*********nger4:
Ich lasse mich Generell nicht auf Leute ein die in irgend einer Form Psychisch belastet sind
1 Weil ich es am Eigenem Leib erfahren durfte das der Ballast dann Irgendwann vor meiner Haustür abgeladen wird
Natürlich, Menschen auch emotional abzufangen gehört eigentlcih zu jeder irgendwie zumindest auch auf Zuneigung/Freundschaft basierenden Spielbeziehung dazu. Das gilt bei psychisch absolut gesunden Menschen (so es sowas denn gibt...) genauso wie bei solchen mit einschlägigen Diagnosen. Nur den Körper haben, aber mit dem Geist nichts zu tun haben zu wollen, das finde ich irgendwie "dezent Scheiße", ob nun psychisch krank oder nicht.
2. Weil ich es nicht nötig habe
Okokok, mal langsam. Psychisch kranke Menschen sind auch ganz normale Menschen (wir reden hier nicht von geistigen Behinderungen). "Es nötig zu haben" finde ich schon sehr drastisch und beleidigend. In etwa so wie wenn jemand sagen würde "Ich hab doch nicht mit AUsländern Sex, sowas hab ich nicht nötig". Den würde man auch mal fragen, wie es denn um seine politische EInstellung so steht.
3.Weil ich auch keine Lust habe mich über die Helferschiene anzubiedern
Muss man doch auch nicht. Man kann so jemanden auch "ganz normal" kennenlernen. Ganz im Gengeteil sogar, die meisten haben es gar nicht gerne, auf ihre Probleme reduziert zu werden... DIe empfinden Zuneigung zu anderen Menschen (so sie so etwas gerade überhaupt empfinden können, gibt's natürlich auch) nicht nur, weil sie dringend wen zum "zulabern" brauchen.
4. Weil ich selbst fit bin und niemanden brauche bei dem ich sehen kann das meine Eigenen Defizite doch gar nicht so schlimm sind
Jo, ist schon immer scheiße, daran erinnert zu werden, das es auch unglüpckliche Menschen gibt! Ist fast wie fernsehschauen zu Krisenzeiten. Sollte man auch nie machen.
Ich selbst (dominant) bin gerade so am Ende einer Depression (kein schwerer Fall, aber trotzdem). Meine Partnerin & Sub hat ADHS - auch das ist ja eine psychische Krankheit. Nichts davon hat je meine oder ihre Zurechnungsfähigkeit in irgendeiner Weise behindert.
Auch hatte ich schon eine Spielbeziehung mit einer diagnostizierten Borderlinerin (allerdings... die Diagnose stammt aus einer Klinik, da wird das sehr oft überdiagnostiziert um mehr Geld zu bekommen und ähnliches, laut ihrem Psychologen ist sie "nur" schwer depressiv). Tatsächlich hat ihr gefesselt werden (und einfach nur daliegen, keine weiteren Spielereien) Zeit dazu gegeben, sich mit sich selbst zu befassen, weil sie sonst eh nichts tun konnte. Und ja, manchmal hat ihr Schmerz auch geholfen, Probleme zu vergessen. Aber darüber hinaus wurde sie auch eifnach, wie das bei Masochistinnen so ist, vom Schmerz geil, und fand ausgeliefert sein auch sexuell sehr anziehend. Ach ja, in Therapie war sie auch, und eien Klinikaufenthalte hatte sie hinter sich.
Ich frage daher: Weshalb werden Mechanismen, die auch bei psychisch gesunden Menschen funktionieren und da nicht groß hinterfragt werden (wie viele Menschen verbinden denn Bondage mit Selbstfindung? Wie viele Menschen sind einfach nur masochistisch ohne sonst Probleme zu haben?), bei jemandem auf einmal schädlich inklusive große, Geschrei, nur weil diese Person irgendeine Diagnose bekommen hat, die da eventuell mit rein spielen könnte?
Und selbst wenn! AUch ein psychisch kranker Mensch, vor allem wenn er sowieso auch in Therapie ist, hat doch das Recht, selbst bestimmen zu können, was er glaubt, dass ihm gut tut.
Grund zur Sorge sehe ich nur, wenn jemand tatsächlich absichtlich über Grenzen geht, die man auch jedem gesunden Menschen eher ausreden würde. Dauerhafte verletzungen, potentiel zum Tode führende Aktionen, psychische Abhängigkeit mit der Gefahr,. nie wieder raus zu kommen. ALles das rät man gesunden Menschen, nciht zu tun - und alles das sollte man natürlich auch kranken Menschen ausreden. ABer auch hier - eigentlcih kein Unterschied, nur bei den dahinter ablaufenden Gründen eventuell...