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Lebensanschauung / Musikgeschmack

********ia_x Paar
62 Beiträge
Themenersteller 
Lebensanschauung / Musikgeschmack
Hallo Zusammen,
besteht eigentlich ein Zusammenhang zum BDSM, der Lebensanschauung und dem eigenen Musikgeschmack?

Welche Musikrichtung hört Ihr?

(diese Frage darf selbstverständlich gerne auseinander genommen werden *zwinker* )
Ich freue mich über jede Antwort und bin gespannt.

sub Insomnia
**ja Frau
241 Beiträge
Bei mir nur bedingt...
Im Alltag gibt es viele Situationen, in denen ich mich wohler fühle bzw es genieße, wenn der Herr die Verantwortung übernimmt. Sei es bei der Auswahl des Sitzplatzes im Restaurant, ob man essen geht oder nicht, Gäste einladen oder einen netten Abend zu zweit..
Genau so gibt es aber Situationen in denen ich gerne selbst entscheide.
Bei der Musik.... Keine Ahnung. Was wäre denn Musik, welche mit BDSM zu tun hat?
********ia_x:
besteht eigentlich ein Zusammenhang zum BDSM, der Lebensanschauung und dem eigenen Musikgeschmack?

Nicht direkt.

Aber man kann wohl davon ausgehen, dass bestimmte Party-Konzepze mit bestimmten Musikrichtungen durchaus für Schnittmengen sorgen.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Ich glaube...
..es besteht eigentlich kein Zusammenhang zwischen Musikgeschmack und dem Ausleben von BDSM.

Ich selbst wie auch mein Dom und seine Partnerin hören größtenteils Gothic. Und ja innerhalb dieser Szene ist eine gewisse affinität zu BDSM und dessen Insignien fest zu stellen.

Wenn ich allerdings auf BDSM Partys bin, kann ich dort nicht feststellen, dass es ein erhötes Vorkommen von "Gothics" gäbe.

Und was die allgemeine Lebensanschauung angeht. Die ist ja schon innerhalb der Gothicszene in meinen Augen so dermaßen unterschiedlich, dass es mir auch hier schwer fällt einen Zusammenhang zu sehen. Die gleiche Warnehmung habe ich auch, wenn ich mich mit anderen BDSMlern unterhalte.
*******rBW Mann
14.153 Beiträge
Interessante Frage.

Bei mir besteht da kein Zusammenhang, mein Musikgeschmack hat nichts mit meinem BDSM zu tun aber wenn Musik beim BDSM, dann ruhige, meditative Musik.
Aber am liebsten möchte ich BDSM Aktionen ohne Musik genießen um mich ganz auf die Situation und das erleben konzentrieren zu können.

WandererBW
Klassik und die Oper sind schon wichtige Bestandteile meines Lebens und Anregung.
Ich denke auch nicht, dass es einen Zusammenhang gibt.

Wir hören eigl so alles, je nach Laune. Von Rock bis Pop.
Außer Schlager, damit können wir nicht viel anfangen.
*******rion Mann
14.643 Beiträge
Mein Musikgeschmack
ist ein Ozean ...

... daraus einen Zusammenhang zum Leben von BDSM zu konstruieren, der über die Feststellung der Vielseitigkeit hinaus geht, wäre bloße Stümperei.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Ich glaube ich könnte die Frage auch falsch verstanden haben^^

Wenn ich von meinem eigenen BDSM ausgehe, hat das natürlich auch was mit meiner Lebenseinstellung zu tun. Allerdings wird das auch daran liegen, dass sich meine Lebenseinstellung wie auch bei anderen Menschen, vermutlich in so gut wie allen Bereichen des eigenen Lebens widerspiegelt.

Meinen Musikgeschmack muss ich allerdings trotzdem aussen vor lassen... denn zum einen geht der weit über die Gothic-musik hinaus, und zum anderen spiegeln sich in meinem BDSM wohl maximal einzelne Lieder wieder. jedenfalls was Texte und auch Rhytmen angeht.
**********Magic Mann
19.024 Beiträge
Werte TE,

evtl. Besteht ja die Möglichkeit mir deine Frage ein wenig zu erläutern indem du mir hier etwas zu deinem BDSM, Weltanschauung und deinem Musikgeschmack schreibst.

Damit ich weiss wie du dir eine verständliche Antwort vorstellst.

C_o_M
********ia_x Paar
62 Beiträge
Themenersteller 
Augenscheinlich...
...bringen viele BDSM und vor allem Fetish mit der Schwarzen-Szene in Verbindung.

Jeder Mensch ist individuell und selbstverständlich unterscheiden sich die Lebensanschauungen selbst in den jeweiligen Szenen voneinander.

In der BDSM Szene und auch im Fetish empfinde ich die Lebenseinstellung tiefgründig und daher stellte sich mir einfach die Frage, ob ein Zusammenhang zu dem Musikgeschmack besteht.

Musik ist wunderbar und jeder soll hören und leben, was er liebt.
Das ist auch eine ganz Wertfreie Frage und rein Interessehalber.

(wenn wir schon dabei sind, was hört Ihr während einer Session am liebsten?)
Spielt es eine Rolle welche Musikrichtung DOM bzw. SUB hört?
Ich würde nicht behaupten, dass ich besonders tiefgründige Musik höre und glaube auch, dass zwischen BDSM, Weltanschauung und Musik kein Zusammenhang zu finden ist (BZW. schon zwischen Weltanschauung und Musik, da ich mir nichts anhören würde, wo ich den Künstler oder deren Texte fragwürdig finde).
Und mein Musikgeschmack ist da auch sehr breit aufgestellt von Klassik bis hin zu politischem deutsch Rap, Gothik etc. kenn ich mich null aus und würde mich da auch nicht im Musikgeschmack verbuchen.

Bei einer Session höre ich selten Musik, wenn dann eher atmosphärisches oft elektronisch mit keiner oder nur am Rande wahrnehmbarer Stimme.
Was immer gut kommt ist oOoOO: hier z.B. Mumbai

*******rion Mann
14.643 Beiträge
Das ist nur eine dieser
Fragestellungen die auf der Suche nach begreifbarer Einfachheit Zusammenhänge herbeisehnen, wo keine sind und zu denen es irgendwann realitätsferne, sinnlose Antworten gibt, an die manche auch tatsächlich noch glauben werden.
Lebenseinstellung, Musikgeschmack und BDSM-Zusammenhang
Meine musikalischen Vorlieben hatte ich schon, als ich von BDSM noch nichts wusste; insofern gibt es da für mich keinen Zusammenhang. Sie haben sich durch BDSM auch nicht verändert.
Jedoch hat mein Musikgeschmack meinen BDSM mitgeprägt, denn beim Musizieren ist jeder genauso wichtig wie der andere. Niemand ist permanent der Dominante oder Submissive.
Genau so lebe ich auch.
Vielleicht kommt mein BDSM gerade deshalb sehr gut ohne DS aus ...
*******ave Frau
9.223 Beiträge
Ziemlich blöde Annahme in meinen Augen. Frage 20 BDSMler nach ihrer Lieblingsmusik, unabhängig von einer Session, und Du bekommst 20 verschiedene Antworten.

Ich höre durch die Bank alles was mir vor die Ohren kommt. Es muss nur melodisch sein, oder einen bestimmten Rhythmus haben, oder bestimmte Instrumente beinhalten... Im Idealfall auch alles zusammen.
***ja Frau
1.020 Beiträge
Definitiv nicht
ich bin bekennender Musikjunkie. Und höre fasst die ganze Bandbreite von Anna bis Zappa, von Bach bis Rachmaninow. Je nach Stimmung und Bedürfnissen.

Manchmal natürlich auch Subway to Sally, Faun oder ähnliches, was ich ein bisschen in den BDS- Kontext stellen würde. Aber mit Neigung hat das nicht zu tun.

Music was my life bevor ich je von BDSM gehört hatte.

*ironie* an: Vielleicht sollte ich meine Masoseite Mal mit Beatrice Egli und Konsorten ausleben? *ironie* aus. Ich hoffe, ich bekomme sowas nie als Strafe...
Augenscheinlich...
...bringen viele BDSM und vor allem Fetish mit der Schwarzen-Szene in Verbindung.

In der BDSM Szene und auch im Fetish empfinde ich die Lebenseinstellung tiefgründig und daher stellte sich mir einfach die Frage, ob ein Zusammenhang zu dem Musikgeschmack besteht.

Also wenn ich die Szenen so betrachte dann fällt mir als erstes auf das sehr viel depressive Leute darin bewegen,dann passt das auch mit der Gothic Mucke prima zusammen

Musik ist wunderbar und jeder soll hören und leben, was er liebt.
Das ist auch eine ganz Wertfreie Frage und rein Interessehalber.

Musik ist Geschmackssache,aber nicht Wertfrei
wenn dir jemand Volksmusik vorspielt und im kariertem Hemd und kurzer Lederbüchs um dich rumtanzt
wirst du wissen was ich meine

(wenn wir schon dabei sind, was hört Ihr während einer Session am liebsten?)
Spielt es eine Rolle welche Musikrichtung DOM bzw. SUB hört?

Ich höre am liebsten keine Musik während einer Session
Aber müsste es Musik nach meiner Weltanschauung sein,dann würde es wohl auf Flower Power,Reinhard May,Helge Schneider und Motörhead hinauslaufen.
***ja Frau
1.020 Beiträge
*********nger4:


Aber müsste es Musik nach meiner Weltanschauung sein,dann würde es wohl auf Flower Power,Reinhard May,Helge Schneider und Motörhead hinauslaufen.

OT: Ich habe vor meinem inneren 👂 Grad eine Playlist aus diesen Komponenten....
Das während einer Session.. OMG *lach*
*****ood Frau
27 Beiträge
Ob tiefgründig oder nicht ...
... das hat meiner Erfahrung nach etwas mit Menschen zu tun und nicht mit der Zugehörigkeit zu einer "Szene". Ich kenne Menschen, die an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten sind. Und solche, mit denen man nächtelang philosophieren möchte. Menschen mit (in meinen Ohren) grauenvollem Musikgeschmack und Menschen, mit denen ich gemeinsam Konzerte besuche. Menschen, über deren Lebenseinstellung ich innerlich den Kopf schüttele und Menschen, die dahingehend mit mir auf einer Linie liegen. Menschen mit und ohne BDSM-Neigung. Die einzige relevante Gemeinsamkeit ist die, dass sie mir alle zumindest so sympathisch sind, dass ich gerne Zeit mit ihnen verbringe *zwinker*

Musik und BDSM sind für mich nicht verknüpft. Wenn man unbedingt will, könnte man höchstens einen Zusammenhang dahingehend herleiten, dass ich nur wenig Musik unerträglich finde (mir also vieles "antun" kann) und mit meinem Herrn im Metakonsens leben (er mir also theoretisch alles "antun" kann) - was habe ich ein Glück, dass mir sein Musikgeschmack entgegen kommt ... *traenenlach*
**********eineS Paar
3.870 Beiträge
besteht eigentlich ein Zusammenhang zum BDSM, der Lebensanschauung und dem eigenen Musikgeschmack?

Ist die Frage wirklich der ernst gemeinte Versuch, Menschen mal wieder in Schubladen zu packen, oder sollte das nur die schlau klingende Einleitung sein, um herauszufinden, was andere so an Musik hören?

Wenn es nämlich einen Zusammenhang gäbe, müsste er ja auf alle BDSM’er zutreffen, so nach dem Motto: alle BDSM‘er sind friedfertige Menschen und lieben Rockmusik. Das ist eine abwegige Annahme. Die Welt ist bunt und Geschmäcker verschieden.

Also wohl doch eher eine gut klingende Einleitung, um herauszufinden, was andere so an Musik hören?!

Wir hören alles gerne, was eine schöne Melodie besitzt. Witzigerweise sind es oft „4 cord songs“, wie im folgenden Clip! *zwinker*



Vidarius *kaffee*
****030 Mann
145 Beiträge
Rammstein
ich hab das gefühl, dass sich rammstein wie ein roter faden durch die szene zieht... mein kleiner subjektiver eindruck aus 25 jahren und meinem umfeld. *kaffee*

bück dich, befehl' ich dir!!!! *headbang* *smile*
*******ave Frau
9.223 Beiträge
*********nger4:
Aber müsste es Musik nach meiner Weltanschauung sein,dann würde es wohl auf Flower Power,Reinhard May,Helge Schneider und Motörhead hinauslaufen.

Hihihi, "Katzeklo" von Helge Schneider
und "Bei Ilse und Willi auf dem Land" oder "Aller guten Dinge sind drei!" während einer Session. Das gäbe was! *rotfl*
****000 Mann
18.935 Beiträge
Gruppen-Mod 
****030:
rammstein

Nein.
******ngr Mann
3.725 Beiträge
Auch wenn ich selbst vor langer langer Weile aus der Gothic Szene kam muss ich doch sagen, dass mir das im BDSM-Umfeld so oft gar nicht so klassisch begegnet.

Ich habe da auch eine andere Einstellung.
Ja, ich höre noch gerne so klassische Sachen wie "Deine Lakaien" und Konsorten. Gerade wenn ich mich etwas bescheiden fühle, weil irgendwo Stress ist, weil einfach etwas Melancholie Einzug hält, dann ist das natürlich etwas wo man sich wunderbar hinein fallen lassen kann, auch wenn es eine völlig widersinnige Angewohnheit von Menschen ist Musik zu hören, die miese Stimmung noch fördert.

Allgemein bin ich schon lange eher Metalhead und höre gerne Dinge, die die Stimmung heben.
Und ja, selbst Blackmetal kann Stimmung heben. Ist ja nicht gleich melancholisch *zwinker*

In Sessions würde ich aber nie Behemoth oder Satyricon anmachen. Das höre ich in ganz anderen Situationen. Wenn es um Lust geht ist das für mich ein absoluter Atmosphärekiller und eben jene ist mir eigentlich wichtig da Musik meine Stimmung durchaus beeinflusst. Ich präferiere da eher so gut wie gesangslose Tracks bei denen man sich auf die Musik, die auch nicht vereinnehmen soll, nicht konzentriert, die nicht zum absoluten Zuhören einlädt. Würde sie das würde sie von dem Ablenken was da eigentlich gerade im Fokus stehen soll. Sie ist eher Werkzeug für den Kopf.

Lebenseinstellung?
Darüber mache ich mir seit einigen Wochen und Monaten essentielle Gedanken.

Mir ist eine zu verkrampfte und "düstere" Lebenseinstellung eigentlich für mich nicht geheuer.
Ich bin selbst eine sehr verkopfte Person, die zum "Overthinking" neigt.
Allgemein mag ich düstere Atmosphären, ja. Sieht man an meinem eigentlichen Musikgeschmack.

Den BDSM Kontext und das Zwischenmenschliche mag ich aber eigentlich ganz anders:
Lebensfroh. Freundlich. Bejahend.

Als Spiel ist eine Dunkle Atmosphäre sicher nett, ja. Das mag ich auch. Aber der "düstere Dungeon" ist dabei dann auch nur Spiel für den Kopf, während eigentlich positive Stimmung gewünscht und forciert wird. Die Lebenseinstellung darf also gern sehr positiv sein *zwinker*

Das klingt für nicht wenige Menschen unvereinbar. Ist es aber eigentlich nicht.
Viele Menschen sind oft viel zu gezwungen und verkrampft. Da nehme ich mich selbst oft nicht aus.
*****NRW Mann
72 Beiträge
Hallo,

das ist ein Thema , da muß ich mich einfach melden.

Bin im Hobby ein bekannter Industrial DJ und mittlerweile in Europa Ansprechpartner für Drones, Industrial, Rhythm'n'Noise, Breakcore etc,

Über den Industrial bin ich zum SM gekommen. Industrial ist eine Musikrichtung , die Multimedial arbeitet. In den Anfängen Mitte der Siebziger bis Mitte/Ende der Achtziger als extreme Gegenbewegung zu der damaligen zugegebener Massen schlechten Mainstream Musik.

Die anfängliche Ästhetik war das Element des Schocks, Elemente des Lärms, Soundkollagen und Samplings von Geräuschen. Auch Industrie und Repetetivmusik waren wichtig.

Diese besondere Form der Musik zur damaligen Zeit gehörte dann auch SM/BDSM, Bondage in Ton, Film, Performance etc...

Die damalige Musik wie Wave, Gotik, EBM; eben auch Industrial hat eine damals offene Szene erzeugt, die in einschlägigen Clubs, Diskos etc diese Subkultur pflegten. Offene Musik zieht offene Leute an, und Bands , die damals einmige wie heute das Thema SM in allen Facetten in diese Multimediale Welt integrieren, haben entsprechende Leute und Interessierte angezogen.

Es war die Zeit ohne Internet!!! Man war auf Gespräche, das klassische Kontakte, das miteinander Reden angewiesen. So lernte man über die Musik SMler kennen und wurde selbst Teil davon.

Und GANZ EHRLICH!! viele der damaligen Kontakte sind SM Freunde geworden..ich will mich nicht über das Internet beschweren, aber was man da an Kontaktaufnahme erlebt, Missverständnisse, Kopfkinoakrobaten, etc etc...aber das ist ein anderes Thema..

Also Musikgeschmack, Einstellung und Lebensil gingenüber die jugendlich Subkultur der Achtziger einher...

Gruß

Duke
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