Der D, der nicht S sein kann.
Servus in die Runde. Mich beschäftigt schon lange eine recht unschöne Situation.
Damals - als ich vor vielen Jahren meine Sexualität entdeckte - sagte schnell meine dominante Ader laut hallo. Und ich hatte (fast) immer das Glück, diese in meinen Partnerschaften mal mehr, mal weniger leben zu dürfen. Insbesondere in meiner aktuellen Beziehung, die ich mit einer devoten Dame an meiner Seite genießen, gilt dies zu 100 Prozent.
Doch dann - passierte etwas. Aus einer Laune heraus tauschten wir ansatzweise die Rollen. Manschetten. Knebel. Augen verbunden. Und fuck - es gefiel mir. Mehr als ich jemals erwarten konnte.
Nein, ich rutschte nicht von der einen zur anderen Seite. Ich bin noch immer dominant. Ich nehme unsere Gelüste noch immer mit auf unsere ganz eigene Reise. Aber - ich habe Blut geleckt.
Verantwortung abgeben. Vertrauen schenken. Fallen lassen. All dies und noch einiges mehr geschah an diesem damaligen Abend. Alles schön, werden nun einige denken.
Ja. Eigentlich schon. Eigentlich. Denn meine Dame ist NULL mit Dominanz gesegnet. Und so bleiben wir beiden bei unseren Rollen wie der Schuster bei seinen Leisten. Und dieses kleine devote Männchen in mir schaut mit dem Ofenrohr ins Gebälk.
Haben auch andere von Euch diese Situation erleben dürfen / müssen und wenn ja - wie um alles in der Welt geht Ihr damit um?
Uns / mich macht sie jedenfalls rat- und auch etwas hilflos.
Ich freue mich sehr auf eure Gedanken.