@*******ropa: Wenn ich nur nach einem Tätowierer nur für einen bestimmten gängigen Stil suche, mache ich ja schon einen deutlich größeren Suchradius als nur 150 km - und das obwohl ich im Ruhrpott lebe, wo die Anzahl der Studios enorm ist.
Ich würde empfehlen, doch mal den Suchradius deutlich zu erweitern...
****sk:
Tätowierer sind Künstler und das ist auch gut so, sie machen ein ,, Kunstwerk ,, das man nicht zerreisen oder von der Wand nehmen kann, da braucht es dann meist einen Läser oder gar eine Hauttransplantation um so ein Werk zu beseitigen.
Tätowierer gelten nicht als Künstler sondern als Handwerker/Dienstleister, jedenfalls aus juristischer Sicht.
Tätowierungen entfernt man schon seit über 20 Jahren nicht mehr per Hauttransplantation, das war auch vor der Erfindung des Tattoolasers eine seltene und ungewöhnliche Option da man normalerweise anders vorging.
Dann gibt es in einigen Jahren eine,, Me too Kampagne ,, wegen Tätowierungen ……
Das ist tatsächlich gleich mehrfach Quatsch.
#meetoo wurde zwar schon 2006 erfunden, ist aber erst seit Oktober 2017 tatsächlich bekannt geworden und hat mit Tätowierungen so absolut gar nichts zu tun.
Eine Kampagne gegen Tätowierungen hat es bislang in Europa nicht gegeben.
Was sollten Tattoos auch mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und anderswo zu tun haben??
Die schwedische Regierung möchte ja nun auch ein Gesetz, das vor dem GV beide Beteiligten unterschreiben das es auch für beide Partnern stimmig ist, zu Vögel.
Das Gesetz gibt es bereits, auch wenn die Einwilligung nicht schriftlich erfolgen muß. Allerdings hat auch das natürlich überhaupt nichts mit Tätowierungen zu tun.
Den Tätowierern und Dienstleistern nicht böse sein, hat mit Moral nichts zu tun sondern einfach nur die Absicherung vor Folgeschäden, die auf einem zum kommen könnten, im lauf der Jahre.
Auch das ist natürlich falsch, wenn ein Kunde unterschrieben hat, daß er ein bestimmtes Motiv so und so haben will, kann er später nicht klagen wenn es so geworden ist, wie vorher abgesprochen.
Es gibt einige Tätowierer, die sehr ungerne Schrift stechen und andere die zwar Schrift aber zB. keine Namen stechen wollen. Und andere, die grade an Schrift viel Spaß haben und sicher keine Probleme das gefragte Motiv zu stechen - wobei es sicher auch noch entscheidend darauf ankommt, wie überzeugt vom Motiv die Kundin vor Ort wirkt...
Wie bei anderen Tattoos auch, ein Tattoo kann heutzutage relativ problemlos per Laser entfernt werden - wenn man es also nicht mehr mag kann man es überstechen oder weglasern lassen - dabei blutet vorrangig der Geldbeutel...
Insofern verstehe ich die Bedenken der Tätowierer noch weniger - allerdings würde ich mich wohl mal von nur anrufen auf dort vorbeigehen verlegen...
Eine Tattoomesse wäre auch ein guter Platz um Kontakt zu Tätowierern aufzunehmen und so an einen Termin in einem Studio zu kommen - auf der Messe wird das wohl kaum gestochen werden (können). Die Termine werden ja normalerweise Wochen vor der Messe vergeben und grade so ein Motiv dürfte niemand spontan stechen - dafür ist es dann doch zu heikel...