Vertrauen ist die prickelnde Grundlage
Habe auch mal gegoogelt, einige Anregungen gefunden, sehr interessantes auch aus dem vorhergehenden überdacht und für mich zusammengefasst:
Vertrauen ist die Basis für das Eingehen eines kalkulierten Risikos mit dem machbaren Ziel etwas zu gewinnen, basierend auf gespeicherten Informationen.
Oder im BDSM Kontext:
Vertrauen ist die prickelnde Grundlage für das Einlassen auf eine vermeintlich gefährliche Situation mit dem gemeinsamen Ziel erhöhtem Lustgewinnes, basierend auf gespeicherten Erfahrungen.
Vertrauen lässt sich definieren als subjektive Überzeugung von der Richtigkeit, Wahrheit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen oder von sich selbst (Selbstvertrauen).
Vertrauen ist nötig in unsicheren Situationen oder bei Risiko behaften Ausgang einer Handlung, wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. (Wobei Urvertrauen schon an „sicher sein“ reicht).
Wenn ich absolute Sicherheit habe, brauche ich kein Vertrauen, z.B. wenn ich nichts esse, sterbe ich.
Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt als Basis eine Vertrauensgrundlage, welche über längeren Zeitraum entstanden/ gewachsen ist und durch vertrauensbildende Ereignisse, Erlebnisse oder umgesetzte Aussagen genährt wird.
Vertrauen ist nötig in Situationen, in denen der Vertrauende etwas verlieren kann, er riskiert einen Schaden bzw. eine Verletzung.
Vertrauen erlaubt uns Dinge zu wagen, die die eigene Verletzlichkeit erhöhen, in der Hoffnung, dass sich die Situation / das Ereignis sich nicht zum eigenen Schaden wendet.
Vertrauen kann man vergrößern, indem man Informationen gibt oder gewinnt (vertrauensbildende Maßnahmen).
Vertrauensbeziehungen basieren auf Gegenseitigkeit, in Partnerschaften gedeiht gegenseitiges Vertrauen umso stärker, je feinfühliger die Partner wechselseitig auf die Gefühle des jeweils anderen eingehen.
Vertrauen keine Garantie, aber eine Wahrscheinlichkeit ohne die kein glückliches Leben möglich ist. Genauso wie Leichtsinn kein Mut ist, ist Vertrauen kein Glückspiel. Wenn es eines wäre, dann mit einer sehr hohen Gewinnchance, sonst lass die Finger davon.
Misstrauen basiert auch auf Vertrauen: Vertrauen auf Informationen die man gelernt hat und die zur Vorsicht mahnen.
Jeder hat sein Chema / seine Schublade wer Vertrauensvorschuss oder Misstrauen bekommt.
Vertrauen ist auch der Glaube daran, dass jemand etwas wirklich will oder meint. Das Risiko liegt darin, dass etwas passieren kann, dass nicht vorhersehbar war.
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Bugatti