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Wo hört der "normale" Sex auf und wo beginnt BDSM Sex ?

********aine Paar
3.211 Beiträge
Nur einem möchten wir noch fix wiedersprechen...
BDSM hat nix mit mehr brain als Normalosex zu tun.

BDSM kann genau so gut über auschließliche körperliche Reize und weitgehend ohne das die Vitalität erhaltene Denken funktionieren. Körpertracktion - körperliche Antwort - Körperreaktion - nächste Tracktion... bis zum Orgasmus (wenn beabsichtigt) oder zum Zusammenbruch (wenn beabsichtigt).

... und BDSM kann ausschließlich über brain funktionieren - ohne jedes körperliche Berühren.

Das gilt für Normalosex allerdings genau so... wenn auch viele Sexler diese letztere Ebenen nicht erreichen.
Keine Beschreibung angegeben.
******ain Frau
110 Beiträge
Nur meine Meinung ...
Wurde hier ja nun oft genug kommuniziert, dass es eine Frage der individuellen Definition ist.

Ich für meinen Teil sehe einen ganz klaren Unterschied ... Stino-Sex ohne den Akt an sich wäre nur Petting. BDSM funktioniert aber auch ohne den Akt.
BDSM Praktiken kann man natürlich beim Stino-Sex anwenden, um mal Abwechslung ins Schlafzimmer zu bringen, aber das macht es für mich nicht direkt zum BDSM-Sex.
Der Unterschied liegt für mich in der Tiefsinnigkeit. Ich bezeichne mich gerne als Emotionsfetischistin. Und diese Gefühle könnte ich beim normalen Sex nicht empfinden. Das funktioniert nur, wenn die Dominanz des anderen wirklich authentisch ist. Wenn jemand bloß dominant handelt, indem er mir zum Beispiel die Augen verbindet und meine Handgelenke fesselt ... das erfüllt mich nicht.
**e Mann
1.006 Beiträge
ich hab hier im joyclub schon unglaubliche geschichten (aus erster hand) gelesen.. mit vorführung, benutzung und demütigung härtesten grades.. als sexuellem "lebensentwurf" - aber auf den begriff bdsm angesprochen, war die reaktion: "wir, bdsm - nie im leben!" (oder so etwa)

schmunzel.. es ist also wohl grundsätzlich erst mal ein eigenverständnis, ob man/frau etwas als "normalen sex" oder als "BDSM" betrachtet. von der spielweise muss da kein wirklicher unterschied bestehen.

für mich geht BDSM schon etwas weiter als stino-sex. er fängt aber dort an, wo die eigenen vorlieben oder sehnsüchte reflektiert werden - und unter vier buchstaben eine neue heimat finden. meist ist es wie ein prozess der "selbstfindung".

nach diesem prozess kann BDSM zum "normalen eigenen sex" werden.. und die vier buchstaben wieder an relevanz verlieren. aber das bewusstsein für den feinen unterschied und für den eigenen BDSM wird bleiben.
*******ut69 Mann
115 Beiträge
"Wo hört der "normale" Sex auf und wo beginnt BDSM Sex ?"

Ich musste ein wenig schmunzeln über die Frage... *zwinker* Weil es sich zunächst so anhört, als ob BDSMer beim Sex (rein "technisch" betrachtet) etwas anderes tun würden...

Es sind aber eben die Dinge, die "neben" dem Sex einfließen - und diese unterscheiden sich, nach meinem Empfinden, ganz bestimmt ab einer gewissen Grenze. Dass es bis dahin zu Überschneidungen kommen kann, wie vom TE am Beispiel mit dem Augen verbinden erläutert, sehe ich auch so.

Und ja, Dinge bekommen einen Namen - aber ist der so wichtig? Ich kann mich erinnern, dass ich auch schon mit Ingwer experimentierte, bevor ich wusste, was ein Tunnelspiel ist... *g*
*******ave Frau
9.214 Beiträge
Eine schwierige Frage, denn grundsätzlich sehe ich da auch keinen richtigen Unterschied, wie schon so viel geschrieben wurde.

Für mich macht es nur den Unterschied, daß grundsätzlich beim BDSM Sex (irgendwie muss ich bei diesem Ausdruck grinsen *zwinker* ) die D/s Einstellung den Unterschied macht.

Ist beim Blümchensex bei der Fesselung oder den Schlägen nur der reine Lustgewinn die Intension, ist ist es beim BDSM Sex zusätzlich die Lust der Macht und Unterwerfung, aus dem wir unseren Lustgewinn ziehen.
Und da beginnt es doch schon. Diese Macht und Unterwerfung ist für die meisten Menschen im BDSM ständig vorhanden. Sind sie deswegen lustvoller als Stinos? Nicht unbedingt, aber eben doch ein wenig anders. Und das macht den Unterschied.

Ich finde diese Frage des TE schon richtig, auch wenn es keine wirkliche Antwort darauf gibt. Aber gerade am Anfang nach dem Erkennen seiner Neigung und Phantasien stellen sich einem so viele Fragen, für die man keine Antwort hat, daß man mit diesen Fragen und ihren Antworten immer wieder ein Stück weiter kommt in dem Erkennen und Verstehen seines Ichs. Von daher ist es keine sinnlose Frage.
*******och Frau
47 Beiträge
Reflektion
Ich sehe es so, ohne alles gelesen zu haben.
Die Übergänge sind meines Erachtens fließend. Manche leben vielleicht schon eine leichte Form von BDSM, ohne das Kind beim Namen zu nennen oder überhaupt zu kennen, nur weil sie auf Praktiken stehen, die wir dazu zählen.
Was für mich den Unterschied ausmacht, ist die Selbstreflektion und dass wir uns der Sache und den Gefühlen dabei bewusst werden bzw. uns diese bewusst machen.
Was macht das Ganze mit mir? Macht es mich an? Wie gehe ich damit um? Möchte ich mehr davon? Treibt es mich weiter? Möchte ich mehr davon? Wie kann ich mehr davon leben?
*********ve69 Mann
7.747 Beiträge
*******ave:

Ist beim Blümchensex bei der Fesselung oder den Schlägen nur der reine Lustgewinn die Intension, ist ist es beim BDSM Sex zusätzlich die Lust der Macht und Unterwerfung, aus dem wir unseren Lustgewinn ziehen.
Das bringt uns aber wieder zurück auf den Punkt der individuellen Definition.

*********ve69:
Meine Sub zu verhauen bringt mir nur etwas, wenn ich merke, dass es sie erregt. Die Aktion als solche bereiter mir keine Lust. Nur ihre Reaktion darauf. Ist das dann Sex oder BDSM? Oder ist es für sie BDSM, für mich aber "nur" Sex?
Wenn och Deiner Argumentation folge wäre ich dann ein Stino, der einfach seine Partnerin verhaut weil ihr das Spass macht? Das ist mir zu simpel...
*******iam Paar
751 Beiträge
Nahtloser Übergang
Vom normalen sex zum bdsm.
Ich bin der Auffassung gerade diesen Übergang hinter mir zu haben.
Wenn in einer Beziehung geschlagen wird ist für mich eine Erniedrigung des anderen Person,aber noch kein bdsm.
Wird aber vorher festgelegt das gerade Schläge und Schmerzen zur Befriedigung führen, ist es bdsm.
Wenn in der Beziehung festgelegt wird,ein Part übernimmt den Haushalt und zb Kindererziehung,aber mehr darf er oder sie keine weiteren Pflichten über nehmen,das wird vom 2 Part verwaltet,ist dies kein bdsm.
Wenn aber Part 1 sich unterwirft und nur ausführ was Part 2 will,ist es für mich schon bdsm.
Gibt es in einer Beziehung zb. Fesselspiele Schläge zur Luststeigerung mit Codewort,ist dies für mich der Übergang vom normalen Sex zum bdsm.
Theorie der Luft...
Ich kann über die Zusammensetzun der Atemluft philosophieren...atmen muß ich trotzdem. Insofern hat die Fragestellung für mich keine praktische Relevanz. Sonst müßte ich mich ja fragen: Habe ich jetzt Lust auf Sex, oder auf BDSM? Ich unterscheide da nicht...

LG Maik
********ld85 Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
*******cer:
Theorie der Luft...
Ich kann über die Zusammensetzun der Atemluft philosophieren...atmen muß ich trotzdem. Insofern hat die Fragestellung für mich keine praktische Relevanz. Sonst müßte ich mich ja fragen: Habe ich jetzt Lust auf Sex, oder auf BDSM? Ich unterscheide da nicht...

LG Maik

Da hast du recht allerdings kann man ja auch der Auffassung sein das BDSM nicht auch Sex sein muss !
*****usB Mann
3.478 Beiträge
Ich halte es wie...
Charly Harper : Lieber nachher entschuldigen als vorher fragen..

In aller Regel und mit Recht hat Frau Angst wenn Mann was von SM redet. Schlimme Bilder entstehen im Kopf, gehen nie mehr raus, alles verkrampft sich..

Einfach tun was Spass macht gemeinsam, und eben hier und da etwas mehr, vielleicht irgendwann auch viel mehr, wenn sich alles gut.....fügt *zwinker*

Es gibt kein Schwarz und Weiss, aber jede Menge Grautöne in dem Spiel, für mich.
@schwarzwald
Da gibt es nicht wenige, die der Meinung sind, BDSM hat nichts mit Sex zu tun...
Ich muß ja auch beim ‚normalen‘ Sex nicht zwingend mit Frau kopulieren. Auch da gibt es andere Spielarten...

LG Maik
**********cOrva Paar
427 Beiträge
Definition
Zuerst einmal ist schon mal die Begrifflichkeit "normaler" Sex zu definieren.

Wer bestimmt "normal"? Was ist denn "normal"? Warum überhaupt eine "Norm"...

Ist die wochenendliche viertelstündige Penetration bei der sich die Hausfrau hingibt, Stino-Sex?

Wenn ich meine Sub eine Viertelstunde "rannehme" ist das dann Benutzung?

Die ganze Diskussion, dieses Schubladendenken, Kategorien, Zuordnung; warum?

Warum muss alles mit Grenzen verbunden sein. Wir "BDSMler" meinen doch immer dass Grenzen fließend sein sollen. Dann lasst doch die Grenzen fließen, Stino, BDSM, Augen verbinden, Klaps auf den Po, Peitsche whatever. Spass macht was gefällt.

Wen ich immer darüber nachdenken würde, hmm ist das jetzt Sex oder schon BDSM..boah voll die Lustbremse.

Jaaa wir sind bekennende fickende BDSMler, die auch Spass mit anderen haben. Also was sind wir nun: Swinger, Stinos, BDSMler?

Von daher: Let´s talk about SEX.....aber nicht über Kategorien und Begrifflichkeiten

Wünschen euch allen ein befriedigendes Wochenende
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Wo...
... hört essen auf und wo fängt schlemmen an?

Richtig: das ist situations- und personenabhängig.

Bei mir ist die Grenze einfach: sobald ich das Halsband trage, ist es BDSM.
********onne Mann
589 Beiträge
..witzig...
...finde ich nicht dass es hier diskutiert wird oder in anderen Foren, sondern ...

..weil wir selbst mal dies Thema, unbeabsichtigt, hatten..

Sie: Dieses WE hatten wir normalen Sex, tat ebenfalls mal wieder gut!
Ich:???

Der Unterschied lag "nur" darin, dass wir im Bett waren, es einfach anfing und dann sich doch steigerte
nachher bis hin zu Fesseln, Fixierungen und Toys/Utensilien.

Sonst, spielt oft der Bock, de Fixierbank eine weitere Rolle, wo Sie vorher Halsband anlegt.

Somit, war die Schlussfolgerung eher, Mit dem Halsband als klares "Zeichen", wird der "Unterschied" oder "Grenze" definiert für Sie.

Allgemein aber sage ich, Anwenden und sehn was am Meisten gefällt und Lust verschafft.

LG
M.
*****usB Mann
3.478 Beiträge
Sehr einfach....
...das ist im SM wie mit pervers:

Es fängt dort an wo einer von beiden es so empfindet
Ich bin ein Spielkind...selbst beim Sex kann ich es einfach nicht bleiben lassen *ggg*

Da gibt es für mich nur fließende Übergänge...
**ue Frau
6.222 Beiträge
Es ist immer wieder interessant, dass ausgerechnet die BDSMler über die Definition ihres eigenen Begriffes diskutieren. Sollten wir es nicht wissen?
*******dor Mann
5.889 Beiträge
Es gibt eine sehr klare Grenze: ...
... für mich: da, wo es nicht mehr um Sex geht (sacken lassen!), aber immer noch Sex ist, beginnt BDSM.
*****usB Mann
3.478 Beiträge
@El_Jugador
Starke Definition.....unterschreib !
*******ut69 Mann
115 Beiträge
Hm, *nachdenk*
*******dor:
da, wo es nicht mehr um Sex geht (sacken lassen!), aber immer noch Sex ist, beginnt BDSM

Du meinst also, beim Übergang vom Sex zu zärtlichem Streicheln und Kuscheln beginnt BDSM...? *zwinker*
@El-Jugador
Dein Ansatz ist durchaus spannend. Ich sehe da allerdings keine sehr klare Grenze, sondern einen Streifen Niemandsland, der situativ mehr oder weniger breit ist;-)

LG Maik
Deine Beispiele kann ich gut nachempfinden und sehe es ähnlich.
Es ist das Gleiche und wird nur unterschiedlich bezeichnet.
Aber ich denke, dass jedes Paar das auch etwas unterschiedlich sieht und anders interpretiert.

BDSM-Sex beginnt für mich mit Gewalt - körperlich, psychisch, verbal etc.
Auch Dominanz kann eine Form von Gewalt sein.
Da würde ich persönlich eine Grenze zwischen 'normalem' und 'BDSM-Sex' ziehen.
*******dor Mann
5.889 Beiträge
...
insideout69
Du meinst also, beim Übergang vom Sex zu zärtlichem Streicheln und Kuscheln beginnt BDSM...?

Ropedancer
Ich sehe da allerdings keine sehr klare Grenze,

Das Ziel und die momentane Intention bestimmen den Unterschied. Ich verteilte schon Streicheleinheiten, die wie der nächste Schlag wirkten. Irgendwann wird alles ähnlich.
Aber natürlich sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass wir unsere Lettern nicht umsonst tragen - so rein äusserlich.
****lo Mann
22 Beiträge
Halb off topic, aber...
Der Begriff normal klingt so harmlos, aber im Grunde ist das ein Wespennest. Da würde ich das Anstechen gern Philospohen überlassen.

Einen anderen Punkt finde ich entscheidender, vielleicht meinte Jugador auch schon etwas ähnliches.

Sex war ja ursprünglich mal vereinfacht: "von der Natur zur Fortpflanzung gedacht". Ganz blöd gesagt: Soll Spaß machen, damit man es gern und oft tut, und damit die Spezies überlebt. Schließt, um den gewünschten Effekt zu haben, die mehr oder minder klassische Penetration meist mit ein oder hat diese zum Zweck.
Das klingt so langweilig, damit sind sogar Kirchen einverstanden.

Andere Motivationen sind Nebenprodukte des Gedankens, spielen aber heute meist die dominante Rolle. Der Spaß, sich attraktiv fühlen, sexuelle Erleichterung, Anerkennung der Geschlechtsgenossen, Nähe zum Gegenüber usw. Von Werbung und Hollywood fange ich gar nicht erst an.

Ich glaube, für viele fängt das "Seltsame" daher dann an, wenn sozusagen ein Nebenschauplatz in den Mittelpunkt rückt. Egal, ob das ein Fetisch ist, eine Handlung, oder ein Machtgefälle.
Dadurch hat man "mehr als Sex", aber vielleicht auch teilweise etwas "anderes als Sex", weil es nicht mehr primär den Akt im Mittelpunkt hat.
Ab da ist es für viele an einem Punkt, wo sie "nicht mehr normal" sagen. Egal, wie wenig sie selbst Sex zum Zwecke der Fortpflanzung haben.
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