In eine andere Haut schlüpfen?
Die Wenigsten von uns können es sich vermutlich leisten, eine 24/7 BDSM Beziehung zu führen. Als Folge davon führen wir im besten Fall ein Doppelleben – phasenweise ein Leben A, wo es um das Realisieren unserer (erotischen) Träume geht und ein Leben B, dem Alltag, wo zum Beispiel existenzielle Herausforderungen anstehen. Letzteres kann zwar die mentale Beschäftigung mit den Inhalten des Lebens A umfassen – allein eine reale spontane Umsetzung ist oft nicht möglich.Das Leben A kann einerseits lediglich punktuell – zum Beispiel anlässlich eines ‚Partyabends‘ – oder über einen längeren Zeitraum – sei es, im Rahmen einer Auszeit oder während Ferien – stattfinden. So oder so, beim Wechsel vom Leben B ins Leben A (und umgekehrt) findet ein Verhaltenswechsel statt – zum Beispiel von einer Alltagsbeziehung auf Augenhöhe in eine SM-Beziehung mit Machtgefälle.
Die von mir in den virtuellen Raum gestellte Frage hat eine physische und eine mentale Komponente.
Auf welche Art vollzieht Ihr diesen Wechsel respektive was unternehmt Ihr, um den ‚Motor‘ des Lebens A auch während des Lebens B warm zu halten?