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BDSM NRW
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BDSM-Szene - ein Teil davon - Aber von was überhaupt?317
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BDSM ablegen

Keine Beschreibung angegeben.
******ain Frau
110 Beiträge
Bei mir ist es so, dass ich sehr lange ohne jeglichen sexuellen Kontakt klar komme und dann auch nichts vermisse. Gibt so Tage, da kommt eine kleine Sehnsucht nach neuen, intensiven Erfahrungen hoch, aber grundsätzlich bin ich zufrieden.
Wenn ich aber über eine gewisse Zeit Sex mit einem Stino habe, wird's mir doch relativ schnell langweilig und mir fehlt etwas. Dementsprechend kann ich mir nicht vorstellen, mit einem Stino eine Beziehung zu führen.
So ganz ohne Mann und Sex ist es gar kein Problem, habe ich normalen Sex, vermisse ich den BDSM.
Merkwürdige Frage....
.... zumindest nur auf BDSM bezogen du ja im Grunde die Uralten Fragst stellst können Mensch sich bewusst ändern oder sind wir alle Sklaven unserer Prädisposition?
*******ave Frau
9.248 Beiträge
Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Zumindest wenn ich es für mich sehr. Ich lebe D/s 24/7 seit vielen Jahren. Der SM Anteil in meiner Beziehung ist leider nur wenig vorhanden. Sollte es einen Grund geben, daß es keine D/s Möglichkeit mehr gibt, wäre ich am Boden zerstört. Bei einer erneuten Partnersuche, würde mich ein dominanter Mann ansprechen, und nicht ein langweiliger Stino-Mann. Einfach weil die Neigung in mir steckt.

Daß es Gründe gibt, zeitweilig kein BDSM zu leben, die gibt es sicherlich, und es ist sicher auch vorübergehend lebbar, aber für immer sich vom BDSM abzuwenden, das ist unmöglich, denke ich.

Wenn jemand die Neigung in sich hat, BDSM erlebt hat, sich darin gefunden und weiter entwickelt hat, es lebt und fühlt, der kann weder von jetzt auf gleich, noch langsam das BDSM ablegen. Es ist einfach ein Teil des Ich's.

Wer es kann, der hat es nie zu 100% erlebt, gelebt, gespürt. Für den ist es nur eine Lebensphase gewesen, so wie es so viele in einem Leben gibt. Ich möchte denjenigen nicht absprechen, daß sie keine BDSMler sind, aber eben keine 100%igegen.

Nein, in meinen Augen kann man BDSM nicht ablegen, weder langsam noch schnell, wenn es wirklich fühlt.
********Herz Frau
79 Beiträge
Themenersteller 
@Rubbertorium
Danke für die ausführliche Antwort hier. Deine Aussage war nur der Anstoß, dass ich darüber nachgedacht habe, welche Gründe ein "Ausstieg" haben kann.

Es geht mir nicht darum, etwas tot zu diskutieren, sondern tatsächlich meine Sichtweise zu ändern. Denn mein erster Gedanke war "Nein, das geht auf gar keinen Fall. Wie kann jemand sowas behaupten. Der hat ja nie BDSM richtig gefühlt und nur gespielt."
Ich bin einfach neugierig darauf, was es in dieser Welt noch so gibt und lasse mich gerne vom Gegenteil meiner Meinung überzeugen.

Ist es vielleicht auch ein Unterschied, ob man BDSM lediglich als Spiel sieht, es also in Sessions genießt, im Alltag das Machtgefälle aber keine Rolle spielt? Oder ob es auch im täglichen Leben einfließt und einen Einfluss darauf hat zb in einer BDSM geprägten Beziehung?
**********urple Paar
7.613 Beiträge
"Man" kann sicher ...
... "ich" kann es sicher nicht, und meine Sklavin kann es sicher auch nicht mehr.

Wenn man es ablegen kann, ist es verzichtbarer Teil der Sexualität, ein nettes Spiel, eine Möglichkeit unter vielen.

Für uns ist es essentieller Teil unserer Persönlichkeiten und auch unverzichtbarer Teil unserer Sexualität.

Man kann natürlich auch willentlich ohne seine Sexualität weiterleben. Insofern relativiert sich die Aussage wieder.
Ich stelle mit zunehmendem Alter aber fest, dass es genügend Dinge gibt, auf die ich keinen Einfluss nehmen kann, daher nehme ich mir einfach das Recht heraus, auf Andere Dinge nicht verzichten zu wollen.


LG BoP (m)
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Uuuuund da ist sie wieder, diese Einteilung in 'echt' und '100%' und 'leben' und tief und ganz und wahr und was nicht alles.

Ich für meinen Teil lebe mein komplettes Leben möglichst echt und wahr und tief und zu 100%.
Nur besteht mein Leben eben nicht nur aus BDSM .
Aber wenn BDSM Teil meines Lebens ist, dann stecke ich jede Menge Herzblut hinein.
Genau so, wie ich die meisten Dinge in meinem Leben angehe, die mir wichtig sind.

Aber nichts in meinem Leben ist mir so extrem wichtig, dass ich eingehen würde wie eine ungewässerte Blume, weil ich es nicht mehr haben kann.
Außer meine Kinder.
Und selbst für die gilt das nur temporär, denn auch sie muss ich mit und mit ziehen lassen.

Dass das für andere anders gefühlt und gelebt wird, finde ich total ok. Man ist ja unterschiedlich und so, aber können wir diese Einteilungen in echt und wahr und oberflächlich und 'nur' nicht einfach lassen?
***dl Mann
1.421 Beiträge
Frisch verliebt ging mir ohne BDSM überhaupt nicht´s ab.
Glücklich in der Beziehung und doch kam mit der Zeit ein immer stärker werdender Wunsch auf Fremdgehen auf. Selbstbefriedigung mit BDSM Anteil und das sie mich dabei erwischte war für uns im nachhinein gesehen wohl fast so etwas wie Glück bevor die Beziehung daran zu Grunde gegangen ist.

Wenn es deine Neigung ist, dann Glaube ich nicht das du es Glücklich auf Dauer unterdrücken kannst.
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Und wieso ...
... schreibst du dann so wertend Tinchenbinchen ?
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
**********urple:
Und wieso ...... schreibst du dann so wertend Tinchenbinchen ?


Wertend worüber? An welcher Stelle?
*******dev Frau
17.807 Beiträge
Ist es vielleicht auch ein Unterschied, ob man BDSM lediglich als Spiel sieht, es also in Sessions genießt, im Alltag das Machtgefälle aber keine Rolle spielt? Oder ob es auch im täglichen Leben einfließt und einen Einfluss darauf hat zb in einer BDSM geprägten Beziehung?

Oder ist es vielleicht ein Unterschied, ob das eigene BDSM eher S/M-lastig oder eher D/S-geprägt ist?

Für mich ist es nicht nur ein Spiel, sondern ein Teil meines Wesens, meines Seins. Ich spiele keine Rolle, sondern ich bin devot/Sub, sobald mein Herr "den Schalter umlegt".
Ein Leben, in dem ich einen wesentlichen Teil meiner selbst verleugnen müsste, möchte ich nicht leben. Ohne BDSM fühle ich mich nicht vollständig.

Aber jeder wird das für sich anders sehen und fühlen. Es mag das Leben vereinfachen, wenn man nicht so sehr darauf festgelegt ist, einen so speziellen Partner zu finden. Wenn BDSM als eine Spielart von vielen dazu gehören kann, aber nicht muss.
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
********Herz:
Ist es vielleicht auch ein Unterschied, ob man BDSM lediglich als Spiel sieht, es also in Sessions genießt, im Alltag das Machtgefälle aber keine Rolle spielt?


So, wie ich es kennen und lieben gelernt habe, spielte es auch im Alltag eine Rolle.
Ich habe es intensiv und prägend erlebt.
Danach gab es noch mal einen weniger intensiven Versuch, der ok war, aber für mich nicht erfüllend auf die Art.
Und da habe ich beschlossen, 'drunter' mache ich es nicht mehr *zwinker*

Aber dafür muss eben auch viel stimmen und passen.
Das ist so nicht mehr vorgekommen, aber das ist eben so und auch ok so und ich suche es auch erst mal nicht mehr.

Kommt Zeit, kommt BDSM *gg*
Und wenn nicht, dann nicht.
**********ister Mann
388 Beiträge
Das ist wie mit allem im Leben
Wenn ich etwas wirklich will und mir in den Kopf setze, dann kann ich alles erreichen.

Pauschal denke ich, kann man das nicht beantworten.

Dennoch, viele wollen das Rauchen aufhören, manche schaffen es, andere nicht.
Und mit BDSM ist es das Gleiche.

Ich weiß schon, leicht gesagt, aber schwer getan.

Gruß, Bondage_Meister
****KE Mann
1.494 Beiträge
Nö....
...kann ich nicht. Ich kann mir eine Beziehung zu einer Frau ohne BDSM (sowohl D/s als auch SM) nicht mehr vorstellen.
Ich möchte hier nicht werten (echtes BDSM, 100% usw.) sondern nur von mir sprechen und da ist das so. Ich kann (bzw. muss) BDSM nicht mehr praktizieren (z. B. weil mir eine passende Partnerin dazu fehlt) aber nicht mehr so eine Beziehungsform, verbunden mit gegenseitiger tiefer Zuneigung/Liebe, völlig und aktiv ablegen, das geht bei mir wohl nicht mehr.
Mir fehlt in einer Vanilla-Beziehung die ganz tiefe Nähe und Hinwendung (von beiden Seiten) die ich im BDSM empfinde. Allerdings befürchte ich in letzter Zeit, dass ich mich mit dem Gedanken "anfreunden" muss, sowas wohl nicht mehr zu finden. Aber dann ist es so, ich mag keine (für mich) faule Kompromisse mehr leben.
Konrad
Kurz Urlaub
Ich bin viel rum gekommen und habe irgend wann den BDSM für mich gefunden. Es gab Stammtisch treffen und Party sowie Workshop besuchen.
Job technich würde es aber immer schwieriger.
So wurde es mit Party und Etc wenniger.
Dann folgte eine Krankheit welches mich für sehr lange Zeit mit alles im offside stellte.
Nun nach Jahre und ein wenig Genesung taucht mein Fetisch wieder auf.
Auf die Frage ob man es ablegen kan.
Ja, aber es werd immer ein Teil von einer sein.
Ich für mein Teil besuche wieder Stammtische und Workshops. Nur mit den Partys ist es noch nix.
Bin zu schnell zu müde.
Mit andere Wörte es ist nicht mehr so wie Früher, man wird ja Älter und die Bedürfnissen ändern sich.
So ist es nun bei mir.
Die TE fragte ja ob man BDSM auf Dauer ablegen kann. Also entscheiden, diese Neigung/Veranlagung nicht mehr zu haben.

Ich kann mir für mich nicht vorstellen, dass das aktiv geht.
Die Neigung kann sich verändern, vielleicht sogar verschwinden oder man verliert das Interesse, so wie hier jemand das beschrieben hat. Klar, das ist möglich und dann macht man eben kein SM mehr.

Aber aber das ist doch keine kurzfristig getroffene Entscheidung, sondern eher ein länger Prozess, finde ich.
******m69 Mann
71 Beiträge
Alles ist möglich
Ich finde das ganze Leben ist jeden Tag im Wandel.
So wie es mir heute wichtig ist Sport zu treiben war es mir früher wichtig diese und jehne Sendung im Fersehen zu sehen. Jeder Mensch hat jeden Tag die Möglickeit sich neu zu entscheiden und den für sich richtigen Weg einzuschlagen, und dabei geht es nicht darum ist der Weg der richtige oder was halten andere davon.
Ja ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen Sex ohne SM zu haben und zu genießen, doch kann ich nicht sagen was in einem Monat oder sonst wann ist. Wenn der richtige Partner kommt oder man für sich die Entscheidung getroffen hat es nun ohne zu leben dann ist das absolut okay so.

Es ist leider auch im BDSM Bereich so das es sehr viele engstirnige Menschen gibt die meinen nur ihre Meinung ist die richtige und die Einzige wahre ... erschreckend aber so ist es nun mal.
Versuche es und schaue ob es für DICH der richtige weg ist oder nicht.
**********t2017 Paar
235 Beiträge
ein vorhandenes Bedürfnis
komplett ablegen denke ich eher nein. Es mag sein dass bstimmte Umstände dazu führen, dass man ein Bedürfnis vorübergehend oder auch länger etwas weniger befriedigt. Aber es komplett zu lassen halte ich eher für unwahrscheinlich.

Sicher liegt das rein im Auge des Betrachters aber ich gehe da mal von mir aus. Es gibt da auch Zeiten wo wir aus unterschiedlichsten Gründen nicht dazu kommen, einmal für zwei bis drei Wochen ein Seil in die Hand zu nehmen.

Das heißt dann aber noch lange nicht dass unser Bedürfnis Bondage gemeinsam zu geniessen, darunter leidet.

Und egal welchem Bedürfnis man im ach so großen BDSM nachhängt, es einfach ablegen und aus die Maus ist eher unwahrscheinlich.
Wer hat das vielleicht schon erlebt/versucht und war erfolgreich/ist gescheitert?

Nein, ich habe es noch nie versucht und bin daher auch noch nie gescheitert.
Es kommt sicherlich auch darauf an, was für einen Stellenwert BDSM im Leben hat...ob es "nur" eine sexuelle Spielvariante ist oder tiefer in das alltägliche Leben eingreift.
Ersteres ist eventuell tatsächlich überbrückbar.
Letzteres wahrscheinlich weniger, da es nach Manifestierung nicht so leicht ersetzbar ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Meins schläft. So würde ich es für mich beschreiben. Denn die Bilder und die Phantasien sind schon da, klar. Das merkt man im Alltag vielleicht gar nicht, aber wenn man entsprechend gedanklich stimuliert wird. Dann merkt man es schon.

"Ablegen" wie einen alten Mantel kann man es vielleicht auch, wenn man wild entschlossen ist. Der Mensch ist immer wieder zu großer Veränderung fähig und je nachdem, was einem passiert ist, kann man BDSM auch schon mal loswerden wollen. Und wenn man es wirklich will, kann man das auch schaffen. Warum denn nicht?
******ock Paar
2.131 Beiträge
Absolut!?
100% echte Neigung... ein Teil von mir... ein Teil meines Wesens!
Ja, könnte ich alles zunächst mal unterschreiben…

Und nach all den Jahren oder Jahrzehnten in denen es letztendlich doch immer um diese Neigung und Wesenszüge ging, ist mit dieser einen plötzlich so viel anders geworden.

Nie hätte ich mir vorstellen können das mir Stino-Liebe-Beziehung-Sex mehr gibt oder BDSM in den Hintergrund rücken könnte…stand es doch so viele Jahre absolut im Vordergrund.

Doch plötzlich ist BDSM „nur noch“ etwas, was hier und da ein Rolle spielt, was manchmal Monate vollkommen in den Hintergrund rückt, dann für kurze Zeit wieder heftig aufflammt und umgesetzt wird und dann wieder verschwindet… weil eben mit der richtigen Partnerin auch alles andere erfüllend sein kann.

Heute weiß ich, dass BDSM nur deshalb so lange Zeit so extrem im Vordergrund stand, weil nichts anderes mich wirklich berühren konnte, nichts anderes wirklich Tiefgang hatte, nichts anderes fähig war meine Fantasie mehr zu beflügeln.

Ja es geht auch anders herum… plötzlich stellt man fest was wirklich fehlte… und der BDSM ist eben nicht mehr sooo wichtig wie man immer dachte und überzeugt war. *zwinker*

Klar sind die Wesenszüge noch da und ich bin ganz klar noch Sadist und Dominant... doch durch meine Frau werden plötzlich alle anderen Persönlichkeiten / Wesen in mir noch viel mehr angesprochen und bedient...

Krolock
****ah Frau
334 Beiträge
das ist wie mit einer "frischen Wurschtsemmel", die braucht man nicht wirklich ABER das Teil ist einfach nur lecker (wenn alles passt) Ich glaube ihr wisst wie ich das meine *g* BDSM ist geil und vieles macht mich richtig an aber es bestimmt nicht mein Leben.


Lady_Sassenach
Mmh
Für mich klingt das "ablegen" als wenn man ein Kleidungsstück auszieht.
Es kommt auch drauf an ob BDSM eine Lebenseinstellung geworden ist oder ein wirklicher Fetisch, ohne den der Sex nicht funktioniert.
Im ersteren denke ich wird es gehen. Beim Fetisch glaube ich mal nicht. Denn beim Fetisch reicht ein bestimmter Gedanke, wie auch immer, und man wird erregt.
**********urple Paar
7.613 Beiträge
@ tinchenbinchen
Da, direkt nach meinem Beitrag auf den du dich ja offensichtlich beziehst *g* :

Tinchenbinchen

Uuuuund da ist sie wieder, diese Einteilung in 'echt' und '100%' und 'leben' und tief und ganz und wahr und was nicht alles.

Das empfinde ich als direkte Reaktion in dieser Form als wertend.
Falls nicht mein Beitrag gemeint sein sollte, dann solltest du dir angewöhnen auch den Bezug anzugeben bei solchen Aussagen *zwinker* .
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Verdrängen ja,
ablegen nein.

Ich für meinen Teil durfte es schon des öfteren erleben, mich in der Situation wiederzufinden das es wohl aktuell "besser" wäre diese Neigung nur eingeschränkt, anders oder am besten garnicht zu haben. Dies ging im Extremfall sogar mal über ein paar Jahre so. Und ja, aus Liebe habe ich mir lange Zeit versucht dabei einzureden, es wäre besser es sein zu lassen, es auch wirklich versucht. Aber im Grunde war es ein stetes Verdrängen, mit der Zeit wurde dies zwar leichter aber ich habe mich sehr verändert, ich war unglaublich unglücklich und das Bedürfnis brach trotzdem immer wieder hervor. Nun mag es an der Motivation gelegen haben - ich wollte es für jemand anderen aufgeben und nicht weil ich mit mir und meiner Neigung unglücklich war. Und so wollte ich es ehrlich und aus tiefstem Herzen um ihm und uns den Schmerz zu nehmen, ich habe mich verdammt das ich es nicht loswerden konnte aber der Knackpunkt war wohl wirklich immer: ich hätte ein Stück meiner Selbst verlieren müssen. So habe ich lange verleugnet es wirklich zu brauchen bis ich mich dadurch fast selbst zerstört hätte.
Also für mich ein ganz klares nein. Es ist nicht möglich wenn es zu mir gehört, wenn ich es für jemand anderen aufgeben müsste. Es bringt dann meine Seele zum zerreissen und tut einfach nicht gut. Auch wenn es eine edle Motivation ist, für mich war es nicht die richtige, hat nicht "gereicht"...
Anders mag es für jene sein deren Lebensweg sich so wandelt das es aus ihrem eigenen innersten Bedürfnis heraus wichtig wird sich zu lösen. Aber wie gesagt, zu versuchen dieses Bedürfnis zu entwickeln aus einem "äußeren" Stein des Anstoßes heraus - daran bin ich bislang letztlich noch immer gescheitert...
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Ich kann es mir für mich absolut nicht vorstellen dieses Bedürfnis abzulegen.
BDSM ist mir viel zu wichtig. Das stetige Machtgefälle, der Hunger nach dem Schmerz... Ich brauche das für mein Wohlbefinden.
Ich möchte natürlich niemals nie sagen, denn Menschen verändern sich.
Aber da diese Bedürfnisse schon mein ganzes Leben in mir sind ( und das meine ich wortwörtlich so ), ich trage diese Neigung schon Immer in mir und wusste das auch schon Immer, glaube ich nicht das sie eines Tages einfach so verschwinden.
Ich kann leben ohne BDSM zu praktizieren, aber mir fehlt dann etwas sehr entscheidendes.
Und in einer Stino Beziehung kann ich nicht glücklich sein auf Dauer, das hab ich ausgiebig getestet.

Sie wars
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