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Bi und Dom ein Widerspruch?

*******rion Mann
14.644 Beiträge
Es fällt auf: "Die kultivierte Polarisierung"
in der Regel wohl zumeist unbewußt wird auffallend häufig in "Entweder-Oder"-Fragestellungen ein Thema aufgegriffen oder ein an sich selbstverständliches hinterfragt ... so als seien alle Wurzeln des Denkens zerhakt, abgetrennt jeglicher Ursprung und damit der für jedes lebendige Wesen inklusive des "Homo-non-erectus-urbanae-proxy-sapiens" elementar wichtige Bezug zur Natur - der Quelle seiner Herkunft endgültig irreparabel aufgehoben.
Es scheint als greife eine Art omnipräsente Form von Alzheimer um sich. Dabei hat die Entweder-oder-Kategorisierung nur die Funktion fremdartig empfundene Inhalte unterzuordnen und fassbar einzuordnen, während die Hinterfragung bedauerlichweise meist
nicht kritisch erfolgt, was immerhin sinnvoll wäre (sic!), sondern eher rhetorisch, als logisch motiviert auftritt ... bemüht um Glaubwürdigkeit, welche vielfach nur dadurch glänzt, daß die post-post-moderne Angst dazu motiviert artig den Rücken vor dem Meinungsterror oder noch schlimmer vor dem Tugend Terror zu beugen.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Ich hab mal gelesen, es gebe klandestine Männermillieus (z.B. bestimmte Mafiaklitschen), in denen sei es vollkommen tabu, daß eine Frau beim Sex oben sei.
Ich finde das ungeheuerlich und denke, viel mehr Angst vor Weiblichkeit kann man eigentlich gar nicht haben.
Ist irgendwie das selbe Denken, das hinter der Vorstellung stecken müßte, ein Dom dürfe nicht bi sein oder bestimmte Stellungen nicht erlauben.
*********ariya Paar
2.154 Beiträge
Themenersteller 
Der Gedanke, dass eine Stellung beim Sex Synonym für einen Status in einer Beziehung ist, das ist faszinierend und zugleich erschreckend (im negativen Sinn)
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Ob das nicht vielleicht Definitionsfragen sind?

Hätten Männer eine Vagina und Frauen einen Penis, dann hieße das in einer männlich bestimmten Gesellschaft eben nicht "penetrieren", sondern "überstülpen".
*********ariya Paar
2.154 Beiträge
Themenersteller 
Eine Vorstellung wieaus einem SciFi
von Adams (Anhalter durch die Galaxis)
*******ster Mann
1.770 Beiträge
@Kamelienschenke
Großartige Idee!
"Bück Dich, Du geile Schlampe, ich stülp Dich über!"
Au ja!
Und dann bei allen digitalen Kontaktanfragen erst mal ein Photo vom Stülporgan mitschicken. Ich beginne gerade erstmals wirklich zu verstehen, wo Frauen das Problem mit Schwanzphotos haben.
"Bück Dich, Du geile Schlampe, ich stülp Dich über!"
Au ja!

"Bück Dich ... ich stülpe ... ?"

An Fantasie mangelt es wohl nicht, aber deren Umsetzung erfordert schon etwas mehr darüber hinaus *lol*
Dann wird also aus dem "Bückstück" ein "Überzieher"???? *nachdenk* *gruebel*
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Ihr müsst euch das eher wie rückwärts einparken vorstellen *zwinker*
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Vor allem einige Zentimeter mehr.
Ich hatte mal eine Anthologie "Erotischer Plasmen". Windiger Verlag. Urtext vielleicht vorletzte Jahrhundertwende.
Eine der Stellungen darin sah tatsächlich vor, daß der Mann sich vornüberbeuge und seinen Schwanz (wohlbemerkt den erigierten) dergestalt abknickte, daß er nun hinten zwischen seinen Beinen hervorragen sollte. Dies würde der Frau die Möglichkeit geben, ihn (der Autor nannte es anders) von hinten zu nehmen und dabei doch von ihm ...
Also ihr versteht schon.
Ich hab mich auch gefragt, wie man dafür gebaut sein muß.
Aber in den Zusammenhang dieser Diskussion fällt zumindest am Rande, daß der Autor alle Stellungen konsequent ausschloß, die oralen oder analen Sex zum Ziel und Inhalt hatten, weil er diese ohne Diskussion für widernatürlich hielt.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ich wollte hier ja eigentlich nur still mitlesen...
Aber spätestens jetzt, bekomm ich Bauchschmerzen vor lachen *haumichwech*
Wie soll ich denn jetzt das Bild wieder aus dem Kopf bekommen?
Wurde in der Anthologie auch überliefert, was der Kerl mal zwischendurch so geraucht oder getrunken hat?

Würde ich gerne ausprobieren ... .
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Nein, das wurde nicht überliefert. Aber wer sich die Mühe macht, einen solchen Katalog mit hunderten von Stellungen anzufertigen, in dem er jede Stellung schriftlich haarklein veranschaulicht und die dann noch in Kategorien einteilt ("Liegende Plasmen", "Freistehende Plasmen", etc.), der hat ganz andere Probleme, als seine Rauchwaren.
Er nahm für sich in Anspruch, jede anatomisch mögliche Stellung katalogisiert zu haben.
Widernatürliche, wie gesagt, ausgenommen.
Meine Lieblingskategorie waren die "Würfelplasmen". Das waren Sexstellungen, für die man einen Würfel mit bestimmten Abmessungen brauchte, auf den man sich setzen oder über den man sich legen oder was weiß ich, konnte.
Hab mich gleich bei Ikea auf die Suche gemacht und bei der Gelegenheit festgestellt, daß der Autor entweder kein Schwede oder bei seinen Landsleuten in Vergessenheit geraten war.

Ich hör jetzt auf, sonst werd ich wegen off topic abgemahnt.
Ist also so etwas wie ein deutsches Kamasutra der Moderne? *hae*
*********ariya Paar
2.154 Beiträge
Themenersteller 
Sicher ist Bi darin nicht vorgesehen 😉
@Sir_G_u_jariya
Dies würde der Frau die Möglichkeit geben, ihn (der Autor nannte es anders) von hinten zu nehmen und dabei doch von ihm ...

Davon ausgehend, zumindest die Vorstufe dessen ... .
*********ariya Paar
2.154 Beiträge
Themenersteller 
😁 so gesehen ...
Wird Dir, glaube ich, jede Frau bestätigen.

Dildo hin oder her, es gibt nichts über etwas lebendiges ... *gg*.
Frauen haben aber nichts "Lebendiges", da muss ein StrapOn her *ggg*
********hris Mann
912 Beiträge
Sorry, ich stolperte jetzt erst über dieses REIZ-volle Thema
Moin,

Ich denke so leicht wie sich es die Männer und Frauenwelt teilweise gerne machen möchte ist die Lage nicht.

Gesellschaftlich ist es weit aus mehr akzeptiert, wenn Frau Bi ist. Die Ästhetik spielt dabei genauso eine große Rolle, wie der männliche Wunsch der Stärke (immer bedenken der Mann ist von der Natur als Jäger und Fortpflanzer bestimmt ist) auch über 2 oder 3 Frauen zu Verfügen und das unabhängig vom BDSM-Kriterien.

Die Frau sieht im Mann, den Starken, der vormals alleinig für die Ernährung der Familie aufgekommen ist. Das Problem ist, dass die Gesellschaft trotz CSD und viele homosexuelle Personen des öffentlichen Lebens (Politiker, Schauspieler etc.) ein riesen Problem damit haben wenn der Starke sich einen anderen Starken hingeben würde. In dieser Konstellation ist nämlich ein "Starker" für die Allgemeinheit SCHWACH.

Dieser Gesellschaftliche Konsens springt dann leider mit in den Bereich BDSM über. Auch hier ist für viele Frauen es ein NO-GO das Männer es untereinander treiben/Lieben.
Die akzeptierte Ausnahme ist, dass dominanter Mann auch über einen Sklaven/Sub verfügt und dort der Art des Sexes eigentlich fest definiert ist und zwar erstaunlicher Weise von beiden Seiten.

Dom Mann ist AV aktiv und OV passiv.

Liest man diverse Profile hier, auch so stellt man schnell fest, dass viele devote Männer so ihre Rolle fest definieren wie auch viele dominante Männer Ihr BI Verständnis sehen.

Eine wirkliche Erklärung habe ich dafür nicht, nur ein Erklärungsversuch. Generell ist zwar das Hinterpförtchen eine "Extrem Lustvolle Zone", ist aber eigentlich für die Art des Eindringens von Penis und CO nicht wirklich gebaut worden. Dehnungsübungen können da durch aus Schmerzen verursachen.. bzw. das schmerzhafte Dehnen von Po wird auch gerne von dominant sadistischen Personen als Macht- und Lustmittel eingesetzt. Welcher Dom gibt es aber schon gerne zu, dass er durch aus mit diesem Schmerz gerne lebt um zum anderen lustvollen Höhe Punkt zu kommen.
Auch beim OV wird das Aufnehmen von "Flüssigkeit" als eine Erniedrigung von Vielen dominanten Personen angesehen. Auch da ist wieder die Frage, kann die reine LUST am Anderen Geschlecht es wirklich erklären, dass man gerne als Dom Flüssigkeiten aufnimmt.

Aus meiner Sicht sind das zwei wesentliche Gründe, warum viele dominante Männer sich "schämen" dafür Bi zu sein.

Ein Anderer Aspekt ist noch die "Kontrolle haben"
Also die Penetration auf männliche Unterwerfungsgestik zu reduzieren halte ich für vermessen. Als Domme kann ich mich doch von meinem Sub vögeln lassen, wie ich möchte! Und wenn es in der Ar... ist! Ist doch allein meine Entscheidung!
geschrieben von Velvetsteel.

Viele Männer haben aus meiner Sicht Angst, dass jemand anders mit seinem Penis aktiv ist.
Bei Frauen der dominante Fraktion ist dabei es kein Widerspruch zum einen die Kontrolle zu haben, sich aber beim sexuellen Akt sich dann einfach völlig hinzugeben um dann das Zepter wieder zu übernehmen.

Daher ist mein Fazit, nein es ist kein Widerspruch dominant und Bi zu sein, Allerdings ist die Akzeptanz in der männlichen Master/Herren Fraktion für die eigene Bi-Sexualität, aber auch für Bisexualität von anderen dominanten Männern nicht so gegeben, besonders wenn diese Personen Bi auf OV/ AV A/P auslegen.

Gruß
Chris
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