*******teel:
Wer das heutzutage als "Dom" braucht.... hat m.E. ein großes Problem mit seinem Selbstwertgefühl.
Die Formulierung finde ich ziemlich daneben, denn in der Regel ist es die Sub, die regelrecht danach bettelt und die Markierung dann auch mit Stolz rum zeigt ... solange die D/S-Beziehung noch funktioniert.
Wie das dann weiter geht, das habe ich in der Anfangszeit meiner BDSM-"Karriere" mal kennen lernen dürfen. Eine Sub mit dem "Künstlername" ihres Ex-Doms direkt auf der Möse tätowiert, so richtig schön vorn auf dem Schamhügel. Da konnte man sich dann beim Sex aussuchen, ob man sich drüber ärgert oder freut, nun das ehemalige "Eigentum" eines Anderen zu vögeln.
Heißt für mich: Egal auf wessen Initiative und aus welchen (niederen) Beweggründen so eine Markierung stattfindet, auf mich wirkt sie eher wie ein (ggf. misslungener) Party-Gag.
Als Henna/Airbrush-Tattoo wäre das vielleicht noch zu ertragen, dann aber in seiner Symbolik auch schon wieder verfehlt, weil es den Beteiligten die Vergänglichkeit solcher Konstrukte zu offensichtlich zeigt.
Als dauerhafte Markierung irgendwie voll daneben! Und wenn man sich von vorn herein Gedanken darüber macht, dass das ja irgendwie irgendwann doch wieder zu entfernen oder mit was Anderen zu übertünchen wäre, dann kann man es sich auch gleich sparen.