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Sind devote Frauen in der Szene eigentlich Freiwild?

*****_42 Mann
50 Beiträge
Keine freiwild
Frau aus der Scene sind kein freiwild sie sind Menschen wie jeder andere auch. Man sollte sie immer mit ehr stolz und Achtung begegnen behandeln.frau die in dieser Scene sind haben es so schön schwer da muss man es nicht noch schlimmer machen.

Behandelt die Frauen aus der Scene wie Gold
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Wieso haben es Frauen in der Szene schwer? Und wieso soll ich sie zu Barren gießen? Das macht es auch nicht besser.
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
****yn:
***rm:

Du bist also einer von diesen Typen, die der Meinung sind, dass Frauen, die im Minirock auf die Straße gehen, selbst Schuld sind, wenn sie vergewaltigt werden.

...was Leute wie Dich allerdings nicht interessiert. Stattdessen vertrittst Du die Auffassung, dass die Schuld bei einem selbst liegt, wenn andere sich nicht an die Spielregeln halten.

Findest du nicht, dass du da gerade ein bisschen arg viel hineininterpretierst und unterstellst?

Nein, wie kommst Du darauf? Sein Statement war doch eindeutig. Spätestens durch den Verweis auf die StVO hat er klar gemacht, dass es seines Erachtens unerheblich ist, ob es Spielregeln gibt (einige scheint sowas ja zu überraschen), weil man ohnehin damit rechnen muss, dass andere sich nicht daran halten. Der Vergleich mit Löwen und Antilopen bedeutet nichts anderes als den Vorwurf grober Fahrlässigkeit. Unterm Strich ist die Aussage also "selbst Schuld" - da muss man nichts hineininterpretieren. Wer sich auf diese Weise zum Apologeten libertären Verhaltens macht und das auch noch mit der Aufforderung verbindet, nicht rumzuheulen, muss mit einer entsprechenden Antwort rechnen. Ich kann verstehen, dass das Deinem Harmoniebedürfnis zuwiderläuft, aber es ist zuviel verlangt, derartigen Unsinn unwidersprochen zu lassen, wenn er mit persönlichen Vorwürfen verbunden wird.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
***rm:
Wer sich auf diese Weise zum Apologeten libertären Verhaltens macht und das auch noch mit der Aufforderung verbindet, nicht rumzuheulen, muss mit einer entsprechenden Antwort rechnen.

Inwiefern ist es libertäres Verhalten, den Menschen die Eigenverantwortung mit einem zynischen Argument abzusprechen?

Ganz abgesehen davon verwendest du hier ein rhetorisch unfaires Konzept. Die Aufforderung, nicht rumzuheulen, kommt aus deinem Mund, du interpretierst das Stvo-Argument auf diese Weise.

Ich finde den Vergleich auch unglücklich gewählt, allerdings denke ich, ist ein Aspekt davon dennoch richtig: Nur weil etwas nicht erlaubt ist, heisst das noch lange nicht, dass es nicht getan wird.

Hier ist in meinen Augen der liberale Ansatz, auf eine Regulierung zu verzichten, in der Tat legitim. Denn es gibt bereits Gesetze, die solche Übergriffe verbieten und solange der Clubbetreiber nach solchen Vorfällen durchgreift, halte ich es für vollkommen legitim, kein zusätzliches Regelwerk zu erstellen. Dies, um die libertäre Argumentation nochmal aufzugreifen.

Doch es ist meiner Meinung nach nicht zielführend, hier zu versuchen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Denn Fakt ist leider: Unabhängig von allfälligen Regelwerken kommt es zu solchen Übergriffen. Und zwar geschlechterübergreifend bei Männern und Frauen.

Ich denke, dessen sollte man sich unbedingt bewusst sein. Auch hinsichtlich des Punkts, dass sowas oft einfach hingenommen wird. In meinen Augen der falsche Ansatz: Man sollte Übergriffe unbedingt melden. Das hilft, dieses Problem einzudämmen.
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
****i2:
Inwiefern ist es libertäres Verhalten, den Menschen die Eigenverantwortung mit einem zynischen Argument abzusprechen?

Wie kommst Du darauf, jemand hätte das getan?

****i2:
Ganz abgesehen davon verwendest du hier ein rhetorisch unfaires Konzept. Die Aufforderung, nicht rumzuheulen, kommt aus deinem Mund, du interpretierst das Stvo-Argument auf diese Weise.

„Rumheulen“ war direkt dem letzten Absatz dieses Beitrags entnommen und kommt keineswegs aus meinem Mund. Einen Bezug zwischen Rumheulen und dem StVO-Argument habe ich überhaupt nicht hergestellt. Meine Interpretation ist angesichts der ansonsten in dem Beitrag verwendeten Wortwahl auch nicht übertrieben. Dein Vorwurf unfairer Rhetorik an mich ist daher nicht nachvollziehbar. Im übrigen lasse ich mir ohnehin keine unfaire Rhetorik gegenüber einem Diskutanten entgegenhalten, der den unbegleiteten Gang zum Klo damit gleichzusetzt, Antilopen mit Löwen einzusperren, und dem ich eine letztlich sogar weniger zuspitzende Analogie entgegensetze, indem ich ihm entgegne, wer so etwas sage, würde auch argumentieren, dass Frauen die Miniröcke tragen, sich nicht über eine Vergewaltigung wundern dürften.

****i2:
Ich finde den Vergleich auch unglücklich gewählt, allerdings denke ich, ist ein Aspekt davon dennoch richtig: Nur weil etwas nicht erlaubt ist, heisst das noch lange nicht, dass es nicht getan wird.

Richtig, hat aber nichts mit dem Thema des Threads zu tun. Deswegen kürze ich an dieser Stelle auch ab.

Es ging bei Eröffnung des Threads überhaupt nicht darum, Ratschläge für richtiges Verhalten einzuholen. Ansonsten hätte ich darum gebeten. Ich finde es ja grundsätzlich sympathisch, wenn man mir und meiner Sub helfen möchte, aber wir haben uns beide meines Erachtens in der Situation angemessen verhalten. Bei ihr bin ich mir diesbezüglich sogar absolut sicher, und zwar im Gegensatz zu dem, was ihr hier teilweise nahegelegt wurde. Sie hat mir von dem Vorfall berichtet und mir die Entscheidung überlassen, wie ich damit umgehen möchte. Damit hat sie nicht nur eine rollengemäße, sondern auch bei Durchdenken aller möglichen Folgen die beste der ihr zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen gewählt. Das verdient Anerkennung. Der Thread hat mir gezeigt, dass einige sogar durchaus noch etwas von ihr lernen könnten.

Um nochmal an das Thema zu erinnern: Es geht um das Frauenbild innerhalb der BDSM-Szene. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch außerhalb der BDSM-Szene zu übergriffigem Verhalten kommt. Meine – selbstverständlich subjektive – Wahrnehmung ist allerdings, dass es hier auffallend häufig vorkommt. Deswegen frage ich mich, ob nicht ein gewisser Prozentsatz an Männern die BDSM-Szene (auch) als Refugium für Anhänger eines überholten Geschlechterbildes versteht. Darüber wollte ich mir mehr Klarheit verschaffen, auch wenn es kaum möglich ist, zu einer definitiven Antwort zu kommen.
*******nus Mann
742 Beiträge
***rm:

Um nochmal an das Thema zu erinnern: Es geht um das Frauenbild innerhalb der BDSM-Szene. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch außerhalb der BDSM-Szene zu übergriffigem Verhalten kommt. Meine – selbstverständlich subjektive – Wahrnehmung ist allerdings, dass es hier auffallend häufig vorkommt. Deswegen frage ich mich, ob nicht ein gewisser Prozentsatz an Männern die BDSM-Szene (auch) als Refugium für Anhänger eines überholten Geschlechterbildes versteht. Darüber wollte ich mir mehr Klarheit verschaffen, auch wenn es kaum möglich ist, zu einer definitiven Antwort zu kommen.

Mal ganz unabhängig von diesem privaten Schlagabtausch grad sehe ich diese grundlegende Frage in diesem Thread durchaus als beantwortet an.
Nein, dem ist nicht so. Innerhalb der BDSM Szene ist der Prozentsatz der Idioten keinesfalls erhöht zum Durchschnitt der Bevölkerung. Das bestätigen ja nahezu alle Antworten hier in diesem Thread. Meine persönliche Ansicht ist sogar das der Prozentsatz eher unterdurchschnittlich ist, da sich die Szene selbst reguliert und sich ein wiederholtes und/oder extremes Fehlverhalten einzelner schnell herumspricht und diese Personen dann gemieden werden. Schwierig ist das dann natürlich für Neueinsteiger die erst einmal diese Informationen benötigen.
Was sich jedoch mehrfach zeigt und auch so von mir beobachtet ist das es immer dann schwierig wird wenn sich Szenen mischen - und das sage ich ganz deutlich ohne jemanden zu verurteilen oder anzugreifen. Wer die Gepflogenheiten nicht kennt kann so manche Beschreibung leicht fehlinterpretieren, besonders wenn diese bewusst darauf abziehlen ein gewisses Kopfkino von ausgeliefert sein zu triggern. Auch wenn das dann entsprechend reguliert abzulaufen hat.
Deine subjektive Wahrnehmung betreffend würde ich daher sagen das du mit der Auswahl deiner Partys bisher Pech gehabt hast. Man muss ein wenig suchen bis man die hat die zu einem passen.

Also ich würde sagen... Frage beantwortet.
**********henke Mann
9.631 Beiträge
***rm:
Es ging bei Eröffnung des Threads überhaupt nicht darum, Ratschläge für richtiges Verhalten einzuholen.

Interessant - worum ging es denn dann?

Vielleicht um ein allgemeines Schulterklopfen, wie gut und richtig der TE gehandelt hat? Oder darum, einem Veranstalter, dessen Veranstaltung dem TE nicht gefallen hat, mal so richtig schön nachträglich noch eine einzuschenken? Fragen über Fragen...

Und: Besser ein Vergleich, der hinkt, als einer, der gar nicht geht *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
***rm:
Um nochmal an das Thema zu erinnern: Es geht um das Frauenbild innerhalb der BDSM-Szene.

Dann hast du den Threadtitel aber sehr unglücklich gewählt. Denn es gibt auch dominante Frauen.

***rm:
Meine – selbstverständlich subjektive – Wahrnehmung ist allerdings, dass es hier auffallend häufig vorkommt.

Der subjektive Eindruck bei sowas wird durch verschiedene Faktoren verzerrt. Ich denke, Übergriffe kommen überall öfter vor, als man vermutet und dort wo man am häufigsten unterwegs ist, fällt es natürlich am meisten auf. Unter anderem, weil man potenziell selbst davon betroffen ist.

***rm:
Deswegen frage ich mich, ob nicht ein gewisser Prozentsatz an Männern die BDSM-Szene (auch) als Refugium für Anhänger eines überholten Geschlechterbildes versteht.

Auf jeden Fall.

Es gibt z.B. viele Männer, die nicht akzeptieren können, dass eine Frau dominant ist. Da kommen dann Machosprüche ("du hattest nur noch keinen echten Mann", "bei mir bist du devot", ...) oder die Frau wird nicht ernst genommen. Und es kommt eben leider auch zu Übergriffen, die wohl aus dem Irrtum heraus entstehen, dass Männer Jäger und Frauen Beute sind. Zumindest kann ichs mir nur so erklären.
*******dor Mann
5.888 Beiträge
@TE/EP
Bottoms sind Bottoms / Freiwild / Fickstück / Nutzware / Verfügungsware / Dreck / Nichts ... Für exakt einen Menschen: Ihren Top. Den sie sich wählen.

Beherzter Griff in die Gonaden hilft.
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