Gefangen im eigenen Selbst...
...ist wohl ein jeder hier, der weniger bedenkt dass es zwei Komponenten der Gleichung geben muss, damit sie letztendlich als wahr oder richtig gelten kann!
Doch was möchte ich damit eigentlich aussagen?! Nun, im Grunde dass es A keinerlei Arbeit gibt, weit eher den Weg zum Ziel der eigenen und ganz persönlichen Erfüllung eines oder mehrerer Wünsche im Miteinander. Das B jedwede Vorbereitung – wenn man dies so nennen möchte – stetig und von Beginn des Kennenlernen an, über jede Etappe im Miteinander auf beiden Seiten stattfindet. Und C der Mensch vor uns zu einem großen Teil diese Gleichung jederzeit beeinflusst und erst all das ersichtlich und greifbar macht, was wir uns letztendlich dann vorstellen und zur Umsetzung bringen.
Ich gehe hier von mir aus –
unter Berücksichtigung der ein oder anderen Aussage in Gesprächen oder Erlebnissen mit verschiedensten Menschen unabhängig ihrer Neigungen –
wenn ich beschreibe um was es eigentlich für mich geht. Grundlegend, ganz ohne meine passive Gespielin oder einen aktiven Mitspieler zu berücksichtigen, habe ich eine Vorstellung von einem Miteinander dass mir selbst gut täte. Wie viele Utensilien ich benötigen könnte, ob mein Opfer bekleidet ist oder nackt, ob ich Outdoor, in den eigenen vier Wänden oder sonst wo spiele, gestaltet sich vollkommen und einzig in meiner Vorstellung. Was einfach auch Tages bedingt ist, da ich den einen Tag eben lieber die Aufregung des „erwischt oder beobachtet werden“ mag und den nächsten Tag lieber die Ruhe in der Zweisamkeit ohne jedwede Ablenkung genießen möchte. Ebenso ist das mit der Vorstellung meines Gegenüber, wie mit dem Essen, wer es vorbereitet, den Getränken, den Schlaginstrumenten, der Geräuschkulisse ect. pp.
Selbiges findet bei meinem Gegenüber statt, in ebensolcher Form!
Gesetz des Falles alles harmoniert und ihre Vorstellungen entsprechen in etwa den meinen, zeigen aber ebenso auf dass da „mehr“ oder „noch etwas anderes“ für sie ist, kommt man zeitnahe zusammen und das dann möglicherweise längerfristig. So verschiebt sich währenddessen allerdings auch meine Vorstellung automatisch mit in ihre Richtung – wie es oftmals ebenso andersherum der Fall ist, da eine mögliche von mir kommunizierte Vorstellung von meinem Gegenüber nicht erdacht wurde. Es formt sich dann also erst mehr und mehr die Situation, wie sie kommen könnte, aber zu keiner Zeit kommen muss.
Ob ich jetzt für die Umsetzung der Vorstellung im Netz nach speziellen Extras suche, shoppen gehe oder mir etwas anlese, hat mit der Tatsache wenig zu tun dass es meine Vorstellung ist, welche sich durch mein Gegenüber möglicherweise verändert hat. Aus welchem Grund mache ich das dann aber grundlegend?! Doch eigentlich zur Befriedigung meines Selbst!
Ich begebe mich „willentlich“ aufgrund eines Wunsches oder Bedürfnisses auf die Suche nach jenen Komponenten oder „Variablen“, welche die Gleichung – oder auch den Wunsch oder die Vorstellung – als wahr oder richtig darstellen werden. Dies ist keine Arbeit, denn ich erledige dies ja von selbst, um mir jene Vorstellung zu ermöglichen.
Und doch ist es so vieles mehr! Denn es ist die Leidenschaft dafür die es ebenso erst in mir erzeugt und gleichermaßen ihre Hingabe, ihr Wunsch oder ihre Sehnsucht nach etwas dass diese nurmehr steigert und formt; wie es jede ihrer Vorstellungen mit der meinen tut. Es ist das Vertrauen dass mir entgegengebracht wird, wenn ich sie locke, verleite und in meine Vorstellung entführe. Dies erledige ich jederzeit, mit jedem Wort, jedem Gespräch und jeder Information über mich. Davor – in der Situation selbst – und Danach! Es ist mein eigenes Bedürfnis zu beobachten, wie sie sich wandelt, sich bewegt, sich mit mir in eine Welt begibt die ich möglicherweise zu einem großen Teil erdenke, die aber bei wahrhaftiger und ehrlicher Betrachtungsweise die Unsere ist! Es ist diese Neugierde was aus ihr wird, bevor, währenddessen und nachdem ich mit ihr Dinge mache, die sie sich einzig in ihren Gedanken ausmalt und ersehnt. Es ist die Nähe die es mir – und ebenso ihr – suggeriert, wenn Blicke sich einen Moment lang treffen und wenig später klar wird dass ich alles mit ihr tun darf wonach es mich insgeheim verlangt.
Kann man das wirklich in „Arbeiten“ unterteilen oder gar es als „Arbeit“ deklarieren?! Oder sollte man nicht doch eher jedweder Person – ob Ahnung oder nicht – vermitteln wie stark diese Anziehung ist, die jene Gleichung erst ergeben würde, wenn sie denn aufgehen möge?!
Ich finde generell ist dies mal wieder ein großes Thema, dass vor allem Anderen viel Gefühl bedarf und erst dann mit dem Verstand angegangen werden sollte. Aber dies ist nur meine ganz persönliche und subjektive Meinung. War wieder ein Genuss den ein oder anderen Eindruck zu lesen, zu lesen wie es empfunden oder gedacht wird. Meinen Dank dafür!
Gruß
handlungsbedarf