auch einen Minirock an..die wollte doch gevögelt werden
****_7:
Und nicht alle Männer sind böse Vergewaltiger, wenn es falsch läuft. Kommunikation vorab aber ist oft nicht romantisch oder so.

Sorry, ich habe auch oft genug Kenntnis von Übergriffen durch FemDoms gegenüber MaleSubs erfahren.
Und ich habe z.B. in meinem Beitrag überhaupt keine Geschlechter erwähnt!

Aber wenn es um weibliche Anfängerinnen mit devoter Neigung geht, dann wird denen von vorgeblichen Doms schon sehr oft einen Haufen Blödsinn eingeredet und eingetrichtert.
Und was ich damit meine, kann man doch in so vielen Foren-Beiträgen und Date-Gesuchen lesen.... *nene*
Erziehen, formen, Ausbildung zur Sub, Grenzen überschreiten etc pp
Ode meine persönlichen Favoriten: "Eine gute Sub macht das"... oder: "dann bist Du ja nicht devot"...

Und es fängt bei mir selbst schon damit an, dass ich auf safer Sex für ALLE Praktiken bestehe! Da kommt schon: Das meist Du doch wohl nicht ernst oder dann bist keine richtige Sub... NÖ! Bin ich dann auch gerne nicht!
Denn ich weiß nicht, wo der Typ sein Teilchen vorher überall drin hatte!
Und ich besiege nicht den Krebs um mir Tripper, Aids oder sonst etwas anhängen zu lassen *basta*
******eoi Mann
6.132 Beiträge
****yn:
*******n_M:

Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?
Beim Bondage war das Seil mal zu fest geschnürt. Meine Arme haben tagelang geschmerzt und waren nach dem Lösen der Fesseln eine Weile taub.
bei einem "bissl" mehr entsteht schon mal ein fallarm… da hast noch mal glück gehabt *zwinker*
daraus folgt: erstens daraus lernen und zweitens weitermachen *g*
****ix Frau
624 Beiträge
Ich glaube auch, dass Warnungen im allgemeinen und nicht nur im BDSM nicht gern gehört werden.
Du hast Kinder, die wollen auch keine Warnungen hören, meinen das passiert nur anderen und mir
nicht und wollen Erfahrungen selber machen.

Im BDSM ist es eigentlich genauso wie sonst im Leben. Stabil sein in sich ist der beste Schutz und ich glaube auch, das hat etwas mit Alter und Lebenserfahrung zu tun.

Überall treffen abgedroschene Sätze zu, wie : wer sich in Gefahr begibt kommt darin um usw.

Auch denke ich, wer zuviel warnt wird schnell abgetan. Um jemand vor etwas zu "bewahren" sollte man immer versuchen das eigene Gehirn anzukurbeln und Gedanken in aller Konsequenz zu Ende zu denken.

Böse Menschen gibt es überall - auch im BDSM, natürlich.
****ix Frau
624 Beiträge
Ps. Nein, keine eigenen bösen Erfahrungen. Ich denke es liegt am Alter und an der Menschenkenntnis.
*******e222 Frau
7.986 Beiträge
*******n_M:
Wenn ich BDSM Neulinge auf Gefahren und Risiken hinweis wird man oftmals müde belächelt.
Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?

Auch ich kann bestätigen, dass es das es nicht nur im BDSM gibt, aber eben auch im BDSM und sehr häufig im BDSM. Deswegen finde ich, passt das Thema absolut in diese Gruppe.

Auch ich kann bestätigen, dass Warnungen, gute Ratschläge, wie auch immer das abläuft, im Allgemeinen und im Besonderen aus verschiedenen Gründen nicht gehört werden wollen. Ich versuche es auch immer wieder, andere an meinen Erfahrungen teil haben zu lassen und merke, dass die wenigsten daran interessiert sind. Aber auch ich werde nicht müde, das immer wieder zu tun. Klar. bis zu nem gewissen Punkt, denn wer nicht will, dem ist nicht zu helfen. Jede/r möchte seine eigenen Erfahrungen machen und hinterher jammern, wie pöse die anderen waren/sind.
********rtig Paar
27.842 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das klingt mir wenig BDSM-Spezifisch
Was du beschreibst könnte auch aus einer ganz normalen Beziehung stammen.
Trennungsschmerz verkraften einige besser andere schlechter. Blutungen entstehen auch beim heftigen Sex, wenn Mann entsprechend gebaut ist.

*wink*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Hinweise sind wichtig. Genau so wie das Ernstnehmen von solchen Fällen wichtig ist. Sprich: man soll über tragische Umfälle, (grob) fahrlässige Handlungen und Missbrauch diskutieren und reden.

Und trotzdem stimme ich Gordon zu. Das übermässige Warnen und vorallem zum Teil auch Verhältnissmässig übertriebene Warnen ist das was ein "müdes Lächeln" hervor ruft. Mit einem realistischen Blick und gezielten Warnungen und Hinweisen in einem Diskussuonathread: gerne und unbedingt. Um tiefer und gezielter darauf einzugehen, ist es meiner Meinung nach effizienter und nachhaltiger in einem Thread wie diesen, der darauf ausgerichteten ist, darüber zu diskutieren.

*******n_M:
Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?

Ich habe mal unbemerkt das Vertrauen meines Subs missbraucht. Ich habe es erst im Nachhinein realisiert, als wir die Session nachbesprachen. *snief*
Das hat viele Gespräche gebraucht und auch die davon betroffene Praktik erstmals auf Tabu gesetzt. Es war viel Arbeit das Vertrauen wieder herzustellen und hat sowohl ihn wie auch mich sehr mitgenommen.

Bis auf kleine Abstürze (es waren immer Dinge, die nicht vorhersehbar waren) von ihm und oder mir, die schnell geklärt und aufgelöst waren, durfte ich bisher zum Glück nichts schlimmeres und nachhaltigeres Erleben. Weder bei mir, noch in meinem näheren Umfeld.

Würde es mein näheres Umfeld betreffen, würde ich helfen und unterstützen wo ich kann.
*****381 Frau
125 Beiträge
Ich habe auch so meine Erfahrungen dank meiner Naivität sammeln dürfen am Anfang.
Allerdings werde ich eher von den meisten sogenannten Doms belächelt, weil ich mittlerweile da nicht schnell für zu haben bin.

Sicher kann immer was schief gehen....hatte auch schon eine Panikattacke mittendrin oder bin kollabiert. Eine aufgeplatzte Lippe hatte ich auch. War alles kein Drama. Die Frage ist eben, wie man direkt reagiert und wie man damit umgeht.
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Themenersteller 
@ dechainee
Ach der liebe Gordon kann das auch sehr gut, ich nehm ihm das nicht übel 😊😎

Ich spiele auch außerhalb des ssc und informiere mich über das was ich tun darf und was nicht( technisch gesehen)
Jedoch gibt es immer wieder genügend, die ohne Vorinfos in Spiele gehen, ob Top oder Bottom, und dann die Erfahrungen machen das BDSM kein normales Konsumgut ist oder die Grauzonen durchaus breit sind.

Ich möchte keinen Tag ohne die BDSM Welt sein, Facettenreich, Fantasievoll, Kreativität und Ausdauer sind genauso enthalten wie ruhige und laute Bereiche...
Ein Feuerwerk an Emotionen und Erlebnissen und kann nur empfehlen es auszuleben.
...und dann kommen die Momente wo solche Realitäten einen streifen.
Wenn Gordon und Du sie dezent zur Seite legen, auch gut. Denn wie gesagt ..es gibt genügend anderes positives zu berichten😊
Wenn ich BDSM Neulinge auf Gefahren und Risiken hinweis wird man oftmals müde belächelt.
Wie geht es euch? Habt ihr selbst oder im direkten Umfeld mit negativen Ausreißern zu tun gehabt? Wie geht ihr damit um?

Die entscheidende Frage ist doch: Wie gehe ich mit den Risiken um, welche Gewichtung hat die Warnung und wie wird auf Möglichkeiten zur Risiko-Minimierung hingewiesen?!?

Leben ist gefährlich und endet grundsätzlich tödlich! Wer sich auf BDSM einlässt, der/die/das geht ein höheres Risiko von unangenehmen Überraschungen ein. Das steht außer Frage und darauf sollte man zum gegebenen Zeitpunkt auch aufmerksam machen.
Wer dabei über das Ziel hinaus schießt und nur noch Teufel an die Wand malt, der wird logischerweise schnell belächelt.

Hinzu kommt, dass auch die "Unfallberichte" häufig zwei Seiten haben und die Horrorgeschichtenerzähler kennen in der Regel nur die eine Seite.

Einfaches Beispiel:
Bei der Sub, die nach 5 Jahren in psychologische Behandlung musste, könnte es genau so gut sein, dass sie schon vorher eine so instabile Psyche hatte, dass die 5 Jahre Leben als Sub die überfällige Behandlung nur verzögert haben.

Ich formuliere das bewusst so hart, denn ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld mehrere dieser Horrorgeschichten von "geschundenen" Subs, die sich diametral anders anhören, wenn man die gesamte Geschichte mal von anderen Beteiligten hört.
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