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Geht wirklich nur BDSM-Beziehung?

***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Das kann man natürlich so machen, wenn alles 100% tig passend ist. Es gibt jedoch so viele andere Parameter einer Beziehung, die mir sehr viel wichtiger sind als eine devot/maso sub als Partnerin zu haben. Ich suche mir die sub gerne zu unserer offenen Beziehung nur zum Spiel dazu. Das mache ich ja mit Männern auch so wenn ich mal schwanzgeil werde. Für weniger als 10% Männersex in meinem Leben brauche ich nicht unbedingt mit einem Mann zu leben. Mit BDSM verhält es sich ähnlich.
*********at_JC Mann
115 Beiträge
Natürlich geht das...
Natürlich geht das, SM ohne Beziehung bzw. Band zueinander.
Aber es ist halt sehr viel eindimensionaler, wenn das reicht soll es so sein. Jeder soll so glücklich werden wie er will, ich finde es Wahnsinn wenn Menschen denken „SIE“ hätten das goldene Buch der SM-Regeln gelesen und wüssten Bescheid.
Wer mit dem Kratzen an der Oberfläche zufrieden ist soll es tun, wenn man die Tiefe und Facetten herausarbeiten will braucht man ein Band und Vertrautheit.
******ock Paar
2.130 Beiträge
Themenersteller 
*********haeck:
Ich finde bdsm wie das Salz in der Suppe

Danke für die Vorlage *g*

Als Hobbykoch und Mann der laaangsam in die Jahre kommt, weiß ich, dass es einige wirkliche alternativen zum Salz in der Suppe gibt!
Nur die wenigsten kennen diese wirklich oder wissen wirklich damit umzugehen... ähnlich ist es wohl mit dem BDSM und dem Stino-Sex... jeder kocht und hält Salz für das Wundermittel und verwendet es auch so... ohne zu wissen wie Krank zu viel davon machen kann *zwinker*


Das nur am Rande.

***on:
ist BDSM im Rahmen eienr Beziehung eine Art Sucht, die man immer wieder ausleben muss? Er scheint in einem Dilemma zu sein – Auf der einen Seite seit 40 Jahren ein Sadist, der immer wieder zum BDSM zurück gekehrt ist. Auf der anderen Seite hat er eine Beziehung zu einer Frau, die er als Gefühlsbeziehung beschreibt, welche sich immer mehr als stino-lastig entwickelt hat.

Nein! Ich bin in keinem Dilemma... ganz im Gegenteil!
Ich stellte diese Frage deshalb, weil so viele (gefühlt die Mehrheit) ihre Partner ausschließlich im BDSM-Umfeld suchen und sich meiner Meinung nach dadurch selbst ins Aus schießen und niemals wirklich jemanden finden können.

Auch leide ich nicht darunter, dass mein Sadist weniger zu "fressen" bekommt... im Gegenteil, jetzt werden auch mal all meine anderen Persönlichkeiten und Neigungen satt *grins*

*lol*
"Stino-lastig"... sorry, ich frage mich wie man auf solche Wortschöpfungen kommt.




***on:
Die Kernfrage lautet deshalb für mich: Ist BDSM Grundlage oder fester Bestandteil einer gefühlsvollen Beziehung? Und meine Antwort aufgrund meiner eignenen Efahrung lautet: Es kann beides sein, sofern man ziwschen der BDSM-Welt unf der Stino-Welt switchen kann.


Zunächst kenne ich kein einziges Paar, dass über Jahre zusammen ist, dessen Grundlage für die Beziehung BDSM ist! Es kann so beginnen, doch nicht auf Dauer die Grundlage bleiben.

Daher ist es nur ein Bestandteil... ebenso wie mein Sadist nicht die Grundlage meiner Persönlichkeit ist, sondern eben nur ein Bestandteil.

*********at_JC:
Natürlich geht das, SM ohne Beziehung bzw. Band zueinander.
Aber es ist halt sehr viel eindimensionaler, wenn das reicht soll es so sein. Jeder soll so glücklich werden wie er will, ich finde es Wahnsinn wenn Menschen denken „SIE“ hätten das goldene Buch der SM-Regeln gelesen und wüssten Bescheid.
Wer mit dem Kratzen an der Oberfläche zufrieden ist soll es tun, wenn man die Tiefe und Facetten herausarbeiten will braucht man ein Band und Vertrautheit.

Ich habe ehrlich keine Ahnung was du damit sagen willst und wie das zum ET passt?

Helfe uns (mir) doch bitte weiter.

*wink*
Krolock
********ssom Frau
504 Beiträge
Geht wirklich nur BDSM-Beziehung?
Daher meine Frage, ob es denn wirklich so ist, dass man unbedingt seine Neigung immer vordergründig bedienen MUSS? Oder ob es denn nicht sein kann, dass wir alle uns dies nur einreden, weil wir die wirkliche Alternative nur noch nie wirklich kennengelernt haben? Sprich den richtigen Partner oder die richtige Partnerin nie getroffen haben.
*gruebel*



Also für mich würde es ohne BDSM nicht mehr gehen, ich habe schon früh erkannt das BDSM mich reizt, fasziniert, mich antörnt, man macht ja auch soft Erfahrungen mit BDSM dort gehörte ich damals schon hin in diese Welt...

Habe aber aus tiefer Liebe einen Mann geheiratet der so gar nix mit BDSM am Hut hatte, weder Dominant noch geringfügig sadistisch konnte er sein, es war immer nur unendlich schrecklich zärtlich jahrelang, ich hatte das Gefühl das eine Seite von mir verkümmern würde, hielt das alles kaum noch aus, diese Selbstbeschneidung der Seele, sich verbiegen, anpassen, verdrängen der Bedürfnisse, Sehnsüchte und Wünsche, es war der Horror für mich, das Blanke Grauen, der Ständige Kampf mit meinen Gelüsten war so anstrengend, kräftezehrend, die Zärtlichkeit zu ertragen obwohl ich Lustschmerz gebraucht hätte, die lieben Koseworte obwohl ich mir verbal Demütigung gewünscht hätte, Unterwerfung zu wollen statt oben zu sein, so viel Verantwortung zu besitzen obwohl ich Verantwortung so dringend immer schon abgeben wollte, der Wunsch meines Partners von mir Dominiert werden zu wollen das war unvorstellbar für mich, die Sehnsucht nach Wehrlosigkeit und doch immer frei zu sein das war Selbstaufarbeitung in höchster Form.

Auch ich veränderte mich ins Negative würde still, kleiner, trauriger, angepasster, aus dem bunten Knallbonbon würde eine graue Maus, ich wurde unzufrieden, launisch, zickig, teilweise bitterböse, verletzend zu meinem jetzigen Exmann, der Frust würde zum ständigen Begleiter, es zerstörte mehr als es brachte, meine BDSM Vorliebe zu verdrängen um meine Ehe am laufen zu halten um den letzten Hauch Liebe zu erhalten zerstörte so viel

Jeder Versuch scheiterte BDSM in meine Ehe zu bekommen, es happerte überall ich war nur noch unglücklich, dieser grausame jahrelang aufgestaute Frust war ein Trennungsgrund von vielen.

Jetzt bin ich wieder Frei, ungebunden, ein Ausleben endlich möglich, ich führe "Nur" eine Spielbeziehung, mehr brauche ich aber im Moment auch nicht, es reicht mir voll und ganz aus.
Liebe, tiefe Gefühle sind sicher schön aber für mich im Moment nichts, ich könnte mich darauf sowieso nicht einlassen.

Aber durch meine Spielbeziehung und meine ersten richtigen Schritte in die Welt des BDSM ist mir klarer den je geworden, das BDSM meine Welt ist, ich mich dort angekommen fühle, frei von Selbstverleugnung, frei von Zweifeln, es tut mir einfach gut, mir geben zu lassen was ich mir schon immer sehnlichst gewünscht habe.

Das möchte ich nicht mehr missen wollen und auch bei der Zukünftigen Partnerwahl wird BDSM eine Rolle spielen, tja nun bin ich verdorben für alle Männer die kein BDSM praktizieren

Sollte Liebe im Vordergrund eines Tages wieder stehen, wird BDSM immer ein Teil von mir sein den ich nie mehr verdrängen werde, Liebe hin oder her.
******ock Paar
2.130 Beiträge
Themenersteller 
Nach deinem Profil bist du gerade 22 Jahre jung… und dennoch warst du schon verheiratet und hast in dieser Ehe Jahre lang gelitten?

Das hier und dein eigener Thread den du eröffnet hast bestätigen was ich dort geantwortet habe… du romantisierst das ganze noch zu sehr und auch wenn ich dir deine aktuellen Empfindungen ganz sicher nicht absprechen will… die sind wohl wirklich so… kann ich dir jetzt schon versichern, dass du in 5 Jahren ebenso anders denken und fühlen wirst wie du vor 5 Jahren anders gefühlt und gedacht hast.

Ich mag hier nicht mein Alter in den Vordergrund stellen und auch nicht mit Erfahrung um mich schleudern, doch manches erlebt man im Laufe der Zeit eben immer und immer wieder… daher auch hier wieder mein Rat… gehe in dich und suche weniger im Außen, weil sonst wirst du mit Eindrücken erschlagen und verlierst dich am Ende.

Krolock
********ssom Frau
504 Beiträge
@*********ngel
Jeder Hat eine Vergangenheit, nicht jeder erlebt nur schönes, vieles kann grausam sein auf seine eigene Weise.

Ja ich bin jung aber das macht mich nicht aus, definiert mich nicht, ich bin mehr als mein Alter.
Du kennst mich nicht, wirst mich vielleicht nie verstehen.

Klar das denken verändert sich ständig, der stetige Wandel macht das Leben doch erst interessant.
Ich gehe in mich, glaub mir ich bin mir mehr bewusst als du denkst.

Ich weiss wie das was du schreibst gemeint ist aber es ist off Topic nicht wirklich passend zum eigentlichen Thema.
Anderes zu Schreddern ist niemals gut.

Also zurück zum eigentlichen Thema
Geht wirklich nur BDSM-Beziehung?
Daher meine Frage, ob es denn wirklich so ist, dass man unbedingt seine Neigung immer vordergründig bedienen MUSS? Oder ob es denn nicht sein kann, dass wir alle uns dies nur einreden, weil wir die wirkliche Alternative nur noch nie wirklich kennengelernt haben? Sprich den richtigen Partner oder die richtige Partnerin nie getroffen haben.
*gruebel*

******ock Paar
2.130 Beiträge
Themenersteller 
********ssom:
Jeder Hat eine Vergangenheit, nicht jeder erlebt nur schönes, vieles kann grausam sein auf seine eigene Weise.

Junge Frau, VERGANGENHEIT schließt die Zeit, die Jahre automatisch mit ein... ohne Zeit keine Vergangenheit... je weniger Zeit desto weniger Vergangenheit... und glaube mir, nachdem ich nun 9 Kinder zwischen 31 und 19 groß gezogen habe, diese Worte und diese Aussagen hab ich schon soo unendlich oft gehört.

ja und dazu...
*lol*
********ssom:
Ich weiss wie das was du schreibst gemeint ist aber es ist off Topic nicht wirklich passend zum eigentlichen Thema.
Anderes zu Schreddern ist niemals gut.

Dir ist schon aufgefallen, dass dieser Thread von mir eröffnet wurde und ich denke ich bin mir bewusst, was in diesen Thread passt oder nicht... *zwinker*

Krolock
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Bei mir käme eine reine Stino-Beziehung nicht in Frage - es sei denn es handelt sich um eine offene Zweit- oder Dritbeziehung.
In der (Haupt-) Beziehung stellt sich nur die Frage, WIE groß der BDSM-Anteil ist, und WIE er gelebt wird. Mit "wie" meine ich Konstrukte wie 24/7 und was es mit einschließt.
Ich bin da möglicherweise etwas komplizierter als viele andere. Die Sexualität gehört mir 24/7. Bestimmte Regeln gelten ebenfalls in diesem Zeitraum. Trotzdem können wir auf Augenhöhe Gespräche führen und unseren Altag leben.
********ssom Frau
504 Beiträge
@Krolock_Angel
Das ist wunderschön und toll für dich wofür du dich hälst, was du denkst alles schon gehört zu haben oder eben auch nicht.

Jedem das Seine, es gehört weder eine Wertung her noch sonst was...
Leben und leben lassen ist dir sicher ein Begriff oder irre ich mich da??

Ich bin mir dessen bewusst das du den Thread geöffnet hast deshalb bist du noch lange nicht in der Lage oder Position mir aufdrücken zu müssen was passend ist oder nicht.

Für mich ist anderes Passend als für dich, jeder Mensch ist anders
Ich sehe es als OFF TOPIC an und damit hat sich die Sache gegessen für mich.

Egal was du behaupten willst oder nicht.

Also werde ich deinen Beitragen zu diesem Thema auch wenig Aufmerksamkeit schenken
******ock Paar
2.130 Beiträge
Themenersteller 
********ssom:
Also werde ich deinen Beitragen zu diesem Thema auch wenig Aufmerksamkeit schenken

*danke* *dafuer*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Nur um den Streit kurz zu schlichten …
Schon mal daran gedacht, dass das Thema auch von einer ganz anderen Seite belichtet werden kann?

Beispiel:
Jeder macht BDSM (Beziehung und Verhalten Miteinander auf nicht Augenhöhe), auch Stinos (unbewusst). Die Frage wäre dann nicht ob man BDSM ablegen kann, sondern ob man bestimmte Teile nicht mehr „verwendet”. (BDSM gibt es nicht. Auch Wenn ich BDSM Partner finde, bedeutet es nicht, dass ich dessen Kink auch mag oder es mich befriedigt)
Dann wäre die Frage, inwieweit man sich verbiegen kann und will - und natürlich wie lange.
Bei einigen ändert sich der Kink mit der Zeit von alleine (intrinsisch), bei einigen durch die Person, mit der man etwas zu tun hat (extrinsisch) und bei anderen ändert es sich gar nicht.

Ob es nun als Krankheit angesehen wird, als Charaktermerkmal oder als „Superkraft” spielt dabei keine Rolle.
Zum Thema Alter:
Das Alter spielt keine Rolle in DIESER Hinsicht, denn obwohl in jungen Jahren sich die Gefühlswelt und Vorlieben sehr wohl stark ändern („der Gedanke, dass man sich nie vorstellen könnte, dass …” ist kürzer als man denkt), gibt es tatsächlich Themen, die sich nicht ändern (dafür kennen wir die Leute hier zu wenig, um zu beurteilen, ob es eine temporäre Phase ist, oder ein Lebensthema - ggf. eine psychische Störung, wem es besser gefällt) oder aber das Alter jemanden dazu gemacht hat, alles zu eng zu sehen (Erfahrungen sind gut und schön - es gibt aber Leute, die andere Erfahrungen gemacht haben … und wenn es nur eine einzige Ausnahme gibt).

Lieben Gruß,
Kal
******ark Frau
2.130 Beiträge
Was das Alter angeht:

Ich schätze einfach mal, dass zwei bis drei Jahre einer 22 jährigen deutlich länger vorkommen als jemandem um die 40.
Das sind wohl einfach unterschiedliche Perspektiven.


Was das Thema angeht:

Ich hatte Vanilla-Beziehungen und es hat nicht funktioniert. Mit meinem Mann hat es auch funktioniert, ohne dass wir es BDSM genannt haben, aber zum einen war da immer dieser DS-Anteil, und zum anderen läuft es deutlich besser seit wir es auch so nennen.

Also, ich brauche wohl das BDSM, allerdings brauche ich auch noch ein paar andere Dinge.

Liebe Grüße

Dina
Vertrauen Vertrauen Vertrauen. Ihr hattet die wundervolle Situation, dass ihr euch zutiefst hingeben konntet.

So einfach ist der Schlüssel.

Darum geht es in der Liebe. Und nichts ist mehr so wichtig. So groß und entscheidend.

Das Glück des anderen.

Was ist schon der Reiz bei jeder Spielart? Es ist der Mut, etwas Unberechenbares zu tun. Macht er mit? Geht er weg?

Und er/sie bleibt und bleibt und bleibt. Und nicht aus Toleranz. Aus Liebe. Aus Verstehen und Gnade. Aus der tiefsten Empathie: Los! Stoß deine Hörner ab! Schlag mich so fest du kannst - ich verstehe deinen TEST! Du hast Angst! Und ich werde bleiben.

Und da ist dieser Mensch. Er liebt jede Macke. Denn sie ist die Farbe deiner Geschichte. Das GANZE an dir. DICH liebt man. GANZ. Nicht nur die Strahlen. Auch die Geschichte, die ihn oder sie zu dir geführt haben.

Alles ist gut.

Wer kann da schon nein sagen?

Nun kann man sich davor fürchten. Dass einem das Spielen vergeht. Oder man liest euren wundervollen Thread und erfährt die andere Seite.

Ich find es schön, dass an dieser Stelle zwischen Fetisch und Vorliebe unterschieden wird. Was wäre der Sex schon ohne Vorliebe?

Hmmm...

Na vielleicht wäre er einfach nur ganz unkompliziert. Und schön und lustig. Und einfach nur eins.

So. Nun werde ich noch einige Zeit von Schlägen träumen und Sp*piep*ma. Und dann seh ich mich im Tantra sterben.

Einfach nur glücklich, eins zu sein.
Gute Frage. Mal wieder
Das ganze ist sehr verwirrend wenn man so mit liest. Für uns ist es nicht vorstellbar bdsm abzulegen. Einfach weil wir es mögen, es wollen und begehren. Mag sein das einige das anders emfinden aber die welt ist gross und nichts ist unmöglich. Wir beide wissen aber das, was die intime Intensität angeht und die Befriedigung die wir erleben, so im "stino" bereich fur uns nicht erreichbar ist. Daher ist es fur uns sehr schwer nachvollziehbar. Denoch, wie schon gesagt....die Welt ist groß.
*****a_S Mann
7.001 Beiträge
JOY-Angels 
Von der anderen Seite betrachtet
Ich möchte diese Frage einmal von der anderen Seite aus betrachten, also von dem Fall, dass jemand keine Beziehung findet, in der er BDSM ausleben kann und auch keine Spielbeziehung. Dieser Fall ist nicht so selten und in den meisten Fällen entwickelt so jemand eine Art mit seinen BDSM-Wünschen umzugehen, die hauptsächlich im Kopfkino und im Internet (Filme, Chats, Geschichten etc.) stattfindet. Und da das rein imaginierte bzw. virtuelle eben nicht so befriedigt wie echte Interaktion mit einem Partner, entwickelt sich die Neigung in diesen Fällen oft in einer nicht so gesunden Weise in Richtung Extremerwerden der Fantasien und Suchtentwicklung beim Medienverhalten. Auf diese Weise kann es passieren, dass es diesem Menschen dadurch noch schwieriger wird, eine Beziehung zu finden und somit ein Teufelskreis entsteht. Diese Art von Entwicklung ist natürlich nicht zwangsläufig, aber durchaus erklärbar und nicht so selten.

Und weil dies so ist, kann es auch das geben, was die TE beschrieben haben, also dass eine BDSM-Neigung durch eine gute Partnerschaft befriedigt wird und durch diese jahrelange Befriedigung an Dringlichkeit verliert und die Sexualität der beiden Partner sich eher differenziert als extremisiert. Dies kann passieren, und die Chancen dafür erhöhen sich, wenn beide Partner noch keine lange Leidensgeschichte/Einsamkeit vorher mit ihrer BDSM-Neigung erlebt haben, sondern damit eigentlich immer gut aus- und angekommen sind. In so einem Fall ist diese Entwicklung ebenso wenig zwangsläufig wie die oben beschriebene, aber ebenso auch erklärbar und möglich - wie wir hier sehen. Aber damit das möglich war, musste eben zwischendurch über lange Zeit einmal BDSM-Beziehung sein, und in der Hinsicht kann man nur sagen: Ja, für einen BDSMer sollte es schon eine BDSM-Beziehung sein!
ich hätte auch schwören können, dass ich ohne BDSM nicht kann!
bis da dieser eine kam, der mich einfach nur verzaubert hat. - auf einmal spielte BDSM gar keine Rolle mehr in meinem leben. ich war grenzenlos verliebt und megaglücklich mit ihm. er war perfekt!!!

woran es scheiterte? ihr werdet lachen.... er wusste vom erstem tag an, dass ich BDSM nicht nur vom hören sagen kenne und kam nach monaten auf die "glorreiche" idee, mir eine freude machen zu wollen.
er hat mir an einem erst wunderschönem abend, so dermaßen eine gegeben ( es war leicht, aber es traf meine seele entsetzlich ) dass es mir den boden unter den füßen gezogen hat..... ich war nur noch verwirrt und letzendlich war das auch der anfang vom ende.

mich macht es, wenn ich darüber nachdenke, heute noch traurig.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Gewisse Anlagen kommen bei mir in einer Beziehung nun mal hervor. Das ist nichts, was ich jetzt bewusst mache. Ich bin devot und das ist auch Teil meiner Beziehungen.
Die Vanilla-Männer in meinem Leben konnten damit nichts anfangen, oder haben es ausgenutzt.

Das passt einfach nicht, damit werde ich auf Dauer nicht glücklich.

Die SM-Anteile sind das gar nicht so. Die sind nett, aber ich kann auch ohne leben und das in Fantasien und Geschichten ausleben.

Liebe Grüße

Dina
Gute Frage. Mal wiederm2
Wenn man den subtext so mit liest, entsteht stellenweise der eindruck als sei bdsm sowas wie eine erweiterte Sexualität die "mann sich auch abgewöhnen" kann. Das mag bei einigen stimmen. Allerdings fragt es sich doch warum ( und wir zählen uns jetzt mal dazu) es so abwiegig sein soll zu sagen, *nein* nein ich will keine beziehung ohne BDSM und das ist es was ich will.

In einem andern thementhred geht es um die achtung und annerkennung / nichtbeachtung von bdsm im profil. Es ist dort ebenfalls erkennbar das es fur einige da noch Nachholbedarf gibt.
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