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Strafen - was soll das eigentlich?

*******fly Frau
6.266 Beiträge
@wanderer
Ehwaz:
für mich hat das ganze Strafen auch viel mit "topping from the bottom" zu tun.

Äh? Warum?

wenn du meinen Beitrag bis zum Ende gelesen hast steht da warum *g* ich sage nicht das es bei allen so ist, aber ich weiss (aus meinem persönlichen Umfeld), dass es bei einigen subs so ist... Strafen durch bewusstes "nicht erfüllen" der Regeln zu bekommen...für mich ist das eben ein toppen durch die/den sub.

Im Endeffekt ist mir das egal, wenn beide daran Freude haben ist es doch toll...nur in meinem/unserem BDSM hat es halt keinen Platz.

Erziehen muss mich persönlich keiner mehr..das haben meine Eltern ganz gut hin bekommen....aber auch da sind halt die Auffassungen und was man geil findet verschieden. Jeder hat das Recht seine Meinung zu diesem Thema zu haben...Toleranz gilt hüben wie drüben *g*
**********serUE Paar
316 Beiträge
@ewayne
wäre ich (es schreibt Jason, der Herr im Haus *smile*) der Auserwählte Herr gewesen, dem du verliehen wurdest hätte ich statt noch einer Belohnung drauf zu setzen wohl eher an der Haustür festgestellt, das es nun leider zu spät ist und dich dann zurück zu deinem Herren geschickt.... ich finde das ist viel wirkungsvoller, auch dem eigenen Herren gegenüber. Und der Anreiz sich beim nächsten Mal (wenn es überhaupt dazu käme) an Absprachen unter den Herren zu halten. Ich finde die Aussage, beim nächsten Mal wieder zu spät zu kommen sehr fraglich in einer funktionierenden und gewollten D/s Konstellation...
***_H Frau
258 Beiträge
Menschen ändern sich, ich auch. Es gab das Thema "Strafen" schon einmal und ich schrieb damals, Strafen brechen mir das Herz.

Mein Herr straft mich, obwohl ich masochistisch bin, immer körperlich, immer härter als ich es erotisieren kann und ausschließlich für ein echtes Fehlverhalten.

Ich habe Angst vor Strafe, der Schmerz ist mir immer zu viel, aber mein Herr erzieht mich dadurch in Seinem Sinne. Er ist nicht willkürlich, es ist immer von Ihm durchdacht, es ist sehr selten, es bereinigt und bringt uns einander näher und mich absoluter in den Gehorsam, am Ende ist es inniger und Achtungsvoller in unserem D/s.

Dornrosen hat es sehr schön beschrieben. Danke dafür.
*******dor Mann
5.879 Beiträge
@Yolabruja
Auf Englisch gibt es dazu den schönen Begriff "Funishment", der wohl in den meisten Fällen treffender ist als das Konzept der echten Strafe:

Kannst du bitte einmal "in den meisten Fällen" begründen?
*******dor Mann
5.879 Beiträge
Ja
Ich gehöre nun nicht zu den Erziehern, auch wenn die Eleven der Englischen Schule mir durchaus zusagen.
Und auch die Konditionierung setzt viel mehr auf Belohnung als auf Strafe.

Aber: wenn ich dann schon klare Vorstellungen äussere und minderwertig abgeliefert wird, dann möchte ich doch auch sanktionieren können. Und strafen kann man nun auch auf Hundert Weisen ... erneutes Spielfeld. Und nein, das ist nicht Funishment. Sondern unangenehm.
******uja Frau
6.914 Beiträge
*******dor:
Kannst du bitte einmal "in den meisten Fällen" begründen?

Du meinst, so als Statistik? Habe ich keine. Ist nur mein subjektiver Eindruck, was ich hier so mitbekomme. Vor allem bei der Fraktion der Anfänger und der "Gelegenheits-BDSMler". Was nicht böse gemeint ist. *g*

Grundsätzlich: Wenn "Strafe" etwas definiert, was dazu führt, dass das damit verknüpfte Verhalten seltener auftritt, dann ist alles, was nicht ein bestimmtes Verhalten hemmt, sondern vielmehr dem beidseitigen Lustgewinn dient, keine Strafe. Hältst du Letzteres nicht auch für häufiger?
Strafen
In meinem BDSM-Verständnis:
Ich mag sie.
Weil ich meinen sub forme. Es gibt also bei mir klare Regeln. Und die halte ich auch nach. Weil ich ein Ziel verfolge damit.

Zusätzlich sind diese Regeln allgegenwärtig und das erzeugt ein permanentes Band.

Mein Sub sagte zuletzt noch:
Es ist so schön. Durch meine Regeln sind Sie immer bei mir.

Eine Regel ist, dass er mich siezen muss. Weil ich als Nichtlebenspartnerin für ihn unberührbar bin und ein Sie mehr Distanz hat, als das Du.

Ergo gibt es auch eine Strafe, wenn er dies unterlässt.

Für mich sind deshalb Regeln und Strafen absolut sinnvoll und erfüllen mein Verständnis von BDSM: ihn zu formen nach meinem Gusto.
*******dor Mann
5.879 Beiträge
@Yolabruja
beidseitigen Lustgewinn dient, keine Strafe.

Beidseitig? Das wäre dann eine Tautologie.
Aber zu Ende gedacht ist unter dem Dach Metakonsens dann alles Funishment. Kommt ja irgendwann Lust bei raus ...
****ips Frau
274 Beiträge
Strafen
Ich persönlich hasse Strafen und das so allseits beliebte „funishment“ finde ich sinnlos.
In ersten Verhandlungen ist eins meiner Argumente immer, dass wenn es zu der Situation kommt dass ich etwas nicht tue oder eine Aufgabe nicht richtig oder zeitgerecht ausgeführt habe dann nutzt auch Strafe nichts mehr, denn dann gibt es in unserer Beziehung ein viel tiefsitzenderes Problem. De facto gibt es für mich als sub keinen Grund etwas nicht zu tun (im rahmen der Absprachen) und wenn ich tatsächlich mal etwas vergesse oder falsch mache ... dann bestrafe ich mich emotional selbst genug. Da kann eh keine Strafe meines Doms mithalten.

Wenn ich Schmerzen oder Schläge möchte/brauche, dann bin ich alt genug danach zu fragen und es liegt im Ermessen meines Tops mir die zu gewähren oder nicht.

Ich bin nicht Maso und hasse Schmerzen, und arbeite mich nur langsam an meine Grenzen hoch. Somit haben Tops meist im generellen Freude daran mich zu schlagen denn sie wissen genau dass es nur für ihr Vergügen ist.
****ne Paar
170 Beiträge
@HunderwasserUE
hier geht es um eigene Meinungen und Vorstellungen zum eingestellten Thema. Wie du jedoch mit meinem Verhalten umgehen würdest, ist, glaube ich, weder für den TE noch für den Rest von Belang, sondern höchstens als PM für mich. Und dann auch noch missverstanden...

Schön zu sehen, wie unterschiedlich mit diesem Thema umgegangen wird, da dies, wie so vieles, nicht "katalogisiert" sondern individuell gehandhabt werden sollte.
******uja Frau
6.914 Beiträge
*******dor:
Beidseitig? Das wäre dann eine Tautologie.

Warum?

*******dor:
Aber zu Ende gedacht ist unter dem Dach Metakonsens dann alles Funishment. Kommt ja irgendwann Lust bei raus ...

Ich weiß, was du meinst. Aber nein, für mein Verständnis geht es bei echten Strafen nicht um (sexuelle) Lust – jedenfalls nicht bei Bottom. Dass sie einvernehmlich stattfinden und in gewisser Weise ein Bedürfnis befriedigen, stimmt natürlich. Diese Bedürfnisbefriedigung ist allerdings oft deutlich mittelbarer als das unmittelbare Erleben von Lust. *g*

Die Grenze ist freilich nicht immer eindeutig zu ziehen, nehme ich an. *zwinker*
*******dor Mann
5.879 Beiträge
...
1) Weil Beidseitigkeit Punishment ausschliesst (siehe deine Quelle).
2) Exakt: Die Mittelbarkeit holt alles wieder ins Haus der Lust.

Welche Grenze?
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Punishment bei Beideitigkeit ausgeschlossen?
Punisment zwischen Switchern kann durchaus beidseitig erfolgen - bei nicht minutiös getrennten ﹰﹰDOM/SUB" Phasen auch gleichzeitig.

Selbst bei Nicht-Switchenden können beide das Strafen genießen.
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Ja, schon klar.
Aber was hat der Begriff 'Strafe' da zu suchen, wo es schlicht um gemeinsamen beidseitigen Genuss geht?

LG, Fix & Foxy
*******dor Mann
5.879 Beiträge
...
Eben. *ja*
***ga Mann
14 Beiträge
Verlangen
Es ist aus meiner Sicht ja so, dass man keine Überbewertung in da Wort Strafe setzen sollte.
Verlangen sollte gestillt bzw. befriedigt werden, egal welches Wort.
Im Spiel kann es erregen kann ein muss sein, jeder empfindet anders.
Ich persönlich finde es immer wieder spannend „ bestraft“ zu werden 😜
Individuell
Ist BDSM nicht auch deswegen so faszinierend, weil es die Persönlichkeit des ausübenden Individuums widerspiegelt?
Und da jede Persönlichkeit einzigartig ist, ist auch dessen BDSM einzigartig und unvergleichbar.

Besonders deutlich wird mir das immer wieder vor Augen geführt, wenn ich mit meinem sub auf einer Party bin. Wir sehen dort sehr viele faszinierende Dinge, nicht alles entspricht unseren Vorlieben und das ist auch überhaupt nicht notwendig. Allerdings erfreue ich mich daran, dass sich zwei gefunden haben, die es gemeinsam ausleben möchten und ihren Spaß dabei haben oder sogar ihre Erfüllung darin finden.

Und genau das macht BDSM für mich aus. Wir akzeptieren den Fetisch der Anderen, obgleich es nicht unser eigener ist.
...nur meine Sicht der Dinge.

LG Lexa
********SH83 Mann
7 Beiträge
Strafen..
In meinen Augen sind Strafen Bestandteil des gemeinsamen Spiels, insofern dies abgeklärt ist.

Aber warum strafen/abstrafen?
Ist es uns doch von klein auf beigebracht worden, dass wir uns an Vorgaben halten müssen. Sollten wir dort ausbrechen, wurden wir "bestraft". Früher war es Hausarrest, heutzutage Handyverbot.
Uns wurde etwas genommen, was uns lieb war.
In der Welt des BDSM ist es fast genauso. Man verhält nicht so, wie Dom/FemDom es gerne hätte, also werde ich "bestraft". Da es ja nicht nur schmerzhafte Strafen gibt, möchte ich hier zum Beispiel die Orgasmusverweigerung anführen. Es wird einem Etwas genommen, was man lieb hat. So ist es dann eine Strafe.

In meinen Augen gehören Strafen bei Fehlverhalten und auch der Erziehung dazu. Ob es immer körperliche Strafen sind, muss natürlich jeder seinem Spiel anpassen, aber dafür sind die Vorlieben viel zu verschieden, um das zu verallgemeinern.
***ta Frau
1.820 Beiträge
Strafen
******uja:
Aber nein, für mein Verständnis geht es bei echten Strafen nicht um (sexuelle) Lust – jedenfalls nicht bei Bottom. Dass sie einvernehmlich stattfinden und in gewisser Weise ein Bedürfnis befriedigen, stimmt natürlich.
Meines Erachtens geht es bei echten Strafen ganz und gar nicht um Lust, weder um sexuelle noch um eine wie auch immer anders gelagerte Lust. Eine Option, die ich selber erfahren habe, ist die strafende Schmerzzufügung, die eine meinerseitige, meinen Top "ins Abseits stellende" Handlung ahndete. Für uns war es nach dem Sprechen über die Angelegenheit eine Aktion wie ein reinigendes Gewitter, die das Geschehene abschloss. Es wurde, wenn mensch so will, das Bedürfnis nach vollständiger Klärung befriedigt, selbstredend einvernehmlich. In dieser einen Angelegenheit war es gut und richtig. Als beständigen Weg, Differenzen in einer Beziehung auszuräumen, aus meiner Sicht für mich aber nicht geeignet.
**********serUE Paar
316 Beiträge
@ewayne
Hallo ewayne,
ja da hast du völlig Recht, hier geht es tatsächlich um eigene Meinungen und Vorstellungen zum eingestellten Thema!
Du hast deine Meinung / Einstellung dazu öffentlich kund getan, dafür ist dieses Forum gedacht...

Auch wir haben unsere Meinung / Einstellung dazu kund getan, und wir haben auch Bezug auf deine Aussage genommen so wie es in Foren üblich ist wenn man ein Thema öffentlich diskutiert...
Deine Aussage haben wir als Anlass genommen, sowohl dem TE als auch den anderen Lesern "eine" Alternative aufzuzeigen wie man mit verschiedenen Verhaltensweisen umgehen "kann" und wie wir es tun würden... (unsere Meinung!)
Diese Alternative ist weder richtig noch falsch, sondern entspricht unserer Meinung.

Wem das jetzt nicht gefällt, der muss es weder lesen noch kommentieren. Hier geht es nicht darum mal wieder einen Thread zu schreddern sondern um Beiträge die für alle interessant sein könnten.
******ier Frau
36.219 Beiträge
Ragnar:
Aber ich frage mich mit fortschreitendem Alter immer häufiger, was das mit den Strafen eigentlich soll.

Ich meine, wer bitte hat denn die Zeit und vor allem die Lust, ein umfangreiches Regelwerk zu erstellen, welches umfänglich mögliches Fehlverhalten festschreibt und dafür Bestrafungen "auslobt"?

Manche stehen da einfach drauf.
Hast du schon mal hier nachgefragt: Aufgaben & Strafen *frage*
****ne Paar
170 Beiträge
Grad entdeckt...
„Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit,
zu beobachten ohne zu bewerten.“

Schon witzig, was einige in ihrem Profil stehen haben, und hier urteilen...
***on Mann
608 Beiträge
Mit der Peitsche ihr die Sporen geben ....
.. um ihre Lust zu steigern, ist unsere Form, den BDSM zwei- bis dreimal pro Woche auszuleben: Das ist keine Strafe sondern ein Ritual!
@Pucon
Niemand hat hier behauptet, dass körperliche Schmerzen = Strafen sind. Ansonsten würde ich ja nur "Strafsessions" haben. So viel daneben benehmen kann ich mich gar nicht.

Warum das Ganze ein Ritual sein soll und was es deiner Meinung nach dazu erhebt, wenn jemand mit einer Peitsche rumfuchelt, das kannst du ja im anderen Thread schreiben *zwinker*
Strafen - was soll das eigentlich?
*******Rock:
Aber bedenkt, ich bin ein Mann und ein "Dom", also erklärt es mir bitte, als ob ich drei Jahre alt bin.

Bei meinen Recherchen zur englischen Erziehung bin ich über folgendes zum Thema Bestrafung gestolpert:

Neben der Verstärkung positiver Verhaltensweisen für das Wohl der Partnerschaft beim alltäglichen Zusammenleben, ist der Herr des Hause, der Dom auch für die Korrektur unerwünschter Verhaltensweisen im sexuellen Bereich verantwortlich und hat sie mit einer körperlichen Bestrafung zu korrigieren.

Bei der Erziehung gemäß dem sokratisch-pädagogischen Eros beinhaltet das Wort pädagogisch die strenge Ausbildung durch Züchtigung, wobei nicht nur die Rute, die Peitsche, sondern auch ein schonungsloser Liebesakt oder eine verbale Zurechtweisung eine Form der Züchtigung darstellt.


Das Zitat stammt von der promovierten Psychologin Vanessa Smith. Anscheinend kann man in den USA auch seinen Doktor (PhD) in BDSM machen *gruebel*
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