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Bestrafung

Strafen
*******teel:
*nachdenk* *gruebel*also ganz ehrlich... Ich dachte immer, BDSM soll auch Spaß machen.
" liefert nicht korrekt ab den hand- oder blowjob"
Da frage ich mich, bin ich eine kostenlose Sexworkerin oder seine Partnerin/Sub/Geliebte?

(M)Eine Sklavin strebt danach Ihren Herrn glücklich zu machen, natürlich auch in sexuellen Dingen. Das Streben nach Perfektion ist ihr wichtiger als die Angst vor Fehlern, es ist der Wunsch aus ihr selbst heraus dem Herrn eine perfekte Partnerin und Sklavin zu sein.
Meistens weiss bzw. merkt sie vor mir das etwas nicht ganz perfekt war und ich sehe es an ihrer Reaktion und ihrem Verhalten.
Eine Strafe für mangelnde Perfektion ist in diesem Kontext nicht (nur) eine Bestrafung durch den unzufriedenen Herrn, es gibt der Sklavin auch die Möglichkeit mit der Situation abzuschließen, andernfalls würde Sie sich stunden- oder sogar tagelang nicht von ihrem Fehlverhalten lösen können.
Sie in dieser Situation nicht zu bestrafen wäre für Sie schlimmer als alles andere, da es einem Desinteresse von mir gleich käme.

just my 2 cents
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
*********thas:
es gibt der Sklavin auch die Möglichkeit mit der Situation abzuschließen, andernfalls würde Sie sich stunden- oder sogar tagelang nicht von ihrem Fehlverhalten lösen können.

Danke für diese Worte, sie sprechen mir aus der Seele *knicks*
*********Devot Frau
272 Beiträge
Verzeit...
Wenn ich das Prinzip nicht verstehe....
Als Spiel ..weil ich auf bestrafen irgendwie stehe ..sei es wegen Schmerz oder machtgefälle...okay verstehe ich ..
Aber um mit der Situation klar zu kommen
..also um ihm eine wiedergutmachung für mein Fehlverhalten zu geben in Form von Strafe (?) ..

Bin ich nicht selbstreflektiert genug um aus meinem falschen Verhalten zu lernen (?)
Und ist mein Herr nicht selbstreflektiert genug um zu wissen , dass ich auch nicht immer alles so schaffen kann ...

Wenn ich mir große (perfektionistisch) Mühe gebe etwas zu erfüllen und es nicht schaffe ...dann soll er mich Strafen???

Wenn ich mir keine Mühe gemacht hab ..gut vielleicht ...aber wenn ich doch alles gegeben habe...

Deswegen Frage ich mal in die Runde ...was mögt ihr an Strafen??
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
*********Devot:
was mögt ihr an Strafen??

Nichts!! Bestraft zu werden ist etwas ganz schlimmes. Auf der anderen Seite schenkt eine Bestrafung mir Boden. Wenn mein Herr mich nie für ein Fehlverhalten bestrafen würde, würde ich denken und fühlen, er liebt mich nicht mehr. Ich bin ihm nicht wichtig genug, er formt mich nicht mehr.
Was bin ich noch Wert....wenn er mich nicht mehr führt...
Er schreibt.....
*********Devot:
Verzeit...
Wenn ich das Prinzip nicht verstehe....

Bin ich nicht selbstreflektiert genug um aus meinem falschen Verhalten zu lernen (?)
Und ist mein Herr nicht selbstreflektiert genug um zu wissen , dass ich auch nicht immer alles so schaffen kann ...

Wenn ich mir große (perfektionistisch) Mühe gebe etwas zu erfüllen und es nicht schaffe ...dann soll er mich Strafen???

Wenn ich mir keine Mühe gemacht hab ..gut vielleicht ...aber wenn ich doch alles gegeben habe...

Deswegen Frage ich mal in die Runde ...was mögt ihr an Strafen??

Zugrunde liegt (bei uns) eine 24/7 Beziehung als Sklavin und Herr
Aktion <-----> Reaktion
Handlung <-----> Konsequenz

Ich mag grundsätzlich keine Strafen, jedoch sind sie fester Bestandteil unserer Beziehung.
Meine Partnerin dient und unterwirft aus ihrer inneren Überzeugung heraus, nicht aus Zwang, Druck oder Erpressung. Sie tut es weil Sie es so will. Ihr eigener Anspruch ist es mir eine perfekte Sklavin zu sein, das ist was Sie glücklich und zufrieden macht.

"Mühe geben" und "ich habe doch aber alles gegeben" reicht Ihr in diesem Kontext nicht. Allein die Ansprache eines Fehlers, ein Stirnrunzeln von mir oder die klare Ansage, daß Sie etwas falsch oder unzufriedenstellend erledigt hat macht sie zutiefst unglücklich. Unglücklich über sich selbst, nicht über mich.

Wenn ich sie in diesem Zusammenhang bestrafe ist es zum einen die Konsequenz für ihr Verhalten und zum anderen die Möglichkeit für sie mit diesem Fehlverhalten abzuschliessen, quasi Absolution dafür zu erhalten. Eine Handlung ohne Konsequenz würde sie in ein tiefes Loch stürzen, der Gedanke als Sklavin versagt und ihren Herrn enttäuscht zu haben würde stunden- sogar tagelang an ihr nagen, möglicherweise bis in einen Absturz.

Als verantwortungsvoller Herr nehme ich ihr diese Last von ihren Schultern indem und gerade weil ich sie bestrafe, die Sache im Anschluß für mich erledigt ist.

just my 2 cents
*********Devot Frau
272 Beiträge
Mh...
Ich kann es ein wenig nachvollziehen ...

Doch Frage ich mich.... Strafe und Führung haben doch nicht zwangsläufig miteinander zu tun
..

So wie ihr das beschreibt finde ich es doch sehr kompliziert ....
Erst bestraft ihr euch selber (so wie ich mich auch) und dann werdet ihr nochmal bestraft...

Aber ich danke euch sehr für die Einblicke ...Ich finde das sehr interessant...
Sie schreibt...
Habe alle Kommentare bis hierhin aufmerksam verfolgt und möchte nun einmal aus meiner Sicht berichten.

Ja ich bin in der Lage mich selbst zu reflektieren und tue das sehr oft. Mein Herr hat es treffend beschrieben. Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich in mich und es macht mich unglücklich, dass mir überhaupt der eine oder andere Fehler passiert. Ich versuche stets alles zu geben. Natürlich sind wir alle nur Menschen und Fehler passieren. Aber mein oberstes Ziel ist es nun mal, meinen Herrn glücklich zu machen und mit Stolz zu erfüllen. Passiert mir also ein Fehler, gehe ich in mich. Es nagt an mir und ich fange an mich zu hinterfragen. Warum konnte mir dieser Fehler passieren? War ich zu unaufmerksam? War ich nicht hundertprozentig bei der Sache? Woran lag es? Und dann kommen die Gedanken.. Ich habe meinen Herrn enttäuscht...

Es kommt sehr selten zum strafen. Oftmals sind es solche Kleinigkeiten, dass mein Herr "nur" mit mir spricht. Ganz ruhig und sachlich. Aber selbst diese Kleinigkeiten nagen dann an mir. Es sind meine eigenen Ansprüche, mein eigenes Bestreben es perfekt zu machen. Und passieren mir dann Fehler, ist das schlimm für mich. Es ist richtig, wie mein Herr bereits be und geschrieben hat, dass ich mich dann manchmal nicht nur stundenlang sondern tagelang zerfleische und es im extrem Fall sogar bis in einen Absturz führen kann.

Das er dann hingeht und mich für meinen Fehler bestraft, gibt mir dann tatsächlich die Möglichkeit abschließen zu können. Das mein Fehlverhalten damit abgegolten ist. Nicht immer gelingt es mir, dann tatsächlich im Kopf los zu lassen.. Die Gedanken beschäftigen mich dann immer noch geraume Zeit. Aber es ist dann einfacher für mich. Weil ich weiß, dass mein Herr mir meinen Fehler mit der Bestrafung verziehen hat. In meinen Augen zeigt er damit sehr viel Verantwortung. Denn er weiß genau wie ich ticke, wie ich bin.

Die richtige Strafe und Dosis zu finden ist ja auch immer von der jeweiligen Beziehung abhängig. Bei uns ist es eine Lebenseinstellung und kein Spiel. Strafe soll somit auch keinen Spaß machen sondern mir die Möglichkeit geben mein Fehlverhalten zu büßen.

Vorschläge zu unterbreiten finde ich schwer, da jeder anders tickt. Der eine bevorzugt Demütigungen, der andere Schmerz. Ich bin ebenfalls maso und trotzdem sind Strafschläge etwas ganz anderes für mich. Da geht es niemals um Lust. All das findet im Kopf statt. Es kommt in meinem Kopf ganz anders an. Selbst eine Ohrfeige als Bestrafung empfinde ich ganz anders, als sie in anderen Momenten mir gegeben wird. Ohrfeigen können Lust in mir auslösen, mich aber auch auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Aber würde ich wegen einem Vergehen eine Ohrfeige bekommen, würde es niemals positive Gefühle in mir auslösen. Sondern es ist bei jeder Strafe, egal was es ist, immer das Gefühl in mir, dass ich bestraft werde.

Letztendlich muss jeder seinen ganz eigenen Weg finden. Wenn Du ihr durch Strafen die Möglichkeit geben möchtest, Fehler aufzuzeigen und sie dann damit abgegolten sind, wäre mein Rat erst einmal mit ihr ernst zu reden. Ihr den Fehler aufzuzeigen und dann im Anschluss die Strafe folgen zu lassen.

Ignoranz gibt es bei uns nicht. Es ist das grausamste was es gibt und in meinen Augen ist es mangelnde Kommunikationsfähigkeit wenn das als Strafe benutzt wird. Viele benutzen es, weil sie meinen es macht Subbie gefügig. In meinen Augen macht es ganz viel in der Sub kaputt.
Aber auch hier gilt der Grundsatz, jeder lebt sein ganz eigenes BDSM und solange beide damit glücklich sind haben sie ihren eigenen Weg gefunden.

Ich wünsche Dir lieber TE viel Glück, dass Du bzw. ihr euren Weg findet und weiter zusammen wachst
******ock Paar
2.130 Beiträge
*********thas:
)Eine Sklavin strebt danach Ihren Herrn glücklich zu machen, natürlich auch in sexuellen Dingen. Das Streben nach Perfektion ist ihr wichtiger als die Angst vor Fehlern, es ist der Wunsch aus ihr selbst heraus dem Herrn eine perfekte Partnerin und Sklavin zu sein.

Gibt es eigentlich sowas wie eine Heilige Schrift wo diese Phrasen zu entnehmen sind, oder warum liest man immer und immer wieder dieselben Worte im selben Wortlaut?

*********thas:
Eine Strafe für mangelnde Perfektion ist in diesem Kontext nicht (nur) eine Bestrafung durch den unzufriedenen Herrn, es gibt der Sklavin auch die Möglichkeit mit der Situation abzuschließen, andernfalls würde Sie sich stunden- oder sogar tagelang nicht von ihrem Fehlverhalten lösen können.
Sie in dieser Situation nicht zu bestrafen wäre für Sie schlimmer als alles andere, da es einem Desinteresse von mir gleich käme.

Ganz ehrlich und das ist auch absolut nicht wertend gemeint... nur fehlt mir das Verständnis... für mich liest sich das so, als würde es der Frau da ganz erheblich an Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und vor allem Persönlichkeit fehlen... das liest mich eher wie in einem schlechten Roman, wo man etwas konstruiert um jemanden etwas zu erklären der ohnehin nicht darüber nachdenkt.

*********thas:
Wenn ich einen Fehler mache, gehe ich in mich und es macht mich unglücklich, dass mir überhaupt der eine oder andere Fehler passiert.

Ich denke bis hier hin kann das und sollte das (zumindest ab und zu) jeder nachvollziehen können... doch dann...


*********thas:
Ich versuche stets alles zu geben. Natürlich sind wir alle nur Menschen und Fehler passieren. Aber mein oberstes Ziel ist es nun mal, meinen Herrn glücklich zu machen und mit Stolz zu erfüllen.

...was hat das mit BDSM zu tun?
Und ist meine Frau jetzt automatisch meine Herrin, weil ich sie auf Händen trage und es mein oberstes Ziel ist sie glücklich zu machen? Ist sie jetzt plötzlich meine Herrin, nur weil ich sie wie meine Prinzessin behandle, alles für sie gebe, sie verwöhne und bekoche... und das möglichst perfekt und ohne Fehler zu machen?

Nein! Sie ist meine geliebte Partnerin und Frau und manchmal Sub und manchmal xxxx die sich dafür wie ich sie behandle und alles für sie tue und ermögliche bei mir bedankt in dem sie mich wiederum zu ihrem König macht und versucht mir möglichst jeden Wunsch perfekt von den Augen abzulesen und zu erfüllen... und auch uns passieren Fehler… uns beiden... und es ist tatsächlich so, dass auch dominante Menschen Fehler machen...


*********thas:
Passiert mir also ein Fehler, gehe ich in mich. Es nagt an mir und ich fange an mich zu hinterfragen. Warum konnte mir dieser Fehler passieren? War ich zu unaufmerksam? War ich nicht hundertprozentig bei der Sache? Woran lag es? Und dann kommen die Gedanken.. Ich habe meinen Herrn enttäuscht...
*********thas:
Es ist richtig, wie mein Herr bereits be und geschrieben hat, dass ich mich dann manchmal nicht nur stundenlang sondern tagelang zerfleische und es im extrem Fall sogar bis in einen Absturz führen kann.

Ab hier wird es wohl Pathologisch... so finde ich es zumindest (meine Meinung).

Wie bestrafst du deinen Herrn wenn ihm ein Fehler passiert? Ist er dann auch am Boden Zerstört? Fängt er auch an, an sich selbst zu zweifeln? Nein? warum nicht?

Warum hat man solche Gedanken? Doch nur wenn man unsicher ist... wenn etwas wichtiges fehlt...

Wie gesagt...meine Meinung und mein Empfinden wenn ich solche Zeilen lese.

Grüße
Krolock
*********Devot Frau
272 Beiträge
Sie will echten, ungeliebten Schmerz erfahren um sich dafür zu hassen, dass sie nicht perfekt ist... Wenn das mal gut geht...

Waren die Worte meines Herren dazu...



Wenn mein Herr mich bestrafen würde, für etwas das ich wirklich nicht besser konnte oder zumindest nicht absichtlich getan habe, dann würde ich noch mehr verzweifeln ....
Dann würde ich wirklich denken ich bin ihm nichts mehr wert ...
*********Black Frau
2.912 Beiträge
BDSM
Bondage & Disziplin, Dominanz & Submission, Sadist & Masochist.

Und genauso vielfältig ist das Ausleben der Neigungen und das Miteinander.

Ich stelle fest, dass gerade Menschen, die Beziehungstechnisch für sich einen ernsthafteren Hintergrund D/s leben und nicht ausschließlich den "Spaßfaktor" zelebrieren, gerne mal belächelt, verspottet und nicht ernst genommen werden. Das bedauere ich sehr.
Das in einer Randgruppe auch noch klassifiziert und wenig Toleranz geübt wird.

Nun zu mir:
Ich lebe D/s und da gelten meine Regeln, werden diese missachtet, nicht eingehalten, wird korrigiert und/oder sanktioniert.
Und Strafe hat bei mir nichts mit Sex und Spaß zu tun.

Noch einen angenehmen Abend.
*********ship Mann
24 Beiträge
Nun reitet doch mal nicht ständig auf dieses Thema rum. Jeder soll doch leben und dienen wie er/sie es für sich am besten und schönsten findet.
Die einen mögen es so und die anderen halt so.
Es gibt keine Einheitsregel im BDSM....jeder versteht darunter etwas anderes.... und so ist es auch gut so.
*********Devot Frau
272 Beiträge
Absolut...
...dennoch würde ich es gerne verstehen können...denn ich finde es sehr interessant und gerade weil ich anders eine D/s Beziehung erfahren habe (Und damit sehr glücklich bin) ...ist es für mich persönlich sehr spannend, auch mal die andere Seite zu verstehen...warum was wie ist und empfunden wird .

Ich wollte niemanden ausgrenzen oder belächeln...
*******rBW Mann
14.149 Beiträge
Seit wann soll eine Bestrafung Spaß machen? Dann ist es ja keine Bestrafung wenn sie sub Spaß macht.

WandererBW
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