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Sprache im BDSM

Nun, das Deine Interpretation von slapping auch nicht ganz korrekt war.... z.B.
Ich finde es immer wieder amüsant, dass so einige Menschen wild Anglizismen benutzen und wenn man dann mal konkret nachfragt, erhält mal die wildesten Interpretationen, nur kein sachlich korrekte Übersetzung.
Aber das ist nur mein persönliches Empfinden *zwinker*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Ähm ich habe Slapping gar nicht näher spezifiziert. Nur gesagt, dass es das gibt. *nixweiss*
******ark Frau
2.130 Beiträge
Ich kann ja weder verstehen was so schlimm an Anglizismen ist, noch was so schlimm an deutschen Wörtern ist.
Wichtig ist doch, dass man versteht, was gemeint ist. Und man kann jeder Aussage in beiden Sprachen - und auch in einem Gemisch aus beiden Sprachen - ausdrücken.

Ist doch völlig egal, ob er spanken oder hauen sagt, solange ich verstehe was er damit meint.

Liebe Grüße

Dina
*******ave Frau
9.226 Beiträge
******ark:
Ist doch völlig egal, ob er spanken oder hauen sagt, solange ich verstehe was er damit meint.

... Und es genieße. *zwinker*
*******dor Mann
5.896 Beiträge
Ich nehme ...
... mir das Beste aus beiden Welten und meinetwegen noch einen Brocken aus einem anderem Idiom.
Passend verpackt für die Situation.
By the way: gängige Fachbegriffe wie "Erziehung zur tabuarmen Dreilochstute" machen mir hie wie da keine echte Lust, sondern erinnern mich eher an die Rückentexte eingeschweisster Truckerheftchen.
*********ateur Mann
122 Beiträge
Ein untrügliches Persönlichkeitsmerkmal ...
Menschen lachen, leben, lieben, spielen und ficken so, wie sie auch kommunizieren ...
Sprache und Text sind die Ausdrucksweisen, die uns unverwechselbar machen, und ein untrüglicher Teil unserer Persönlichkeit ... sie bringt im Idealfall unser Innerstes ungefiltert nach Außen ... Gerade in unserer Welt *zwinker*
Eine klare, grammatikalisch einigermaßen korrekte Rechtschreibung und mit Satzzeichen außerhalb dem Lotterieprinzips, ist für das Gegenüber ein Zeichen von Achtsamkeit und Wertschätzung *zwinker*

Auch die korrekte Wortfindung ist so individuell, wie wir eben alle sind.
Ein "Herr" ist in unserer Welt so meilenweit von "mein Herr" entfernt, wie ein unverständliches Grunzen mit Fingerzeig von einem unmissverständlichen; "Bück dich, damit ich dich in den Arsch ficken kann" ...

Menschen können sich schöne Kleider kaufen, tolle Autos fahren und in den schicksten Lofts wohnen ... wenn sie den Mund aufmachen, und mit dir sprechen, weißt du wen du vor dir hast!
Und dies gilt ebenso für die schriftliche Korrespondenz ... auch, und vor allem hier.
In vielen SM und BDSM Zirkeln und Foren wurde von den allermeisten Mitgliedern eine klare und korrekte Sprache mitunter als wichtiger eingeschätzt, als viele andere Persönlichkeitsmerkmale ..... denn die Sprache ist nun mal ein untrügliches ... und mitunter auch sehr entlarvendes Persönlichkeitsmerkmal.

... und ein ewig spannendes Spiel *zwinker*
*********ar56 Paar
861 Beiträge
Er schreibt ...
Wie ist das bei euch? Wechselt ihr auch manchmal ins englische? Mischt ihr? Oder ist für euch Deutsch sexy?

Man wird manchmal vom Gegenüber gezwungen echte oder Scheinanglizismen zu verwenden, weil manche Personen in der Tat nicht der passenden deutschen Begriffe mächtig sind.

Im allgemeinen vermeide ich diese aber so gut es geht.

Man muss sich aber auch an die eigene Nase fassen. Wir sagen ja alle Domm, meinen aber Dom. (Ich hab noch gelernt nach kurzem Vokal kommt doppelter Konsonant.)
Was aber noch eher zu verschmerzen ist als Sub (pronounced as in Subway).
*kopfklatsch*

Also Luft nach oben ist in jedem Fall. Und für "fuck" ist die wörtliche Übersetzung "ficken", was so viel wie reiben oder jucken bedeutet.

In diesem Sinne.


*wink*
Markus
*lach* Du sprichst mir irgendwie aus der Seele... ich versuche im Alltag, Anglizismen zu vermeiden, aber im BDSM, speziell im geschriebenen, sind die Anglizismen doch immer wieder da... auch im gesprochenen funktioniert doch manches deutsche Wort nur mit einem gewissen humorigen Charme... "Ich versohl Dir gleich den Hintern!" kann schon, mit dem richtigen Grinsen dazu, einen gewissen Stil haben... oder das "Fickstück", das ich tatsächlich lieber mag, als etwaige denglische Alternativen... die vergangene Liebste sprach auch gern von "externer Behandlung" wenn es ihr nur um Spanking ging... wenn man weiss, was es bedeutet, durchaus nett, und so verklausuliert tatsächlich auch im Alltag sagbar, ohne dass andere wissen, worum es geht... das hat durchaus einen gewissen Charme...
Profilbild
**********DEMUT
218 Beiträge
Sprache ..
... ist Identität, Nähe und kollektives Bewusstsein.
Dieses Bewusstsein ist uns nachhaltig gestört worden und irgendwie wollen wir nicht "deutsch" sein.
Die Meinungen, über die deutsche Sprache, sahen vor den Nazis sehr positiv aus. Nicht nur das Bildungsbürgertum Europas sprach oft und gerne deutsch.

Ich habe einen Kollegen, der bringt US-BDSMlern deutsch bei, weil es so direkt und geradeaus ist und die Vorurteile von "Befehlston, militaristisch, herrisch" wunderbar bedient. Perfekt für einen Dom oder eine Domina.
Vorurteile hin oder her, english als anerkannt internationale Sprache hin oder her, die deutsche Sprache bietet unglaubliche, kreative Möglichkeiten, Nähe und Authentizität. Und darum sollte es doch nicht nur im Spiel gehen.
Gard in Stolz und Demut
*******ave Frau
9.226 Beiträge
**********DEMUT:
Vorurteile hin oder her, english als anerkannt internationale Sprache hin oder her, die deutsche Sprache bietet unglaubliche, kreative Möglichkeiten, Nähe und Authentizität.

Danke, Danke, Danke! Du sagst es, und sprichst mir aus dem Herzen. *ja*
********stem Paar
233 Beiträge
Themenersteller 
**********DEMUT:
Dieses Bewusstsein ist uns nachhaltig gestört worden und irgendwie wollen wir nicht "deutsch" sein.

Also ich weis nicht für wen du da sprichst, aber für mich nicht.
Ich möchte anders als von dir so freimütig behauptet durchaus Deutsch sein. Ich liebe dieses Land und seine Sprache. Ich sage trotzdem lieber „T-Schirt“ und nicht Unterhemd oder Leibchen.
Flexibilität in der Sprache bedeutet meiner Meinung nach auch Flexibilität im denken, in der Wahrnehmung und besonders im Verständnis von anderen. Oder wie Wittgenstein es so großartig auf den Punkt brachte: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“

Nichts gegen deine Meinung, aber von „Wir“ kann hier keine Rede sein, beziehe mich also bitte nicht pauschal in dein Weltbild mit ein.
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