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Praktische Anleitung

******ung Mann
6.372 Beiträge
Also...
Da es meiner Meinung nach nur Sinn macht in einem relativ nahem Umfeld zu suchen - weil irgendwann die Fahrleistung (Kosten / Zeit / Unterkunft / ...) den Nutzen überschreitet für einen paar-stündigen Workshop - bietet es sich an auf die Stammtische der Gegend zu gehen.
Dort unterhält man sich.
Ggf. sieht man auch Leute von außerhalb des JOY.
Und dann, wenn man den Eindruck gewinnt das jemand echt Ahnung hat - dann kann man den Menschen ja ansprechen und ggf. etwas vereinbaren...

MIR ist diese Variante lieber als mich auf das Online-Profil (was alle Beiträge etc einschließt) zu verlassen wenn es um die Einschätzung von Menschen geht.
Denn selbst WENN ich online den Eindruck von Kompetenz von jemandem hätte - würde ich die Person dennoch erstmal kennenlernen müssen um entscheiden zu können ob ich dem Menschen die "Schulung" zu traue...was also noch mehr potenziell vergeudete Zeit ist...

Aber natürlich kann man es auch anders handhaben - ist ja jedem seine Sache...

Ich ging auch zu mehreren Kursen über Asiatische Heilkünste, weil mich Nervendruckpunkte interessieren - allerdings wohnte ich damals woanders und konnte da halt mehrmals die Woche hin...

WENN man etwas lernen WILL - dann geht das nun mal nicht von heute auf morgen...sondern es bedarf Zeit, Geduld, Ausdauer und auch häufig direkte Anleitung...und wenn da jemand ist der 350 km weit weg wohnt...na, ICH werd da nicht jedes WE für zwei Stunden hin fahren...

Deshalb:
Wenn ich Interesse an etwas hätte - dann würde ich erstmal auf den Stammtischen schauen und dort dann Absprachen treffen...weils aus meiner Sicht mehr Sinn macht...
*******teel:
na ja, solange man Single ist, macht es ja auch wirklich wenig Sinn, einen Workshop zu besuchen.

Nun ja, genau das habe ich aber bei meinem Einstieg vor gut 6 Jahren getan. Mir war es wichtig, erstmal die Basics zu lernen. Der Workshop war prima geleitet (ob das Top-Profis waren, weiß ich nicht, aber gut waren sie) und ich habe auch als Single jede Menge Grundlagenwissen mitgenommen. Der nächste Schritt waren dann eben diese Stammtische, Treffen und ein ziemlich erfolgreiches Dating-Gesuch für eine Bondage-Partnerin. Von da an nahm alles seinen Lauf.
Was meine Erfahrung angeht: eine ganz dicke Lanze für Workshops! Auch als Single.
Denn eine weitere Erfahrung war, dass die Mädels, die ich fesseln durfte, zu Recht wissen wollten, ob überhaupt und was ich kann.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Nun...
https://www.joyclub.de/my/3878869.velvetsteel.html, dass mein derzeitiger Beziehungsstatus hier als Dreh und Angelpunkt genutzt wird zeigt mir schon sehr deutlich auf welcher Basis du kontroverse Debatten führst.

Aber mal so nebenbei:
Irgendwann hast du mal begonnen oder?! Gab es damals ein derartig gut vernetztes System für Informationen im Bereich BDSM?! Sicherlich nicht! Wie hast du es also gelernt, bzw dir Informationen darüber geholt was derjenige da so mit dir treibt, der es mit dir treibt?! Wahrscheinlich überwiegend "über oder durch" ihn?! Sehr wahrscheinlich sogar. Möglicherweise über Gleichgesinnte, deren Erfahrungen, Meinungen, Ideen, Berücksichtigungen, ggf. Bücher oder Magazine, aber sicher auch von keinem Arzt abgesegnet mit Sigel drauf!

Ebenso fragwürdig wie die unterschwellige Aussage zu treffen einer Person die mit Single im Profil markiert ist könne die zweite Person fehlen, oder aber da wären 0,gar keine Erfahrungen vorhanden, oder etwas würde per Ausprobieren only ausgeführt. Letzteres schließt sich schon alleine aus, wenn man sich einliest, Videos ansieht, Playparties besucht oder den ein oder anderen Freund oder Bekannten im Freundeskreis mit selbigem Interesse hat und sich austauscht.

Im Endeffekt hast du BDSM auch nur so erlernt - oder eher dich darüber etwas schlauer gemacht - wie jeder Andere auch, durch Eigeninteresse und jede Information an die du kommen konntest! Zu behaupten ein Workshop wäre besser/sinnvoller/lehrreicher als ein Stammtisch, eigenes Interesse und eine eigene Wegfindung, wäre demnach mehr als lächerlich.

Seanthiar
Was ist den der "richtige" Weg bitte?! Dein Weg?! Ganz im Ernst, wenn dir das jemand präsentieren würde, dann wärest du ganz schnell ebenso neugierig wie ich was der "richtige" Weg denn im Bereich BDSM ist. Gibts da einen Leitfaden?!

Du hast im übrigen Recht, das Thema mit dem Rohrstock gibt nur "Ansätze", aber habe ich nicht Genau DAS auch ausgesagt?!
...Dann kann ich mich weiter orientieren, durchsuche das Netz nach weiteren für mich relevanten Informationen in jedweder Richtung...

Gruß
handlungsbedarf
Tut mir leid, ich habe als FemDom begonnen. Und hatte zwei Freundinnen, die mich über Jahre als Mentorinnen begleitet haben. Die haben mich zu gucken lassen, wenn sie ihren Sub bespielt haben oder gaben mir eben Unterricht mit meinem Sub zusammen.
Und nun ja, die beiden waren noch als Dominas tätig und ich später auch. Und die eine war auch examinierte Altenpflegerin. Somit war der medizinische Bereich durchaus auch abgedeckt.
Auch bin ich selbst zu Events und Workshops gegangen. Und das fand damals eigentlich ausschließlich privat organisiert statt. Und es gab in dem Kreis auch einige Ärzte.
Du könntest also mit Deiner Annahme nicht weiter entfernt sein..... *zwinker*
**********edarf Mann
671 Beiträge
Deswegen...
... hast du nicht alles zugleich gelernt oder?! Es fand alles in Schritten statt, du hast "nach und nach" Menschen kennengelernt.

Was sagt dir denn das Wort Workshop?! Rund um die Uhr Betreuung für alle deine Fragen, 100% stimmige und sowohl medizinisch fundierte Aussagen als auch explizit jedwede "richtige" Handhabung mit Utensilien wie Rohrstock, Paddel oder Peitsche zugleich?! Mhmm, wie stehts mit Nadeln?! Auch damit inbegriffen, noch ein kurzer Schwenk ins Bondage. Alles in 3 Stunden?! Passt! Und der Arztbesuch demnächst hoffentlich auch, wenn die nächste Sub grün und blau geschlagen ins KKH kommt weil irgendwer in irgendeinem Workshop meinte: "Hau da ma drauf, das geht, da geht noch was..." und jemandem so bei bringt wie man es "richtig" macht!

Worauf ich von Anfang an Hinaus will ist dass das eigene Interesse, dann das Wohl und vor allem die Wünsche des passiven Parts allem voran stehen. Kein Workshop der Welt kann ein Spektrum mit derartigen Ausmaßen wie dessen des BDSM vollkommen abdecken. Da muss man früher oder später einiges an oder eher noch überwiegend Eigeninitiative einfließen lassen. Allein ein Schlaginstrument kann schon sicher eine Stunde an Informationsmaterial liefern. Lagerung, Handhabung, Reinigung, Beachtenswertes, Pflege, Wirkung, whatever...
Wie viele Sunden Workshop soll man denn da dann so machen, bis man dann "ausgelernt" hat?! So ca.?!

Wäre mal interessant in Erfahrung zu bringen. Sind ja hier zwei Anbieter, bzw ein ehemaliger und eine aktive Anbieterin im Gespräch.

Gruß
handlungsbedarf
******ake Frau
1.179 Beiträge
Ich finde diese Grundsatzdiskussion ob Workshop oder nicht...und in welchem Umfang...ob Stammtisch oder nicht..ja grundsätzlich ganz interessant...aber auch wir haben von jemandem gesagt bekommen, als mein Dom und ich mit dem Bondage beschlossen haben anzufangen, dass wenn man ein wenig an Grundlagen bereits kennt, ein Workshop weniger Sinn macht, denn der macht meistens was für die breite Masse und fängt halt beim Anfänger an...da wären wenn Workshopreihen möglich, wo immer die gleichen Leute sind und es aufeinander aufbaut...
oder aber eine "Einzelstunde"

Ich finde es als Single auch gar nicht schlimm, wenn man sich im Vorfeld schon auf Workshops, Parties oder Stammtischen (je nach dem was einem liegt) informiert, dann kann man direkt Wissen ansammeln und bei Bedarf anwenden, sobald man einen Spielpartner hat.
Ich fände es sogar echt cool, wenn jemand mit dem ich neue Erfahrungen sammeln möchte, er sich schon im Vorfeld informiert hat und zumindest ein Basiswissen hat. Ja er weiß nicht wie ich reagiere, aber kennt die grundsätzlichen Risiken und wäre in der Lage dagegen vorzugehen (1- HIlfe Kurs, wie schnell Wasser reichen bei Kreislauf zusammenbruch, Beine hochlegen, Schere griffbereit haben um Seile schnell zu lösen und und und) dann fühle ich mich schon sicherer, als wenn mir jemand gegenübersteht der einfach sagt "Hey ich wollt mal ne Frau hauen"

Aber zum Grundsätzlichen Thema was darf ich was darf ich nicht:
Dazu sag ich mal zwei Dinge
1. Handeln mit Verstand
2. Auch schon vorher Interesse zeigen

Denn dann passieren solche Dinge einfach nicht, wie..."Dann schlag ich dochmal in die Kniekehlen oder auf die Nieren, mal gucken was passiert" Wir sind alle hier volljährig und damit setzte ich ein Mindestmaß an Verstand und Rücksicht voraus gerade wenn es in den SM Bereich geht. Und wenn ich jemanden schlagen will, informiere ich mich vorher, welche Körperteile sich für was eignen oder nicht eignen. Ich würde nem Dom, der an mir üben will, wo er denn hinschlagen darf und welche Wirkung das hat, den Vogel zeigen und gleich den Weg zur Tür.
Ja, es ist nicht unwichtig, wenn man darüber informiert ABER wenn mich ein Thema interessiert INFORMIERE ich mich vorher. Wenn nicht ist das Interesse wohl doch nicht so groß, dass es so viel Wert ist Zeit darin zu investieren...

Und selbst wenn man weiß, dass man nicht auf die Nieren schlagen sollte...meinem Herrn ist es auch schon mal passiert dass ein Schlag daneben ging, aber das hat mit den Spielzeugen zu tun, mit denen wir spielen und ich kenne selbst als Sub das Risiko.

So aber zurück zum Thema:
Ich würde da mal so anfangen:
Brauche ich erstmal Grundlagen wissen? Dann wäre vllt ein Stammtisch oder ein Workshop für die Grundlagen hilfreich
Möchte ich im direkten Austausch handeln? Dann doch der Stammtisch oder speziell organisierte Mitgliedertreffen (die gibt es sowohl hier als auch in der SZ)
Möchte ich mich nur zu einem speziellen Thema informieren? Gruppentreffen, hier spezielle Gruppen aufsuchen und fragen


Und hört mir bitte mit dem ganzen Gekeife auf..das bringt den TE nicht weiter...
*****511 Mann
21.849 Beiträge
Ich finde es zunächst mal schade, dass jemand der offensichtlich gar keinen Plan von Workshops hat, noch nie einen besuchte, diese auf wirkliche polemische Art schlecht macht.

Vielleicht erst mal wirklich mit dem Thema befassen - einlesen wird ja sehr gern genommen, wie ich sehe -
dann einfach mal darüber nachdenken, bevor man etwas dazu schreibt.
In der Regel werden einzelne Aspekte des BDSM darin behandelt. Nicht alles auf einmal.

LG und "not amused"
Nun, an diesen Fragen merkt man eben doch den Handlungsbedarf wie Krolock ja schon richtig anmerkte....
In diesem Sinne... Du hast Recht und ich meine Ruhe *g*
**********edarf Mann
671 Beiträge
Tut mir Leid...
...aber auch da darf ich widersprechen!
Ich finde es zunächst mal schade, dass jemand der offensichtlich gar keinen Plan von Workshops hat, noch nie einen besuchte, diese auf wirkliche polemische Art schlecht macht.

Und am besten mit etwas das ich nicht selbst verfasst habe, aber es ebenso beschreibt! Super Beitrag by the way: Soulquake
aber auch wir haben von jemandem gesagt bekommen, als mein Dom und ich mit dem Bondage beschlossen haben anzufangen, dass wenn man ein wenig an Grundlagen bereits kennt, ein Workshop weniger Sinn macht, denn der macht meistens was für die breite Masse und fängt halt beim Anfänger an...

...Und wenn ich jemanden schlagen will, informiere ich mich vorher, welche Körperteile sich für was eignen oder nicht eignen. Ich würde nem Dom, der an mir üben will, wo er denn hinschlagen darf und welche Wirkung das hat, den Vogel zeigen und gleich den Weg zur Tür.
Ja, es ist nicht unwichtig, wenn man darüber informiert ABER wenn mich ein Thema interessiert INFORMIERE ich mich vorher. Wenn nicht ist das Interesse wohl doch nicht so groß, dass es so viel Wert ist Zeit darin zu investieren...

Und selbst wenn man weiß, dass man nicht auf die Nieren schlagen sollte...meinem Herrn ist es auch schon mal passiert dass ein Schlag daneben ging, aber das hat mit den Spielzeugen zu tun, mit denen wir spielen und ich kenne selbst als Sub das Risiko....

Gruß
handlungsbedarf
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
dass wenn man ein wenig an Grundlagen bereits kennt, ein Workshop weniger Sinn macht, denn der macht meistens was für die breite Masse und fängt halt beim Anfänger an...


Das isz doch in der Pauschalität totaler Unfug. Es gibt Einsteiger-Workshops genauso wie Fortgeschrittenen-Workshops oder welche zur Auffrischung.

Was willst Du denn aus dieser zitierten Aussage ableiten? (vor dem HIntergrund, dass Du selbst noch nie einen Workshop besucht hast).
*****511 Mann
21.849 Beiträge
**********edarf:
...aber auch da darf ich widersprechen!

Nun, das darfst Du natürlich.

Aber bevor Du ein Zitat heranziehst
**********edarf:
dass wenn man ein wenig an Grundlagen bereits kennt, ein Workshop weniger Sinn macht, denn der macht meistens was für die breite Masse und fängt halt beim Anfänger an...

einfach mal nicht selektiv lesen, was ich geschrieben habe

*****511:
In der Regel werden einzelne Aspekte des BDSM darin behandelt. Nicht alles auf einmal.
Es liegt also an der Auswahl des passenden Workshops, bzw. des passenden Themas.

Wenn ich etwas zur Bullwhip lernen will, gehe ich zu einem speziellen Workshop dafür. Nicht zu einem "Das A- Z für Bondageanfänger"

Oder teste am lebenden Objekt, denn ich habe ja darüber gelesen und mich informiert... *sarkasmus*

**********edarf:
...Und wenn ich jemanden schlagen will, informiere ich mich vorher, welche Körperteile sich für was eignen oder nicht eignen.
Völlig richtig. Trotzdem wird es in einem guten Workshop sicher noch einmal erwähnt.
Soll ich deshalb nicht hingehen, denn ich "weiß" es ja schon?
**********edarf Mann
671 Beiträge
Na...
...dass es mir ebenso ergangen ist. Es ist doch nicht so dass man sich eine Meinung bildet ohne dass man sich Gedanken darüber gemacht oder ausgetauscht hätte. Wenn grundlegend ich mir selbstständig Informationen beschaffe, Sessions ansehe, diese durch etwaige Meinungen, Denkweisen nochmals durch den Kopf gehen lasse, selbst das ein oder andere an mir austeste, in Foren stöbere mit weitere Anreize hole, hier oder da mal eine Frage stelle die mir kommt, mich dann mit einer Spielgefährtin in diese Gefilde begebe, weil diese das mag und man "vorsichtig" einsteigt, dann ist das sicherlich nicht weniger wertig als der Workshop selbst. Und das kann mir auch niemand erzählen. Wenn mir jetzt noch 10 Leute erzählen wie es bei dem oder dem Workshop abgeht, was da eigentlich gemacht wird oder ich von einem angeblichen Workshop Leiter derartiges lese:
SM ist nicht nur Theorie und Praxis, SM ist in erster Linie "Kopfsache"!

Lerne und fühle was männliche Dominanz ausmacht! Du musst Devot verstehen um eine Sklavin zu beherrschen! Lerne die beiden Wege kennen ein weibliches Hirn „zu ficken“! Verstehe und übe dich darin eine SM-Session zu beginnen, die Sklavin „abzuholen“. Dominanz-Devot geht bis zur Hörigkeit. Darum ist Deine Verantwortung als Dom verdammt hoch!

Wie funktioniert männliche SM-Dominanz erfolgreich?
Was ist das einzig und alles entscheidende Verhaltensmuster des dominanten Herrn?
Was ist das Schlimmste, der Megagau für den dominanten Herrn?
Wie tickt Devot, wie komme ich da ran?
Was will Devot von ihrer Herrschaft?
Wieso tickt eine devote Frau völlig anders als ein devoter Mann?
Wieso hat es eine Domina sehr viel leichter als ein Dom?
Welche Kleinigkeit kann alles kaputt machen?
Was hat Dominanz mit Führung zu tun und wie führt man überhaupt?
Was passiert wenn ich eine Sklavin frage: „was machen wir denn jetzt?“
Wie hole ich Devot ab, wie eröffne ich das Spiel?
Welche Domina weiß wirklich wie eine Sklavin funktioniert? Sie kennt sich dafür bestens mit Sklaven aus.
Dies sind alles Fragen, die sich ein Dom stellen muss, wenn er seine dominante Neigungen entdeckt und ausleben möchte.
Nicht nur ein Dom erzieht seine Sklavin - andersherum kann er auch, wenn er sich drauf einlässt, auch ganz viel von seiner Sklavin lernen.
Wie gut, dass man solche Dinge miteinander besprechen und voneinander lernen kann! Schließlich sollen die gemeinsam gemachten Erfahrungen für beide Seiten, Dom und Sklavin, erfüllend sein.

nun dann muss ich zugeben dass ich froh bin nie in einem gewesen zu sein. Und tut mir leid, gehaltvoller ist das was https://www.joyclub.de/my/3878869.velvetsteel.html aussagt für mich auch nicht, denn scheinbar hat sie BDSM direkt fachmännisch erlernt. Dass es da aber kein "fachmännisch" in dieser Welt gibt, sollte allerdings jedem klar sein. Es gibt kein Handbuch, eher richtungsweisende Lektüre, die Regeln selbst legen zwei Menschen miteinander fest, die nach ihrem besten Gewissen Dinge tun, die auch Risiken bedeuten und schief gehen "können". Sie kommunizieren es miteinander, erkundigen sich jeweilig, haben Interesse und verfolgen die einzelnen Themen nach und nach.

Soll ich deshalb nicht hingehen, denn ich "weiß" es ja schon?
Sozusagen! Oder meinst du jeder Dom der Welt der gut mit einer Peitsche umgehen kann hat sich nicht irgendwann mal ausprobiert, auch mit jemandem der damit einverstanden war und das Risiko kannte?! Es gibt da kein Zertifikat oder Führerschein und bloß weil ich das so aussage, heißt das ja nicht dass ich irgendetwas damit verbunden auf eine Weise mache, die gefährlicher wäre als in einen Workshop "gezeigt/probiert" würde.

Gruß
handlungsbedarf
******ung Mann
6.372 Beiträge
*****511:
Soll ich deshalb nicht hingehen, denn ich "weiß" es ja schon?

**********edarf:
Sozusagen! Oder meinst du jeder Dom der Welt der gut mit einer Peitsche umgehen kann hat sich nicht irgendwann mal ausprobiert

Was heißt..."können" oder "wissen"?

**********edarf:
selbst das ein oder andere an mir austeste

Was soll das bringen?
Dich selbst mit der Peitsche oder Gerte oder sonst was zu vermöbeln...hat zwangsläufig eine ganz andere Wirkung als bei einem echtem Ziel...

Ich bin kein Verfechter von Workshops...viele sagen immer:
"Geh halt nur zu denen die was drauf haben."
Aber woher man das weiß - verrät einem keiner...und meine Kristallkugel ist seit einigen hundert Jahren verschollen...
ABER...Workshops sind nicht grundsätzlich falsch oder schlecht oder nutzlos...

Selbst Workshops, die von absoluten Nullnummern gehalten werden - haben einen Sinn...
Wenn da vorn ne Pflaume steht die keine Ahnung von dem hat über das sie redet, du aber sowohl praktisch wie auch theoretisch mehr weißt und mehr Erfahrung hast - kannst du immerhin sehen wie man es nicht macht und du kannst die sehen, die begeistert sind von Blödsinn...und vielleicht auch selbst mal was sagen...

Und selbst wenn da ein Profi dort steht und du auf dem gleichen Level bist wie der - bringt es dir was...

Üben...das ist manchmal auch ermüdend...

Soldaten üben - das ist nicht immer laut, dreckig und macht Spaß...
Ganz häufig ist das ein stupides wiederholen der gleichen Tätigkeit...
Der schnelle, fließende Waffenwechsel - der in den Filmen immer so geschmeidig und toll und schneidig aussieht - ist hart erarbeitet...durch stundenlanges, stupides üben vor dem Spiegel - bis zur Ermüdung der Muskeln...
Das ist nur ein Beispiel...

So kann man aber auch mit vielen Dingen üben bevor man an einen Menschen ran geht...

JEDER Mensch ist anders...
Mir ist noch keine Frau begegnet, bei der ich nicht die Details neu lernen musste...
Das:
"Wohin, wie fest, was passiert dabei bei ihr...?"
musste ich immer wieder neu lernen...
Aber - die Basics sind da...

Nur durch lesen - werden keine Basics geschaffen...nur theoretische Basics, aber keine praktischen...
OHNE das man es übt - bekommt man keine Präzision, kein Gefühl für das Werkzeug mit dem man schließlich das Instrument zum schreien bringen möchte...
Ohne, dass ich es übe - auch wenn ich Single bin - kann ich nicht lernen Entfernungen einzuschätzen, meine Kraft einzuschätzen usw...

Und dann?
Dann hab ich so ein Instrument hier - und dann beginnt das Training der Details...
Aber das geht nur wenn die Basics da sind...und die sind mehr als Theorie...

Workshops sind, meiner Meinung nach, nicht das Gelbe vom Ei - aber sie sind besser, viel besser, als nur lesen und zu schauen...

Für MICH ist das beste die Interaktion in einer kleinen Gruppe durch Stammtisch-Kontakte...
Wenn man das nicht hin bekommt - dann ist der Workshop tatsächlich das nächste bessere...

Es geht dabei NIE darum, dass man alles beigebracht bekommt - sondern eben um Kontakte, Horizonterweiterung etc...

Weißt du ALLES was es zu wissen gibt in den Bereichen die dich interessieren?
Also - ich weiß noch lange nicht mal ein viertel...

Du musst selbst wissen was du willst...
Ist deine Sache.
Und ich bin davon überzeugt das du auch niemanden zerstören wirst...
ABER:
Du hast deutlich genug gesagt das du nix von Workshops hältst...
Können wir es dabei belassen?
Du magst sie nicht und findest sie überflüssig - andere finden sie toll und empfehlen sie...

Das ist hier nicht das Thema - deshalb wäre es Klasse wenn wir es dabei belassen könnten...
@handlungsbedarf
Du könntest Bücher übers stricken lesen
Du könntest meiner Mutter 100 std beim stricken zuschauen
Es würde dir nicht gelingen auch nur Ansatzweise so gleichmäßig zu stricken wie Sie es kann.
Wenn du sie Dir aber zeigen lässt wie es richtig gemacht wird,so wird das Ergebnis schon weitaus besser aussehen.
Zuerst kommt das Handwerk und wenn das beherrscht wird,dann kommt die Kunst hinzu.
Du hast im BDSM Kontext nicht viele Chancen um etwas am Lebendem Objekt zu versuchen
denn wenn du es zu oft vermasselst ist Schluss mit lustig und je öfter das passiert umso geringer ist die Chance wieder fündig zu werden denn Frauen reden gern ,über Gott und die Welt über Schuhe aber auch über Dich oder mich.
Da ist es nicht verkehrt so wenig wie Möglich dem Zufall zu überlassen und nicht darauf zu bauen ein Naturtalent zu sein.
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********edarf:
der gut mit einer Peitsche umgehen kann hat sich nicht irgendwann mal ausprobiert, auch mit jemandem der damit einverstanden war und das Risiko kannte?!

ähem, irgendwann ist es das erste Mal "echt", logisch.

Aber wenn die "Peitsche" zB eine große Bullwhip ist, dann ist es tatsächlich grob fahrlässig, damit auf irgendjemanden loszugehen, ohne vorher intensiv geübt zu haben.

Klar, das kann man versuchen, in dem man sich bei YouTube Lehrvideos von Adam Winrich oder "Bullwhip für Dummies" ansieht und nachmacht. Das dumme ist nur, dass dann niemand real da ist, der Dir zusieht und Dich korrigiert bzw. Dir sagen kann, was genau Du gerade falsch machst. Das können "Kleinigkeiten" sein, aber mit großer Wirkung.

Der Lerneffekt ist in einem Kursus/Workshop dann einfach deutlich höher.
Und es kann gut sein, dass das nicht ein Termin ist ... einmal reicht meist nicht. Beim anschließenden Selber-Üben schleichen sich nämlich oft unbewusst kleine aber fatale Fehler ein - in Folge-Kursen kann man die dann wieder korrigieren (lassen). Und auch wenn man es "kann" - man kann immer wieder neues Lernen.

Das will ich sehen, dass das jemand nur durch Bücher lesen und "mit Freiwilligen ausprobieren" vernünftig hin bekommt. Oder vielleicht will ich es auch lieber nicht sehen. Das Risiko ist dabei enorm. Klar, im Einzelfall kann das auch mal gut gehen.

Ähnliches gilt zB für Hängebondage.
@DominusB
Viel Glück bei der Auffindung der Lösung des Problems.... 😂
Jetzt hat aber wenigstens auch der Letzte hier begriffen, warum Subs "immer" erfahrene Doms suchen *haumichwech*
Ist reiner Selbschutz... *rotfl*
*****usB Mann
3.465 Beiträge
Themenersteller 
@Disubidu
Zuerst möcht ich schon nochmal hier anführen dass ich kein Problem habe, keine Lösung suche, weder Mentoren noch gruppendynamische Übungen.

Ich habe lediglich angeregt dass es in unserer heutigen Zeit, in der sich recht viele Leute fürs Thema mehr oder weniger interessieren, konstante Anlaufpunkte geben sollte.

Ich versuch mal den Bogen zu spannen. Selbstverständlich gibt es - obs ums Kochen geht oder SM - eine gewisse Bandbreite von Grundwissen. Man kann am nächsten Stammtisch jemand finden um Kochen zu lernen, besser dürft es sein wohin zu gehen wo Profis seit vielen Jahren erfolgreich arbeiten.

' Kunst kommt von können, wenns von Wollen kommen würde, würd s Wurst heissen ' ( K.Valentin)

Natürlich kostet das Geld, gut angelegtes Geld oder herausgeworfen für die eine oder andere Spankingparty
mit Grapschgarantie.

Ebenso natürlich muss sich jeder nach seiner Facon weiter schlau machen, lernen, üben.
**********urple Paar
7.589 Beiträge
Da bin ich voll bei dir ...
... DominusB !

Ich habe lediglich angeregt dass es in unserer heutigen Zeit, in der sich recht viele Leute fürs Thema mehr oder weniger interessieren, konstante Anlaufpunkte geben sollte.

Das leisten zum Beispiel viele Gruppen und Stammtische teilweise schon jahrzehntelang ganz real.

Grenzwertig wirds m.E. wenn das in Form einer bezahlten Dienstleistung geschieht deren Qualität nicht objektiv messbar ist und letztlich oft ausschliesslich gewinnorientiert ist. Auch eine "ausgebildete Domina" ist kein Garant für richtige Beratung, genausowenig wie ein selbsternannter "Dom-Ausbilder".

Grenzwertig wird es m.E. auf der anderen Seite auch dann wenn die Erwartungshaltung der "Ratsuchenden" mehr vom Schwanz geleitet wird als vom Hirn und eine Elebnisgarantie erwartet wird.

Die Warheit liegt meiner Meinung nach in der Vielfalt der Angebote und Meinungen, und der Möglichkeit sich daraus sein individuell passendes BDSM zu basteln und vor allem in der offenen Kommunikation.

Das sind jetzt keine Behauptungern, sondern einfach meine persönlichen Erfahrungen aus jahrelanger "Einsteigerarbeit" und Mentoring.
@DominusB
Für deine persönliche Rückmeldung sei dir gedankt.
Ich hoffe, du hast das bei allen andren ebenfalls getan und keinen der Teilnehmer vergessen.
Was den Inhalt der Diskussion an sich betrifft, benötigte ich selbst keine Aufklärung,
aber danke nochmals.

Liebe Grüße -
******ung Mann
6.372 Beiträge
*****usB:
Man kann am nächsten Stammtisch jemand finden um Kochen zu lernen, besser dürft es sein wohin zu gehen wo Profis seit vielen Jahren erfolgreich arbeiten.
Wo findest du die?
Die seit vielen Jahren erfolgreich kochen?
In Küchen...
Großküchen oder Gourmetküchen - was würdest du sagen ist "erfolgreicher"?
Aber ok - da kann man wen finden, stimmt...

Aber...wo findet man das im Bezug zum BDSM?
*********1961 Mann
102 Beiträge
Anleitung
Hallo zusammen. Ich bin mit meiner Partnerin seit etwa 7 Jahren zusammen. Vor meiner Zeit war sie eine Sub mit einem Dom, der jedoch vor geraumer Zeit verstorben ist. Wir unterhalten uns oft über das Thema SM. Sie hat manchmal wieder das Verlangen, eine wahre Sub zu sein. Da ich aber in einem Foren gelesen habe, dass man als männlicher Anfänger viel falsch machen kann - Schlagwort Anatomie- wage ich mich einfach noch nicht so richtig an die Sache ran. Meine Frage: gibt es hier Dom's, die beraten können? In Theorie und auch in der Praxis? Gibt es eine Art Workshop, wo wirklich erfahrene Männer ihre Techniken beibringen und weitergeben können? Danke
Ihr könnt Euch hier einen Mentor aus der Liste suchen
BDSM für Anfänger: Ratsuchende suchen einen Mentor

oder Euch hier in der Gruppe nach Workshops umgucken
https://bdsm-workshops.joyclub.de
******hes Mann
231 Beiträge
Da ich aber in einem Foren gelesen habe, dass man als männlicher Anfänger viel falsch machen kann - Schlagwort Anatomie-

Ein kleiner Hinweis, weil es mir auffällt: Das erste, was ich machen würde, ist rausfinden, was genau sie sich wünscht. Du sprichst zum Beispiel von "Sub" und "Dom", um dann gleich auf Probleme bzgl. Anatomie zu verweisen, was so klingt, als kommt da noch viel durcheinander...

Dom/Sub sind (meisten/häufig) Bezeichnungen von Rollen innerhalb einer Beziehung in der (egal ob zeitweise oder dauerhaft) mit Machtübergabe gespielt wird. Dabei muß es nichtmal zu irgendwelche sadistischen Praktiken kommen, das kann auch völlig ohne Schläge, etc. geschehen.

Worauf ich hinaus will, ist, dass ihr, gerade am Anfang, evtl. erstmal mit Sachen anfangen könnt, die kein Medizin-Studium verlangen. Und dann, wenn Sachen auch interessant sind, entsprechende Workshops suchen. Es macht nen großen Unterschied, ob ihr mal mit einer Gerte spielen wollt oder euch in fernöstlich angehauchten Fesselspielen ergehen wollt, dafür gibt es sehr unterschiedliche Workshops & Co. Dazu mußt du aber erstmal rausfinden, was denn deine Partnerin reizt, also ob sie sich unterwerfen will, ob sie auf Schmerzen steht, ob sie gefesselt werden will, etc.etc. Erst dann kannst du ja wissen, was du überhaupt überlegen mußt *zwinker*

Und zuletzt: Traut euch. Letzten Endes ist alles riskant, aber gerade wenn ihr vorsichtig seid und euch langsam rantastet, sollten die Infos, die ihr in der einschlägigen Literatur findet (z.B. dem SM Handbuch von Grimme) für den Anfang völlig reichen. Workshops, etc. schaden natürlich nie, aber für viele Anfänger-Sachen braucht es den auch ehrlich gesagt nicht absolut. Der wichtige Rat hier, ist einfach vorsichtig zu sein, sich ranzutasten und nicht gleich mit extremen Sachen anfangen zu wollen. Und sobald ihr mal was habt, woran ihr Gefallen gefunden habt, könnt ihr das ja gut in Workshops, etc. vertiefen.
******iar Mann
1.685 Beiträge
hallo,

wie wäre es sich erst einmal in Aachen einen Stammtisch zu suchen. Mir fällt da spontan smoche ein. Da habt ihr Ansprechpartner u. Mentoren direkt vor Ort.
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