Die Sklavin in mir ist weg
Guten Morgen.Mein Herr und ich führen seit über 4 Jahren eine BDSM-Beziehung. Es ist weder eine Liebes- noch eine Spielbeziehung. Er ist verheiratet und wir haben unser BDSM gelebt. Vor ca 2 Jahren fing es an. Der telef. und schriftliche Kontakt wurden für ihn schwieriger. In seiner Familie hatten sich Dinge geändert. Dann wurde er zusätzlich krank und so haben wir uns auch über einen längeren Zeitraum nicht gesehen.
Er ist ein Meister der Worte und es fiel mir immer schwerer auf die Freude ihn lesen oder hören zu dürfen, zu verzichten.
Im letzten Jahr ist mir bewusst geworden das ich mich nicht mehr als Sklavin fühle. Ich mag ihn sehr und er ist mir wichtig, aber meine Gefühle hatten sich geändert. Waren einfach weg.
Ich habe lange mit mir gehadert. Wusste nicht, wie damit umgehen. Es hat soviele Jahre gedauert bis ich endlich den Mut hatte zu meiner Neigung zu stehen und nun sollte es nach nur so kurzer Zeit vorbei sein?
Weihnachten habe ich ihm per Mail meine Situation erklärt denn Ehrlichkeit ist einer der wichtigsten Bestandteile unserer Beziehung.
Er war sehr erschrocken darüber und wusste, ebenso wie ich, nicht so genau wie wir damit umgehen sollen.
Wir versuchen beide einen guten Weg für uns zu finden. Er hat akzeptiert das es mir nichts mehr gibt wenn er mir Aufgaben stellt und das ich ihm gegenüber nicht mehr devot sein kann.
Ich komme mittlerweile ganz gut klar mit der Situation. Es ist wie es ist und auch wenn ich unserer wunderschönen Vergangenheit nach trauere bin ich zu sehr Realist, um daran kaputt zu gehen.
Nun meine Frage an euch: Wart ihr auch schon in einer solchen Situation und wie seit ihr damit umgegangen?
Habt ihr irgendwann einen neuen Partner/Partnerin gefunden? Wolltet ihr das überhaupt?
Ich würde mich freuen einen Einblick zu bekommen wie andere Menschen mit dieser Situation umgegangen sind. Und zwar egal ob Dom oder Sub. Denn ich denke das kann jedem passieren.
Für wen es angenehmer ist kann mir auch gerne ne CM schicken.
LG AmericanGirl