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BDSM & BONDAGE BAYERN
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Welche Arbeit machen sich Doms im Vorfeld?

*********esome Mann
405 Beiträge
Themenersteller 
Welche Arbeit machen sich Doms im Vorfeld?
Aus einem Gespräch mit einem Freund ergab sich folgende Fragestellung:

Sind die Doms diejenigen, die die ganze Arbeit haben, und die Subs die, die nur genießen und konsumieren dürfen?

Dies führte dann wiederum zu der Frage, um die es hier geht:

Welche Arbeit machen sich Doms im Vorfeld, von der die Subs eigentlich gar nichts mitbekommen, es sei denn besagter Dom hat die Arbeit vorab nicht verrichtet?

Ich gebe mal zwei Beispiele (ich habe noch viel mehr, will aber gerne wissen, was von euch so kommt):

• Ich schlage keinen Menschen mit einem Instrument, mit dem ich davor nicht zehn mal konsekutiv eine zehn Cent Münze getroffen habe (gerade bei Peitschen ist es so, dass sich jede wirklich anders verhält).
Also stehe ich manchmal eben eine ganze Weile da und prügel wie ein bekloppter auf mein Sofa ein.

• Ich habe wahrscheinlich mehr Bücher über die Menschliche Anatomie Daheim, als der durchschnittliche Medizinstudent.
Die sind zwar interessant zu lesen, aber es ist immer noch Lernen.
*******1239 Frau
808 Beiträge
Auch
Für die Sub ist es Arbeit, vielleicht nicht körperlich aber sie macht sich auch Gedanken .Möchte gut sein und sich auf den Dom.einstellen , gefallen .
Möchte gut aussehen für ihn , fragt sich ob sie den gestellten Aufgaben gerecht wird , ihm gerecht wird...
Also geht sie nicht einfach mal so in eine Session .
Genuss nur für Bottom?
Sehe ich anders....

Im Vorfeld Kenntnisse darüber gelangen, wie verschiedenste Spielgeräte funktionieren und eingesetzt werden können.
Dann das gemeinsame aussuchen und zusammenstellen passender Gerätschaften.
Den Aufbau der Session, planen und gestalten.
Und dann der eigentliche Genuss des Spiels selbst.

Wer da als Dom mal grundsätzlich keine Freuden findet, ist meiner Meinung nach zu bedauern.

Liebe Grüße
Damo
WorshipWorship
****ead Mann
94 Beiträge
Arbeitsteilung...
Da es ja beiden Freude bereiten soll kann von Arbeit ja keine rede sein *zwinker*
Sicherlich hat aber der dominante Part je nach Spielart mehr "Arbeit" zu verrichten. Vor allem im emphatischen Bereich mangelt es hier oft an der Vorbereitung und Ausführung. Das heisst Fragestellung, sich beim Spielen in den/die Sub einzufühlen....

Natürlich gehört Learning by Doing auch dazu, vielleicht nicht mit einer Bullenpeitsche *ggg*
*******heu Frau
144 Beiträge
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen....
.... und wo aufhören soll bei der Erklärung, was alles an der Frage "Sind die Doms diejenigen, die die ganze Arbeit haben, und die Subs die, die nur genießen und konsumieren dürfen?" falsch ist.

Nehmen wir das Grundlegende: wenn ein Dom seine Arbeit (die per Definition erstmal weder negativ noch positiv ist) nicht als Genuss empfindet, was um alles in der Welt tut er dann da? Und, auch eine wichtige Frage,: wozu?

Kann er diese Fragen nicht beantworten oder hat lediglich frustrierende Antworten, so ist die aktive Seite, ist bdsm, vllt doch nicht so sehr seine Passion, Neigung, Liebe, Sehnsucht wie er meint?

Egal ob passiv, aktiv oder switch.... bdsm ist Leideschaft, Verlangen, Wollen, Faszination, sich verzehren... ist Hingabe. Von allen Beteiligten. Und dazu gehört für die Aktiven eben auch die Hingabe an die Vorbereitung, das Verlangen nach Verantwortung und Macht. Und wenn hier jmd bspw das Erlernen der Kenntnisse der menschlichen Anatomie als Arbeit im negativen Sinne empfindet.... puh, dann lande ich bei meinem Einstieg und weiß nicht wo ich anfangen und wo aufhören soll.

Und jetzt viel Spaß beim Zerpflücken meiner Meinung *zwinker*
LG
Soso
Dann hoffe ich mal die hast die 10 cent Münze auch dabei in die Luft geworfen
Denn aus Erfahrung weiß ich das das Weibchen dazu neigt nicht immer still auf einem Fleck zu stehen
es reicht völlig aus einen Bierdeckel zu treffen es sei denn du hast vor Augen auszuschlagen,wovon ich mal nicht ausgehe.
Zum theoretischen Teil
Es schadet mit Sicherheit nicht ein wenig über den Körper zu wissen,aber soooo viele Bücher verleiten eher dazu sich eine Menge unwichtiges Zeugs anzueignen
In der Regel reicht da seinen eigenen Körper zu kennen um zu wissen was übel ist
und da jeder noch anders empfindet,ist das mit den Büchern immer so eine Sache

nein es ist für mich keine Arbeit,weil ich spass daran habe und der Zeitaufwand den meine Partnerin betreibt
sich herzurichten inclusive schuhe shoppen ist auch nicht unerheblich
Workshops besuchen wir gemeinsam da ich großen Wert auf Eigenverantwortung lege.

die meiste Arbeit ist es sicherlich für den ein oder anderen die richtige Partnerin zu finden
aber auch hier,jeder Mensch ist anders.
*********esome Mann
405 Beiträge
Themenersteller 
Interessant erst mal, dass die weitläufige Meinung ist, dass Arbeit keinen Spaß machen kann. *g*
*****i76 Frau
1.545 Beiträge
Mein Herr hat dank vieler Jahre Erfahrung sicherlich weniger “Vorbereitungszeit“ als jemand der gerade erst beginnt.
Seine “Arbeit“ ist mich immer weiter zu führen und meine “Arbeit“ ist in mich hinein zusehen und ihm das zu ermöglichen. Das drum rum ist doch der Spaß den man sich zusätzlich gönnt, das fällt bei mir unter Vorfreude.
Und bei der Session, also wer da sagt, dass Sub nur konsumiert und geniesst war noch nie in dieser Position. Das ist je nach Aufgabe und Situation alles andere als ein entspanntes geniessen. Ich liebe das und es ist unglaublich toll das zu tun aber ich bin hinterher jedes Mal fertig.
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Diese Frage stell ich mir doch auch. Denn sieht man sich im Netz um, hat es tonnenweise Doms, die nicht zum dominieren kommen.... Da kommt schnell die Frage auf, warum das so ist.
Ich bin seit einem Jahr "herrenlos" und habe es für meinen Teil auch abgehakt. Ich habe mich mit sehr vielen Doms unterhalten können und mir fällt leider immer wieder auf, dass viele einfach nicht verstehen, worum es geht. Sie haben irgendwo mal etwas gesehen - und wollen es nun auch. Was da allerdings dahinter steckt, um genau an dieses verlockende Ziel zu kommen, wissen aber die wenigsten. Einfach nur drauf hauen und auf übelste erniedrigen kann jeder. Aber es gekonnt als Werkzeug einzusetzen, um die Sub zu formen und zu einem gemeinsamen Ziel führen, das können nicht viele. Das braucht nun mal Vorbereitung.
Ich denke sogar, dass die, die es am bittersten nötig haben, so ein Forum meiden und hier eigentlich nur jene anwesend sind, die wissen worum es geht.

Ja, über die Schlaginstrumente sollte man Bescheid wissen genauso sollte man aber auch Grundkenntnisse über die menschliche Psyche haben. Sie ist zwar nicht be-greifbar, aber trotzdem da. Und wenn die mal zu schaden kommt, nützt die schönste Sub nichts mehr.

Und ich glaube, jede Sub ist dankbar, wenn sie sieht, dass der Dom sich nicht nur mit ihr, sondern mit dem ganzen Thema ein wenig beschäftigt.
*******bits Paar
568 Beiträge
Er schreibt...
Hm....mir kamen unweigerlich folgende Gedanken:
Will ich nun meine Sub züchtigen oder im Zirkus mit einem Kunststück auftreten bzw. eine Op am offenen Herzen durchführen? Man kann aber auch eine Wissenschaft daraus machen... *roll*

Sicher sollte Dom schon ungefähr wissen was er da tut, bevor es zu Schäden kommt, die niemand will und natürlich weiß ich wo ich hinschlagen darf und wo nicht und kontrolliere permanent, ob alles ok ist oder nicht...für uns ist das aber in aller erster Line eine Sache, die Spass machen soll...Leidenschaft und Gefühl mit sich führt - Zufriedenheit erzeugt...und nicht die Durchführung irgendeines technischen Ablaufplans. Ich mache mir eher Gedanken wie ich mit Worten und Taten die Session gestalten kann, um möglichst viel Feeling für uns Beide zu erzeugen.

Und wir reden auch drüber was mal nicht so gut gelaufen ist...wie das zwei Menschen eben tun...
*********eldin Frau
5.878 Beiträge
Arbeit ?!
Arbeit und eine sorgfältige Planung ist die Grundvoraussetzung nicht nur im Bereich SM. Gehe auch nicht zum Date und hab drei Tage nicht geduscht *smile*

Die Erfahrung und Menschenkenntnis spielt eine sehr wichtige Rolle. Klar ist es Arbeit erstmal den Gegenpart kennenzulernen und herauszufinden was geht und was sind die Nogo´s . Bin zum Glück Switcherin und kenne beide Seiten. Das was ich nicht mag als Sub, würde ich nie meinem Gegenüber zu muten und wenn doch, dann nur weil ich es vertreten kann und die Gewissheit habe Sub ist dem gewachsen. Spielzeug teste ich immer an mir, selbst beim shoppen ist mein bester Freund dabei und testet die Waffen an mir. Der Umgang mit dem Schmerz oder Lustempfinden ist viel besser, wenn Du weißt wie es wirkt.. kein Muss, nur mir bringt es mehr *g*

Jeder Mensch, jede Facette usw. ist anders. Die Kunst dabei ist es doch das ganze so zu verpacken, das grundlegendes geklärt ist und das Spiel unbeschwert beginnen kann. Empfinden, Testen, Erleben und Reflektieren sind dabei so wichtig, denn ich möchte keinen Absturz verantworten *nono*

Ich habe keine Drehbuch, das ergibt sich aus der Situation... selbst wenn ich im Club wen fremdes bespiele, wird aus dem Gespräch heraus gecheckt in welche Richtung geht das ganze. Verantwortung heißt so gesehen Arbeit und viel mehr Vertrauen - mein Gegenüber schenkt mir das, was er ungern zerstören lassen wird: SICH !!

Es ist Arbeit und ne Session schlaucht.. muss ab und an nur schmunzeln, wenn Sub nach dem spielen sagt, wie schon fertig.. war aber kurz .. geht es weiter *liebguck* Dank der anderen Seite weiß ich, was er empfindet, dank fliegen und fallen lassen kommt es einem ab und an wie 5 Minuten vor. Da entscheidet dann meine Gefühlslage und die Kraft, ob ich es mir noch zu muten kann nochmal zu spielen.

Es ist Arbeit und Verantwortung, aber auch das größte was man erleben kann.. DAVOR - DABEI - DANACH *g*
Dark Event Dark Event
*****uch Mann
820 Beiträge
Arbeit?
Sich vorzubereiten auf eine Session/Treffen ist doch eine der schönsten "Arbeit" die es gibt. Für mich vergleichbar mit Geschenke einpacken oder aussuchen für die liebsten, oder an meinem Heimkino rumschrauben, nach den nächsten Urlaubsziel googeln oder oder oder.
Es macht tierisch Spaß eigentlich. Und der passive zerbricht sein Köpfchen was sie erwartet. Machmal kommt aber alles anders und das vorbereitete passt garnicht so zum Abend, dann improvisiert man rum aber auch das ist doch der schönsten Sachen im Bdsm, Sachen benutzen die grad da liegen.
Menschliche Anatomie Kenntnisse setze ich mal voraus. Da brauchst du nicht 100 Bücher für, es reichen auch mehrere Workshops und dein Menschenverstand *ja*
******x_C Frau
463 Beiträge
Vielleicht nur unglücklich formuliert?
Vielleicht ging es dem Autor des threads ja eher darum, wie Ihr Euch auf eine Session, auf ein Treffen o.ä. vorbereitet und weniger um die Frage, ob es Mühe macht bzw. wie man dies bezeichnet, ob nun Arbeit, Vorbereitung, Vorfreude...
******667 Mann
339 Beiträge
Ich behaupte mal...
...dass man das sehr differenziert sehen kann.

In einer klassischen Session, kann natürlich der Eindruck entstehen, dass der Dom. Part die meiste Arbeit hat. Denn er gibt vor was passiert, betreibt aktiv praktiken an der oder dem sub. Und ja man könnte meinen, dass sub dann ein weitaus passieren Teil ist. Vor allem weil ja alle keine Wunschzettel Sub wollen und andersrum auch keinen Anleitunhs Dom.

Man kann aber genau so sagen (natürlich in einem D/S Kontext vermehrt) dass der passive Part mehr Arbeit hat. Wenn es um Aufhaben geht beispielsweise... eine Aufgabe spreche ich in max. 5 min aus. Die Erfüllung kann mit unter aber Tage dauern.

Auch der psychisch zwischenmenschliche Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Natürlich achtet ein Dom in einer Session genau auf seine Sub. Wie weit kann er gehen, wie geht es ihr grade? Das macht die Sub aber auch. Und ich glaube für sie ist die Ballance zwischen gefallen gegenüber dem Dom und erkennen der eigenen Grenzen und Empfindungen schwieriger. Und vor allem dann auch das darauf reagieren. Das ist noch viel wichtiger wenn die Wahrnehmung des Doms erschwert wird. (Masken, knebeln, heavy Rubber equipment)

Und auch in der rein zwischenmenschlichen Beziehung über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, bzw. Die Wünsche gegenüber dem Gegenpart zu sprechen. Dürfte klassisch dem Dom. Part leichter fallen. Somit hätte der submissive Part dort auch mehr Arbeit.

Und zu guter letzt kenne ich es, dass submissive Parts es schaffen, "Befehle" auszuführen, bevor diese ausgesprochen wurden. Ich meine damit dem Dom. Part etwas zu erfüllen, an was er so noch garnicht gedacht hat, oder den "befehl" noch nicht ausgesprochen hatte. Dazu braucht es auch Arbeit. In diesem Fall Beobachtung und Reflexion .


Für mich sehe ich eigentlich generell ein gutes Gleichgewicht. Und die Arbeit von der ich hier Rede, sehe ich auch vielmehr als gewollte zeitliche Investition in etwas was beide Teile glücklich macht.

Nur meine bescheidene Meinung. *g*
Als Sub beschäftige ich mich eben so mit Anatomie etc. Einfach weil ich mich nicht blind in eine Situation geben will und mich darauf verlassen muss, dass der oder die schon weiß was er/sie dort tut.
Heißt was Wissen aneignen angeht sehe ich die Arbeit auf beiden Seiten gleich. Was dann die tatsächliche Vorbereitung auf eine Session angeht mag das Vorgehen zwar unterschiedlich sein, ich würde aber nicht sagen, dass da jemand mehr macht als der andere. Vor allem sind diese Vorberbereitungen für mich kein Übel sondern voller Vorfreude und reizt das Kopfkino. Sollte da der Top also mehr Vorbereitung betreiben als der Bottom kann er sich doch freuen.
*********ain85 Frau
95 Beiträge
Ich glaube tatsächlich auch, dass der dominate Teil sicherlich in der Vorbereitung einiges an Zeit investiert, gerade wenn er oder sie nicht andauernd das gleiche machen will oder man sich schon lange kennt.

Ich würde aber gerne den Bereich "Nachbereitung" in den Raum stellen *zwinker* Aufgeräumt ist so ein Zimmer sicherlich schnell, auch die Toys kann man mehr oder weniger schnell reinigen. Der oder die Sub ist aber sicherlich mental auch einige Tage beschäftigt, aus der Erfahrung weiß ich das man körperlich auch einige Zeit gut eingeschränkt sein kann, je nachdem wie man gefordert wird.
****57 Mann
242 Beiträge
FÜR MICH
Ist das keine Arbeit, ich investiere Zeit weil mir das Freude macht und um möglichst viele schöne Stunden verbringen zu können, natürlich für beide Seiten.

Ein Medizinhandbuch dazu brauche ich auch nicht, Wir sind ja nicht in einem OP

Verstand sollte schon auch vorhanden sein was auch bei dem meisten auch der Fall ist.

John
******978 Mann
3.870 Beiträge
Die "Arbeit" eines Doms besteht darin sich auf Sub einzustellen... wenn man zuvor noch mit dem Utensilien üben muss, welche man verwenden will....sollte man das Treffen verschieben, bis es keiner Übung mehr bedarf....
Kopf schütteln
Also hier sind Antworten dabei... Das ist ja grausam.
Da muss man sich nicht wundern wenn immer nur die selben "superdoms" Themen eröffnen und sich sonst keiner mehr traut.
*oh2* *gehirnschnecke*

Die Frage ist eine Frage und keiner hat behauptet das es seine Meinung ist.. So verstehe ich das zumindest.

Ja Fakt ist der Dom bereitet das Spiel vor und führt es durch... Also hat er mehr Arbeit "defakto". Aber es sagt ja keiner das es eine schreckliche Arbeit ist.

Ich finde es spannend und es gehört für mich dazu mir neue Sachen zu überlegen, daran zu basteln und es dann auch umzusetzen. Ich denke so geht es jedem oder vielen.

Heißt ja nicht das die sub den "Seestern" macht.

Fakt ist, der TE hat recht in der Aussage das der Dom mehr "arbeitet" und das ist auch gut so *rotfl*
******ars Mann
78 Beiträge
Mhhmmm
Für mich fühlt sich der Begriff Arbeit unpassend an. Ich möchte eher sagen, ich investiere Zeit.
Die Zeit investiere ich vor, während und nach der Session. Gerade das "nach" der Session scheint doch bei vielen einen geringen Stellenwert zu haben, gehört für mich aber als gewichtiger Teil dazu.
Die Zeit investiere ich zum Grossteil gemeinsam mit der Sub, Gespräche, gegenseitiges Kennenlernen. Gerade bei neuen Themen oder gar einer neuen Sub kann dies intensiv werden.
Während einer Session mache ich generell nichts, bei dem ich mir nicht sicher bin. Merke ich, dass es anders läuft als erwartet, höre ich damit auf und gehe das Thema erst wieder in einer Session an, wenn ich die Gründe herausgefunden habe, mich sicher fühle und dies mit ihr auch abgesprochen habe.
Die Session an sich plane ich nicht im Detail im vorraus. Ich baue auf meine Erfahrungen auf und reagiere in der Session darauf was geschieht, wie die Sub reagiert.
Im gesamten betrachtet, ist der Anteil an Zeit den ich zum vorherigen Ausprobieren eines neues Schlagwerkzeuges oder anderer völlig neuer Dinge investiere eher gering, denn ich integriere vielleicht etwas Neues, werde aber nie eine Session nur aus Neuem bestehend durchziehen.
******ell Frau
3.175 Beiträge
Gehen wir mal davon aus, das der Aktive Part etwas ganz bestimmtes geplant hat.
Natürlich hat dieser dann "Arbeit" damit alles herzurichten, vorzubereiten etc.

Im Gegenzug hat bei mir erst 1-2 mal der Dom alles wieder sauber gemacht und weg geräumt *zwinker*
Für gewöhnlich mache ich das, gerne übrigens.
Gleicht sich doch dann aus.
(Wobei ich behaupte, Wachs zu verteilen ist weniger Arbeit als Reste davon aus dem Teppich zu puhlen.) *zwinker*


Oder meinst du, TE, eher geistige Arbeit im Sinne von Drehbuch ausdenken oder ähnlichem?
*********gmuc Mann
711 Beiträge
Das ist doch wie im richtigen Leben... *zwinker*

GEBEN UND NEHMEN müssen im Einklang stehen.
Je mehr man gibt und sich bemüht, desto mehr profitiert der andere davon.
Und wenn die SUB zerfliesst, weil alles so schön und toll ist, na dann macht den DOM das auch glücklich und beide belohnen sich dadurch.

*my2cents*
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Ich schaffe für mich ...
... als dominanten, sdistischen und aktiven Part beherrschbare Bedingungen, Als Arbeit würde ich das nicht bezeichnen. Vorbereiten müssen, oder besser sollten sich Beide.
Meiner Erfahrung nach bereiten sich die Subs in der Regel auch vielfältig und entsprechend ihrer Aufgaben dabei auf eine Session vor. Das fängt bei der körperlichen Vorbereitung an, beinhaltet das mentale Einstellen auf Dom und seine eventuellen Besonderheiten und hört bei der Kleider- und Schuhauswahl (... sofern nicht vorgegeben) und beim schminken und "zurechtmachen" auf. Die ideale Sub trifft dabei ohne viel Worte genau meinen Punkt und meine Vorstellung.

Dass Dom in der Regel die Ausgestaltung übernimmt liegt in der Natur seiner Sache. Wieviel Aufwand er dafür treiben muss oder will hängt von seiner Spontaneität, seiner Erfahrung und dem Ergebnis das er erzielen will ab.
Letztlich ist für mich eher die Frage, wieviel davon bereits authentisch in Dom steckt und was sich Dom dazu noch "erarbeiten" muss.
Ob man das als schwierigere Aufgabe ansehen kann als die passive Seite ist für mich auch Einstellungssache. Für mich wäre es vermutlich sehr schwierig bis unmöglich, passiv abzuwarten was passiert, insofern ist die dominante Seite für mich eindeutig die leichtere und entspannendere.

prince_awesome :
Welche Arbeit machen sich Doms im Vorfeld, von der die Subs eigentlich gar nichts mitbekommen, es sei denn besagter Dom hat die Arbeit vorab nicht verrichtet?

Die einzige "Arbeit" die ich im Vorfeld verrichte ist eigentlich so etwas wie eine Lebensphilosophie für mich: Beherrschbare Bedingungen schaffen, damit ich meine Sub auch sicher dahin lenken kann wo ich sie haben will.

Das ist aber für mich keine Arbeit oder besondere Vorbereitung, sondern irgendwie ein Charakter- oder Wesensmerkmal. Das ist für mich eher eine grundlegende Eigenschaft, die Dominanz ausmacht und zur Wirkung bringt.


LG Black owns Purple (m)
Welche Arbeit machen sich Doms im Vorfeld, von der die Subs eigentlich gar nichts mitbekommen, es sei denn besagter Dom hat die Arbeit vorab nicht verrichtet?

ich bin wohl der besagte Dom...ich fahr hin zu einem Treffen mit ihr, hab etwas Zeug dabei, von dem ich denke das ich das gebrauchen könnte, damit uns nicht langweilig wird und hab auch keine Bücher gelsesn über Anna to me ...
Es ist ein Erlebnis für sie als auch für mich , ich verfolge keine Strategie, will nichts "erreichen" sie weder erziehen noch ausbilden...

Ich will einfach das sie alles vergisst was sie sonst tut und macht, das sie ihren Kopf frei bekommt und sich mir hingibt in ihrem Msasoschismus an dem sich mein Sadismus so wundervoll bedienen kann..

An ihren Reaktionen erfahre ich wie weit ich sie entführe in das hier und jetzt, ins nur noch fühlen und sein ...das was ihr sonst so fehlt ...da draußen und im Moment ganz weit entfernt..

Ich kann mich bedienen daran, füge ihr das Leid zu, das sie so vermißt hat, erfahre wie sie das in Lust umwandelt und das ist die Arbeit...und da gibt es kein Vorfeld ...es ist ein Bedienen an ihr..
ich nehme und sie gibt mir ..

Wundervoll und Zauberhaft ...wenn es poetisch beschrieben wird, geil, unersättlich, und tief in der
Wirkung erfahre ich, dass sie sich fallen lassen kann und ich das erfahre, sie gibt die Kontrolle ab und
ich be herr sche sie und ihre Lust....
Nun ja....
.... grundsätzlich betreiben die meisten von uns BDSM ja weil sie Freude daran haben von daher weis ich nicht ob "Arbeit" hier der passende Terminus ist.

Wobei ich dem TE absolut zustimme das gerade in der "Jüngeren" BDSM Scene bei der klassischen Konstellation aktiver männlicher Dom/Top mit passiver weiblicher Sub/Bottom das durchschnittliche Zeit & Mittel Investment deutlich zu "Lasten" des aktiven Parts geht.

Aber hey, wenn ich keine Spaß mehr an meinem Hobby habe muss ich ihm ja nicht weiter nachgehen.

Und was nun die Frage nach der Individuellen Vorbereitung betrifft lautet die Antwort ganz einfach;

Alles was möglich ist um eine sichere Session zu gewährleisten sowie alles was nötig ist um die Session für alle Beteiligten so erregend und erfüllend wie nur möglich zu gestalten.
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