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Der D, der nicht S sein kann.

Der D, der nicht S sein kann.
Servus in die Runde.

Mich beschäftigt schon lange eine recht unschöne Situation.

Damals - als ich vor vielen Jahren meine Sexualität entdeckte - sagte schnell meine dominante Ader laut hallo. Und ich hatte (fast) immer das Glück, diese in meinen Partnerschaften mal mehr, mal weniger leben zu dürfen. Insbesondere in meiner aktuellen Beziehung, die ich mit einer devoten Dame an meiner Seite genießen, gilt dies zu 100 Prozent.

Doch dann - passierte etwas. Aus einer Laune heraus tauschten wir ansatzweise die Rollen. Manschetten. Knebel. Augen verbunden. Und fuck - es gefiel mir. Mehr als ich jemals erwarten konnte.

Nein, ich rutschte nicht von der einen zur anderen Seite. Ich bin noch immer dominant. Ich nehme unsere Gelüste noch immer mit auf unsere ganz eigene Reise. Aber - ich habe Blut geleckt.

Verantwortung abgeben. Vertrauen schenken. Fallen lassen. All dies und noch einiges mehr geschah an diesem damaligen Abend. Alles schön, werden nun einige denken.

Ja. Eigentlich schon. Eigentlich. Denn meine Dame ist NULL mit Dominanz gesegnet. Und so bleiben wir beiden bei unseren Rollen wie der Schuster bei seinen Leisten. Und dieses kleine devote Männchen in mir schaut mit dem Ofenrohr ins Gebälk.

Haben auch andere von Euch diese Situation erleben dürfen / müssen und wenn ja - wie um alles in der Welt geht Ihr damit um?

Uns / mich macht sie jedenfalls rat- und auch etwas hilflos.

Ich freue mich sehr auf eure Gedanken.
Vielleicht wäre es eine Option noch eine Spielpartnerin dazu zu suchen? Eine die eben dominant ist oder Switcherin?
Dann hättest Du die Möglichkeit,eben auch mal die devote Seite auszuleben.
Ob in Gegenwart Deiner jetzigen Dame/Partnerin/Sub oder nicht, kannst natürlich nur Du wissen *zwinker*
Nun - die wichtige Info fehlte natürlich. Sorry. *zwinker*

Wir leben recht offen miteinander und erleben und genießen eine durchaus ‚abwechslungsreiche‘ Erotik.

Ich spiele mit einer weiteren Dame? ✅
Sie spürt fremde Hände und mehr? ✅
Ich ‚dürfte‘ eine dominante Dame in unser Spiel holen?✅

Doch genau hier liegt das tatsächliche Problem. Eben dies fällt mir so unsagbar schwer. Zum einen wachsen diese nicht auf den Bäumen und zum anderen - das viel größere Thema - benötige ich 100 Prozent Vertrauen, um mich wirklich fallen zu lassen.

Zu meiner Frau habe ich das. Zu einer ‚fremden‘ (bisher) leider nicht. Und eben das ist die Zwickmühle. Sehr gerne würde ich den damals aus Versehen betätigten Schalter wieder umlegen. Bis dato gelingt es mir leider nicht. So sehr ich es versuche... Möööp.
Vertrauen kommt mit der Zeit ...
*******muc:


Doch genau hier liegt das tatsächliche Problem. Eben dies fällt mir so unsagbar schwer. Zum einen wachsen diese nicht auf den Bäumen und zum anderen - das viel größere Thema - benötige ich 100 Prozent Vertrauen, um mich wirklich fallen zu lassen.

Guten Abend in die Runde,

ich finde es bemerkenswert, dass unsagbar viele Menschen davon ausgehen, dass Vertrauen von Null auf 100 in 1 Sekunde zu fassen ist.
Wenn man einen Menschen kennenlernt, etwas aufbaut, dann kommt das Vertrauen, manchmal eben nicht. Aber es bedarf Zeit. Von daher würde ich es einfach langsam und steigernd angehen lassen. Auch der Kopf spielt dabei eine Rolle. Vielleicht möchtest du nur von deiner Partnerin (innerlich) dominiert werden?

charmante Abendgrüße
Die_Lustvolle82
Ich kann mich der Lustvollen nur anschließen.
Wer steigt schon gleich beim ersten Date voll ein?
Lerne doch mal unverbindlich einige FemDoms oder Switcherinnen kennen... auf Partys oder Events... dann ergibt sich oft sehr schnell ein netter Kontakt und weiteres kann sich entwickeln.
Gehen davon viele Menschen aus? Mag sein - ich tue das nicht. Mir ist absolut bewusst, dass Vertrauen wie eine Pflanze wachsen muss. Zeit benötigt. Und Pflege.

Und ja - deine Vermutung mag durchaus richtig sein. Sie ist der Mensch, den ich liebe. Einen weiteren möchte ich / kann ich gar nicht so sehr in mein Herz lassen.

Leider finde ich ihren ‚Dominanz Knopf‘ nicht - und meinen Ausschalter auch nicht. Ihr seht - vertrackte Situation.

Allerdings glaube ich, dass ich nicht der erste bin, der in dieser Fälle steckt. Daher der Post. Vielleicht gibt es ja doch das Wundermittel.
Ich verstehe Dein Dilemma sehr gut.
Kannst Du es ihr nicht als "Aufgabe" stellen?
Vielleicht kann sie sich so überwinden?
*********79_71 Paar
3.369 Beiträge
Ein Wundermittel wird es nicht geben.

Du hast zwei Möglichkeiten..

Du unterdrückst deine andere Seite und lebst damit, daß sie immer wieder zum Vorschein kommt..

Oder du begibst dich auf die Suche nach einer passenden Person. Es gibt durchaus Frauen,die auch nichts 'festes" suchen. Es muss ja nicht Liebe sein... Eine Spielbeziehung mit Tiefgang reicht vollkommen aus.

Aber einen Knopf bei deiner Partnerin zu finden, wo vielleicht keiner vorhanden ist...



Sie von Sinister
**********Magic Mann
19.000 Beiträge
@TE
Wenn Du ihren An- und deinen Ausschalter nicht findest, dann ist das so.

Vielleicht sieht man aber nur den Wald vor lauter Bäumen nicht, gerade weil dich/euch das Thema jetzt "intensiv" gepackt hat und man sich eine "Lösung" herbei wünscht.

Ich würde da im Moment gar nicht viel rumtesten, ausprobieren etc
Sondern das genießen wie es ist bevor ihr euch vor lauter lauter selbst ein Bein stellt und es euch zum Schluss ganz vergeht.
Die Geister, die sie riefen ...
Die Idee, über Bande Deiner Dame den Mistress-Mantel umzuhängen, hat schon jemand gemacht. Das ist ein guter Beginner-Ansatz, weil sie von Dir als Regisseur eine Rolle zugewiesen bekommt, die sie zu spielen hat. Die Verantwortung bleibt bei Dir und sicher auch die Aufgabe, sie mit ausreichenden und präzisen Anweisungen zu versorgen.
Dass jemand "NULL mit Dominanz gesegnet ist", mag ich für keinen erwachsenen Menschen annehmen. Auch ein Pazifist schlägt irgendwann zu, wenn man das entsprechende Setting findet. Die Frage ist vielmehr, ob Du/ihr die nötige Geduld habt und sie vor allem die Bereitschaft, in sich die andere Seite zu entdecken - spielerisch, mit einer liebevollen, kreativen Leichtigkeit. Ist ja doch eigentlich die Regel, dass man immer mal wieder Lust auf eine Entdeckungsreise hat. Sollte sich Deine Herzensdame darauf gar nicht einlassen, was ich nicht glaube, weil ihr ja ursprünglich genau die Rollentauschsituation kreiert habt, wirst Du es langfristig mit einer anderen Dame ausleben müssen, denn gerufene Geister wird man bekanntlich nicht los.

Viel Glück Dir!
Vielen Dank für Eure Antworten und somit eure Zeit, die ihr mir schenktet. Ja, die Geister, die wir riefen - manchmal bereue ich es. Denn es vermag richtig zu sein. Los werde ich sie wohl nicht mehr...

Nun habe ich wieder ein paar Gedanken, die ich mit in den Abend nehmen darf.
**********Magic Mann
19.000 Beiträge
Das ist ein guter Beginner-Ansatz, weil sie von Dir als Regisseur eine Rolle zugewiesen bekommt, die sie zu spielen hat. Die Verantwortung bleibt bei Dir und sicher auch die Aufgabe, sie mit ausreichenden und präzisen Anweisungen zu versorgen.

Im Grunde eine gute Idee. Aber wo bleibt dann für Ihn das "sich fallen lassen" können, das "Verantwortung abgeben".
Oder auch das Gefühl das seine Sie es von sich aus will und es nicht nur tut weil er es so möchte?!
*****_44 Frau
228 Beiträge
Mein Schatz hat manchmal auch die Gelüste und ich bin ihm gegenüber auch nicht wirklich dominant.

Unsere Beziehung besteht aus vielem Reden. Er äußert auch gerne seine Phantasien und wenn ich dann einen Subi-Tag habe, Versuche ich die Phantasie umzusetzen.
Da wir viel Reden und zuhören, gleichzeitig auch das gesprochene bei uns speichern, kann jeder versuchen dem anderen das zu geben was er möchte.
Ich bin dann nicht der Sadist der schlägt *peitsche*, aber das böse freche Mädchen das ihren Herrn ganz schön quälen kann *grins* gefesselt und ausgeliefert kann Frau viel mit Mann anstellen *grins*
Hinterher gibt es dann auch die Manöver Kritik, wie nach unseren anderen Sessions auch.

Ich bin noch nicht lange im SM traue mir daher nicht viel zu, bin in meiner Sub Position 💯%tig angekommen will auf keinen Fall switschen. Mein Schatz würde es auch nie verlangen. Wir sind froh uns gefunden zu haben und unser SM so zu leben wie wir es mögen.

Vielleicht konnte ich euch ein wenig helfen aus meiner Sicht.
Schönen Abend noch
@*****e_A

Im Grunde eine gute Idee. Aber wo bleibt dann für Ihn das "sich fallen lassen" können, das "Verantwortung abgeben".
Oder auch das Gefühl das seine Sie es von sich aus will und es nicht nur tut weil er es so möchte?!

Erstmal bleibt das alles aus. Ich sprach von einem "Beginner-Ansatz". Kein Dom fällt fertig vom Himmel. Es ist ein erster Schritt, der peu à peu vielleicht das in vorstellbare Nähe bringt, was im Moment noch außerhalb ihres Denkens und Fühlens liegt.
**********Magic Mann
19.000 Beiträge
Mir kam gerade noch ein Gedanke. Vielleicht sogar etwas konstruktives !?

Sucht doch Mal bei euch beiden den kleinsten gemeinsamen Nenner im Bezug auf den "Rollentausch".
Etwas was ihr eine heiden freude bereitet wenn sie sieht und spürt das ihr tun dich so richtig zum zappeln bringt.

Simples Beispiel: oral.

Ich kenne keine, ausnahmslos keine devote Frau der es insgeheim keine wahre Freude bereitet zu sehen, zu hören und zu spüren welche "Macht" sie in diesem Moment hat und es auch voll und ganz auskosten wenn sie den Mann damit in den Wahnsinn treiben kann.

Und wenn es keinen "Nenner" gibt dann vielleicht mal das ganze Dom/Dev zur Seite schieben und Back to the roots... Einfach nur geilen hemmungslosen Sex miteinander... Einfach tun ohne bewusstem D/S.
Sich mal im wahrsten Sinne des Wortes das Hirn frei Vögeln.
******olz Frau
3.880 Beiträge
Meiner Erfahrung nach
gibt es recht viele dominante Männer, die irgendwann entdecken, dass ihnen auch die devote Seite zusagt.

Manche werden dann "Switcher", andere versuchen nebenbei mal die andere Seite in ihnen zu bedienen, was häufig daneben geht, weil sie ihre Dominanz nicht wirklich ablegen können und welche wahrhaft dominante Frau mag das dann.

Das mit dem Vertrauen ist immer so, auch ich brauche Zeit bis ich einem Sub soweit vertraue, dass ich was mit ihm mache. So siebt man einerseits die möchte-gern-mal-bespielt-werden-Subs aus, zum anderen erfährt man erst mit der Zeit und dem Vertrauen, ob etwas vorhanden ist was beide sehr mögen.
Nun, ich kenne es auch von meinem Dom/Partner, dass er sich mal fallen lassen will. Da ich auf der aktiven Seite begonnen habe fällt es mir nicht allzu schwer.
Aber auch ich habe ja mal angefangen! Und damals Schritt für Schritt mich vor getastet.
Und anfangs, als er etwas wollte, musste ER lernen, los zu lasen... inzwischen vertraut er mir und kann sich komplett fallen lassen.
Doch wie immer war es eine Sache von Reden, reden und nochmals reden.
Also nur Mut und mal probieren....
Und ja... selbst beim BJ kann frau Mann so richtig zappeln lassen *fiesgrins*
**********Magic Mann
19.000 Beiträge
Und genau da kann man gemeinsam darauf aufbauen und erweitern.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Hallo TE,

es geht durchaus, dass man als sub seinen Partner verwöhnt, er sich fallen lässt, genießt und passiv bleibt. Die Formel dazu lautet: „Heute bist du mal dran, Schatz.“

Den Geliebten mit tantrischen Streicheleinheiten verwöhnen, ihm dabei sanft eine Augenbinde überzuziehen, sacht seinen Körper fesseln und ihm dann Gutes (und nach Wunsch auch Schmerzhaftes) zu tun: Dafür braucht es keinerlei Dominanz. Nur der Wunsch zu gefallen.

Was nicht geht - jedenfalls nicht gut aus - ist, meinen Dominanten (in spe) zu demütigen, Befehle zu erteilen oder gar rumzutoppen. Also: Orgasmuskontrolle nein, CBT mit Vergnügen *mrgreen*

Schau dir mal an, ob du wirklich Dominanz von ihr brauchst. Oder ob das nicht mit Ansagen deinerseits geht...
Ich weiß nicht ob dir das weiterhilft aber ich hatte als erstes die Idee: Spielt zu dritt.

Nimm die Frau der du zu 100% vertraust mit. Sie muss dich nicht dominieren, aber du hast jemanden dabei der ein Auge darauf hat, dass du nicht über deine Grenzen gehst. Kann auch als Aufgabe formuliert werden *g*

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit die ihr mal ausprobieren könnt
***dl Mann
1.416 Beiträge
Null mit Dominanz gesegnet ist das eine, die andere Frage ist ob sie bereit ist "dir zu liebe" auch mal in diese Rolle zu schlüpfen.

Keine Frage es wird nie das gleiche sein wie mit wem Natur Dominanten und doch selbst wenn es "nur" ein Würfelspiel ist das die Strafe vorgibt ist es schöne erotische Zeit die man miteinander verbringt.

Auf der Suche nach einem für uns passenden Weg hat sich dann die "erweiterte" Hausarbeit als gute Lösung heraus gestellt.


Auswärts spielen. Sie sagt sowieso nein. Allerdings wenn´s nicht gerade die Nachbarin wär unsere Freizeitgestaltung ist zu Partner bezogen um das ich da so nebenbei mal 4 Stunden abzweigen könnte. Vertrauen aufbauen und dann natürlich auch hin und wieder miteinander spielen, ich wüsste nicht von wo ich die Zeit dafür hernehmen sollte.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*******muc:
Haben auch andere von Euch diese Situation erleben dürfen / müssen und wenn ja - wie um alles in der Welt geht Ihr damit um?

Ich habe das ganz am Anfang mal sehr kurz phasenweise im Switch ausgelebt, dann war das Thema für mich schnell durch. Vielleicht entspricht unten zu spielen mir als Macher einfach nicht. Möglicherweise hatte mein Sadismus auch so viel Auslauf, dass er sich nicht mehr über Bande auf mich richten musste.
Tiefenpsychologisch betrachtet ist das von dir geschätzte Bild vom Zauberlehrling eventuell genau das: Er experimentierte mit dem Zauberbuch des Hexenmeisters, ohne sich hinreichend mit den Grundlagen beschäftigt zu haben. Das wären hier dann durchaus anstrengende Selbstbetrachtungen, was die verschiedenen Seiten des BDSM in dir auslösen - warum du das Ganze eigentlich machst, willst, liebst, brauchst.

Jahre später habe ich als mir selbst misstrauischer Mensch übrigens für ein paar Stunden lang nochmal testen können, ob da nicht doch noch etwas verschüttet liegt, konnte aber nichts mehr finden. Es gab mir einfach nichts, langweilte mich geradezu. Ich kenne mein Buch.

Insofern bin ich das lebende Beispiel, dass die gerufenen Geister manchmal weiterziehen. Bei dir ist danach aber wohl einiges zu renovieren. *zwinker*
******ell Frau
3.193 Beiträge
Nur kurz zum überdenken:

Du weisst nicht, was dieser Rollentausch auf lange Sicht mit deiner Sub macht. Kommt sie damit klar?
Bröckelt vielleicht dein Status?

Das sollte schon auch mit in Betracht gezogen werden. *zwinker*
Ich spreche da aus Erfahrung. Leider.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Ich würde es …
… so machen, wie es Colour_of_Magic schon angedeutet hat …
Vielleicht nicht mit der selben Partnerin, weil es da schon ein Gefälle gibt, aber mit einer neuen …
Ganz normalen Sex oder zumindest kennenlernen. Wenn es funktioniert, kann man sehen, wohin das führt …
Und wer weiß, vielleicht sogar in ganz neue Gefielde

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Das bedeutet natürlich nicht, dass die Beziehung zur jetzigen damit aufhören muss …
PPS.: Das ist definitiv nicht der Weisheit letzter Schluss …
*********peux Frau
433 Beiträge
Meine Gedanken dazu:
Sie fühlt sich in ihrer devoten Rolle sicher und möchte dort bleiben. Sie kennt ihre Seite und fühlt sich wohl dabei. Wenn sie dann noch Bedenken hat, die dominante Seite nicht 'perfekt' zu meistern, ist das Gedankenkarusell kaum noch aufzuhalten. Warum sollte sie also ihre geborgene Welt gegen einen Platz der Verantwortung tauschen. Schon ist der Druck bei ihr da!
Du möchtest dich fallen lassen, ist aber schwierig, da du deiner Partnerin etwas 'aufdiktieren' müsstet. Der Kick ist ja auch nicht zu wissen was als nächstes kommt!

Man könnte eine dritte dominante Person ins Spiel bringen. Grenzen und Tabus sind natürlich festgelegt.
Diese sollte in erster Linie Ansprechpartner für deine Partnerin sein.
Du übergibst deine Partnerin der dritten Person und sie muss gehorchen. Diese weist sie dann an, etwas mit dir zu tun. So bleibt sie in ihrer gewohnten Rolle und führt Befehle aus. Du kannst dann in Ruhe die andere Seite genießen.

Wenn solche Zeiten anstehen, würde ich noch kleine Rituale einbauen, damit ihr euch von euren sonstigen 'Reisen' abgrenzt. Bestimmte Kleidung anschaffen, die nur beim Rollenwechsel getragen wird. Kleidungsstücke die euch in eine andere Welt schlüpfen lassen. Nichts was Erinnerungen an die sonst üblichen Rollen heraufbeschwört und die Sachen sollten hinterher wieder in der Versenkung verschwinden. Andere Namen helfen auch dabei. Sich verabreden und vorher nicht sehen. (evtl. ein Date im Hotel?) Du liest ihr z.B. erotische Lektüre vor und ihr könnt euch langsam entspannen.Den Alltag ausgrenzen.
Deine Partnerin sollte auf jeden Fall einen vertrauten Ansprechpartner (dritte dominate Person) haben. Lass die beiden etwas aushecken. Deine Partnerin benötigt dabei wahrscheinlich mehr Unterstützung und wird viele Fragen haben. Auch wenn sie auf Befehl handelt und eigentlich in ihrer devoten Rolle bleibt, betritt sie unbekanntes Gebiet. Das sollte man nicht unterschätzen und ihr ausreichend den Rücken stärken.
Ich denke wenn ihr langsam anfangt, sollte es auch reichen wenn deine P. Anweisungen per Telefon erhält.
Fangt mit einer halben Stunde an und steigert euch. Um so mehr wird die Vorfreude auf das nächste Mal gesteigert. Nicht eine zu hohe Erwartungshaltung haben, sondern einfach genießen.
Ihr Anreiz sollte es sein, gefordertes zu erfüllen und deiner ebenso!
Wenn sie ihre Anweisungen gut erfüllt hat, kannst du sie ja in der nächsten Session dafür belohnen.

Ich wünsche euch dass ihr eine gute Lösung findet.
Beste Grüße
L.D.
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