Ich bin ja schon ne Weile dabei, aber "Flow" als Fachbegriff des SM ist mir unbekannt. Sollte es aber das selbe bedeuten, wie in anderen Lebensbereichen, wo es mir geläufig ist, ist es mit "Fluss" oder "im Fluss sein" ebenso naheliegend, wie zutreffend übersetzt.
"Space" ist in dem Kontext ein wenig schwieriger. So richtig urgermanisch ist es nicht, wenn man höchst treffend von der "Sphäre" spricht. Etwas ungebräuchlich geworden, aber ebenso treffend ist es, wenn man es mit "Gefilden" übersetzt.
Man darf aber auch mutig sein und vom "Raum" sprechen. Nur weil sich für viele Nutzer der Sprache der Bedeutungshorizont bestimmter Worte verengt und einige nur noch an die Zimmer einer Wohnung denken, wenn sie "Raum" lesen, ist es doch das richtige Wort. Du hast dann nur das Problem, das der "Subraum" auch gleich ein naturwissenschaftlicher Begriff ist.
Nicht ganz so treffend wäre "Bereich" oder "Horizont". Es hätte was, wenn es hieße "dann komme ich in den Subhorizont".
Auch ein Griff in die Griechenkiste ist "Zone". Das kenne ich im Englischen auch aus der Musik. Da ist ein Bassist mit Namen Phil dann "in the Phil Zone.
Auch nicht indogermanisch wäre die "Dimension". Aber unter der könnte sich der zeitgenössische deutsche Leser leicht das Richtige vorstellen.
Ich bin übrigens nicht der Ansicht, daß es all zu viele unübersetzbare Worte gäbe. Das heißt, im Grunde ist jedes Wort unübersetzbar. Translator=traitor. Aber dessen Eingedenk läßt sich eigentlich für jedes englische Wort auch ein gutes Deutsches finden. Es ist immer nur eine Frage des Nachdenkens und des aktiven Wortschatzes, der in diesem Fall nicht sehr groß sein muß, glaube ich. Wenn Worte durch Lehnworte verdrängt werden, dann liegt das sicher eher selten bis nie daran, daß das Lehnwort wirklich passender wäre. Eher an anderen Wirkgefügen. Zum Beispiel der Konnotation eines Wortes mit einer Referenzgruppe, mit der man sich identifizieren will.