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Natur Devot oder nicht ?

Glaube, Liebe, Hoffnung
jeder soll glauben, woran er will. Ich glaube, dass die Wissenschaft nicht alles weiß. Es gibt Dinge, die sind nicht zu beweisen und doch steckt in ihnen eine Wahrheit. "

das besondere an der wissenschaft ist, das sie weiss, das sie nicht (alles) weiss...das ist ja der antrieb der wissenschaftlichen forschung, nur mit glauben kommt man nicht sehr weit, wenn man menschlichen und andere phänomenen auf die spur kommen möchte, da heißt es beobachten, vergleichen, experimentieren...statistken erheben (und jetzt tritt sicher ein spaßvogel auf die bühne und murmelt; "ich glaube keiner satistik, die ich nicht selber gefälscht habe") statistiken auswerten, lesen lesen lesen...ein mühsamer prozess...da muss man sich auch mal durch 60 seiten text wühlen, auch das mitnehmen, was direkt meine frage nicht beantwortet...mühsam, aber meist erfolgreich...in der physik, chemie, soziologie, psychologe.´u.a.
danach darf man sagen: "ich weiss"...aber da wir in einer zeit leben, in der valide ergebnisse nicht zählen und bestenfalls als fakenews verdammt werden, glaube mehr zählt als wissen, wozu da noch diskutieren...eigentlich hat sich seit dem mittelalter nix verändert und die sonne kreist immer noch um den einzigen fixstern (der eine scheibe ist) erde. alles gut, gute nacht.
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Das schöne ist doch, dass sich für alles Worte finden lässt, um für sich seine eigene Blase zu erklären - beiderseitig.

Das in einem Forum, wie diesem hier, verschiedene Blasen aufeinander treffen zeigt sich sehr deutlich auch hier im Verlauf.

Da wir hier aber im BDSM Bereich sind, sind wir alle mit soviel Toleranz geboren, um die Ansicht eines Anderen als dessen zu akzeptieren.

Nachtragen möchte ich noch folgende provokative These:
Kann ein naturdevoter Mensch so wehrhaft seinen eigenen Standpunkt vertreten? Bei entsprechender Auslegung des Wortes „naturdevot“ in meinen Augen nicht.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Kann ein naturdevoter Mensch so wehrhaft seinen eigenen Standpunkt vertreten? Bei entsprechender Auslegung des Wortes „naturdevot“ in meinen Augen nicht.

Das finde ich jetzt echt interessant Sundancer. (Im Ernst, nicht ironisch gemeint)

Magst du mir diese deine Ansicht bitte näher erläutern?

Denn ich persönlich Stelle tatsächlich keinen Zusammenhang her zwischen "devot " und "Nicht seinen Standpunkt vertreten "

Ich habe auch als naturdevoter Mensch (was für ein dämliches Wort) natürlich trotzdem eine eigene Meinung. Und wenn ich danach gefragt werde tue ich diese auch kund. Und wenn ich sie kund getan habe verteidige ich sie auch wenn ich / bzw meine Meinung abgewertet / angegriffen wird.
Ich fühle mich nicht wirklich wohl dabei, denn ich mag keinen Unfrieden, nicht mal virtuell. Aber das nehme ich dann in Kauf, weil es mir einfach wichtig ist.
Zu deiner Beruhigung sei dir aber gesagt, ich hab die Nacht schlecht geschlafen deswegen und es beschäftigt mich seit dem Aufstehen weiter. Eben weil ich mich in der Situation mich verteidigen zu müssen für meine Meinung absolut nicht wohl fühle.
Auch bereue ich es bereits überhaupt es was dazu geschrieben zu haben.
********r_79:
. Kann ein naturdevoter Mensch so wehrhaft seinen eigenen Standpunkt vertreten? Bei entsprechender Auslegung des Wortes „naturdevot“ in meinen Augen nicht.

Warum sollte dieser Mensch kein Selbstbewusstsein besitzen?
Soll dieser Mensch zu allem ja sagen?
Geduckt durchs Leben laufen?

In anderen Threads wird diskutiert, ob man Dominanz erlernen kann. Viele behaupten, daß man es in sich tragen muss diese Neigung. Entweder man ist es oder nicht.
Aber hier wird regelrecht das Gefühl von Natur aus devot zu sein (was eigentlich nur bedeuten kann, daß man diese Neigung in sich trägt und deren bewusst ist) angegriffen.

Ist es denn so schwer einfach zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die genau wissen wie sie ticken und sich auch damit im Reinen sind?

Und nur so am Rande, bin nur sadistisch und maso veranlagt und akzeptiere daß es auch andere Sichtweisen gibt.
Oh je !!!!!

So viel Wirbel um ein Wort !

Es ging mir nur eigentlich darum zu erfahren ,wo das Wort herkommt oder warum es erfragt wird ????

Und natürlich hab ich mich mit meinem Sarkasmus auch etwas weit hinaus gelehnt!

Das war weder ein Angriff auf besagten Mãnnern die es erfragten noch sollte es hier zu unangenehmen Themen fūhren.

Ich wollte nur die Definition dieses Wortes zur Diskussion frei geben .

Und hab mit mich aus Sarkasmus Mal eben selbst " Naturdevote " genannt.

Einfach auch um zu schauen was hinter solche Fragen steckt bei manch einem Mann.
Oder ob es so was an fūr sich gibt.
Von Natur aus nicht .

Aber auch vermerken damit ,
das ich solche Fragen als sehr unangebracht empfinde von manchen Mãnnern,
die sich weder bemūhen noch anscheinend Gedanken machen ,
wo ein Devotes verhalten herfùhren kann.

Wie gesagt.Heute bin ich anders !
Und das ist gut so !
*******Mind Frau
479 Beiträge
**********ain79:

In anderen Threads wird diskutiert, ob man Dominanz erlernen kann. Viele behaupten, daß man es in sich tragen muss diese Neigung. Entweder man ist es oder nicht.
Aber hier wird regelrecht das Gefühl von Natur aus devot zu sein (was eigentlich nur bedeuten kann, daß man diese Neigung in sich trägt und deren bewusst ist) angegriffen.

Ist es denn so schwer einfach zu akzeptieren, daß es Menschen gibt, die genau wissen wie sie ticken und sich auch damit im Reinen sind?

Ich habe nichts gegen Menschen die mit sich in Reinem sind. Allerdings finde ich es etwas störend, wenn Neulinge mit weinig Erfahrung, die noch am Anfang stehen erst mal durch solch ideologisch aufgeladene Begriffe, die bei näherer Betrachtung wenig Sinn ergeben, verunsichert werden. Und ich frage mich warum die, die angeblich mit sich im Reinen sind, das jedes mal rauskehren müssen.

Und sowas kenne ich irgendwie nur aus dem Bereich dominant / devot. Wenn sich jemand für eine andere Vorliebe interessiert, habe ich es bisher selten erlebt, dass erst mal groß und breit diskutiert wurde ob der Interessierte nun irgendwelche Vorraussetzungen erfüllt oder seine Vorliebe "echt genug" ist. Sondern es wird der Person einfach weiter geholfen.

Bei Natur-Dominanz ist es übrigens für mich genau das gleiche in grün. Natürlich braucht man irgendwie eine Motivation oder einen Drang diese Spielart auszuleben. Aber das sollte doch bei jemanden der Interesse zeigt und das ausprobieren möchte gegeben sein, oder? Da muss man doch nicht erst mal ne ideologische Diskussion anfangen, von wegen dominant ist man oder nicht und man kann da nix erlenen usw.. Denn natürlich gibt es Techniken, die man im D/s-Kontext erlernen kann. Und sei es einfach, dass man jemanden einfach dabei unterstützt den Zugang zu seiner devoten / dominanten Seite zu finden oder ihm Möglichkeiten für Spielarten und Triggerpunkte zeigt, die den Einstieg in diese Spielart erleichtern. So manch einem "naturdominanten" Herren hier, der am laufenden Band Postfach-Hüter mit unsinnigen Erwartungen produziert würde solch praktisches Wissen und Erfahrung zur Abwechslung auch sicher mal gut tun.
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Pepper_Mind
Bei Natur-Dominanz ist es übrigens für mich genau das gleiche in grün. Natürlich braucht man irgendwie eine Motivation oder einen Drang diese Spielart auszuleben. Aber das sollte doch bei jemanden der Interesse zeigt und das ausprobieren möchte gegeben sein, oder? Da muss man doch nicht erst mal ne ideologische Diskussion anfangen, von wegen dominant ist man oder nicht und man kann da nix erlenen usw..
Natürlich kann ich (fast) jedem die Grundlagen und Techniken für Dominanz beibringen. Das ist analog der Möglichkeit Mitarbeiter durch Schulungen für Führungspositionen vorzubereiten.
Nur hier, im sexuellen Bereich / im BDSM, kommt noch ein wichtiger Faktor hinzu:
Dominanz, Führen, Verantwortung tragen, kontrollieren,.... muss dem dominanten Part auf Dauer Spaß machen, sonst kickt es ihn nicht und sonst wird das Machtgefälle nicht funktionieren. Der Sub Part merkt sehr schnell, ob der Dom Part wirklich führen will, wenn dem nicht so ist, wirkt das alles nicht authentisch.
Und das genau unterscheidet D/s, wie auch SM, von anderen Sexualpraktiken, wo der Lustgewinn aus einfacher Stimmulanz der Geschlechtsteile gezogen wird, zwar mit unterschiedlichen Praktiken, aber letztlich immer durch eine sexuelle Stimmulation die für fast alle nachvollziehbar und nachempfindbar ist.
Das ist bei Dominanz, Devotion, Sadismus und Masochismus anders.
Hier wird Lust aus der Unterwerfung, der kontrolle, der Ernierdigung, dem Schmerz und der Scham gezogen. Alles Empfindungen und Physische Wahrnehmungen, die bei nicht entsprechend Veranlagten Menschen Angst, Abscheu, Ekel und Ablehnung hervorrufen, aber sicher keine körperliche oder geistige sexuelle Erregung.
Deshalb kann zwar jeder BDSM ausprobieren und seine Neugierde ausleben, jedoch werden nur die dabei bleiben, die wirklich Lust und einen Kick daraus ziehen können.
Naturdevot?
Ich führe und entscheide leidenschaftlich gerne, liebe das Risiko; naturdevot im Sinne von unterordnend, gehorsam und folgsam bin ich im außerhäuslichen Alltag ganz sicher nicht *lach*.
Ich akzeptiere nur ihn als mich dominierende Instanz über mir - einfach, weil er insgesamt stärker ist als ich, er ist sozusagen das 'bessere Modell' von uns beiden.
Devot bin ich nur ihm gegenüber - jeder andere bekommt unter Umständen schnell das Gegenteil zu spüren.

Denn dieses Verhalten resultiert auf anerzogene Verhaltensverweisen durch das Elternhaus.

@********s123, meinst Du damit, dass 'naturdevotes' Verhalten anerzogen werden kann?
Da ich Dein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen habe, kann ich es gerade nicht besser einordnen.

Und diese Frage die gestellt wird von vielen Herren,
besagt mir was ?
Kommt er nicht mit selbstbewussten Frauen zurecht ?
Naturdevote Frauen sind einfacher zu dominieren ?
Oder ist es Neugier ob es da Unterschiede gibt?

Ich kenne solche Fragestellungen nicht und sie würden das Gegenüber auch umgehend disqualifizieren.
Ich brauche niemanden, der etwas Schwaches sucht, um sich selbst zu erhöhen. Denn dann wäre dieser in der Konsequenz ja doch schwächer als ich und das empfinde ich auf keinen Fall als dominant.
Ich (sehe und) begehre das Starke - und ordne mich in Folge dessen unter.
********er75 Mann
6.722 Beiträge
PS zu meinem Post BDSM: Natur Devot oder nicht ?

Das was ich zur Dominanz geschrieben habe gilt natürlich analog für Devotion, Sadismus und Masochismus ebenso.

Man kann zwar vieles ausprobieren, es aber ohne eigene Neigung, nur dem Partner zu liebe zu tun, funktioniert auf Dauer einfach nicht.
Es muss schon die eigene Lust und der eigene Kick daraus zu holen sein.
*******Mind Frau
479 Beiträge
********er75:

Nur hier, im sexuellen Bereich / im BDSM, kommt noch ein wichtiger Faktor hinzu:
Dominanz, Führen, Verantwortung tragen, kontrollieren,.... muss dem dominanten Part auf Dauer Spaß machen, sonst kickt es ihn nicht und sonst wird das Machtgefälle nicht funktionieren. Der Sub Part merkt sehr schnell, ob der Dom Part wirklich führen will, wenn dem nicht so ist, wirkt das alles nicht authentisch.

Ja wie so ungefähr jede sexuelle Spielart, die über das einfache rein-raus hinaus geht. Wenn ich Bondage praktizieren will, es mir aber auf Dauer keinen Spaß macht oder ich plötzlich keine Motivation mehr habe weiter zu üben oder zu lernen, funktioniert das irgendwann auch nicht mehr. Aber dann höre ich eben einfach damit auf und mache etwas anderes. Das kann man doch vorher schlecht absehen wie sich so etwas entwickeln wird.

Und welchen Sinn da das Gefasel von Natur-Dominanz haben soll verstehe ich auch nicht. Inwieweit man eine Neigung in sich spürt oder sich das "natürlich" anfühlt ist für mich eher ein schlechter Indikator dafür, wie ernsthaft man das dann wirklich verfolgt. Ich kenne einige Leute, die starke Neigungen spüren und einen starken Drang nach etwas haben. Nur sie leben faktisch nichts ernsthaft aus, weil sie sich nicht aus ihrem Schneckenhaus hinaustrauen und mal auf Veranstaltungen gehen um Partner kennen zu lernen mit denen ein Ausleben möglich wäre.

Genauso habe ich bis vor 5 Jahren noch keinen Gedanken an Bondage verschwendet und hätte nie gedacht dassb mich das mal so erfüllen könnte. Vor allem nicht auf der aktiven Seite. Trotzdem bin ich inzwischen eine recht gute Fesslerin und schaffe es laut meiner Partner auch, das richtige Gefühl dabei zu transportieren.


Und das genau unterscheidet D/s, wie auch SM, von anderen Sexualpraktiken, wo der Lustgewinn aus einfacher Stimmulanz der Geschlechtsteile gezogen wird, zwar mit unterschiedlichen Praktiken, aber letztlich immer durch eine sexuelle Stimmulation die für fast alle nachvollziehbar und nachempfindbar ist.
Das ist bei Dominanz, Devotion, Sadismus und Masochismus anders.
Hier wird Lust aus der Unterwerfung, der kontrolle, der Ernierdigung, dem Schmerz und der Scham gezogen. Alles Empfindungen und Physische Wahrnehmungen, die bei nicht entsprechend Veranlagten Menschen Angst, Abscheu, Ekel und Ablehnung hervorrufen, aber sicher keine körperliche oder geistige sexuelle Erregung.
Deshalb kann zwar jeder BDSM ausprobieren und seine Neugierde ausleben, jedoch werden nur die dabei bleiben, die wirklich Lust und einen Kick daraus ziehen können.

Ganz ehrlich gesagt, viele Spielarten die ich mag, rufen bei mir genauso Angst und Ekel hervor, wie bei normalen Menschen. Der Unterschied ist lediglich, dass ich diese Angst oder diesen Ekel erregend finde. Aber nicht weil ich von Natur aus anders bin, sondern weil ich diese Spielart anders betrachte und einordne und Angst und Ekel nicht per se als etwas schlechtes oder negatives sehe. Und Angst und Ekel für mich kein Grund ist etwas nicht zu tun. Sicherlich gibt auch Praktiken, die vielleicht bei mir eine andere Reaktion hervorrufen, als bei der Allgemeinheit. Aber die Art wie Menschen auf ein und den selben Impuls reagieren ist selbst innerhalb einer sogenannten Neigung ziemlich variabel (sogar innerhalb einer Person, je nach Tagesform).
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Pepper_Mind
Ganz ehrlich gesagt, viele Spielarten die ich mag, rufen bei mir genauso Angst und Ekel hervor, wie bei normalen Menschen. Der Unterschied ist lediglich, dass ich diese Angst oder diesen Ekel erregend finde. Aber nicht weil ich von Natur aus anders bin, sondern weil ich diese Spielart anders betrachte und einordne und Angst und Ekel nicht per se als etwas schlechtes oder negatives sehe. Und Angst und Ekel für mich kein Grund ist etwas nicht zu tun. Sicherlich gibt auch Praktiken, die vielleicht bei mir eine andere Reaktion hervorrufen, als bei der Allgemeinheit. Aber die Art wie Menschen auf ein und den selben Impuls reagieren ist selbst innerhalb einer sogenannten Neigung ziemlich variabel (sogar innerhalb einer Person, je nach Tagesform).
Genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass eine Praktik, die, wie Du z.B. anführst, Ekel und Angst bei einem selbst auslöst, nur dauerhaft praktiziert werden kann, wennder Kick und der Lustgewinn die Angst und den Ekel übersteigen.

Und eben genau diese Neigung, die dann diesen Lustgewinn möglich macht, muss erstmal vorhanden sein.
Diese Neigung lässt sich eben nicht antrainieren, sie ist da, oder eben nicht.
Wie Mann das jetzt nennt, und ob man das dann Natur-... nennen soll, sei mal dahingestellt.
Naturdevot und Naturdominant stehen so zumindest nicht im ICD und sind auch so in der Fachliteratur nicht in Verwendung.
Aber die allgemeine Lehrmeinung in der Psychiatischen Forschung geht heute davon aus, dass die BDSM Neigungen, analog der Homosexualität, grundsätzlich nicht thrapierbare („aberziehbare“) Neigungen sind.
Einvernehmliches BDSM wird heute auch als abweichendes Sexualverhalten innerhalb des Normverhaltens gesehen.
Auch bei der therapeutischen Behandlung von periculärem Verhalten und auf Grund von Leidensdruck gelten die, dem Verhalten eigentlich zugrundeliegenden, Neigungen (Sadismus, Dominanz, Devotion und Masochismus) nicht als therapierbar. Viel mehr werden hier durch Verhaltenstherapie und medikamentöse Behandlung die „schädlichen Symptome“ und das Sozialverhalten therapiert. Die Neigungen selbst bleiben latent vorhanden.
*******Mind Frau
479 Beiträge
********er75:

Und eben genau diese Neigung, die dann diesen Lustgewinn möglich macht, muss erstmal vorhanden sein.
Diese Neigung lässt sich eben nicht antrainieren, sie ist da, oder eben nicht.
Wie Mann das jetzt nennt, und ob man das dann Natur-... nennen soll, sei mal dahingestellt.

Wie gesagt ich denke jemand der keine Neigung / Motivation hat, kommt auch nicht auf die Idee das ausleben zu wollen oder wird nicht lange dabei bleiben. Insofern empfinde ich dieses ganze Natur-Dominanz-Geschwafel als unnötig. Abgesehen davon kann sich das Empfinden für bestimmte Praktiken verändern und das hat nicht nur etwas mit der Neigung, sondern auch mit der Perspektive, Erfahrung und Offenheit zu tun. Ich habe inzwischen Spaß an vielen Dingen, die ich vor ein paar Jahren noch nicht ansatzweise für vorstellbar hielt. Und das auch weil mir Dinge von außen näher gebracht und gezeigt wurden und ich durch andere inspiriert wurde Dinge auszuprobieren. Auch wenn der Drang danach anfangs vielleicht gar nicht so spürbar war. Das hat sich aber durch bestimmte Erfahrungen verändert. Weshalb ich das innere Gefühl nach wie vor für einen schlechten Indikator halte. Vor allem wenn man wenig, bis keine Erfahrung hat, was bei Neulingen eben der Fall ist.


********er75:
Naturdevot und Naturdominant stehen so zumindest nicht im ICD und sind auch so in der Fachliteratur nicht in Verwendung.
Aber die allgemeine Lehrmeinung in der Psychiatischen Forschung geht heute davon aus, dass die BDSM Neigungen, analog der Homosexualität, grundsätzlich nicht thrapierbare („aberziehbare“) Neigungen sind.
Einvernehmliches BDSM wird heute auch als abweichendes Sexualverhalten innerhalb des Normverhaltens gesehen.
Auch bei der therapeutischen Behandlung von periculärem Verhalten und auf Grund von Leidensdruck gelten die, dem Verhalten eigentlich zugrundeliegenden, Neigungen (Sadismus, Dominanz, Devotion und Masochismus) nicht als therapierbar. Viel mehr werden hier durch Verhaltenstherapie und medikamentöse Behandlung die „schädlichen Symptome“ und das Sozialverhalten therapiert. Die Neigungen selbst bleiben latent vorhanden.

Das mag durchaus so sein, aber sagt recht wenig über die Natur der Störung aus. Nur weil es sich durch Therapie nicht verändert, heißt es nicht automatisch dass sie angeboren ist. Im Übrigen gibt es viele Störungen, die nie vollständig "geheilt" werden und die ihren Ursprung in frühkindlichen Erlebnissen oder anderen prägenden Erfahrungen haben. Bestes Beispiel ist wohl die Sucht. Auch da verspüren die Betroffenen einen straken Drang und werden nie vollständig geheilt. Trotzdem geht wohl keiner davon aus, dass sich eine Sucht gänzlich unabhängig von äußeren Einflüssen entwickelt. Deswegen wird in einer Therapie ja auch die eigene Entwicklung inklusiver prägender Erfahrungen aufgearbeitet.

Das hier ist in diesem Zusammenhang vielleicht mal ein ganz spannender Artikel: http://www.zeit.de/zeit-wiss … daechtnis-gefuehle-erfahrung
******ula Frau
261 Beiträge
Mich würde interessieren
wieso man sich die Frage stellt, ob man nun natur-devot ist oder nicht.

Ist "natur-devot" ein besonderes Qualitätsmerkmal ?
Werden "natur-devote" Damen/Herren anders bedient als nicht natur-devote ?
Ist es gar ein Makel weil der Reiz verloren geht ?
Ist es praktisch weil weniger "Arbeit".

Also wenn ich nun festgestellt habe, dass ich entweder das eine oder andere "bin", welche Konsequenz hat es dann ?
********er75 Mann
6.722 Beiträge
@Pepper Mind
Ich habe nie behauptet, diese Neigungen seinen grundsätzlich angeboren.
Die Ursachen und prägenden Faktoren sind ein eigenes Thema.
*******777 Mann
822 Beiträge
Genau! Entweder man ist devot oder nicht, basta! Lernen kann man das nicht.
Damit hat sich die Fragestellung erledigt...
Ich kenn auch niemanden, der spontan oder durch "Belehrung" nymphoman wird etc...
Entweder man ist es oder nicht oder man hat eine Veranlagung, von der man, meist durch Erziehung, nichts weiss, welche durch ein entsprechendes Umfeld gehoben wird.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
******ula:
Ist "natur-devot" ein besonderes Qualitätsmerkmal ?
Ein Qualitätsmerkmal ist es sicherlich nicht, aber etwas sehr besonderes, da super selten zu finden!
Zumindest unter den weiblichen subs.

******ula:
Werden "natur-devote" Damen/Herren anders bedient als nicht natur-devote ?
Seit wann werden denn subs "bedient"? Aber mit "dienen" liegt du nicht daneben. Denn die sogenannten "natur-devoten" zumindest das was die meisten wohl darunter verstehen, dienen alle mit großer Freude.
Das nicht mal weil sie müssen oder es erwartet wird, sondern weil es ihnen entspricht.

******ula:
Ist es gar ein Makel weil der Reiz verloren geht ?
Ja, tatsächlich ist das für viele Dom`s ein "Markel" für andere wird es einer, wenn sie mal eine solche sub hatten, obwohl sie vermeidlich danach gesucht haben.
Gerade für solche die gerne mal ihre sub zu etwas "zwingen" möchten, oder ihren Willen durchsetzen möchten, kommen mit solchen sub`s nicht lange klar.
Oder es stört sie das ihre sub sie nicht mal *neck* um ihr dann Einhalt zu bieten.
Oder es verunsichert sie das wenig bis keine Vorschläge von sub kommen, zum gemeinsamen Liebesspiel.
Oder, oder, oder...

******ula:
Ist es praktisch weil weniger "Arbeit".
Ob "Arbeit" das richtige Wort ist??? *zwinker*
Am Anfang ist das "Händeln" leichter, keine Frage.
Doch relativ schnell empfinden es etliche Dom`s als Arbeit.
Da hat man dann ne sub, die wirklich jeder Zeit bereit ist sich unterzuordnen, die aber keinerlei "Angriffsfläche" bietet und von der selbst keine Interaktion ausgeht.
Hier ist also ausschließlich Dom der Gestalter und das liegt vielen auf Dauer einfach nicht.

PS: Im übrigen finde ich es mächtig daneben wenn einige abwertend über diese Menschen reden...die sich ja nicht ausgesucht haben so zu sein wie sie nun mal sind...und sie in negativer Absicht als "ja sager", "willenlos" oder "willig und billig" bezeichnen.
Zum einen sind sie sicher nicht willenlos, auch wenn das augenscheinlich so wirkt und zum anderen sind es die liebsten und herzlichsten Menschen auf der Welt, die sich nie aus der Affäre ziehen oder jemanden hängen lassen würden!
Solchen Menschen sollte man Respekt zollen und sie nicht abwerten!
Einfach mal drüber nachdenken.
Naturdevot oder nicht?
die liebsten und herzlichsten Menschen auf der Welt, die sich nie aus der Affäre ziehen oder jemanden hängen lassen würden
nenne ich nicht "devot", geschweige denn "naturdevot", sondern "Freunde". Siehe
******tor:
Freunde holen dich auch aus der Hölle
und zahlen dem Teufel Kaution
Und so mancher dieser Menschen kann auch Dominanzphantasien haben oder sogar echt dominant wirken, ohne das zu bezwecken.
*******Mind Frau
479 Beiträge
Okay, ich verstehe so langsam...
"Natur-Dominanz" bedeutet wohl schlichtweg: "Ich red' mir die Welt, wie sie mir gefällt." oder "Ich stelle absolute Behauptungen auf, ohne diese zu begründen oder belegen. Und bin dabei gegen Argumente von außen vollkommen immun."

Da komm ich nicht gegen an... *nixweiss*
******ula Frau
261 Beiträge
@Gordon_H
Ich verstehe. Und natur-devot ist jetzt was genau?

Wie verhält sich ein natur-devoter Mensch im Alltag?

Ich frage mich, welche Berufe solche Menschen ergreifen. Service ?

Natur-devote Kinder... sind das die, die immer verprügelt wurden?
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Schubladendenken: Heute Naturdevot.
Die ganze Begrifflichkeiten, Gruppierungen und versuche, Leute miteinander und gegeneinander ein- bzw. auszugrenzen … Ahhhhhhhh

Seht es doch bitte nicht eng:
  • Natur soll für ungezwungene (also aus dem Unterbewustsein, nicht dem Idealbild folgendem) Unterwürfigkeit stehen. Ob sie nun Freunde sind oder früher verprügelt wurden ist kein Kriterium oder Widerspruch. Es hat schlicht nichts damit zu tun.
  • Das Ideal (dieser Definition) wird nie erreicht. Ich kenne eine „Naturdominante” Dame, die sich wegen ihrer Erziehung und der Angst ausgenutzt zu werden, versucht dominant zu sein/wirken. Erstens: Wenn sie nicht aufpasst, verfällt sie wieder in alte Muster. Zweitens: Es ist anstrengend für Sie. Drittens: Sie hat Probleme zu führen. (Idealvorstellungen sind nur undifferenzierte Modelle, die statistischen Werten ähneln. Und niemand bringt 1,4 Kinder zur Welt).
  • Die Grenzwerte zu dieser Definition sind sehr individell und werden dur die Differenzierbarkeit, Intelligenz, Erfahrung und Wohlwollen jedes einzelnen bewertet.
  • Gruppenzugehörigkeit spaltet immer Menschen. Einige können damit nicht umgehen (weil ihnen die Gruppenzugehörigkeit wichtig ist) und MÜSSEN Menschen anderer fiktiven Gruppenzugehörigkeiten (verbal) angreifen, damit sie den eigenen Status oder den der Gruppe vermeintlich schützen.
  • Lose Gruppendefinitionen können, da es auf die persönliche Definition ankommt, ausgenutzt werden, um sich oder die eigenen Argumente in ein bestimmtes Bild zu rücken und damit dem Gegenüber zu „beeinflussen” (siehe „falscher Schotte Argument”)


Das vielleicht zur Hintergrundinformation. Nun weiterhin viel Spaß.

Lieben Gruß,
Kal
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
*******y_bb:
nenne ich nicht "devot", geschweige denn "naturdevot", sondern "Freunde".
Das du nicht verstehen kannst wovon hier geschrieben wird, ist mir klar. Aber lustig zu sehen das du dennoch versuchst mitzureden...auch wenn es mal wieder inhaltsloses *blabla* ist.
Aber es hat den selben lustigen Unterhaltungswert wie ein richtig schlechter Schüler der versucht über Quantenphysik zu philosophieren. Mach ruhig weiter damit *zwinker*

******ula:
Und natur-devot ist jetzt was genau?
Wenn es dafür, oder für natur-dominant, eine genaue Definition gäbe, an der man das festmachen könnte, dann würde es die Fragen nach dem "was es genau ist" nicht geben.
Aber wenn man es mal auf ein Minimum runter bricht, dann bleibt beim "natur-dominanten" das er sich am wohlsten fühlt, wenn er in seinem persönlichen Freiraum die Zügel in der Hand hat und diesen kontrolliert.
Wohingegen der "natur-devote" sich am wohlsten fühlt, wenn es auch im persönlichen Freiraum Orientierungspunkte oder Führung gibt.
(Kann das mal einer bei Wikipedia eintragen?)

******ula:
Wie verhält sich ein natur-devoter Mensch im Alltag?
Welchen Alltag meinst du?
Im beruflichen Alltag verhält sich ein natur-devoter Mensch so, wie es von ihm erwartet wird. Einen Hang zum Perfektionismus geht meist damit Hand in Hand, um eben die an ihn gestellten Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen.
Ebenso wenn sie Einkaufen oder ins Kino geht. Die Regeln der Gesellschaft bieten unendlich viele Orientierungspunkte welches Verhalten von uns erwartet wird und das bietet mehr als genug Sicherheit um sich frei bewegen zu können und sich dabei wohl zu fühlen.
Im Beziehungsalltag orientiert sich ein natur-devoter Mensch liebend gerne am Partner, da das ihm Sicherheit gibt und so zum Wohlbefinden führt.
Bietet der Partner nicht die gewünschte und benötigte Führung, kommt es schnell zu Spannungen. Da der natur-devoter Mensch dann immer dazu gezwungen ist, aufgrund des eigenen Hang zum Perfektionismus, die Führung zu übernehmen.

******ula:
Ich frage mich, welche Berufe solche Menschen ergreifen. Service ?
Gute Frage, aber ich denke es wird da keine außerordentliche Abweichung vom Durchschnitt geben.
Denn das von mir erwähnte "Dienen" im Bezug auf dem Partner heißt nicht zwangsweise das es ein dienen am Mensch im Beruf geben muss. Wenn du dich darauf bezogen hast?

******ula:
Natur-devote Kinder... sind das die, die immer verprügelt wurden?
Ich halte nix von der These das man natur-devot oder natur-dominant geboren wird.
Für mich heißt "Natur" in diesem Fall nicht in die Wiege gelegt, sondern liegt in der natürlichen Empfindung nach der Prägungsphase, die ich bis zur Pubertät definieren würde.

PS: Man schreibt meinen Nachnamen mit "N" soviel Zeit muss sein *zwinker*
******ula Frau
261 Beiträge
@ Gordon_N (wie Nordpol)
Tut mir leid. Es ist unhöflich jemanden falsch anzusprechen. *zwinker*

Ich finde deine Beschreibungen sehr aufschlussreich. Hilft mir. Danke!

Vermutlich bin ich natur-devot.... vielleicht auch nicht....
lach...
mich weg inVincula du macht freude
Mein Eindruck...
..ist, daß sich einige an dem Wort "Natur" aufhängen und dabei nicht so tolerant sind als sie es selbst von anderen erwarten.
******ark Frau
2.130 Beiträge
*******Mind:
Soll ich jetzt noch mal erzählen, dass in gängigen Persönlichkeitstheorien (oben verlinkt) "dominant" oder "devot" als Merkmal gar nicht auftaucht? Oder das Persönlichkeitseigenschaften nicht zwangsläufig angeboren oder unveränderbar sind (oben verlinkt)? Oder es sich schwer differenzieren lässt was aus frühkindlicher Prägung resultiert und was angeboren ist (ebenfalls oben verlinkt)? *skeptisch*

Nee, ich nutze die Zeit lieber sinnvoll und gehe schlafen *wolke7*
Natürlich tauchen die Begriffe "dominant" und "devot" nicht auf. Das sind umgangssprachliche Begriffe. Das bedeutet aber nicht, dass es die entsprechenden Persönlichkeitsmerkmale nicht gibt.

Und von "zwangsläufig angeboren" ist nicht die Rede. Das etwas nicht "zwangsläufig angeboren" ist, bedeutet aber nun mal nicht, dass es nicht angeboren sein kann. Auch, dass es schwer zu differenzieren ist, was angeboren ist und was nicht, sagt nicht, dass es nicht angeboren sein kann.

******ula:
Mich würde interessieren
wieso man sich die Frage stellt, ob man nun natur-devot ist oder nicht.

Ist "natur-devot" ein besonderes Qualitätsmerkmal ?
Werden "natur-devote" Damen/Herren anders bedient als nicht natur-devote ?
Ist es gar ein Makel weil der Reiz verloren geht ?
Ist es praktisch weil weniger "Arbeit".

Also wenn ich nun festgestellt habe, dass ich entweder das eine oder andere "bin", welche Konsequenz hat es dann ?
Ich habe es immer so verstanden, dass es darum geht, ob Sub auch im Alltag devot ist, oder sich die Devotion auf den Sex beschränkt. Wenn man eine Beziehung anstrebt, kann das durchaus wesentlich sein.
Ich ziehe es auch vor, wenn Dom auch im Alltag Dom ist. Ebenso wie ich es vorziehe, wenn ein Mann dominant ist und nicht etwa submissiv, oder wenn seine Interessen und Lebensvorstellungen meinen zumindest nahe kommen.
Da geht es einfach um "passen wir zusammen?"
Über den Menschen als solchen sagt das nichts aus, das ist aber auch nicht der Punkt, wenn man auf der Suche ist. Da sucht man doch jemanden der zu einem passt.

Wer die Frage nicht mag, kann sich ja von den entsprechenden Männern fernhalten, und froh sein, dass sich das gleich zu Beginn geklärt hat.

Allerdings scheint dieser Begriff sehr viel Aggressionen hervor zu rufen.
Was ich seltsam finde, bei so vielen selbstbewussten Menschen die mit sich so im Reinen sind.

Liebe Grüße

Dina
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