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Definition Vertrauen

***_T Frau
6.772 Beiträge
Themenersteller 
Definition Vertrauen
Gerade hier bei uns im BDSM-Bereich ist das Thema Vertrauen so wichtig.
Vertrauen...
....um sich fallen lassen zu können, ...loslassen zu können,
....keine Angst zu haben.
Vertrauen in den (Spiel-)Partner, die Situation....
Vertrauen dass er/sie nicht zu weit zu geht, die Grenzen respektiert, nichts tut was man nicht auch bereit ist mitzumachen....

Dabei - finde ich - fängt Vertrauen doch schon viel früher an.
Im zwischenmenschlichen Bereich geht es doch schon los mit der Überlegung, wem vertraue ich was an...
Wen lasse ich in meine eigenen 4 Wände, mit wem wäre ich bereit unter einem Dach / in einem Bett zu schlafen...

Vertrauen schafft Innigkeit, Losgelöstheit. Ich bin inzwischen der Meinung es gibt unterschiedliche Arten von Vertrauen.
Manchmal mehr geistig, manchmal körperlich und manchmal materiell. Wobei letzteres wahrscheinlich das am Schwerste ist.

Meine Meinung über Vertrauen ist aktuell etwas "schwierig". Ich denke viel darüber nach. Dieses Thema hat für mich einen hohen Stellenwert in meiner aktuellen Phase.



Jetzt meine Fragen an euch:

-Wie empfindet ihr Vertrauen?
-Ist es schnell da oder eher langsam?
-Wie definiert ihr Vertrauen?
-Wann wird Vertrauen zu Misstrauen?
-Kann Vertrauen auch einfach auf "0" zurück gehen (kein Misstrauen?)
• Wenn eine Person "egal" wird, was passiert mit dem Vertrauen?
• Habt ihr schon "falsches Vertrauen" erlebt?


Ich empfinde Vertrauen als ein schönes Gefühl, das mir mitunter Angst vor der Zukunft macht, da man nie weiß wohin man sich mit der Person zusammen entwickelt.

Am Anfang gebe ich einen gewissen "Vorschuss" an Vertrauen. Dieser kann auf Grund von Aktionen mehr oder auch weniger werden.

Meine Definition von Vertrauen: Hmm. Schwer. Weniger Angst bei dieser Person (im Vergleich zu anderen) dass sie mir in irgendeiner Art und Weise schaden möchte. Heißt das im Umkehrschluss dass wenn ich durch eine Person Schaden habe, dass mein Vertrauen weniger wird und die Angst wieder steigt? Ich denke ja.

Vertrauen wird zu Misstrauen bei mehrmaliger "Schädigung" ( Lügen, betrügen etc) meiner oder anderer Personen. Wobei bei Lügen muss ich sagen reicht bei mir inzwischen 1x ertappt und ich kappe jeglichen Kontakt.

Ich denke nicht dass Vertrauen einfach so in "Null-Position" sein kann. Irgendeinen Ausschlag wird das Pendel haben. Sei es ins negative oder positive.

Wenn mir eine Person egal wird bleibt das Vertrauen bei mir so wie es war. Wie es die Erfahrung mit dieser Person gezeigt hat.

Falsches Vertrauen: entgegen besseren "Fühlens" habe ich schon mal der falschen Person das falsche anvertraut.


Was ohne Vertrauen alles nicht geht denke ich wurde bereits ausgiebig debattiert und soll hier nicht das Thema sein.

Ich möchte einfach das Wort "Vertrauen" auseinander nehmen und bin auf eure Gedanken dazu gespannt.

Falls das Thema hier nicht korrekt ist bitte verschieben.

Danke schon mal für eure Beiträge.

LG
Tina
*schmetterling*
*********W_nw Mann
53 Beiträge
einfache Version
Ich frag mein Bauchgefühl, wenn der Verstand keinen Einspruch einlegt.. Bingo
Auch hier gilt : no risk no fun..

Das War die schnelle Antwort..
Da ich Techniker bin, Probleme analysiere bis ich den kleinsten Nenner (das Problem nackt gemacht habe) gefunden habe und dann daraus etwas neues mache (muss jetzt keiner verstehen) werd ich für die ausführliche Version noch etwas brauchen.

Smile

...
Vertrauen
...für mich bedeutet das, dass ich mich ganz in seine Hände gebe und nicht überlege, ob gewisse Dinge( gerade solche, vor denen ich erstmal Respekt habe und für die ich unter Umständen auch Grenzen übertreten muss) für mich gut oder schlecht sind, sondern dass ich die Gewissheit habe, dass sie GUT für mich sind. Und die Gewissheit, dass egal was auch passiert, er mir niemals Schaden zufügt.
***in Frau
9.794 Beiträge
Was ist für mich Vertrauen?
Eine Art Urlaub von den Rüstungen, die ich im Alltag für notwendig erachte.

Ich kann mir selbst und dem anderen gegenüber ganz ich selbst sein. Mir selbst und meinem Gegenüber mich entspannt und offen zeigen...weil wir mich und ihn mögen und verstehen...egal was kommt.
Das wird nicht unbedingt durch Verletzungen gefährdet...aus einem solchen Grundgefühl heraus werden diese gemeistert und geheilt.
Woher kommt Vertrauen?
Zu allererst muss ich mal eine Frage stellen: Sprichst du von Vertrauen oder Vertrautheit? Manchmal glaube ich, meinst du das eine und schreibst das andere. In gewisser Weise gehören beide Begriffe zusammen, aber sie tun das nicht zwingend.

Ich glaube mit Vertrauen ist es ähnlich wie mit Respekt.
Viele sagen, dass man sich Respekt "verdienen muss", aber das stimmt aus meiner Sicht nicht ganz: Jeder Mensch verdient erstmal ein gewisses Maß an Respekt. Allerdings kann man ihn verspielen oder man kann ihn wachsen lassen.
Bei Vertrauen ist es genau so: Jedem Menschen gegenüber hat man ein gewisses Maß an - sagen wir "Grund"-Vertrauen. Sonst würde man doch niemals mit ihm in Kontakt treten, oder? Ich kaufe nichts von jemandem, dem ich nicht vertraue und ich gehe mit einer solchen Person weder persönliche noch geschäftlich um. Und trotzdem kaufe ich Dinge von Leuten die ich niemals zuvor gesehen habe.

Vertrauen kann man verlieren, aber Vertrauen kann man sich auch (hinzu-)verdienen. Die Frage ob ich mit jemand anderem genug vertraue um mit ihm zu interagieren (in welcher Weise auch immer) ist höchstpersönlich und kann sicherlich nicht universell beantwortet werden.

Zu deinen Fragen:
• Da Vertrauen mit "Vertrautheit" verwandt ist, benötigt eine Form des intimen Vertrauens auch Zeit und die Notwendigkeit sich näher kennenzulernen.
• Bei mir kann es lange dauern, aber es gab auch schon Situationen, in denen starkes Vertrauen in Gesprächen von vielleicht ein oder zwei Stunden entstanden ist.
• Zur Definition: s.o.
• Wann vertrauen zu Misstrauen wird? Wenn es missbraucht wird! Z.B. wenn man belogen wird.
• Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Frage richtig verstehe. Ich nehme an, dass du dich da vertippt hast. Es kann mit Sicherheit zu einem Punkt kommen, an dem man dem anderen nicht mehr vertraut, ihm also misstraut
• Ich kann einer Person auch noch vertrauen, wenn sie mir egal ist.
• Klar gibt es das Gefühl, einem anderen vertrauen zu können und derjenige erweist sich des Vertrauens nicht als würdig und missbraucht es.
-Wie empfindet ihr Vertrauen?
Indem man sich voreinander "Nackig" macht
über Gefühle und probleme redet
-Ist es schnell da oder eher langsam?
Ich habe meine vertrauten seit 40 Jahren
Für die gehe ich durchs Feuer und sie für mich
Von anderen muss ich eine Loyalität erfahren haben die über das Handeln passiert ist und nicht nur übers reden.
-
Wie definiert ihr Vertrauen?
Sie auf den dem man vertraut auch einlassen können,nicht nur sexuell auch Gedanklich
-Wann wird Vertrauen zu Misstrauen?
Wenn dinge vorfallen die ich in der vergangenheit schon erfahren durfte
Menschen die nicht Vertrauenswürdig sind haben in der Regel immer was Gemeinsam
-Kann Vertrauen auch einfach auf "0" zurück gehen (kein Misstrauen?)
Nein entweder ich vertraue,oder eben nicht,also Misstraue
• Wenn eine Person "egal" wird, was passiert mit dem Vertrauen?
wenn mir jemand Egal ist stellt sich die Frage nicht mehr
• Habt ihr schon "falsches Vertrauen" erlebt?
Ja Ich bin Selbstständig wenn es nicht so wäre könnte ich Morgen aufhören zu arbeiten
Privat Ja auch,weil wohl das Wort vertrauen für die Beteiligten unterschiedlich gewichtet wurde.
Irgendwann..
.. wird es eine reine BDSM - Definition für folgende Begriffe geben. (Ich hoffe, dass sie direkt bei Google Suche als Erstes kommen.)

Vertrauen.
Exklusivität.
Diskretion.
Respekt.
Ehrlichkeit.

Vertrauen ist so wichtig wie das scheiß atmen, es ist nicht nur wie ein Bauchgefühl, es ist der Schalter im Gehirn, der dann umgestellt wird und sagt "Ok, die Bügel sind um, die Achterbahnfahrt kann nichts im Wege stehen."

Ich muss gestehen, dass ich extrem große Probleme habe schnell Vertrauen aufzubauen, es gibt ein Grundgefühl und vielleicht diese Euphorie, aber dann zu sagen "Alles gut", dauert extrem, da kann mir der Mensch noch so wichtig oder ich verliebt sein. Da gibt es leider so furchtbar viele Schutzfelder und Phasen das ich einige "Herren" schon in den Wahnsinn getrieben habe.

Ich weiß wie sehr die Hingabe, Lust und Liebe einen überwältigen können, aber Vertrauen sollte die Sprache sein die beide in jeder erdenklicher Form von Beziehung sprechen.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Vertrauen bedeutet für mich nicht die absolute Sicherheit, daß jemand etwas bestimmtes tut oder läßt.
Wenn ich absolute Sicherheit habe, brauche ich kein Vertrauen. Ich benötige auch kein besonderes Vertrauen in den Umstand, daß etwas runterfällt, wenn ich es über die Tischkannte schiebe. Ich weiß, daß das passiert. Da ist Vertrauen unnötig.
Vertrauen ist vielmehr die Gewißheit, daß jemand etwas wirklich will oder meint. Und das bedeutet auch, daß, wenn etwas schief geht, er anders wollte, aber nicht konnte.
Vertrauen meint im Zwischenmenschlichen nicht das sichere Eintreten einer Handlung oder eines Sachverhalts. Es meint Halt finden im gegenüber. Nicht in seinem Tun, sodern in seinem Sein.
Vertrauen, das nach einem mal Lügen aufgebraucht ist, wie Du schreibst, ist in meinen Augen kein Vertrauen.
Wenn Dir das zu abgehoben ist, behaupte ich, daß Du das schon so lebst.
Beispiel:
Dein Freund holt etwas aus dem Regal, während Du daneben stehst und mit dem Ellenbogen stößt er schmerzhaft gegen Deine Nase und befördert Deine Brille auf den Boden. Er erschrickt sich und sagt "Entschuldige, das war keine Absicht". Und natürlich verläßt Du nicht die Wohnung und die Beziehung, sondern hebst Deine Brille auf und sagst "Schon gut. ich weiß ja, daß es keine Absicht war" oder etwas in der Art. Das ist Vertrauen. Die Gewissheit, was er meint, unabhängig von dem, was ihm gelingt oder mißlingt.
Der Satz "Ich vertraue Dir, daß Du mir nie weh tun wirst" ist eine Überforderung. Ehrlicher ist "Ich vertraue Dir, daß Du mir nicht weh tun willst. Wenn Du es tust, dann weiß ich, Du kannst nicht anders."
Und genau so "Du kannst mir vertrauen, daß ich Dir nicht weh tun will. Aber es kann Zeiten geben, in denen ich nciht so gut bin, wie ich selbst sein will."
Das bedeutet natürlich nicht (!) daß Vertrauen jede Zumutung rechtfertigt.
***_T Frau
6.772 Beiträge
Themenersteller 
Erst mal Danke für die rasend viele Beiträge innerhalb kürzester Zeit.

@*******-Dom:
Der 0-Punkt. Damit meine ich quasi totales "Gleichgewicht": weder Misstrauen noch Vertrauen.
Ich denke nicht dass es möglich ist - aber vielleicht gibt es andere Meinungen dazu?

Oder an einem anderen Beispiel: der Leerlauf beim Auto. Du fährst weder Rückwärts noch Vorwärts.
0-Punkt
Der 0-Punkt. Damit meine ich quasi totales "Gleichgewicht": weder Misstrauen noch Vertrauen.

Ok, ich denke, dass es das ist, was man einem Fremden Menschen dann entgegenbringt, wenn nichts an seiner Art Vertrauen schwinden (unsympathisch) oder entstehen (sympathisch oder charismatisch) lässt, oder?
***_T Frau
6.772 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke du verstehst auf jeden Fall was ich meine. Ich denke deine Gedanken gehen in die richtige Richtung.

Aber meine Meinung ist dennoch dass man Menschen direkt "einkategorisiert" / "in Schubladen steckt". Zumindest mir geht es so. Oft unbewusst.
In genau dem Moment wo ich eine Person kennenlerne "schwingt mein Vertrauenspendel direkt in eine Richtung aus". Es bleibt nicht in Null-Position. Auch wenn es sich nur geringfügig bewegt, aber es bewegt sich.
*****lau Frau
24 Beiträge
Für mich bedeutet Vertrauen, dass ich mich zu 100% auf den anderen Verlassen kann. Das er auf mich acht gibt, dass der jenige weiß was er tut. Sicherheit zu haben.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Ohne ein gegenseitiges Vertrauen, das weit über die Leinwand des Normalen hinausmalt, ist ein intensives Erleben dessen, was wir hier so mögen für mich nicht möglich, noch erstrebenswert.

Kann Vertrauen auch einfach auf "0" zurück gehen.

Mit dem Vertrauen verhält es sich wie mit einem Muskel, der mit der Betätigung wächst, der seine Zeit braucht. Und es braucht nur wenige Minuten um alles Gewachsene wieder restlos zu entfernen.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Differenziert …
Wenn wir schon relativ Differenziert das Thema betrachten, dann könnte man es aber noch weiter unterteilen:
Es gibt bestimmte Gebiete, Situationen, Teile, wo man bei einem Menschen vertrauen kann und bei anderen nicht.

Ich kann also auch vertrauen, dass meine Partnerin weiß, wie sie Kunst macht oder machen muss, damit es gut aussieht. Beim Autofahren vertraue ich Ihr dann doch nicht …
(Ist nur ein fiktives Beispiel).

Die Kunst ist es, meiner Meinung nach, den Menschen zu verstehen und ihn einschätzen zu können - in verschiedenen Situationen usw.
So kann man einer Labertasche vertrauen, dass sie auch Geheimnisse weitererzählen kann und wahrscheinlich wird. Einem Lügner (ja, ich weiß, dass ist auch undifferenziert, dient aber nur als Beispiel) nicht die Wahrheit abnehme … usw.

Habe ich mich schon mal in Menschen getäuscht? Ja klar … gebe ich den Menschen eine weitere Chance? Meistens ja … nehme ich Abstand von einigen Menschen? Auch ja …
Wegen dem fehlenden Vertrauen? Nein, weil ich einige Handlungen oder Ansichten nicht gut finde und mich oder andere damit Schützen will. Manchmal ist da auch fehlendes Vertrauen in einzelne Denkansätzen, ist aber nicht grundsätzlich so.

Lieben Gruß,
Kal
Bonjour
Vertrauen

Konnte bedeuten das man dadurch das Risiko minimiert
Oder
Das man das Risiko maximieren...
Wenn man jemand vertrauen...
Vertrauen...ist einfach riskieren zu verlieren um zu gewinnen... *anmach*

á bientôt
OC
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Vertrauen Verletzbarkeit Ehrlichkeit Stärke und Offenheit
Vertrauen wird sehr häufig beschworen - es ist eine wichtige Vorraussetzung für eine intime Beziehung und für eine funktionierende Partnerschaft - gerade wenn diese durch das Element BDSM bereichert werden soll.

Ebensohäufig wird Ehrlichkeit gefordert und Verletzbarkeit beklagt. Viele "investieren" Vertrauen und Emotionen in eine sich anbahnende Beziehung und werden enttäuscht. Es wird nicht darauf geachtet ob beide Beiteiligte auf der gleichen Zeitschiene und in die gleiche Richtung unterwegs sind. Bewegt man sich aneinander vorbei fühlen sich viele die vorher Ehrlichkeit und Vertrauen gefordert und geboten haben verletzt.

Die Themen Stärke und Offenheit kommen oft zu kurz. Stärke wird noch mehr vernachlässigt als Offenheit. Offenheit wird gefordert nicht selten zurückhaltender geboten und scheitert nicht selten an der mangelnden Fähigkeit Ehrlichkeit zu ertragen, wenn diese Inhalte transportiert die nicht in den eigenen Wunschkreislauf passen. Auch das führt zu Enttäuschung wenn nicht zur Verletzung.

Es kommt mir oft so vor als mache sich niemand mehr bereit für eine Partnernschaft - STARK für die Begegnung mit dem ANDEREN ICH - das durch seine Andersartigkeit fasziniert aber auch verletzen kann wenn man selbst nicht Stark ist. Vorallem emotionelle Stärke erscheint mir eine Seltenheit geworden zu sein.
@Lord_Kal_El
Vertrauen...ist einfach riskieren zu verlieren um zu gewinnen...

Da möchte ich dir widersprechen: Das nennt man "Glücksspiel". *zwinker*
Da möchte ich dir widersprechen: Das nennt man "Glücksspiel". *zwinker*

und Vertrauen kann genau zu diesem werden
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Hä?!
********_Dom:
Vertrauen...ist einfach riskieren zu verlieren um zu gewinnen...
Da möchte ich dir widersprechen: Das nennt man "Glücksspiel". *zwinker*

Schön geschrieben, aber das stammt nicht von mir *nixweiss*

Das war der Herr hinter mir, https://www.joyclub.de/my/2596992.occitania.html, der das geschrieben hat.
*zwinker*

Obwohl der Satz an sich schon stimmen kann … denn wer Misstraut, hat schon verloren. Wenn Du schon von Glücksspiel redest, ist es so, als ob Du setzten würdest und dann aufgibst. Das Startgeld ist dann "fott" - obwohl, manchmal besser, als zu viel zu verlieren, aber verlieren tut man trotzdem (nur um in Deinem Beispiel zu bleiben).

Lieben Gruß,
Kal
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Warum kommt niemand darauf, Mißtrauen als Glücksspiel zu bezeichnen?
Mißtrauen kann doch ebenso ungerechtfertigt sein. Und den Mißtrsauenden damit um Dinge bringen, die gut gewesen wären.
Tatsächlich sind beides Haltungen, die ausschließlich im Vertrauenden/Mißtrauenden liegen und ausschließlich Vorhersagen seines zukünftigen Verhaltens ermöglichen. Nicht ma da sind sie ein Glücksspiel.
Hhmm
Wenn ich jemandem mißtraue, dann entziehe ich ihm das Vertrauen und setze es nicht ein...Aus meiner Sicht wäre es kein Glücksspiel.Nur so nebenbei..

Ansonsten ist Vertrauen unterschiedlich zu sehen und auch Personenbezogen. Vertrauen kann wachsen, ja gibt Vertrauen als Vorschuss, das Vertrauen kann auch relativ schnell weg sein.

Für viele Dinge braucht es Vertrauen...
Ich muss meinem Nachbar vertrauen, daß er meine Post nicht behält wenn so bei ihm im Briefkasten landet.
Vertraue der Verkäuferin, weil ich das Wechsel Geld nicht nachzähle.Vertraue meinem Partner, daß er mich nicht betrügt.

Viele Dinge funktionieren auch nicht ohne Vertrauen..wie soll sich jemand auf einen anderen Menschen einlassen können.In vielen Situationen muss Vertrauen erst aufgebaut werden oder man hört auf sein Bauchgefühl und lässt sich sofort ein. Beides kann in die Hose gehen oder auch nicht.

Aber Vertrauen zu schenken/zu geben, daraus kann auch etwas positives wachsen und es lohnt sich.
*******fly Frau
6.267 Beiträge
Wie empfindet ihr Vertrauen?
ich empfinde es geistig wie auch körperlich...aber es dauert mittlerweile etwas an und ich bin zurückhaltend...das Bauchgefühl ist da wichtig.

Ist es schnell da oder eher langsam?
durch Erfahrung heute sehr langsam...ich bin sehr misstrauisch geworden, allen Bekanntschaften gegenüber, früher war ich wohl eher naiv was das angeht.

Wie definiert ihr Vertrauen?
die Gewissheit zu haben 100% geschützt zu sein auch wenn das Blatt der Beziehung sich mal wendet od es schwerer wird...man merkt erst in Krisen wie ein Mensch wirklich tickt...in Happy Zeiten ist es einfach zu vertrauen.

Wann wird Vertrauen zu Misstrauen?
Wenn das Verhalten nicht kongruent mit den Aussagen ist. Das Verhalten allgemein mit den Mitmenschen, wenn es nicht empathisch ist/wirkt (häufiges lästern über andere, lügen damit man nicht entlarvt wird, manipulieren). Wenn Geschichten plötzlich nicht mehr passen..oder mir nahe Menschen den Warnfinger aufhalten.

-Kann Vertrauen auch einfach auf "0" zurück gehen (kein Misstrauen?)
schwierig...ich denke nein, mein Misstrauen bleibt wenn es einmal geweckt wurde...aber ich kann es gut überhören...einen Weile zumindest.

Wenn eine Person "egal" wird, was passiert mit dem Vertrauen?
ich kenne das nicht "eine Person wird egal" sollte sie mich mal berührt haben. Sie kann höchstens "kein Thema" mehr werden...für mich sollte auch dann der Vertrauenszustand erhalten sein...aber es ist nicht immer möglich.

Habt ihr schon "falsches Vertrauen" erlebt?
Ja, meinerseits haben ich falsch vertraut od blind vertraut wo es im Nachhinein klar wurde, dass es falsch war. Dies war eine Frauenfreundschaft der ich blind vertraute und es war sehr schmerzhaft zu erleben wie dir jemand das Messer in den Rücken rammt dem du vertraut hast. Seit dem vertraue ich meiner Intuition nicht mehr und ich hoffe, dass eines Tages die Antworten klar sichtbar werden...aber ich glaube an Karma und das hilft mir zu verstehen...teilweise jedenfalls.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Warum kommt niemand darauf, Mißtrauen als Glücksspiel zu bezeichnen?

Weil ein gesundes Misstrauen eine gute Investition in die eigene Sicherheit ist.
*******oron Mann
283 Beiträge
Fuer mich persoenlich bedeutet Vertrauen in erster Linie ein gutes Bauchgefuehl. Wirkliches Vertrauen fuer ein sehr tiefgehendes Spiel baut sich sowieso nicht innerhalb weniger Wochen auf, dafuer braucht es Zeit. Vertrauen ist im Endeffekt nichts anderes als die Summe von Erfahrungen die man mit einer Person gemacht hat und bedeutet unter anderem auch Berechenbarkeit. Und genau da setzt bei mir der Prozess zur Vertrauensbildung an. Ich will mit meinem potentiellen Spielpartner im Vorfeld offen, stringent und vor allem in sich konsistent kommunizieren koennen um ein gutes Bauchgefuehl erhalten zu koennen.
Am Ende ist es die Einschaetzbarkeit die Vertrauen ausmacht, die Einschaetzbarkeit + das Wissen dass das Gegenueber Grenzen respektiert wenn sie aufgezeigt werden. Am Ende zeigen sich viele Grenzen ja auch unvermittelt und vollkommen unerwartet auf.
****ah Frau
334 Beiträge
meine persönliche Definition wäre ....ich nehme die Situation an - so wie sie gerade ist, ich gebe mich hin, ich fühle mich wohl und spüre in mich hinein. Ich hinterfrage nicht, erhebe keinen Widerstand...ich habe keine Angst, fühle mich sicher und geborgen.
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