sie schreibt...
Es ist im Grunde das...etwas für den Partner tun, weil der Partner das will, auch wenn ich damit nix anfangen kann...anderes Beispiel wäre: Mann will nen dreier mit zwei Frauen wo auf die Frauen miteinander intim werden...Frau will das nicht, macht es aber "ihrem Mann zu liebe" mit. Verstellt sich also ohne zu sagen : Schatz, das mag ich nicht, das möchte ich nicht, das ist gegen meine Natur.
Und natürlich ist es eine Form der Verlustangst, wenn sie es wirklich durchziehen. Und am Ende haben sie sich selbst verkorkst. Dies kommt jedoch meist so spät raus..dass für viele der Mann oder der Dom schuld ist, denn er müsste es ja besser wissen und seine Sub vor etwas was schaden verursacht schützen.
Ich finde eine Adaption ist nichts, was lange aufrecht erhalten werden kann, weil ich verstelle mich..ich bin nicht ich... und dann heißt es von der Frau, weil es nicht so läuft wie geplant: Du hast mich so zu dem gemacht du hast mich dazu gezwungen indem du mich konditioniert hast.
Was in so einem Fall völliger Schwachsinn ist..aber da steht aussage gegen Aussage.
Und ja auch wir haben sowas gekünsteltes schon mal erlebt und uns gefragt: Warum? Warum macht sie das? Aber auch: Merkt er das nicht? Will er es nicht merken?
Natürlich freut sich ein Mann, wenn er in das "Schussfeld" der Frau gerät und somit zu etwas begehrtem. Aber nicht um jeden Preis.
Ich finde, dass man schnell, zumindest als Aussenstehender merkt, ob etwas echt ist oder nur gestellt...in wie weit man das als beteiligter merkt, oder gar als sub...wenn man das eine längere Zeit schon macht, auch mit anderen Partnern, also dass das Adaptieren zu einem Teil von einem geworden ist und eine eigene Haltung somit gar nicht mehr existiert...
Wir finden so etwas aber langweilig...mein Dom sagte mal: Ja ab und an fänd ich es schön wenn du einfach die liebe nette und gehorsame Sub bist, aber andereseits mach ich mir dann auch sorgen was mit dir nicht stimmt. Ich bin nunmal ich...ich möchte mich an der Beziehung mit beteiligen..natürlich kamen gerade am Anfang viele Impulse von meinem Dom, aber mittlerweile sind wir da auf gleicher Höhe und auch ich möchte ihm Fantasieen, Ideen, Vorstellungen mitteilen, einfach weil es ein gemeinsames Leben ist.
Wir müssen Kompromisse eingehen, weil wir einen gemeinsamen Alltag, weit weg vom BDSM bestreiten, weil wir einen Haushalt führen müssen,k weil wir Freunde haben, die null mit BDSM zu tun haben...
Wir finden es schade, wenn sich eine Frau meint verstellen zu müssen nur um Aufmerksamkeit zu erhaschen...genauso wie wenn der Mann es nicht merkt...
Und irgendwann..zerbröckelt die Maske eh...und dann bricht das ganze Kartenhaus zusammen.