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Subs: Wie kommunizieren wenn ihr benutzt werden wollt ?

**********tkiss:
Und ein safeword als ultima ratio m.E. unerlässlich.

Sorry, aber wer hier und in alle anderen BDSM Gruppen mal ein wenig aufmerksam lesen würde, der wüsste, dass die meisten Subs übereinstimmend immer wieder schreiben, dass sie im entscheidenden Moment gar nicht fähig sind oder wären, ihr safeword zu benutzen.

Von daher kann ich nur JEDEM dominanten Part raten sich niemals blindlinks darauf zu verlassen, dass Sub ihr safeword benutzt, denn die ratio ist zu dem Zeitpunkt, wenn das safeword notwendig wäre, meist ausgeschaltet oder blockiert.
Wer es dennoch tut, handelt fahrlässig. Es geht nichts über die eigene Einschätzung der Situation. Und ein zu früher Abbruch ist immer noch besser, als ein Mal zu überspielen. Denn dann das zerstörte Vertrauen aufbauen, braucht oft lange Zeit. Während ein verkorkster Flug und/oder Orgasmus immer noch leichter zu verschmerzen ist *zwinker*
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Ich antworte mit Erfahrungen auf beiden Seiten des Spiels.

Es gibt nichts tödlicheres, als
"Mach mit mir, was Du willst, solange Du willst, was ich will"
kombiniert mit
"Wenn Du der/die Richtige bist, weißt Du, was ich will". (Alternativ: "Wenn Du mich lieben würdest, wüßtest Du ..."

Das ist beides echt sadistisch und garantiert am Ende nicht mehr einvernehmlich.

SMler wollen oft nicht kommunizieren, wenn sie am Anfang einer großen, unreflektierten Sehnsucht stehen oder allgemein nicht gerne mit sich konfrontiert werden.
Gilt nicht nur für SMler, fällt mir gerade auf.
Und natürlich ist Kommunikation viel schöner, wenn sie nicht in Form irgendwelcher dummer Listen oder dergleichen stattfindet. Zumal eh alles in Bewegung ist. Sein sollte.
Eigentlich sollte anbahnende Kommunikation ohnehin immer als Flirt stattfinden.
Weil aber ein neuer Spielpartner nicht so perfekt mit Euch kommunizieren kann, wie Ihr miteinander, kann man mit einem neuen Spielpartner auch nicht so weit gehen.
Was aber deswegen nicht schlimm ist, weil ein neuer Spielpartner eben auch neu ist und an ihm auch die weniger extremen Dinge noch aufregend neu sind.

Finde ich.

Mithin: so kommunizieren, wie es ungezwungen und anregend möglich ist und dann so sehr spielen, wie es die vorherige und andauernde Kommunikation erlaubt.
*******ster:

SMler wollen oft nicht kommunizieren, wenn sie am Anfang einer großen, unreflektierten Sehnsucht stehen oder allgemein nicht gerne mit sich konfrontiert werden.Gilt nicht nur für SMler, fällt mir gerade auf.

Selbsterkenntnis oder pauschale Verallgemeinerung? Zumal Du (in einen anderen Zusammenhang) selbst geschrieben hast, dass Du keine Subs/Doms weiter kennst - voher dieses ultimative Wissen *gruebel*

Anscheinend ist der bewährte BDSM Neigungsbogen völlig aus der Mode gekommen? Egal ob Spielpartner oder am Anfang einer längeren Beziehung, für mich und mein Umfeld immer eine wichtige Voraussetzung.

Ist kein Neigungsbogen vorhanden, ist das gemeinsames Ausfüllen ein ganz lockerer Einstieg, die Teilbereiche im SM näher zu besprechen. Man bekommt auch schnell einen Eindruck ob jemand seine Grenzen und Tabus deutlich benennen kann und differenzierte Angaben machen kann.
*******fly Frau
6.272 Beiträge
Anscheinend ist der bewährte BDSM Neigungsbogen völlig aus der Mode gekommen?

nein ist er nicht, nur bringt er dich oft nicht weiter...es sei denn du bist als sub schon so erfahren, dass du genau weisst was geht und was nicht...ansonsten kreuzt man halt einfach " keine Ahnung" an...so ging es mir bei meinem ersten Bogen..dann wechseln die Probanden und *huch* eine neue Konstellation...mit dem geht ja was mit dem anderen nicht ging *gruebel*

Neigungsbögen sind witzig und in etwa so wie die online Test welche man zu gerne ausfüllt einem aber iwie doch nicht weiter helfen, weil sie nur einen Teil dessen abbilden was dann auch wirklich passiert...sie ersetzen keine Kommunikation, in meinen Augen.

wenn sub nicht reden will, über das was ihr gefällt muss der Gegenpart wohl oder übel vorsichtig ausprobieren und gut beobachten.

Mich nähme ja wunder ob TE denn sieht was der sub gefällt und was nicht...manche sind da ja lesbarer als andere.
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
An Katernoster

Es gibt nichts tödlicheres, als
"Mach mit mir, was Du willst, solange Du willst, was ich will"

Also was soll da tödlich sein

Also während den 10 Jahren wo ich mal neue Femdoms die mich bestraft hatten ging das aber immer so und ich habe es immer wieder voll genossen weil es immer was neues war und nicht tödlich denn dann wäre ich schon lange Tod 💀 aber das schönste ist und macht mir immer Spaß weil ich immer wieder neuere Facetten des BDSM kennengelernt habe.

Und während den Anfängen habe ich nein danke gesagt oder das mag ich nicht aber nach den 10 Jahren glaube ich dass ich schon fast alles ausgelebt habe was es in punkto BDSM gibt was aber nicht heißen soll dass ich noch dazu lerne wie vor 2 Monaten mit der Langen Fingernägel Tortur oder der Stuhl mit den Nägel auf der Sitzfläche und am Rücketeil wo ich während einer halben Stunde festgebunden war es war einfach himmlisch. Also brauch ich nicht mehr zu kommunizieren sondern genieße die Angst der unbekannten Femdoms die ich dann mit genieße dass ich soviel aushalten kann.
***az:
Neigungsbögen sind witzig und in etwa so wie die online Test welche man zu gerne ausfüllt einem aber iwie doch nicht weiter helfen, weil sie nur einen Teil dessen abbilden was dann auch wirklich passiert...sie ersetzen keine Kommunikation, in meinen Augen.

Ein Neigungsbogen ist ein Initiator für eine Kommunikation. Wenn das nicht funktioniert, würde ich nicht in eine Session mit dieser Person einsteigen. Was soll man mit jemanden anfangen, der bereits Schnappatmung hat, wenn ich meine Spielsachen auspacke?

Nicht ohne Grund, sind Neigungsbögen, auf bestimmten Play-Partys Pflicht und wer damit nichts anfangen kann, sollte besser zu Hause bleiben.

***az:
wenn sub nicht reden will, über das was ihr gefällt muss der Gegenpart wohl oder übel vorsichtig ausprobieren und gut beobachten.

Man kann Sie aber auch einfach nach Hause schicken *floet*
*******fly Frau
6.272 Beiträge
"Mach mit mir, was Du willst, solange Du willst, was ich will"

das ist topping von unten und würde für mich auch nicht gehen...es sollte dann schon heissen

"mach mit mir was du willst und wann du es willst"

für diesen Freipass muss man ich allerdings blind vertrauen können und das ist bei eher oberflächlichen Kontakten / Spielgeschichten wohl nicht gut möglich, würde ich für mich jedenfalls ausschliessen.
*******fly Frau
6.272 Beiträge
Man kann Sie aber auch einfach nach Hause schicken *floet*

*ja* kann Mann, nur das ist nicht was TE will, schätze ich mal *g*
***az:
Man kann Sie aber auch einfach nach Hause schicken *floet*

*ja* kann Mann, nur das ist nicht was TE will, schätze ich mal :-)

Wenn ich die Eingangsfrage richtig gelesen habe, geht um das Spiel mit einer weiteren Sub, mit der man ein freundschaftliches Verhältnis hat. Wenn Sie sich beim Spielen in der stillen passiven Rolle wohlfühlt, muss der Handlungsrahmen im Vorfeld festgelegt werden.

Aus meiner Erfahrung, können sich zwei Subs in einer Session gegenseitig „hochziehen“, auch beim Schmerzempfinden. Ich kenne meine Partnerin sehr gut, kann es aber bei aller Beobachtung nicht mehr abschätzen, wann es für die 2. Sub zu viel wird, da Sie sich hat mitreißen lassen – Absturzsituation vorprogrammiert.

Bei einer Session mit mehreren Personen zählt erstmal die Eigenverantwortung, im Interesse aller Beteiligten. Wenn die Kommunikation problematisch ist, lasse ich mich auf keine Experimente bzw. Session ein.
********stem Paar
233 Beiträge
Themenersteller 
Kommunikation ist nicht immer eine Frage des Wollens
Es wir von vielen Teilnehmern in diesem Thread auf die Belastungsgrenzen eingegangen und wie man diese erkennt, das ist aber eigentlich nicht unser Problem. Wir sind keine „Hard Player“, uns geht es nicht darum Limits auszutesten, uns interessieren eher die verborgenen Seiten unserer Spielpartnerin herauszufinden. Für uns ist die Kontrolle durch die Lust unserer Sub attraktiver als die der Schmerzen - Wobei natürlich oft beides ineinander übergeht. Wir sind auch nicht der Meinung das eine Sub die nicht (für uns) optimal kommuniziert etwas falsch macht, nicht gehorcht oder nach hause geschickt gehört. Kommunikation fällt einfach nicht jedem gleichermaßen leicht. Ich weis das sehr gut da mir mit meiner Rechtschreibschwäche gerne vorgeworfen wird: Wenn du dir Mühe geben würdest, könntest du auch fehlerfrei schreiben! Nope. Das ist Systemimmanent und auch eine Form der gestörten Kommunikation, aber keine Frage des Wollens.
Frage???
*******teel:
**********tkiss:
Und ein safeword als ultima ratio m.E. unerlässlich.

Sorry, aber wer hier und in alle anderen BDSM Gruppen mal ein wenig aufmerksam lesen würde, der wüsste, dass die meisten Subs übereinstimmend immer wieder schreiben, dass sie im entscheidenden Moment gar nicht fähig sind oder wären, ihr safeword zu benutzen.

Von daher kann ich nur JEDEM dominanten Part raten sich niemals blindlinks darauf zu verlassen, dass Sub ihr safeword benutzt, denn die ratio ist zu dem Zeitpunkt, wenn das safeword notwendig wäre, meist ausgeschaltet oder blockiert.
Wer es dennoch tut, handelt fahrlässig. Es geht nichts über die eigene Einschätzung der Situation. Und ein zu früher Abbruch ist immer noch besser, als ein Mal zu überspielen. Denn dann das zerstörte Vertrauen aufbauen, braucht oft lange Zeit. Während ein verkorkster Flug und/oder Orgasmus immer noch leichter zu verschmerzen ist ;)

Ich frage mich, wie man(n), ne frau, darauf kommt, dass das Eine das Andere ausschließt,.... fast wie schwarz weiß.

Aber dennoch ne sinnvolle Ergänzung.

Danke

SM-Art *g*
Ein safeword ist ungefähr so nützlich wie ein Kropf, wenn man in Grenzbereichen spielt oder Sub eben zum Fliegen bringt.

Und somit ist mein Beitrag keine Ergänzung sondern eher der Beweis, dass Deine "ultima ratio", so ziemlich das unklügste ist, was man so von sich geben kann.
Einfach weil es nur in der Theorie so schön und wichtig klingt, in der Praxis aber kläglich versagt.
Schwarz und weiß....
Hallo velvet (jetzt muss ich doch mal etwas persönlicher und "personalisierter" werden),

wir sind uns doch wahrscheinlich einig, dass die Welt bunt und vielfältig ist (wie subs nach und IN eine Session auch *s*).

Und da wissen wir doch sicher beide, dass es subs gibt, die so weit fliegen, dass ihnen ein safeword nur bedingt hilft.
Und subs, die nicht ganz so weit fliegen können oder werden, wo als ultima ratio - also als "last exit" - AUCH zur Beruhigung der sub, ein Safeword sehr wohl hilfreich sein kann, weshalb es in der GESAMTEN BDSM-Szene überwiegend auch als sinnvoll empfohlen wird (vgl. Links am Ende).
Ebenfalls ein Ampelsystem und andere Formen der nonverbalen Kommunikation in der Session.

Und dass ein Dialog danach ebenfalls hilfreich ist - sei es per Mail, persönlich oder wie immer - dürfte ja auch nicht bestritten werden.

DASS aber die Verantwortung des DOM IN DER SESSION, sowie m.E. auch DAVOR - nämlich in der Frage, was er mit der sub "anstellt" bzw. ob und was überhaupt geht (nämlich nicht immer mit Jeder/m alles Machbare) - ebenfalls nötig ist, dass sehen wir beide vermutlich auch (wenngleich in einem anderen Thread ich da bei größeren körperlichen und psychischen Einschränkungen der sub offenbar noch mehr Vorsicht und moralische Mitverantwortung des DOM anmahnte, als andere TeilnehmerInnen). Diese "Gespür" entwickelt sich bei DOM in der Regel auch mit steigender Intensität und gegenseitigem "Kennenlernen" (hoffentlich) ..... ansonsten Finger weg von BDSM!

Insofern stelle ich mir die Frage, warum DU das Ganze offenbar nur eher Schwarz/Weiß sehen kannst (Tenor: "Safeword nutzt in sehr vielen/den meisten nichts" ???), währenddessen ich es offenbar bunter und vielfältiger sehen kann und auch WILL (Safeword als allseits anerkannter Standard, dazu Ampel sowie dabei und danach Reden sowie bei <noch> nicht Reden könnenden subs mailen, meinetwegen an der Küste auch morsen)?!
DAS musst Du mir (hier) nicht beantworten, würde ich aber mal überlegen evtl. mal drüber nachzudenken/reflektieren (ggfls. auch mit "Dritten"...tust Du vermutlich auch).

Falls das Ganze nun aber ein Mist-Verständnis sein sollte und Du AUCH der Meinung bist, dass es ALLE diese Möglichkeiten gibt bzw. geben sollte und in den MEISTEN Fällen bzw. in den MEISTEN Session-Situationen durchaus AUCH ein Safeword sinnvoll und brauchbar ist, allerdings in einigen "extremeren" Fällen nicht (so meine persönliche Erfahrung mit subs und Sessions bisher; die aktuelle sub scheint da (D)eine Ausnahme, weil sie nach EIGENEM Bekunden besonders hoch fliegt und IN der Session sowie unmittelbar danach noch nicht gut Reden kann), dann wären wir ja einig. (Wobei ich auch hier auf eine zumindest partielle Lernfähigkeit beider Beteiligter setzen würde.)

Gerne können wir aber auch versuchen ein internationales BDSM-Institut zu gründen oder damit zu beauftragen, herauszufinden, wie hoch der Ausnahme-Prozentsatz der "non-safeword-subs" ist, ob man(n)/frau da noch zulernen kann oder nicht und ab welchem Zeitpunkt der Session dies nicht mehr geht.

Und ob es, WENN DOM das dann NICHT mittels seiner Beobachtung "im Griff" hat, überhaupt noch (mit)verantwortlich ist so hoch zu "fliegen" bzw. sub "fliegen" zu lassen.

Der non-flying, weil auf dem Boden vor dem PC sitzende

SM-Art *g* *

* dann können wir uns evtl. jetzt wieder von DIESEM "Spezialaspekt" lösen und die "Borderline" zum eigentlichen "Gesamt-"Thema überqueren?! *gg*


Inhaltliche ungeprüfte Links zum Thema "Safword" zum evtl. "Festigen" der jeweils eigenen Position:

https://de.wikipedia.org/wiki/Safeword

http://www.datenschlag.org/txt/safco.html

http://www.bdsm-howto.de/1_5_2Safeword.html

http://www.sklavenzentrale.i … lexicon&id=328&term=Safeword

PPS: Und wenn Du wieder Heruntergefahren bist .... mein Angebot: Lass uns mal nen Kaffee zusammen trinken. Meinetwegen mit allen subs und Doms, die wir persönlich kennen?! Gerne auch in Leibzisch, wenn ich doch noch auf einem der "nur" etwas mehr als 100 Plätze "nachnominiert" werden sollte. *g*
Lieber Smart
Ich habe nicht das safeword angezweifelt, oder den vermeintlichen Nutzen desselben für das Sicherheitsbedürfnis von Spielenden (Anfängern).
Sondern Deine Formulierung "ultima ratio".
Ul·ti·ma Ra·tio
Última Rátio/
Substantiv, feminin [die]gehoben
letztes geeignetes Mittel, letztmöglicher Weg
Und genau das ist das safeword im Spiel nämlich nicht! Die ultima ratio ist immer die Beobachtungsgabe des dominanten Parts.
Wer etwas öfter und intensiver gespielt hat, der weiß das auch.

Wenn Du mal genau gelesen hättest, wäre Dir das auch bewusst geworden.
Damit hättest Du Dir Deinen gesamten Beitrag mit der Vermischung von Themen und Thesen sparen können.
Und ebenso Deine vorverurteilenden Thesen über die Zurechnungsfähigkeit und Selbsteinschätzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Das ist m.E. nämlich Diskriminierung in Reinkultur.
********stem Paar
233 Beiträge
Themenersteller 
Safeword:Gut eins zu haben, schlecht sich drauf zu verlassen
Können wir uns eventuell darauf einigen das ein Safeword wie ein Airbag ist?
Gut zu haben, aber kein Garant bei einem Unfall unbeschadet zu bleiben? Und erst recht kein Grund wie der letzte Idiot rumzufahren in der Annahme: Wenn was passiert, haben wir ja Airbags!
Profilbild
********ther Mann
5.974 Beiträge
AIRBAG wäre ein schönes Safewort *grins*
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@wjp_lu
Mit
"Mach mit mir, was Du willst, solange Du willst, was ich will"
meinte ich die Erwartungshaltung, das Gegenüber möge meine Bedürfnisse erkennen und sich a priori mit seinen eigenen Wünschen bereits innerhalb der Grenzen meiner Wünsche bewegen. Auch dann, wenn meine Wünsche und Grenzen in Bewegung sind. Diese Haltung beinhaltet auch die Weigerung, sich selbst zu bewegen oder zu entwickeln, was im gemeinsamen Spiel eigentlich aber normal sein sollte.
Der zweite Satz, das Gegenüber würde wissen, was man wolle, wenn es das richtige gegenüber sei, sagt es besser.
Es geht hier um eine Haltung, die mir die Kommunikation und die Selbstreflektion, das Hinterfragen und das Öffnen ersparen soll. Eine Haltung, die nicht nur unter SMlern ein Dauerbrenner ist. Paul Watzlawick war sie ein Kapitel in seiner "Anleitung zum Unglücklichsein" wert.
Natürlich hast Du Recht, daß ein gedeihliches Spiel einer gewisse Übereinstimmung der Wünsche bedarf.
Häh?
*******teel:
Lieber Smart
Ich habe nicht das safeword angezweifelt, oder den vermeintlichen Nutzen desselben für das Sicherheitsbedürfnis von Spielenden (Anfängern).
Sondern Deine Formulierung "ultima ratio".
Ul·ti·ma Ra·tio
Última Rátio/
Substantiv, feminin [die]gehoben
letztes geeignetes Mittel, letztmöglicher Weg
Und genau das ist das safeword im Spiel nämlich nicht! Die ultima ratio ist immer die Beobachtungsgabe des dominanten Parts.
Wer etwas öfter und intensiver gespielt hat, der weiß das auch.

Wenn Du mal genau gelesen hättest, wäre Dir das auch bewusst geworden.
Damit hättest Du Dir Deinen gesamten Beitrag mit der Vermischung von Themen und Thesen sparen können.
Und ebenso Deine vorverurteilenden Thesen über die Zurechnungsfähigkeit und Selbsteinschätzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Das ist m.E. nämlich Diskriminierung in Reinkultur.

Wo steht denn dazu in meinem o.g. Beitrag was?

SM-Art *g*
**********tkiss:
(wenngleich in einem anderen Thread ich da bei größeren körperlichen und psychischen Einschränkungen der sub offenbar noch mehr Vorsicht und moralische Mitverantwortung des DOM anmahnte, als andere TeilnehmerInnen).
Reicht das? Wieder und wieder thematisierst Du Handicaps.
BDSM und Handicaps
Also...eigentlich würde ich gerne aufs eigentliche Thema (das Große und Ganze quasi) zurückkommen, statt hier Nebensätze oder gar Klammern von Sätzen zu "sezieren" und in der Öffentlichkeit "zänkische Dialoge" aufgrund eigener Befindlichkeit zu führen. Daher gerne das weitere per PN (@ velvet)

Wenn ein Hinweis auf "besondere Vorsicht" bei körperlichen und psychisch beeinträchtigen Menschen/BDSMlerInnen (NEBEN subs, die in bestimmten Situationen ihr Safeword nicht <mehr> gebrauchen können; worauf übrigens zurecht hingewiesen wurde) bereits als Diskriminierung * erlebt wird, dann ist das für mich eine verwirrende und zumindest mehr als interessante Aussage.

Aber mindestens so interessant ist, dass diese Thema derzeit offenbar mehrfach im Joy aufploppt:

BDSM: BDSM zwischen/mit psychisch Kranken?

BDSM: Suche

Letztendlich ging es nur darum zu betonen, dass DOM sich natürlich nicht alleine auf ein Safeword verlassen kann und darf, sondern selbstverständlich eine MIT-Verantwortung hat, was in den o.g. beiden Theman ebenfalls thematisiert wurde.

Aber jetzt sollten wir m.E, die Seitenarme wieder verlassen und zum eigentlichen Thema zurückkehren (ist zumindest meine subjektive Meinung).

Mit viel "Vorfreude" auf einen Kaffee in Leibzsch oder anderswo und/oder eine PN wünscht
einen schönen Tag

SM-Art *g*

PS: * evtl. war ja auch "DUS-Kriminierung" in der "Rhein-Kultur" gemeint (das sollen scheinbar KölnerInnen manchmal gerne machen *lol*; bitte diese scherzhaft gemeinte Klammer als betroffene DüsseldorferIn oder KölnerIn nicht auch noch kommentieren, da sonst OFFTOPIC) *ironie*
***on Mann
608 Beiträge
Non-verbale Kommunikation
Zurück zur ursprünglichen Fragestellung 'Subs: Wie kommunizieren wenn ihr benutzt werden wollt ?':

Bei uns geht das zweistufig und meist non-verbal:

• Wenn es ihr grundsätzlich darum ist, benutzt zu werden, so fragt sie mich - zum Beispiel nach dem Morgenessen - 'wollen wir ins Leder?'
Falls ja, steigt sie in ihr enges schwarzes Leder Outfit und in ihre hochhackigen Stiefel mit Stiftabsatz, legt sich ihr beringtes Lederhalsband um, und raucht eine Zigarette auf ihrer Zigarettenspitze.

• Ist sie bereits in Leder und in hochhackigen Stiefeln - zum Beispiel während einer Autofahrt oder untertags zu Hause - und will spontan benutzt werden, so steckt sie sich ein Doppelpack von zwei Filterlosen auf ihre immer in der Handtasche mitgeführten Doppelzigarettenspitze und setzt damit für mich ein eindeutiges Rauchzeichen.
********stem Paar
233 Beiträge
Themenersteller 
@Pucon
Danke für deinen Beitrag,

solche Rituale und Zeichen sind schöne Hilfsmittel, um auch ohne Wort zu kommunizieren.
Unsere Frage zielt allerdings etwas tiefer: Wie kann der devoter Part seine Wünsche und Fantasien kommunizieren wenn er eigentlich das Gefühl haben möchte dass der Dominante Part nicht im geringsten auf ihn Rücksicht nimmt? Es geht hierbei nicht um grundlegende Signale oder einen Ampelcode sondern darum die bewussten und unterbewussten Begierden zu ergründen. Natürlich ergeben sich solche Erkenntnisse auch immer wieder beim spielen, aber eben eher zufällig. Daher suchen wir nach Möglichkeiten zum Austausch, die trotzdem die Illusion aufrechterhalten der devote Part würde ohne Rücksicht auf seine Bedürfnisse benutzt.

Ps.: Es gibt ernsthaft Doppelzigarettenspitzen? Krass!
Spontan fällt mir dazu nur ein über einen gewissen Zeitraum kann/soll Sub seine/ihre tiefsten und dunkelsten Fantasien in Geschichtsform schildern/aufschreiben.

Gehen wir mal davon aus, daß Tabus, Grenzen und andere relevante Dinge geklärt sind!
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Geschichten können eine schöne Art der Kommunikation sein. Tatgträume, etc. Plump ist nur, wenn man in der dritten mail aufgefordert wird, einfach mal so seine Phantasien aufzuschreiben. Es sollte schon ein herantastendes Geben und Nehmen sein.
******ein Frau
941 Beiträge
ob ich nun anfänger oder im bdsm erfahren
wäre, so hätte ich grundsätzlich ein problem damit..konkret über meine phantasien zu kommunizieren. das scheitern wäre an dieser stelle schon für alle beteiligten vorprogrammiert.

würde man allerdings mit mir in den dialog gehen, zu-hören, bedacht und langsam sein, auf mein tempo zurückschrauben und mich dort abholen wo ich stehe..um dann mal langsam zu agieren wäre es erfolgreicher.
eben halt dieses unverfängliche vom gegenüber und dafür braucht es zeit.. die dann an der stelle zu investieren ist.

dieses "schreib doch mal eine geschichte über deine dunkelsten phantasien" hat mich immer wieder einfach gehemmt (es fällt ganz einfach eine klappe in mir zu).
und manche phantasien erwachen ja auch erst im agieren.

*roseschenk*
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