Anfänglicher Sklave sucht sein Verhalten

Rede mit ihr und zwar genauso, wie du es hier beschrieben hast.

eine einfache Frage.
wieso redest du nicht mit IHR ????

glaubst du, dass wir - die wir eure Situation nicht wirklich kennen oder einschätzen können - dir besser raten können? Ihr seid 2 erwachsene mündige Menschen mit einem gemeinsamen Interesse. Wieso bittest du sie nicht um ein Gespräch ? Offen ehrlich u. grad raus.. ist meiner Meinung nach immer die beste Lösung..

Für mich stellt sich die Frage, was du denn wirklich willst?

Renitenz in welchem Masse denn - ist es ein Spassfaktor für beide, ok. Ist es ein ewiger Machtkampf, und der Wille zum Gehorsam eigentlich gar nicht da, sondern der Wille einfach möglichst viel Widerstand zu leisten, wird es schwierig.

Da ist natürlich Klärungsbedarf zwischen dir und deiner Herrin vorhanden und sollte schleunigst irgendwie auch stattfinden, ansonsten der Frust auf beiden Seiten die Beziehung zu sehr strapazieren könnte.

Die Strafen, die du schilderst, scheinen mir zumindest für den Anfang unglaublich extrem.

Deshalb scheint es mir, ist da wirklich ein Missverständnis, welches es zu klären gibt:

Was versteht er / sie unter Renitenz
Was versteht er / sie unter Strafen

und so weiter....

Wer A sagt muss auch mit B rechnen.

Renitenz wird bestraft...wo ist das Problem?

Sie zeigt dir deutlich auf, wie sie mit Renitenz umgeht.

...und das gilt auch in Deinem Fall.
Wenn Du einen Befehl ausführen sollst, verweigere Dich nicht, zögere nur ein wenig.
Wenn Du widersprechen möchtest, sei nicht respektlos oder frech, sondern leise und bedacht.
Man kann sich auch in devoter Haltung widersetzen und als Mann könntest Du doch auch versuchen sie charmant immer wieder zu verführen und Dich dann in Deine Schranken weisen zu lassen.

Wenn ihr beide noch recht unerfahren seid, muss auch sie erst die richtige Dosierung finden und es ist für Euch beide ein Ausprobieren von Frechheiten und Strafen. Im Gespräch kannst Du auch Auskunft geben, wie welche Strafe bei Dir ankommt. Dabei kannst Du verschiedene Möglichkeiten nennen um ihr neue Ideen zu geben.

Wenn sie Dir "Stille" (also Kontaktsperre?) verordnet, straft sie sich dann doch auch sich selbst, oder?
Darüber würde ich auf jeden Fall in einem passenden Moment mit ihr reden.

"Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte Realität werden."
Ja, deine Partnerin erkämpft sich deinen Gehorsam, wie sie es für richtig hält.
Und sie setzt genau die Strafen ein, die sie für richtig hält.
Was ist daran falsch? Sie will offensichtlich deinen Gehorsam
und setzt das durch. Wolltest du das nicht? Entspricht es nicht deiner Erwartungshaltung und deinem Kopfkino?
Du bist noch sehr jung, aber die wichtigste Lektion, die du lernen musst: Sie kann Erwartungen haben, du solltest es eher vermeiden. Was soll sie mit einem Sklaven anfangen, der die Abläufe und die Strafen steuern will? Sie weiß, was sie will. Und das ist das Wichtigste.
Natürlich solltet ihr über eure jeweiligen NoGo's reden und vielleicht kannst du mit ihr eine etwas langsamere Gangart vereinbaren. "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", geht aber nicht. Wenn du dich auf sie einlassen willst, musst du schon ihre Art akzeptieren, dich an ihre Ziele und Wünsche heran zu führen. Ja, das bedeutet auch Einschränkungen der eigenen Vorstellungen.

Das glaube ich nicht, sie möchte dann einfach Ruhe vor ihm haben.
Vielleicht ihm aber auch Zeit geben, um einmal nachzudenken.

Aber das sind Spekulationen, nur "Sie" kann es dir beantworten.

Warum sagst du Ihr nicht mal was dir gefällt, welche Fantasien du hast, auf was du Lust hast und als nächstes suchst du das Gespräch mit deiner Herrin um herauszufinden was Sie von dir erwartet. Bei mir haben wir ein Gespräch gesucht und jeder hat seine Wünsche geäußert und wir haben die Mitte gefunden so genießen wir beide unsere Neigungen und haben zusammen Spaß. Bei dir habe ich das Gefühl daß die Richtung irgendwie falsch läuft und Ihr keinen Plan habt. Also meine Meinung ist sucht zusammen das Gespräch und findet das heraus was Euch beiden Spass macht denn sonst kann es ausarten daß Ihr euch immer weiter auseinanderlebt. Denn BDSM kann wirklich sehr schön sein wenn beide zusammenarbeiten als gegeneinander. Auch bei mir sind jedesmal wieder Gespräche fällig um neuere Sachen auszuprobieren. Das Miteinander ist das wertvollste was es gibt und schweißt uns beide richtig zusammen.

der Strafen unter Berücksichtigung der gewollten Wirkung scheint mir hier der Schlüssel zu sein.

Wohlgemerkt, ich schreibe hier nur aus meiner Sicht und meiner Art diese Dinge zu handhaben, da ich weder den TE noch seine Herrin kenne.

Ich bin in er glücklichen Situation eine echte Wildkatze mein Eigen nennen zu dürfen.
Brav und anschmiegsam, und im nächsten Moment wieder renitent, provozierend, kämpfend.
Ich mag beide Seiten an Ihr, jede zu Ihrer Zeit.
Wenn ich jetzt also mit drakonischen "Langzeitstrafen" auf ein Verhalten reagiere, dann wird sie entweder dieses Verhalten einstellen, da Ihr die Konsequenz zu drastisch ist und langfristig ist, oder sie wird im Gegenteil wie eine wahre Wildkatze ohne Rücksicht auf Verluste dagegen ankämpfen.
Beide Reaktionen werden nicht förderlich für ein spannendes, abwechslungsreiches Spiel mit einer stolzen, selbstbewussten Partnerin sein.
Also reagiere ich für auf die für uns passende Art:
Jedes Verhalten dass im Moment nicht "angebracht" (aber im großen Ganzen als Teil unseres Spiels erwünscht ist), wird sofort oder ggf. auch mal zeitversetzt (um die Spannung zu erhöhen oder Strafen zu sammeln) mit einer kurzen, augenblicklichen Strafe geahndet.
Auf die Art kann sie zu jedem Zeitpunkt , je nach Lust und Laune und auch nach momentaner körperlichen Verfassung entscheiden ob sie weiterhin kämpfen will oder ob sie lieber brav und folgsam ist.

Lieber TE, ich vermute einfach mal daß ihr Beide noch recht unerfahren seid in diesem Spiel.
Sollte ich damit unrecht haben so verzeihe mir die falsche Einschätzung.

Mein Rat: Sprich mit ihr und erkläre Ihr dass diese Art von drakonischen "Langzeitstrafen" dich erschrecken und dir den Mut nehmen ihr den Wunsch nach Kampf und Renitenz zu erfüllen.

mich meinem Vorredner ong_Varg da nur anschließen.
Möchte aber noch einen anderen Aspekt anmerken.

Habt ihr eigentlich mal ganz offen, auf Augenhöhe
darüber gesprochen was ihr eigentlich wirklich wollt?

Was möchtest du mit deiner scheinbar großen Renitenz
bewirken? Was möchte sie mit den schon ziemlich
heftigen Strafen erreichen? Wie könnt ihr euch in der
Mitte treffen, ohne daß das Ganze scheitert?

Gäbe es einen Weg für dich bei dem du zwar nicht zum
willenlosen Befehlsempfänger wirst (das wäre doch auch
zu langweilig) du also trotzdem eine Herausforderung
für sie darstellst, sie aber nicht derartig provozierst, daß
sie zu sehr harten Maßnahmen greifen muß die, wie du ja
schreibst dich sehr verunsichern und euch auch nicht
weiterbringen.

Darüber würde ich an deiner Stelle mit ihr sprechen. Das
setzt natürlich voraus, daß du vorher darüber nachdenkst,
was du selbst willst bzw. mit deinem bisherigen Verhalten
erreichen wolltest. Nur durch einen gemeinsamen Austausch
kannst du und auch sie etwas zum Besseren verändern.

Viel Erfolg!