Fremdbenutzung und Verleih einer Sklavin
Um die Begrifflichkeiten bzw. unser Verständnis darunter zu erläutern zu Anfang der Unterschied.Fremdbenutzung ist die Erlaubnis, die Sklavin, meist im Beisein des besitzenden Herrn, zu benutzen und bespielen. Der Herr beobachtet oder bindet sich selbst mit ein. In jedem Fall reguliert er die Grenzen und den Umfang des Ganzen.
Verleih ist die zeitweise Überlassung der Sklavin. Wobei der besitzende Herr nicht dabei sein muss. Ein Verleih wird meist auch die Benutzung beinhalten. Muss es aber nicht.
Vorrausetzung ist dabei jedoch, dass der Herr den Anderen relativ gut kennt und ihn als Herrn achtet. Es werden zwischen den Herren die Grenzen und der Umfang genau fest gelegt. Diese sind auch zwingend einzuhalten. Sollte, aus begründeten oder auch unbegründeten Gefühlen eines der beiden Herrn, ein so genanntes Unbehagen aufkommen, wird es keinen Verleih geben. Das Vertrauen muss vorhanden sein. Man will ja seinen Besitz wieder unbeschadet zurück erhalten. Verleih ist über Stunden wie auch Tage denkbar bzw. machbar.
Die einzelnen Inhalte bzw. Grundlagen sind stets individuell.
Grundsatz ist „gib die Sklavin so zurück, dass sie es gern wiederholen würde“
Bei beiden Szenarien, steht für (m)eine Sklavin der sexuelle Aspekt nicht im Fordergrund. Es muss ihn nicht mal beinhalten. Um es zu konkretisieren, denn „sexueller Aspekt“ ist sehr weitläufig, gemeint ist in diesem Fall Geschlechts-, Anal- und Oralverkehr.
Auch jene „meine“ und „eine“ Sklavin mag ich noch unterlegen. Mir sind viele Sklavinnen bekannt, welche genau jenes Fühlen, um dass es geht, ebenso für sich in Anspruch nehmen.
Ob nun beim eigenen Herrn, da steht es außerhalb jeder Diskussion, oder bei einem anderen Herrn, eine Sklavin braucht um fühlen und sich unterwerfen wie hingeben zu können, ein für spürbares Gefühl von Dominanz. Die Form ist ganz unterschiedlich, so unterschiedlich wie eben Sklavinnen auch.
Die Schrittfolge ist in etwa stets die Gleiche. Greift man ihren Kopf bekommt man Zugang zu ihrem Gefühl. Greift man ihr Gefühl so öffnet sich einem ihr Wesen.
Ihr Wesen ist der Schlüssel zu ihrer Unterwerfung und ihrer Hingabe.
Hat man keinen Zugang zu ihrem Gefühl und Wesen, so wäre eine Benutzung wie das Schlagen mit der Bull auf eine Hauswand, oder das Zusammenbinden von Reisig, oder der Fick in einem Bordell. Es wäre reine Dienstleistung.
Um dass in der Tiefe zu verstehen, muss man sich mit dem Wesen einer sich als Sklavin fühlenden Devota auseinander setzen.
Steht eine Sklavin vor einem Verleih oder einer Fremdbenutzung, so schießt ihr nicht durch Kopf „oh ja der hat so einen geilen Schwanz und so einen maskulinen Körper“. Wenn dem so ist, dann gibt es ja den Weg in den Swingerbereich. Auch hier können Gefühle wachsen. Doch das ist ein anderer Themenbereich.
Durch den Kopf und den Körper eine Sklavin geht dann viel mehr jenes Gefühl von verspürter Dominanz. Der Kick dieser sich nicht entziehen zu können. Eine Form von mädchenhafter Unsicherheit und weichen Knien macht sich bemerkbar. Auch eine sich wohlig anfühlende Angst macht sich bemerkbar. Keine von den Ängsten wo man lieber weglaufen mag. Gepaart ist das Ganze noch mit dem Bestreben gefallen zu wollen und gut dienen zu können.
Das Ziel einer Sklavin ist die gute Bewertung, welche ihr Herr über sie im Nachgang bekommt. Denn die Herren werden sich, wie im Vorfeld schon, auch im Nachgang über die Sklavin unterhalten. In diesen Gesprächen haben Auftreten, Benehmen und Niveau, sowie Qualität und Gefühl der Dienstbarkeit einen hohen Wert. Ein Herr will nicht ficken, er will die Unterwerfung in vollen Zügen spüren. Eine Sklavin will nicht ficken, sie die Dominanz spüren und sich mit all ihren Sein unterwerfen. Ist das auf beiden Seiten gegeben, dann kann auch ein Fick erfüllend sein.
Es lässt sich auch noch anders sagen. Tasten die Finger auf einer Pussy rum so wird sie wahrscheinlich feucht. Gesellt sich aber vorher noch Gefühl von Unterwerfung dazu, wird sie noch feuchter und die Erregung erfüllender. Dabei müssten nicht mal die Finger auf der Clit rumklimmpern. Erregung beginnt im Kopf geht dann über den Bauch und landet erst dann zwischen den Beinchen. Diesen Weg durchläuft sie mal schneller und mal langsamer.
Bleibt nun noch die Frage nach dem Warum. Warum verleiht man oder lässt fremd benutzen.
Die Pro und Contras sind weit reichend bekannt und haben alle samt ihre Richtigkeit und gleichen Wert.
Verleih wird oft mit Lernen verbunden oder mit Wachsen. Betrachten wir es lieber als Erleben und dabei lernen.
Eine Sklavin wird z.B. von ihren Herrn an einen Sadisten verliehen bzw. zur fremd Benutzung frei gegeben. So passiert im Grunde folgendes.
Wird die Sklavin von ihren Herrn gezüchtigt, so laufen da Gefühle wie „er ist mein Herr ich muss gehorchen“, „ich halte die Schläge für meinen Herrn aus“, „den Schmerz von ihm fühlen zu dürfen kickt und erregt“.
Schlägt nun aber der andere, der Sadist so kommen andere Gefühle oder/und die Gefühle paaren sich. Die Sklavin hat ein Save welchen sie einsetzen könnte oder ihr Herr könnte es beenden. Beides wird sie aber nicht wollen. Denn sie ist mit dem Schmerz für sich allein. Und sie kann den Schmerz, wenn es denn geht, in pure Lust umwandeln.
Denn da ist nicht dieser Gehorsam zu ihren Herrn, nicht in seiner Grundform. Sondern eben nur sie und der Schmerz. Das eröffnet andere Möglichkeiten des Empfinden.
Dieses Empfinden gehört ihr. Doch wie es sich für eine brave Sklavin gehört wird sie es mir auch offen vor die Füße legen so dass es mir gehört.
Ein anderes Beispiel noch. Jeder Herr jede Dominanz strahlt etwas anderes aus. Der eine besonders kalt der andere besonders warm usw.. Wird die Sklavin nun mit dem Anderen konfrontiert, so wird sie neue andere Formen „des gefallen wollen/müssen“ entwickeln und hervorbringen. Im Grunde wird ihre Devotion auf eine andere neue Art aktiviert, bedient und angesprochen. Darf sie dies nun ausleben so werden auch andersartige Gefühle geweckt.
Es ist ein großer Unterschied, ob eine Sklavin vor ihren Herrn tanzt oder einem anderen.
Ob sie ihren Herr etwas serviert oder einem anderen.
Ob sie ihren Herrn eine Kopfmassage gibt oder einen anderen.
Und damit es nicht ausgespart bleibt, ob sie ihren Herrn einen Blowjob gibt oder einen anderen.
Die Unterschiede fußen im Gefühl und entwickeln sich in der Reflektion des Gegenüber.
Und auch hier, wie im Absatz zuvor, wird die brave Sklavin diese ihre Gefühle auch ihren Herrn zu Füßen legen, so dass sie ihm gehören. Gleiches gilt auch für neu gelerntes.
Es liegt nun im Ermessen des Herrn, was mit all den Gefühlen und evtl. neu gelernten geschieht. Doch es wäre fast töricht Gefühle zu zerstören wollen.
Und damit es vollständig ist, all jenes Fühlen und Empfinden lässt sich auf den Herrn ebenso umpolen. Wenn also ein Herr eine Sklavin leiht.
Wer nun hier angekommen ist und noch immer den Gedanken vertritt, Verleih oder fremd Benutzung ist banales „andere ficken“, der steige hier aus oder beginne noch mal von vorn.
Auf keinem Fall jedoch frage man dann bei mir an, ob meine Sklavin zu Verfügung stehe.