******H84:
Wer devot ist, hat das Bedürfnis sich dem Willen seines Partners unterzuordnen.
Wer Masochistisch veranlagt ist, empfindet große Lust durch Schmerz.
Der Sadist ist das passende Gegenstück. Er empfindet große Lust dabei anderen Schmerzen zuzufügen.
Eventuell bin ich ja zu engstirnig oder ich hab wirklich mal auf dieser ominösen BDSM-Bibel genächtigt...
...doch diese Beschreibungen sind wohl so nicht ganz korrekt.
Devot ist ein Mensch der sich seiner Natur entsprechend einer oder mehreren Personen unterordnet. Hat aber grundsätzlich erst mal nichts mit dem
Bedürfnis zu tun, sondern ist wohl eher eine Veranlagung sich unterzuordnen... wenn auch manchmal nur einer einzigen Person.
Dominant kann ein Mensch wirken einem einzelnen Menschen gegenüber oder vielen. Dominieren und dominant sein ist nicht immer das Gleiche und oft fühlen sich devote Mensch sehr unterwürfig einem Menschen gegenüber der für andere absolut nichts dominantes an sich hat.
Somit ist Dominanz wohl immer etwas was fast ausschließlich auf die eine wirkt, die dadurch diese Person dann zum Dom macht.
Masochistisch veranlagt ist jemand, der Lust durch Leid empfindet (Schmerz ist hier lange nicht immer zielführend)
Ein Sadist kann Lust dadurch empfinden wenn er anderen Schmerz zufügt, muss aber nicht... denn grundsätzlich bezieht der Sadist seine Lust aus dem Leid das durch seine Handlung ausgelöst und vor allem gezeigt wird.
Es geht noch ausführlicher, doch ich denke so dürfte es passen...
Krolock