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Dom/sub Beziehung!?? Wie wichtig ist der Austausch...

Dom/sub Beziehung!?? Wie wichtig ist der Austausch...
... das miteinander Reden in eurer Beziehung? Ich bin noch ein "Neuling" auf diesem Gebiet.
Es interessiert mich, wie ihr das seht und handhabt.
Ist es wichtig und gehört dazu, wie in einer normalen Beziehung auch, oder ist es sogar wichtiger für euch?
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung? Wie geht ihr damit um?
Freu mich auf konstruktive Meinungen und Erfahrungen. Danke! *knicks*
**********tzche Frau
993 Beiträge
Für mich ist das Reden verdammt wichtig. Teilweiser noch ein bisschen wichtiger wie im einer Beziehung.

Gerade nach einer Session wo ich über meine Grenzen gegangen bin oder vielleicht was schief gelaufen ist.

Ich muss das für mich reflektieren. Aber nicht tot quatschen
****KE Mann
1.494 Beiträge
Meine Erfahrung zur Kommunikation...
...in Beziehungen: Sehr wichtig!
...zu BDSM-Beziehungen: Extrem wichtig!

Und "nicht-kommunizieren" als "Strafe" (davon abgesehen, dass das ne nonverbale Kommunikation ist - es gibt zwischen Menschen keine Nicht-Kommunikation) finde ich als nogo.
Meine bisherigen Beziehungen sind immer zerbrochen, weil Frau nicht klar kommuniziert hat, was sie in der Beziehung stört und dann irgendwann (für mich unvermittelt) Schluss gemacht hat und dann auch nicht mehr gesprächsbereit war.
Daher: Redet, redet, redet!
******ire Mann
87 Beiträge
Reden
finde ich in einer D/s-Beziehung noch wichtiger als in einer "normalen", da bei D/s ja auch Grenzbereiche erfahren werden können und es dafür viel Vertrauen und ein Spüren des anderen Menschen braucht - und das benötigt "intimen" Austausch.
Gerade bei Problemen sollte nicht die/der Einzelne "sein Süppchen" kochen" - eigene Interpretationen des anderen Menschen treffen nie das, was wirklich in diesem vorgeht - werden Spekulationen doch immer aufgrund der eigenen Erfahrungen, Verhaltensweisen, Bedürfnisse...... angestellt.

In einem Gespräch ist es für mich auch wichtig, dass (gerade bei Problemen) der/dem anderen Menschen vorbehaltlos zugehört wird; eine (abwechselnde - Dauer vorher festgelegt) Redezeit frei von Unterbrechungen gibt die Möglichkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle etc. in Ruhe zum Ausdruck bringen zu können.

Weiterhin ist es für jede Beziehung existentiell, sich austauschen zu können und so die Welt der/des anderen Menschen besser zu verstehen - denn wir leben in einem Konstruktivismus; alles ist festgelegt (kulturelle, soziokulturelle, persönliche Filter); nichts von sich aus "richtig"......wie es im NLP auch so schön heißt: "Die Landkarte ist nicht das Gebiet"
*****bra Mann
3.125 Beiträge
*****a65:
Dom/sub Beziehung!?? Wie wichtig ist der Austausch...
... das miteinander Reden in eurer Beziehung? Ich bin noch ein "Neuling" auf diesem Gebiet.
Es interessiert mich, wie ihr das seht und handhabt.
Ist es wichtig und gehört dazu, wie in einer normalen Beziehung auch, oder ist es sogar wichtiger für euch?
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung? Wie geht ihr damit um?
Freu mich auf konstruktive Meinungen und Erfahrungen. Danke! *knicks*

Wichtiger.

Und ".. nicht kommunizieren, sich nicht melden .. " ist nicht Strafe oder Prüfung, sondern Kommunikationsunfähigkeit.
*******e563 Paar
570 Beiträge
Nicht reden?
Wer nicht redet der versteht auch nicht. Gerade in unserer D/S Beziehung reden wir mehr als jedes Normalopaar. Denken wir zumindest. Nur wenn beide miteinander reden kommt das Grösse Verständnis zu Stande. Und es gibt nichts Schöneres auch seinen Partner oder Partnerin zu verstehen. Nur so kommen auch andere, neue Gedanken ans Licht die dann wieder beiden Wege öffnet, die ma ohne sie ausgesprochen zu haben nicht gegangen wäre. Hier ist reden sicher Gold.
Miteinander zu reden halte ich in jeder Beziehung für wichtig, egal ob man miteinander in irgendeiner Form BDSMselt oder nicht.
Wer Null-Kommunikation als Mittel zur "Dominanz" einsetzt, der sollte, bevor er's "Dominieren" übt, erst mal richtig erwachsen werden. *haumichwech*
******ere Frau
2.876 Beiträge
@ Sir_KE
Zum Nicht-Reden gehören immer zwei - mindestens.
Und wenn Beziehungen daran scheitern, liegt das auch daran, dass einer oder zwei glauben, dass man Entwicklung ( auch gemeinsam) vielleicht nicht nötig hat.

Eine Beziehung ist wie eine Pflanze, die man pflegen und hegen muss, in der sich beide immer wieder hinterfragen müssen. Und da ist es egal, ob da BDSM davor steht.

Leider stimmt es, dass Beziehungen daran scheitern. Aber wie jede Disziplin kann man gute Kommunikation lernen.

BDSM erfordert, nach meiner Meinung, besonders gute Kommunikation. Hier wird es besonders schnell gefährlich. Erstmal körperlich. Wenn aber öfter über Grenzen gegangen wird, dann öffnet man sich besonders weit. Und dann sitzen seelische Verletzungen auch tief.
Kurzum: Unabdingbar und absolut essentiell.
Gruß
Micha
Wie meine vorredner schon sagten.
Reden ist ein absolutes Muss.
Gerade in einer BDSM-Beziehung.

Klar das mein Herr wissen muss, wie ich mich fühle was mich beschäftigt/belastet. Denn nur so weiß mein Herr wie er die Session gestaltet. Damit er weiß wie meine Tagesform ist.
Und das reden danach ist superwichtig.


Im Gegenzug muss der dominante Part auch viel reden damit subi weiß wie ihm welches Verhalten der sub gefällt. Und vor allem ist subi immer daran interessiert wie es ihren Herrn geht. Um zu wissen wie sie ihm am besten dienen kann.

Und kommunikationsverbot ist für mich ein absolutes Nogo. Oder womöglich einfach so blockieren weil der Herr ohne Ankündigung die sub bestrafen will.


Ich persönlich finde Kommunikation egal ob verbal oder nonverbal sollte nie fehlen.
Von beiden Seiten.
Ich bin froh einen Herrn zu haben dem Kommunikation sehr wichtig ist.

Lg eure Emily
******ere Frau
2.876 Beiträge
Natürlich kann man es nicht erzwingen. Aber sobald man die Kommunikationsprobleme erkennt, kann man handeln.
Da es oft eingefahrene Muster gibt, macht es schon Sinn, diese selbst zu reflektieren. Das reicht leider meist aber nicht. Wie es halt Peitschenworkshops oder Tantraseminare, Tüddeltreffs gibt, müsste man eben auch Kommunikatonsseminare machen. Nur daran, wo es am meisten hakt, wo schließlich die Beziehungen scheitern, da tun die Paare leider nichts. Naja, es ist ja auch einfacher, auseinander zu gehen und dieselben Muster zum nächsten zu tragen..,
******ung Mann
6.395 Beiträge
Ich glaube nicht das es wichtiger ist als in "anderen" Beziehungen...
Warum sollte es in BDSM-Beziehungen wichtiger sein als in Vanilla-, Poly-, Offenen-, Monogamen-, Swinger-, oder WasSondNoch-Beziehungen?
Das macht in meinem Hirn keinen Unterschied - die Hervorhebung von der "besonderen Wichtigkeit" der Kommunikation in BDSM-Beziehungen, die Behauptung, in BDSM-Beziehungen sei es sehr viel wichtiger als in allen anderen Beziehungs-Formen ist für mich nur ein weiterer Punkt im "Elite-Denken" von vielen BDSMlern die dann auch gerne mal behaupten:
"BDSM-Beziehungen gehen tiefer, sind emotionaler und näher als Vanilla-Beziehungen."
was ich auch nicht nachvollziehen kann.

Also kurz gesagt:
Nein - ich denke nicht, dass es wichtiger ist als in anderen Beziehungen...allerdings halte ich Kommunikation in JEDER Form der Beziehung für unerlässlich und existenziell wichtig...

****KE:
Meine bisherigen Beziehungen sind immer zerbrochen, weil Frau nicht klar kommuniziert hat, was sie in der Beziehung stört und dann irgendwann (für mich unvermittelt) Schluss gemacht hat und dann auch nicht mehr gesprächsbereit war.
Na, verzeih wenn ich das nicht glauben kann...
MEINE Beziehungen sind auch fast alle an "Kommunikationsproblemen" zerbrochen - aber das war nie die Schuld der Frau und auch nicht meine Schuld...da waren wir beide dafür verantwortlich.
Klar kann man in dieser Hinsicht sehr leicht die Schuld dem anderen geben - aber das ist schon recht einfach...
Wenn ein Part nicht redet - dann wohl deshalb, weil der andere ihm nicht das Gefühl gibt reden zu KÖNNEN...
Das habe ich wohl einige male getan bei meinen Partnerinnen - und andersrum hatte ich dann auch manchmal das Gefühl bei ihr.

Kommunikationsprobleme sind menschlich...es ist nicht schlimm wenn sowas passiert...das ist normal.
Da muss man sich nicht schämen und auch nicht die Schuld an andere abgeben.
Andererseits...sollte es tatsächlich IMMER so sein, dass die Beziehungen deshalb zerbrechen weil "Frau nicht klar kommuniziert hat, was sie in der Beziehung stört" dann sollte man sich vielleicht doch mal fragen...WARUM das so ist...wenn bei wechselnden Personen immer das gleiche Verhalten auftritt - dann ist es wohl die einzige Konstante (man selbst) die daran Schuld trägt...und nicht die jeweils wechselnden Personen...zumindest mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit...

"Schweigen als Strafe" finde ich im übrigen lächerlich.
Gerade in BDSM Beziehungen ist das Reden m.E. noch viel wichtiger als in allen anderen Beziehungen. Einfach, weil sie noch spezieller und häufig noch emotionaler ist.

Und nicht reden oder nicht melden als Strafe? Das ist m.E. Psycho-Terror und ich wäre WEG! Das geht gar nicht für mich, doch das sage ich auch vor Beginn einen wie auch immer gearteten Beziehung.
*********st01 Frau
188 Beiträge
Kommunikation
ist immer wichtig, egal in welcher Konstellation.
In einer D/s-beziehung noch mehr. Als Strafe würde ich sowas nicht ansehen. Eher zeigt der angeblich dominante Part, dass er nicht wirklich Interesse hat. Denn nur durch Kommunikation lernt man sich besser kennen, weiss, wie der andere tickt, empfindet. Für mich ist Nichtkommunizieren eine Art von Desinteresse und Missachtung in eine andere Richtung.
****dat Frau
3.549 Beiträge
Prinzipiell stimme ich den meisten meinen Vorrednern zu: Reden ist ungemein wichtig.

Meine Erfahrungen sind leider andere. Zwar betonen alle Tops die Wichtigkeit der Kommunikation, allerdings beschränkt sich ein Großteil darauf zu erzählen, wie sie ihr D/s / SM ausleben wollen und Fragen zu stellen, was man denn selbst so für Wünsche hat.

Geht es später ans Eingemachte (womöglich noch ihr Eingemachtes!) oder fühlen sie sich kritisiert, lernt man die Fähigkeit zur Gesprächsbereitschaft wirklich einzuschätzen.

Inzwischen rede ich weniger, höre mehr zu.
Bringe ich etwas an, was mir Sorgen / Kopfzerbrechen / Gedanken macht, achte ich sehr genau darauf, wie der andere damit umgeht. Denn so wird er mich auch behandeln, wenn ich mich ihm wehrlos, fixiert und erschöpft ausliefere. Meist kommt es dann nicht mehr zur Auslieferung *zwinker*
Aber das musste ich erst lernen.

Die Kommunikation abzubrechen oder zu verweigern, um zu strafen oder prüfen, ist ein guter Grund, sich zu verabschieden. Das wird nix mehr.
*****a65:
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung? Wie geht ihr damit um?
So einen hatte ich mal. Er blockierte mich auf Facebook, WhatsApp und der Internetplattform, auf der wir uns kennengelernt haben, aber er war dabei dumminant genug zu vergessen, dass es ja auch ganz normale SMS gibt und dass ich auch seine eMail-Anschrift hatte.
Er meldete sich aber nicht nur bei mir nicht, sondern null-kommunizierte ebenso auch mit den anderen, denen er ebenfalls Geld schuldete, zu denen er jedoch kein BDSM-Verhältnis hatte.
*E:
Wie geht ihr damit um?
Realistisch. Hier benutzte einer das Thema DS, um zu verschleiern, dass er in Wirklichkeit ein arbeitsscheues, zahlungsunwilliges, mietnomadisierendes, arrogantes, feiges Arschloch war, dem man sich nicht submissiv oder gar devot beugt, sondern gegen das man sich wehrt.
Oder das man links liegenlässt - wie auch die anderen dumminanten Heinis, die allen Ernstes meinen, dass Null-Kommunikation und sonstige "Strafen" und "Prüfungen" wirklich erwachsene Umgangsformen sind.
*********_1976 Frau
1.778 Beiträge
Kommunikation ist überlebenswichtig! Im wahrsten Sinne des Wortes. Wer nicht kommuniziert weiß nicht was geht und was nicht, was zu weit gegangen ist, was gefreut, was traurig macht, was geil, was ein No-Go ist, was zusammenhält, was wütend macht,.....
Gefühle und Grenzen, Gedanken und Sehnsüchte sind nur durch Kommunikation zu klären. Wenn zb ein Mann meine Grenzen und Wünsche nicht ernst nimmt und einfach sein Ding macht bin ich schneller weg als er gucken kann. Auch bzw gerade als sub oder was auch immer auf der Seite -weiß ich ziemlich genau was ich möchte und was nicht oder ich bekomme es in der Kommunikation oder im Tun heraus.
Aufhören zu kommunizieren ist das Todesurteil für jede Beziehung und damit zu Strafen ist einfach nur dumm.
Erst einmal herzlichen Dank...
... für so viele Kommentare und offene Meinungen von euch.

Schön, daß man hier so offen Themen ansprechen und soviele neue Denkanstöße wie auch Infos bekommt.

*danke* Euch allen einen schönen Tag!

LG Luna
*********mnia Paar
1.744 Beiträge
sie schreibt:
Der Austausch ist extrem wichtig. Ob er wichtiger ist als in einer normalen Beziehung will ich nicht beurteilen.
Ich denke, dass ein Mangel an Kommuniktation in jeder Beziehungsform nämlich zum Bruch der Beziehung führt.

Der Austausch kann verbal aber auch non verbal erfolgen...genauso wie ich Dinge früher verschriftlicht habe, wenn ich sie nicht sofort kommunizieren konnte oder es nicht sagen konnte. Es mir dadurch also leichter fiel.

WAs die nicht kommunikation angeht: Ja ist eine mögliche Spielweise, jedoch nur wenn der Dom sofort eingreifen kann. Ich halte davon also nichts, wenn der Dom ewig weit weg ist. Auch halte ich nichts davon wenn Sub darüber im unklaren gelassen wird, dass dies jetzt als Strafe ist. Daher ist nur eine direkte Folge auf Grund eines Fehlverhaltnes in Anwesenheit der Sub möglich. Zumindest für mich.
Ist aber nichts, wass ich einem Anfänger zumuten würde oder mit mir machen lassen würde, denn gerade am Anfang JEDER BDSM Beziehung (egal ob im BDSM bereits bewandert oder nicht) ist Kommunikation wichtig um Vertrauen aufzuzbauen.


Er schreibt:
Ich verlange von meiner Sub Kommunikation. Genauso wie von meiner Frau. Ich erwarte Ehrlichkeit. Und ja ich will dass sie kommuniziert. Nur so kann man miteinander harmonieren.
Wenn meine Sub nicht mit mir reden kann, soll sie es niederschreiben oder ich fordere es am nächsten Tag ein wenn das Erlebte einigermaßen verarbeitet wurde. Aber ich fordere es definitiv ein. Ich will wissen wie es ihr geht und was ich möglicherweise besser machen könnte oder anders.
Was ich für mich nutzen könnte um es ihr angenehmer oder weniger angenehm zu gestalten.

Ein Austausch...darum kommt man nicht rum. Ich will da keine Person sitzen haben, die alles über sich ergehen lässt.

Nicht Kommunikation: Ich sehe das wie meine Partnerin. Nur mit direktem Eingreifen und ach einer möglichen Nachsorge. Heißt: Ich fahr nicht nach ner Stunde weg sondern hab auch am nächsten Tag im Zweifel noch die Möglichkeit schnell einzugreifen. Das bin ich ihr dann schuldig. Schließlich begibt sie sich in meine Obhut.
Diese Form der Strafe haben wir jedoch erst nach einiger Zeit des gemeinsamen Auslebens angewandt. Sie war vorher nie notwendig und war vorher das Vertrauen auch noch nicht so tief.
******ell Frau
3.191 Beiträge
Kommunikation ist in jeder zwischenmenschlichen Beziehung wichtig.

Ich mache da keinen Unterschied, ob es sich um Freundschaften, Familie, F+, Vanillaehe, bdsm - Beziehungen oder sonst etwas handelt.

Das Problem ist m.M.n. viel mehr, dass es nicht so einfach ist, klar zu formulieren was in einem vorgeht.
Wenn einem von klein auf nicht beigebracht wird, auf eine wertschätzende und ehrliche Art miteinander zu reden, hat man es als Erwachsener deutlich schwerer.

Ich selber kannte es bisher in (Liebes)Beziehungen nicht, dass mein männliches Gegenüber wirklich wissen wollte was in mir los war.
Vielmehr war es eher ein oberflächliches:
"Aha, du bist also sauer/traurig/enttäuscht/what ever. Schön. Dann bin ich jetzt lieb und fertig"

Es ist daher also gar nicht so leicht, zu reden. Und auch nicht leicht, wirklich zuzuhören.
Das ist schon "Arbeit", aber auf eine gute Art.

Wenn also Beziehungen immer daran scheitern, dann liegt es auch am zuhören. *zwinker* Möglicherweise wurde unbewusst Desinteresse oder Ablehnung signalisiert und es wurde deshalb nicht geredet.

...
Schweigen als Strafe.
Mein erster "Herr" setzte das sehr gern ein. Oft mit Ankündigung nach dem Motto:
Denk mal drüber nach warum ich jetzt nicht mit dir rede, was du falsch gemacht hast etc.
Da ich eh keine vernünftige Kommunikation kannte, war das zwar furchtbar für mich, aber irgendwie dachte ich, das muss so.

Heute sehe ich das anders. Jemand der die Ärmchen verschränkt, nen Schmollmund zieht und nicht reden will ( *schmoll* ) sagt damit viel mehr über sich aus, als ihm/ihr lieb sein sollte.
Das zeigt mir nämlich, dass auch er/sie leider nicht gelernt hat wie angenehm es sein kann, sich auszutauschen. Tut mir furchtbar leid für die Person.
Es ist keine Macht, es ist Ohnmacht. Weil man nicht weiter weiß.

*my2cents*
****ne Paar
170 Beiträge
Nun...
wie breits vom Gro geschrieben:
Miteinander reden ist unabdingbar.
Grad am Anfang einer BDSM-Beziehung (in welcher Gewichtung auch immer) sollten Sehnsüchte, Wünsche aber auch Tabus kommuniziert werden. Natürlich auch danach...
Ganz wichtig für mich/uns: Ehrlichkeit
Dinge, die stören müssen an/ausgesprochen werden.
Daher gefällt mir total was Nigrum_Somnia geschrieben hat.
Er schreibt:
Ich verlange von meiner Sub Kommunikation. Genauso wie von meiner Frau. Ich erwarte Ehrlichkeit. Und ja ich will dass sie kommuniziert. Nur so kann man miteinander harmonieren.
Wenn meine Sub nicht mit mir reden kann, soll sie es niederschreiben oder ich fordere es am nächsten Tag ein wenn das Erlebte einigermaßen verarbeitet wurde. Aber ich fordere es definitiv ein. Ich will wissen wie es ihr geht und was ich möglicherweise besser machen könnte oder anders.

Genau so...

Ich glaube aber auch, dass dies (egal in welchem Kontext) auch eine Sache des jeweiligen Charakters, Selbstbewusstsein und der Selbsteinschätzung ist.
Viele sehen ein Gespräch danach oder über Dinge, die doch noch unter den Nägeln brennen, schnell als Angriff bzw. Kritik. Oft nicht einfach als Sub hier die richtigen Worte zu finden, ohne gleich als zu frech/ungehorsam oder gar undankbar zu gelten.
Und für Dom, danach ne beleidigte Sub zu haben.
Manche Menschen können gut/ besser mit Worten umgehen, Kritik mitteilen/ertragen und auch umsetzen.
Und...je nachdem...ab und an ist auch zu viel Reden/„zerreden“ nicht gut.
Das richtige „Maß“ dafür zu finden...is nicht immer einfach...
Extrem mega wichtig....
Kann mich dem nur anschliessen. Nach Entfernen des Knebels *lol* der sub ist Reden - wie in jeder Beziehung, ggfls. sogar etwas mehr - megawichtig.

SM-Art 😉
Kommunikation ist wichtig!

ABER:
Ich lasse mir Kommunikation nicht aufzwingen!
Wenn ich nicht kommunikationsbereit bin, dann muss das warten.
Und wer der Meinung ist, da was anderes rein interpretieren zu müssen, der verringert damit lediglich meine Kommunikationsbereitschaft.

******ell:
Wenn einem von klein auf nicht beigebracht wird, auf eine wertschätzende und ehrliche Art miteinander zu reden...

Zu einer wertschätzenden Art gehört aber auch der Respekt davor, dass der Andere ggf. erst einmal Zeit braucht.
**********Magic Mann
18.999 Beiträge
Reden ist natürlich wichtig. Ganz egal in welcher Art Beziehung man steckt.
Kommunikation allgemeine ist wichtig.

Allerdings sollte man dann auch das richtige sprechen.
*****usB Mann
3.475 Beiträge
Es gibt vieles..
...was im passenden Umfeld, Moment besprochen wird, ganz automatisch , ohne gewisses Ziel, zwischen zwei Menschen die sich aufeinander zu bewegen, immer näher kommen wollen.

Und es gibt etwas - jedenfalls für mich - das an sich gar nicht diskutiert wird, weil sich zwei Neigungen eben gut ergänzen. Wer das nicht spürt, nicht beherzigt oder dranrum doktern will, hat nicht kapiert dass man schnell alles kaputt machen kann mit zuviel reden.

Kommunikation hat viele Wege, oft ist sie wortlos, aber sehr aussagekräftig.
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