Also...ich verstehe ich Frage des TE schon...
Es ist auch keine neue oder besonders ausgefallene Frage...
Die Sache dabei ist die:
Es wird SEHR OFT ausgeführt, dass weibliche dominante Menschen die einen männlichen devoten Partner haben keinen penetrations-Sex MIT diesem devotem Partner haben, weil diese Form des Sex etwas ist, dass ihre Dominanz beeinträchtigen würde, weil sie da die passive Rolle hat...
Mann steckt Schwanz in Frau = eine typische männliche Unterwerfungsgeste...
Ich möchte hier darauf hinweisen, dass diese Aussagen nicht von mir kommen - sondern zu dutzenden im JOY und anderen Foren zu finden sind...
Das es quatsch ist - braucht man mir nicht sagen, dass weiß ich selbst...ändert aber halt nichts an der Tatsache, dass dies eine sehr häufige Aussage ist...
Unter diesem Gesichtspunkt ist die Frage des TE dann eben nicht mehr so verwunderlich...denn wenn eine dominante weibliche Person bei dem als passiv dargestelltem Akt des gefickt-werdens in Zweifel gezogen wird - nun, dann ist es doch nur logisch, dass auch dominante männliche Personen bei dem ja ebenfalls passivem Akt des gefickt-werdens in Zweifel gezogen werden...
Bei gleichgeschlechtlichen männlichen Beziehungen ist das wieder was anderes - da ist es in etwa das Verhältnis von FemDom zu MaleSub.
Bei bisexuellen Vorlieben - kann dieser zweifel schon erhoben werden...wie eben auch bei der Domse die sich ficken lässt...
Und diese Frage taucht nun mal immer wieder auf...
Der JOY reitet im Moment auf einer Welle der "Political Correctness" und deshalb wird diesmal der Tenor sein:
"Neeeeee - das tut deiner Dominanz keinen Abbruch!"
Schaut man auf andere Plattformen oder geht im JOY mal ein paar Jahre zurück - wird man aber auch andere Meinungen lesen...trauen sich aber halt nicht alle...
Man stelle sich nur vor hier käme einer rein und würde sagen:
"Boah nä - also ein Kerl der einem anderem Kerl einen lutscht oder sich gar von dem ficken lässt...der ist bestenfalls Switcher aber kein Dom mehr!"
was da los wäre...kann sich jeder selbst ausmalen...
FemDom und FemSub hingegen sind deshalb eher akzeptiert, weil es da diesen..."Unterwerfungsfaktor" nicht gibt...
Das ist zumindest meine Meinung zu der Fragestellung...
Mir persönlich ist es reichlich Wurst wer mit wem was wann warum und wozu macht.
Ob bi-, homo-, hetero-, pan- oder sonstwiesexuell wer ist.
Ich denke aber...das die eigene Dominanz schon etwas "leiden" kann, wenn man zweifel hat eben WEGEN einer solchen Neigung.
Und nein - das hat dann nichts mit mangelnder Souveränität zu tun...denn Souveränität hin oder Souveränität her - auch der souveränste Mensch DARF mal zweifeln...denn Souveränität und Dominanz sind keine Synonyme für "unfehlbar" oder "überheblich"...