Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
EWS
1564 Mitglieder
zur Gruppe
24/7 BDSM als Lebensstil
750 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Elly Teil 7: Maskenball

*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Elly Teil 7: Maskenball
Hallo Allerseits

Von vielen erwartet, veröffentliche ich hier nun der siebte und finale Teil der Elly-Gesichte, in neun Kapiteln – wie immer, alle zwei Tage eins.

Elly‘s Ehemann muss auf Geschäftsreise und nimmt sie mit - ausgerechnet nach Venedig. Die Kinder werden in dieser Zeit fremdbetreut. Dom G. gefällt dies alles gar nicht - zu sehr tönt dies nach einem abgekarteten Spiel. Und deshalb sorgt er auf seine ureigene Weise dafür, dass ihr Aufenthalt trotzdem zu einem Feuerwerk der Empfindungen wird.

Die bisherigen, teilweise überarbeiteten sechs Teile sowie der siebte sind online auf ellygeschichten.wordpress.com zu finden. Für die Teile 1 bis 5 benötigt ihr ein Passwort, welches man bei mir erfragen kann. Das Passwort und weitere Checks wurden nötig, nachdem mir Mitglieder genannt wurden, welche meine Texte geklaut und dann als ihre eigenen angepriesen haben.

Elly und ihr Dom G. haben mich nun fast ein Jahr begleitet, und ich danke allen, die mich ermuntert und unterstützt haben – ihr seid grossartig!

Und nun wünsche ich viel Spass!
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 40: Auf Rosen gebettet
„Du Schwein!“ schrie meine Nachbarin. Ich ruhte mich gerade auf meinem Liegestuhl im Garten aus, als ich ihre scharfe Stimme vernahm. Ich drehte mich kurz um, konnte sie aber nicht erkennen und auch nicht, an wen ihre Beschimpfung gerichtet war. Ihr Ehemann oder ihr pubertärer Sohn? Eigentlich war es egal, denn es betraf mich nicht, es sei denn, jemand mit konservativ-religiösen Werten würde mein Tun nach seinen mittelalterlichen Kriterien beurteilen. Aber wer weiss schon davon?

Wie schnell doch die Leute zu dieser Beleidigung greifen und dabei doch eigentlich nichts anderes als unfrei sind, nicht das eigene Wohlergehen im Fokus haben, sondern sich von einer Moral knechten lassen, welche aus Machtgier und Kontrollsucht vor tausenden von Jahren erfunden wurde. Die meisten Leute wissen gar nicht, welch tierischen Spass sie verpassen.

Um ein richtiges Schwein zu sein, bedurfte es aber meiner Sub. Und das würde nun eine echte Herausforderung werden, denn Elly hatte mir beim letzten Abschied mit bedrückter Mine mitgeteilt, dass sie bald ihren Mann an einen Kongress nach Venedig begleiten müsse.

„Venedig, wie romantisch!“ provozierte ich sie mit ironischem Unterton. Ihre Stimme, so scharf wie ein japanisches Küchenmesser, wollte meine Aussage gleich zerstückeln: „Du weisst ganz genau, wie sehr es mich schmerzt. Die dauernde Anwesenheit meines Mannes, auch wenn ich Tagesfreizeit habe. Die Kinder hat er für die Dauer bereits bei den Grosseltern untergebracht – somit wird seine Aufmerksamkeit auf mich noch grösser sein als sonst. Entsprechend, so fürchte ich, wird mein ganzes Register erforderlich sein, um das scheinbar Unvermeidliche auch wirklich zu vermeiden…“

Japanische Messer fanden sich nicht in meinem Repertoire, und so lachte ich über die imaginäre Situationskomik, welche sich vor meinem geistigen Auge ausbreitete. 20 ungelenke Küsse ihres Mannes treffen sie zufällig auf dem Mund, weil er sie ohne seine Brille im Dunkeln nicht zielgenau erkennen kann, er fragt dann höflich, ob sie nun endlich feucht genug sei und kommt nach drei Stössen mit einem (nicht sehr schweinischen) Grunzen, um danach gleich neben ihr wie ein feuchter Sack in die Matratze abzutauchen und umgehend einzuschlafen.

Elly goutierte meine Heiterkeit nicht. „Hast Du denn kein Einfühlungsvermögen, kein Mitleid?“ fragte sie mich mit erbosten Gesichtszügen, welche von leichter Verzweiflung flankiert wurden.

„Mitleid? Dein Dom G.?“ prustete es aus mir heraus. „Was für eine absurde Vorstellung, Elly“. Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich der ganzen Ironie bewusst wurde und ihr Ärger in ein erlösendes Gelächter mündete. „Von meinem Mitleid würdest Du Dir weder neuen Schmuck kaufen können, noch würde es die Betonung von der negativen Situation nehmen – im Gegenteil. Und wenn ich Dich das nächste Mal in Ketten gelegt haben werde und Du auf mich und meine Inspiration wartest, wirst Du dafür beten, dass ich kein Mitleid habe.“

Elly’s Gesichtsausdruck war unbezahlbar, die Verabschiedung innig. Wie zwei, die Geheimnisse hüten wie ihr Augapfel. Und wir hatten wirklich viele davon.

Wie ich es drehte und wendete, Elly würde eine Weile weg sein. Meine Kreativität fühlte sich herausgefordert und begann zu rotieren. Schon bald trieb sie erste Blüten. Eine davon war, dass ich eine erste Idee hatte, wie die Zeit ohne mich zu überbrücken wäre. Ein spezielles Geschenk.

Doch irgendwie reichte mir das nicht. Viele, buntere Blüten sollten meine Fantasie hervorbringen, und durch deren gekonnte Bestäubung in Früchten ausarten, welche selbst das Paradies wie eine öde Sondermülldeponie an einem regnerischen Novembertag aussehen lassen würde.

Ich konnte Elly nicht vollständig entbehren, nicht für diese lange Zeit. Ihr Duft, der meinen Körper in Ekstase versetzte. Ihre gekonnten Blicke, die mich aus der Rolle fallen liessen. Die Kontrolle durfte mir nicht entgleiten. Selbst wenn Elly keine Lust hatte, sich den sexuellen Avancen ihres Mannes zu beugen, sollte meine Präsenz in ihren Gedanken sicherstellen, dass dies auch bleibt. Die Gefahr, dass in Erinnerung früherer Zeiten dieses Weib doch noch schwach würde, die galt es zu bannen. Und meine Lust, die galt es zu befriedigen. Trotz Venedig.

Zuerst erwarb ich ein vibrierendes Spielzeug, welches sich auch über Internetverbindung fernsteuern liess. Eines, welches sie in beide ihrer unteren Eingänge verwenden kann. Sorgsam, in ein Bett von weisser Watte und duftenden Rosenblättern gelegt, packte ich es in einen Karton und legte eine venezianische Maske drauf, sowie meine wie immer mit Füllfederhalter und geschwungenen Buchstaben ins Pergament tätowierte Nachricht:

„Meine geliebte Elly,
Du wirst demnächst auf eine Reise aufbrechen, deren Destination voller Zauber und Romantik ist. In dieser Umgebung sollst Du Dir Gewahr sein, dass meine Macht über Dich nicht versiegt. Du wirst zu den Zeiten, die ich Dir mitteilen werde, dieses Spielzeug tragen und es wird nach meinem Belieben Dich daran erinnern, wer Deine Lust kontrolliert. Für den Fall, dass Du der drohenden Biederkeit vollends und unerkannt durch eine Flucht entrinnen musst, schenke ich Dir diese venezianische Maske. Gutes Gelingen!
Dein Dich liebender Dom G.“


Die Tradition, sie zu überraschen, durfte nicht gebrochen werden. Ich malte mir aus, wie Elly aus dem Fenster schaut und den Kurier kommen sieht. Wie ein Stromschlag durchfährt sie die Gewissheit, dass dieser Kurier nur etwas von mir bringen kann – er kommt sonst nie in diese Gegend. Ein sich leicht öffnender Mund, Pupillen, die sich weiten, ihr Puls, der wie ein Tango zu pochen beginnt – wie wunderbar. Die Aufregung erzeugt dieses „Wusssch“-Gefühl in der Bauchgegend, der Startschuss für die Flüssigkeitsentwicklung zwischen den Oberschenkeln. Wie ein Schalter, der betätigt wird, ist sie bereit. Alleine der Vorfreude und dem Kopfkino geschuldet, welches der Anblick des sich ihr nähernden Kuriers auslöst.

Wie gerne würde ich sie in diesem Moment sehen, beobachten wie ein unsichtbares Phantom, um dann aus dem Nichts vor ihr zu erscheinen. Sofort würde ich sie gefangen nehmen und ihre zierliche Figur mit meinem Körpergewicht und meiner Kraft kontrollieren, keine Zeit für Gedanken oder Ratio. Sie auf den Küchentisch setzen, ihren Slip zerreissen und dessen feuchte Fetzen in ihren Mund stopfen. Elly, wehrlos und gefangen im Pendel der Emotionen, welche sich zwischen dem Schock der Überraschung und ihrer Lust hin und her bewegen. Und dann würde sie den letzten Widerstand aufgeben, ihren Stolz vergessen und aufgehen im Wesen, welches ihre Gedankenwelt steuert, wann immer es möchte.

Meine Gedanken übertrugen sich auf mein Nervensystem und verlangten umgehende Erleichterung im Gemächt.

Als mein Verstand zurückkehrte, sah ich innerlich wie von Zauberhand den gewünschten Strauss bunter Blüten vor mir. Jetzt galt es, sie zu bestäuben.
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 41: Amplituden
Es vergingen drei Tage bis ich von Elly eine Reaktion erhielt. Diesmal war es, und das war eine Première, ein Brief von ihr. Offensichtlich hatte sie ihn noch vor ihrer Abreise zwei Tage zuvor abgeschickt.

Mit meinem Brieföffner durchtrennte ich den Umschlag, nahm den Brief heraus und begann zunächst hastig zu lesen, so wie ich es immer tat, wenn ich einen Inhalt schnell erfassen wollte: Unsorgfältig, ihn nach Schlüsselwörtern, nach Ankerpunkten durchsuchend, um meine innere Unruhe zu stillen. Das sich vergewissern, dass nichts drin stand, welches mein genaues Lesen überraschen könnte, gehörte schon immer zu meinem Wesen. Doch die geschwungene Handschrift und Art der Formulierungen liessen sich durch meine Querlesetechnik nicht interpretieren. Beinahe hätte ich Elly Absicht unterstellt – doch in dubio pro reo, bugsierte ich diesen Gedanken zur Seite, legte mich auf die Liege auf meiner Terrasse und begann, sorgfältig zu lesen.

"Mein Herr,
es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für das Geschenk zu danken, welches ich von Ihnen erhalten habe. Pflichtbewusst werde ich Ihren Anweisungen Folge leisten, sofern es die Umstände zulassen.“


Bereits ein erster Satz, welcher mein Missfallen fand. Was sollte diese Relativierung heissen? Leichter Ärger begann, sich in meiner Gedankenwelt auszubreiten. Mit Runzeln auf der Stirn las ich weiter.

„Sie wissen, dass Sie Herr über meine Empfindungen sind und ich nur glücklich bin, wenn ich die Kontrolle über meine Sexualität an Sie übertrage.“


Nun gut – immerhin hatte sie ihre devote Haltung nicht verlassen, beruhigte ich mich. In ihrem Brief fuhr Elly fort:

„Die anstehende Reise bereitet mir grosse Mühe, und dessen sind Sie sich vielleicht ja bewusst, trotz ihrer signalisierten Absenz von Empathie. Dass ich Lust empfinden könnte, an diesem Ort, halte ich prima vista für ausgeschlossen und dennoch haben sich die Tauben auf dem Markusplatz genauso unverrückbar ins Bild dieser Stadt eingenistet wie die Romantik und den charmanten Hauch vergangener, glorioser Zeiten.“

Als hätte sich mit riesigem Knall eine Gasexplosion gleich neben mir ereignet, durchfuhr mich ein Schreck. Die einleitende Frechheit kulminierte in eine furchtbare Vorstellung: War dies die auf Vorrat geäusserte Bitte um Entschuldigung? Eine vorauseilende Rechtfertigung für etwas, was sie innerlich schon akzeptiert hatte? Oder war es nur wieder eine ihrer zahllosen Provokationen, mit welchen sie mich in gekonnter Manier zur Weissglut bringen wollte?

„Ihre Maske wird mir kaum helfen, dort zu sein, wo und was ich gerne wäre: Spielball ihrer Intuition, ausgeliefert, mein Intimstes vor Ihnen auf dem Silbertablett serviert. Die verhassten Züchtigungen, welche Sie mir angedeihen lassen, um meinen Hochmut zu brechen und Ihrer Lust zu dienen. Doch so sehr ich sie verabscheue: Wenn mich die Schmerzen durchfahren, welche Sie mir zufügen, entfachen Sie eine jede Ecke meines Körpers erfassende Feuersbrunst, die nur Sie zu löschen wissen. Und dies mit ihren Händen, die nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele stets fest umfassen, und mit ihrem wohlgeformten Zauberstab, welcher passgenau für das erschaffen wurde, was ich Ihnen bieten kann.“

Welch Augenschmaus, diese Zeilen. Wie wunderbar. Ich legte den Brief auf meinen Bauch, um diesen Abschnitt mir nochmals zu Gemüte zu führen und die Kraft, die er spendete, in vollen Zügen zu geniessen. Meine Elly, offensichtlich bedürftig nach einem Treffen mit mir. So hatte ich sie noch nie erlebt – so offen über ihre Lust und ihr Verlangen schreibend. Die zuvor erfolgte Androhung dessen, was ich so sehr fürchtete, war durch diesen Beschreibungen von ihr bereits wieder wie ausradiert. Nun nahm ich den Teil ihres Epistels in Angriff:

„Meine Hoffnung liegt auf der schweren Erkältung, die mein Ehemann gerade durchmacht. Mit etwas Glück überdauert sie diese Reise und verschafft mir einen Ausweg, wo keiner scheint.
Seien Sie geküsst.
Adieu! E.“


Und so überraschend wie das Hochgefühl zuvor, lag meine Laune jetzt in Scherben. Wieder war mein naiver Optimismus zerstört. «Missratener Satansbraten, elendes Weib! Was willst Du erreichen? Du wirst Dich noch wundern!» schimpfte ich laut – vergessend, dass mich meine Nachbarin mich hören könnte. Scheiss drauf. Ich zerknüllte den Brief und warf ihn in die Zimmerecke.

Ich nahm mein Smartphone und schrieb ihr eine SMS: „Das führen Deines Herrn auf eine Achterbahnfahrt war Deiner körperlichen Unversehrtheit bisher stets abträglich. Bist Du im Hotelzimmer?“

Elly antwortete: „Ja. Ohne Achterbahn in der Nähe“. Wieder dieses aufmüpfige Gehabe. Aber ich hatte einen Plan, um parieren zu können. „Hat es Bügel mit Hosenhalter-Klammern im Schrank?“ Nach einer kurzen Weile schrieb sie: „Ja, mit Hosen meines Ehemanns dran.“ Ja nicht dünnhäutig werden, sagte ich zu mir – denn die Ausgangslage war ja eigentlich perfekt: „Die Hosen werden nun durch Deine Brustwarzen ersetzt, und dann wirst Du Dein Toy einführen, und zwar vaginal und klitoral – und mir diesen Zustand mittels Foto umgehend bestätigen.“

Nach kurzer Weile kam das verlangte Bild, Elly auf dem Bett. Ihren Gesichtsausdruck konnte ich zwar nicht erkennen, denn ihr Kopf war nach hinten geneigt – ich vermutete allerdings, dass die Klemmen sie ausreichend schmerzten. Dann gab ich ihr die Regel durch, die immer galt, aber angesichts der speziellen Situation nochmals der Erwähnung bedurfte: „Du darfst ohne meine Erlaubnis nicht kommen“. Sogleich begann ich, über meine App ihr Toy vibrieren zu lassen. Verschiedene Muster der Wellen sollten sich abwechseln. Mehrfach liess ich sie anschwellen, stärker werden, dann wieder reduzierte ich die Intensität. «Das, meine Liebe, ist die Achterbahn, die Du nicht sehen kannst.», schrieb ich. Meine erste Reaktion auf das Wechselbad der Gefühle, welchem sie mich mit ihrem Schreiben ausgesetzt hatte. Elly’s nächste SMS lautete: „Mein Herr, ich bitte um Erlaubnis, kommen zu dürfen.“

Jetzt hatte ich sie dort, wo ich sie haben wollte: „Die erhältst Du nicht.“ Ich liess das Spielzeug noch kurz auf der obersten Intensität, dann unterbrach ich die Verbindung abrupt.

Mit einer letzten Nachricht liess ich sie wissen: „Sei Dir im Klaren, dass ich das Verletzen meiner Regeln niemals dulden werde. Du wirst Dich von nun an am Tag ausschliesslich ohne Slip und BH bewegen, während dem Dein Mann am Kongress weilt. Meine Phantasie kennt keine Grenzen und meine Möglichkeiten übersteigen Deine Vorstellungskraft um Dimensionen. Mehr dann morgen."

Elly reagierte nicht mehr darauf. Ich genoss das Wissen darum, dass sie unmöglich erwarten konnte, was ich bereits beschlossen und organisiert hatte. Mein Zugticket war bereits gelöst.
Bild ist FSK18
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Bild ist FSK18
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 43: Piatto Intermedio
Elly’s Schritte wurden hektischer, schneller. Es hatte ihr wohl gedämmert, dass je schneller sie ihre Aufgabe hinter sich brächte und je rascher sie sich durch die Touristenströme bewegte, desto weniger Aufmerksamkeit würde sie auf sich ziehen. Nicht ein einziges Male drehte sie sich zu mir um. Wie ein „Walk of Shame“ wirkte es auf mich: Gefickt, meinen Geschmack noch im Mund, Make-up in Mitleidenschaft gezogen. Alles genau meiner Intention entsprechend.

Hastig lief sie auf die Brücke, hielt ihre Unterwäsche in der rechten Hand und beugte sich dann über die Balustrade, um nach einer geeigneten Gondel Ausschau zu halten. Mit Argusaugen beobachtete ich sie vom Ufer aus und wartete darauf, dass sie ihre Textilien auf eine der nächsten Gondeln werfen würde. Doch sie liess eine Barke nach der anderen unter der Brücke durchschwimmen, ohne meiner Anweisung auch nur ansatzweise nachzukommen.

Was heckte dieses Miststück wieder aus?

Auf einmal kam ein Vaporetto in Sichtweite, auf dessen vordersten, ungedeckten Reihen eine Gruppe junger Männer sass, deren angeheiterte Laune war bereits schon aus einiger Entfernung gut zu hören war. Und dann geschah das Unfassbare: Elly packte ihre Brüste aus, um sie den Männern zu präsentieren, die bald unter ihr durchschippern würden.

Elly!

Ein Gejohle wie auf einer ausgelassenen Mallorca-Party mit reichlich Alkohol im Blut erschallte und zog das Interesse unzähliger Touristen auf sich. Mir hingegen stockte das Blut in den Adern und ich war so nüchtern wie nie zuvor.

Bevor Passanten zu ihrer Linken oder Rechten etwas davon erspähen konnten, verhüllte Elly ihre Busen wieder und warf BH und Slip den Jungs unter ihr zu, welche beides mit Applaus und Gejubel auffingen. Sofort drehte sie sich weg und es gelang ihr, sich rasch in die Menge von Touristen zu mischen - und auch aus meinem Blickfeld zu entschwinden.

Nie hätte ich damit gerechnet, dass Elly sich so präsentiert und mit meiner Eifersucht spielt, wie sie es tat. Ihre Textilen als Trophäe einer Horde testosteronsprudelnder Milchbuben zu überlassen und sich damit zur Venus von Venedig zu stilisieren. Das war eine bewusste Demütigung für mich – eine ihrer Retourkutschen, ein halbes Ausführen meiner Befehle, wie ich es von ihr seit ihrem Auftritt vor meinen Autoscheinwerfern kannte.
Sollte ich sie suchen? Nein, die Gefahr, dass wir zuviel Aufsehen erregen, war zu gross. Stattdessen schrieb ich ihr eine Nachricht: «Du wirst Dich für Dein unentschuldbares, obszönes Verhalten noch heute verantworten müssen».

Elly – offenbar im Hormonrausch ihres empfundenen moralischen Sieges über mich - schrieb wenige Minuten später in Telegramm-Stil zurück: «Auf dem Weg nach Murano – Stop – heute Abend Kongressdinner – Stop – geliebter, böser Dom muss warten – Stop».

Ich hätte schwören können, dass Elly gelacht hatte beim Verfassen dieses Textes. Meine Replik fiel kurz aus: «Anweisungen für heute Abend erfolgen postalisch. Full Stop». Elly reagierte mit einem «?», auf welches ich nicht einging. Ich setzte mich in eine Bar und bestelle einen Americano. Dann begann ich, meine Nachricht an Elly auf Papier zu schreiben, um es danach bei der Rezeption des Hotels für Elly abzugeben – mit der Anweisung, es ausschliesslich ihr und persönlich auszuhändigen.

«Deine derbe Aktion heute benötigt keine Worte, um Massnahmen folgen zu lassen. Du wirst heute Abend an diesem Dinner teilnehmen, und es wird Dir – weil Dein Mann anwesend ist – sogar erlaubt sein, Unterwäsche zu tragen. Darunter jedoch ist Dein Spielzeug in Deinen Eingängen einzuführen. Ich werde Dich regelmässig Deine Lust spüren lassen – in diesem formalen Setting, aus welchem es für Dich kein Entrinnen gibt. Begehe nicht nochmals den Fehler, Dich der Illusion hinzugeben, dass ich Dich nicht kontrollieren kann. Solltest Du es nicht schaffen, dass Dir ein Tisch mit Aussicht zugewiesen wird, wirst Du die Vibration den ganzen Abend spüren. Handle weise.»

Das Gala-Diner fand an einem bekannten Ort statt – im Club Del Doge, direkt am Canale Grande. Dieses Lokal gab mir die Gelegenheit, mich mit Feldstecher auf dem gegenüberliegenden Steg zu positionieren und durch den Schutz der Dunkelheit nicht aufzufallen. Und tatsächlich, ich erspähte Elly in wunderbarer, verführerisch roter Abendrobe, ganz am Rand sitzend. Neben ihr sass ihr Ehemann, zwei weitere Paare waren am gleichen Tisch und schienen sich blendend zu unterhalten. Mit meinem optischen Gehilfen war es ein Leichtes für mich, ihre Mimik auszumachen. Elly zeigte eine Unsicherheit in ihrem Gesichtsausdruck. Oder fühlte sie sich in diesem Rahmen schlicht unwohl?

Die Verbindung zu ihrem Toy war etabliert. Als Wein ausgeschenkt wurde und als die Gläser zum Toast gehoben wurden, liess ich Elly die Vibration das erste Mal und sofort mit höchster Intensität spüren. Sie zuckte vor Überraschung, so sehr, dass es ihr nicht gelang, das Weinglas aufrecht zu halten. Sie verschüttete den teuren Wein auf das weisse Tischtuch. «Aber, aber, meine Elly, wer wird schon so ungeschickt sein.» lachte ich in mich hinein. Wie sehr ich mir in dieser Rolle gefiel. Der sie kontrollierende Dom, den sie nicht sehen konnte aber von dem sie wusste, dass er sie beobachtet.

Sofort beeilte sich das Personal, das Missgeschick zu korrigieren. Elly schien peinlich berührt, ihr Ehemann leicht verärgert. Im zweiten Anlauf klappe es dann mit dem Anstossen. Ihre Nervosität war gross, aber im Verlaufe der nächsten Minuten beruhigte sich die Lage. Als die Vorspeise serviert wurde, setzte mein Wellen-Muster ein. Elly schloss die Augen mehrfach länger. Sie wollte es geniessen, aber durfte nicht. Niemand durfte wissen, was abging. Eine fürchterliche Qual, die richtige Bestrafung für das pubertär-görenhafte Verhalten heute. Ihre ihre Brustspitzen mussten sich erhärtet haben, ihre Scham geschwollen. Ihr Unterleib dürstete nach dem ihr verweigerten Höhepunkt. Ein Körper in Aufruhr, ohne Möglichkeit, dem Spiel ein Ende zu setzen.

Ich liess die Bewegungen wieder abschwellen und stellte ab, um bis zum Nachtisch zu warten. Sie sollte in den Konversationen vergessen, dass ich ihre Empfindungen jederzeit nach meinem Wunsch steuern konnte. Als das Dessert aufgetischt war und sie dieses offensichtlich genoss, setzte ich das Gerät wieder in Gang. Diesmal liess ich sie noch länger, noch intensiver leiden. Würde sie sich aus der Lage befreien können?

Auf einmal erhob sie sich vom Tisch und suchte die Toilette auf.

Kurz darauf bekam ich eine Nachricht. «Ihre devote Gespielin hat die Strafe, zu welcher sie verurteilt war, im wahrsten Sinne des Wortes abgesessen. Entsprechend bittet sie um Erlaubnis, das Toy zu entfernen oder durch ihre Vibration umgehend kommen zu dürfen». Meine Antwort war unmissverständlich: «Weder noch. Der Befehl lautet, dass Dir vom Fischgericht unwohl geworden ist. Du wirst Dich daher am Tisch entschuldigen und Dich alleine zum Hotel aufmachen. Dabei sei Dir ein Rat mit auf den Weg gegeben: Pass auf, dass Du nicht von bösen Männern abgefangen wirst.»

Elly’s Schauspielkunst war eindrücklich zu beobachten. Sie schaffte es tatsächlich, sich vom Bankett zu lösen. Bestimmt hatte sie eine Vorahnung auf das, was kommen könnte. Doch Unkalkulierbarkeit gehörte schon immer zu meiner Kernkompetenz.
Bild ist FSK18
Eine anregende sinnliche Geschichte
vielen Dank für diese wunderbare Geschichte. Ich habe alles um mich rum vergessen und jede Zeile verschlungen.

Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung
La Calida
Spannend, anregend, erregend...
Wie immer ein wunderbar sinnlich formulierte Teil dieser prickelnden "Elly"-Geschichte! Diese Frau gefällt mir ausnehmend gut! Sie schafft es ein ums andere Mal, ihren Dom zu provozieren, obwohl sie selbst sicher bereits ahnt, dass eine angemessene Strafe erfolgen wird!
Ich fühle mit ihr und kann ihr Tun und Handeln absolut nachvollziehen!
Vielen Dank *knicks*
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Bild ist FSK18
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 45: Handlungen an der Miss
Auf den nur noch schlecht ablesbaren, verwaschenen römischen Ziffern der der benachbarten Kirchenuhr rückte der Minutenzeiger zur Sechs und es schlug 19:30 Uhr: Pünktlich auf die Sekunde erschien Elly in schwarzem Kleid, ohne Strümpfe, mit ihren nackten Füssen in den Pumps. Die Haare zurückgebunden zu einem Pferdeschwanz, keine Uhr, kein Schmuck, kein Ring an der Hand. Exakt so, wie ich es am Vormittag beauftragt hatte.

Kurz nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie niemand beobachtet, zog sie sich die Maske an, wie von mir geheissen. Ich trat an sie heran und Elly grinste schelmisch: «Wie ein Murmeltier!» Mit einem ironischen Unterton antwortete ich: «Du bist so ein durchtriebenes Weib!» Elly lachte schallend, mich damit ansteckend. Unbeschwerte Heiterkeit wie zwei verliebte Teenager. Die Stadt war schon viel ruhiger als am Tage, doch die nun sich stetig weiter ausbreitende Dunkelheit übernahm die Regie und die Beleuchtungen aus unterschiedlichen Gebäuden und die Spiegelungen auf dem Wasser machten unseren Spaziergang zu einem fantastisch romantischen Erlebnis. Auf einer der Kanalbrücken küsste ich Elly unvermittelt. Wie in einem alten Cary Grant Film.

Als wir am Ort der Bestimmung angekommen waren, hatte ich Elly durch halb Venedig geführt. Er befand sich in einer sehr schlecht beleuchteten Gasse. Hinter dem Eingangstor stand ein fülliger Türsteher, der uns durchwinkte, als er mich erkannt hatte. Elly krallte meine Hand plötzlich fester. Es dämmerte ihr, dass ich es mit dem «Wir werden nicht alleine sein.» ernst gemeint hatte.

«Keine Sorge, meine Elly.» flüsterte ich in ihr Ohr, bis wir im Gebäude drin waren, einem mit dunklen Vorhängen gesäumten Windfang, ohne Blick auf das wirkliche Innere. Dort befanden sich dort Türen zu einzelnen Toiletten-Abteilen.

«Nun hör mir genau zu: Ich habe Dir eine Ersatz-Halsfessel mitgebracht und eine Augenbinde. Damit Dir nichts passiert, wirst Du nun in der einen Toilettenkabine für Damen beides anziehen und mit dem Lippenstift auf Deine Brüste schreiben «Proprietà Dom G.» Wenn Du fertig bist, öffnest Du das Schloss und klopfst von innen an die Türe – dann hole ich Dich raus. Alles weitere folgt danach.»

Elly’s Augen zeigten diese Mischung aus Verärgerung und Erregung, die ihr so eigen war. Sie konnte jedoch nie verheimlichen, was ihr Körper schon längst für sie entschieden hatte: Immer, wenn sie realisierte, dass die nun folgende Aktion ihr eigentlich gegen den Strich geht, sie aber der gleichzeitigen Erregung erliegt und gehorchen wird. Den eigenen Stolz überwinden, das war ihr schon immer schwer gefallen.

Sie nahm die Utensilien und verschwand für wenige Minuten. Dann hörte ich den Riegel drehen und sie klopfte. Umwerfend sah sie aus... nur den Akzent auf dem «à» hatte sie vergessen, wofür ich sie gleich massregelte. Sie blieb stumm, aber schluckte hörbar. Jetzt war sie in der Sub-Rolle angekommen.

Der Raum, in welchen ich sie führte, war voll von Leuten – etwa 30 an der Zahl. Alles, was Elly vernehmen konnte, waren italienisch sprechende Männerstimmen, welche in ihrem lateinischen Tonfall nach Beschimpfungen klangen. Zwischendurch stachen Peitschenhiebe aus der Gesamtakustik heraus, auch Stöhnen und vereinzelt aufgeregte Schreie von Frauen waren aus weiterer Distanz erkennbar. Nichts von dem Gemurmel verstand sie, dafür war sie der italienischen Sprache zu wenig mächtig. Ich hatte sie bewusst dieser Situation ausgesetzt: Selbst wenn sie einer Anweisung Folge leisten sollte, war es unmöglich, sie zu verstehen. Sie war mir komplett ausgeliefert.

Elly’s Anspannung war durch alle meine Sinne zu vernehmen – sie hielt mich fest, schwitzte und atmete schwer. «Elly, es wird Dich heute niemand anfassen, es sei denn, meine Erlaubnis würde erteilt. Du gehörst mir!»

Dann führte ich sie vier Stufen hoch auf einen erhöhten, wie eine Bühne anmutenden Bereich, aus welchem sich sechs parallele Séparées verzweigten. Diese Bereiche waren voneinander durch Wände, gegenüber dem Hauptraum hinten jedoch nur durch einen Vorhang getrennt. Ich liess den Vorhang zu unserem Séparée offen, so dass jeder hinter uns oder aus dem grossen Plenum heraus zusehen konnte, was ich tat. Drinnen befand sich ein Holzrahmen, mit je einer Fessel in jedem Winkel. Ich zog Elly aus, so dass sie – bis auf Augenbinde und Halsfessel – vollständig nackt war. Dann fixierte ich sie am Holzrahmen, Beine und Arme vom Körper gespreizt. So liess ich sie warten und von anderen Gästen begutachten. Ob sie es mitbekam oder vielleicht ahnte?

«Mein Herr, ich bitte um Erlaubnis und die Möglichkeit, Wasser zu lassen» flehte sie plötzlich. Eine Planänderung – nein, die kam nicht in Frage. Nicht jetzt. «Das hätte Dir früher in den Sinn kommen können, meine Teure. Glaubst Du, jetzt, wo Du angekettet und nackt bist, binde ich Dich wieder los? Überdies bin ich nicht davon überzeugt, dass das nicht wieder eines Deiner zahllosen Manöver ist. Und sollte es tatsächlich keines sein, dann ist Dein Harndrang nur das Resultat Deiner verständlichen Aufregung. Denke einfach nicht an einen Wasserfall!» lachte ich.

Elly stiess die ganze Luft, die sie in den Lungen hatte, ein Schnauben, um ihr Missfallen zu demonstrieren, ohne es zu artikulieren. Der heutige Abend war ohnehin nicht als Kinderspaziergang angelegt und daher bewertete ich ihren kleinen Protest nicht weiter.

Nun liess ich Elly Hände spüren. Es waren eindeutig nicht meine und es waren vier an der Zahl. Ob sie realisierte, dass es Frauenhände waren? Sie fuhren ihr die Beine hoch, an den Busen vorbei. Zum Hals, über die Haare. Zuerst erschrak Elly und verkrampfte sich sichtbar. Sie biss sich sogar auf die Unterlippe, was ich noch nie an ihr gesehen hatte. Ihr Kopf rauchte, bestimmt fragte sie sich, ob ihr Dom G. sein Versprechen gebrochen habe, dass sie nur ihm gehöre? Die ganze Bezeichnung auf ihrer Brust umsonst?

Auf einem Stuhl vor ihr sitzend schaute ich gebannt zu. Wie ein Kopfkino, welches sich plötzlich in Realität verwandelt. Ein Hochgenuss, wie zwei Zofen Elly wirklich gut behandelten, berührten, aber meine im Vorfeld diktierten Anweisungen streng befolgten: Die empfindlichsten Stellen ihres Körpers seien unter allen Umständen auszulassen. Meine wunderschöne Sub entspannte sich zusehends, ja, sie begann die Behandlung zu geniessen. Am Ende hing sie in den Ketten, als würde sie eine wohltuende Massage erhalten.
Unvermittelt liess sie das Wasser laufen, welches unkontrolliert zu Boden plätscherte und von da in alle Richtungen spritzte. Die beiden Zofen erschraken mit einem Kreischen und entfernten sich fluchtartig von Elly, welches ein breites Grinsen aufsetzte.

Ich blieb ruhig im Stuhl sitzen und deutete den Zofen stumm, dass sie sich entfernen und reinigen dürfen. Dann liess ich Elly warten. Sie konnte nicht sehen, und mich nicht hören. Nur die Hintergrundgeräusche anderer Menschen in den Séparées und dem grossen Raum, welche ihrem Spiel frönten. Meine Strafe würde diesmal subtiler sein. Warten war noch nie Elly’s stärkste Disziplin gewesen, ihre Aktion sollte ins Leere laufen.
Zunächst geschah nichts weiter. Doch mit jeder Minute die verstrich wurde Elly nervöser. Dann irgendwann rief sie halblaut: «Hallo?» Ich liess sie eine weitere Minute warten, bevor ich mich erhob und zu ihr schritt. Meine Lippen berührten ihre, und wie vom Blitz getroffen zuckte sie, offensichtlich sich nicht im Klaren darüber, ob es ihr Dom war, der sie küsste, oder eine fremde Person. «Schhhhh.» beruhigte ich sie. «Es ist alles unter Kontrolle. Vertrau Deinem Dom.» Elly begann zu zittern. «Ich sehe, Dir ist kalt. Wir werden sehen, was wir dagegen unternehmen können.» Zwei Schritte vom Holzrahmen entfernt war ein ganzes Arsenal an Utensilien, aus welchen ich nun mich bedienen konnte.

Aufwärmen? Vielleicht später. Ich hatte eine andere, viel bessere Idee, um ihrem Frösteln ein sehr plötzliches Ende zu setzen.
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 48: Intermezzo Finale
Die Lagunenstadt schien schon tief zu schlafen, als wir den Weg zurück schlenderten. «Zu schade, hat Dein Mann gar nichts mitgekriegt von Deinem ereignisreichen Abend.» triezte ich Elly. «Stell Dir vor, vielleicht wäre er ja auch noch auf den Geschmack gekommen!» Elly blieb stehen, verschränkte ihre Arme und klang vorwurfsvoll: «Du darfst Dich nie darüber beklagen, dass ich Dich provoziere. Das, was Du nicht nur hier, sondern ständig tust, ist nichts anderes!»

Meine Stimmung war ausgelassen und es gelüstete mich so gar nicht nach einer Retourkutsche für Elly’s unflätige Bemerkung. «Du hast Recht.», sagte ich gleichgültig. «Nun komm!» Elly bewegte sich nicht von der Stelle. «Was soll das heissen: Du hast Recht!?». Offensichtlich war Elly noch immer in Spiellaune.

«Wenn Du Dich nicht beherrschst und sofort die angemessene Hochachtung vor Deinem Herrn einkehren lässt, kette ich Dich hier an dieses metallene Brückengeländer, zusammen mit all den anderen «Liebeschlössern» und lass Dich hier schmoren und zwar bis die Touristen morgen früh auf Deinen Pumps rumtrampeln!» drohte ich ihr.

«Versuch’s doch!» rief sie, streckte mir die Zunge raus und rannte in die andere Richtung. «Missratene Göre!» schrie ich hinter ihr her und machte mich sofort auf, sie einzufangen. Es dauerte nicht lange, bis ich sie von hinten umarmt und gestoppt hatte. «Rennen mit Pumps auf den steinernen Platten von Venedig hat so seine Tücken, nicht wahr, Miss Elly?»

Wir küssten uns und ich hätte mich in ihrem Körper eingraben können, so gross war mein Begehren noch immer, die gemeinsamen Momente so kostbar. Und obwohl wir in den letzten 48 Stunden so intensiv gespielt hatten wie nie zuvor, trotz oder eben dank ihrer Reise, hatte ich noch nicht genug von ihr. Wie Stunden schien es mir, bis wir unsere Zungen, unsere Lippen wieder voneinander lösen konnten. Arm in Arm liefen wir ihre Fluchtstrecke wieder zurück, auf die Brücke von vorhin. Dort stoppte ich und schaute auf den Kanal hinter uns.
«Du hast nun die Chance, Deine Insubordination von vorhin wieder gut zu machen.» offenbarte ich ihr und begann sie erneut zu küssen, sie dabei langsam rückwärts mit ihrem Rücken dicht an das Geländer heranführend. Elly, müde und glücklich, war versunken in den Emotionen und Sinnen, überflutet von meiner Präsenz. Ich hingegen war hoch konzentriert. Mit meiner rechten Hand umfasste ich ihre Handgelenke, mit der Linken zog ich Handschellen aus meiner Blazer-Tasche und mit zwei Klicks war Elly am Metall der Brücke gefesselt.

Ich lachte schallend «Du hast es provoziert!» Elly war wieder unterlegen, schwieg und schien sich sicher, dass dies nur ein kleines Manöver ihres Herrn sein würde. Doch ich machte mich auf und entfernte mich mit gemütlichen schritten von ihr. «Das kannst Du nicht tun, Mistkerl!» rief sie mir nach, halb in Rage, halb flehend. «Oh, oh, oh... in Deiner Situation würde ich den Ton doch deutlich mässigen. Denk daran, Du solltest eigentlich dankbar dafür sein, dass ich Dir die Kleider lasse. Die Evidenz der letzten Tage zeigt, dass Du Dich in Venedig auch gerne nackt zeigst!». Dann drehte ich mich wieder um und ging einige Schritte weiter.
Elly blieb stumm.

Es war mitten in der Nacht, weit und breit keine Menschenseele. Das Risiko damit überschaubar, denn mit der italienischen Polizei zu tun zu haben – nein, darauf hatte ich wirklich keine Lust. Dennoch, all zu lange liess ich sie nicht alleine und kehrte rund fünf Minuten später zurück zu ihr, schaute ihr fordernd in die Augen und sprach zu ihr mit boshaftem Unterton: «Leck mich am Arsch!»

Elly schaute verdutzt, bis sie endlich verstand und zu grinsen begann. Ich drückte ihren Kopf nach unten, auf die Höhe meiner Lende, und öffnete meine Hose, um ihr meinen Arsch an ihr Gesicht zu halten. Sie leckte mich. Und wie sie das tat. Die ganze Szene machte mich unendlich scharf, der Gedanke an uns, diese Situation. Ich masturbierte und kam, ejakulierte den Rest dessen, was ich noch in mir hatte, mit einem Erleichterungsschrei auf die Pflasterung der Brücke. Es schüttelte mich vor Wonne.

«Brav!», lobte ich Elly. Das Wort, welches sie so hasste, weil sie nie brav, bieder sein wollte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, wies ich sie an: «Hüte Deine Zunge, sonst bleibst Du wirklich hier.» Elly schwieg, ihr Grinsen konnte sie jedoch nicht verbergen. Dann endlich befreite ich sie.

Schweigend liefen wir Hand in Hand zu ihrem Hotel. Vor dem Abschied fragte sie: «Wann sehe ich Dich wieder?» Ich antwortete nicht. Eigentlich wusste sie genau, dass das Unkalkulierbare ein Wesensmerkmal war, dessen ich mich nie entledigen würde. Ein Abschiedskuss und sie lief zur Hoteltüre, klingelte nach dem Nachtportier. Als er erschien, schaute sie nochmals kurz zu mir, dann verschwand sie. Irgendwie beschlich mich das Gefühl, es könnte das letzte Mal gewesen sein. Nachdenklich schaute ich der Fassade entlang nach oben, zum vierten Stock, wo ich Elly’s Suite vermutete.

Dort brannte schon Licht!
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Das ist nun das Ende...
...von Elly's Erlebnissen - vielen Dank für das viele positive Feedback!

Das Buch mit allen Erlebnissen von Elly wird 2018 als eBook und eventuell auch als Hard Copy erscheinen. Einzelne Episoden werden ergänzt, eine neue wird hinzukommen.

Gerne informiere ich sobald das Werk fertig und verfügbar ist – einfach unter https://ellygeschichten.wordpress.com registrieren 🙂
*******der Mann
22.361 Beiträge
Themenersteller 
Das eBook ist da!
Hallo Allerseits

Elly ist flügge geworden und als eBook erschienen. Alle Teile wurden überarbeitet und ergänzt, und es gibt auch einen bisher unveröffentlichten, weiteren Teil.

Der Titel heisst "Elly" und ist unter meinem Pseudonym Oliver G. Wolff auf Weltbild (.ch, .de oder .at), Thalia und einigen weiteren eBook-Shops zu erwerben.

Die gedruckte Version wird in ca. 4 Wochen in einer Kleinstauflage erscheinen.

Erfolgreiche Weiterempfehlungen werden mit einem Kuss auf den Bauch und einem Pflaster drauf vergütet (allerdings nur bei Frauen) *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.