D/S ist immer interaktiv

... ich doch immer:
BDSM ist Beziehung.

Nun, ich finde das sind Wortklaubereien.
Inhaltlich gebe ich Dir recht. Dominanz ist nur in Interaktion spürbar.
Und bei dem devoten Part ist seine Unterwürfigkeit in der Erotik oder dem einen Menschen gegenüber vielleicht oft gar nicht zu merken. Es gibt viele devot fühlende Menschen, die im Berufsleben eine Führungsposition einnehmen und sich nur in bestimmten Situation unterordnen, hingeben möchten.
Wobei ein unsicherer, schüchterner Mensch sich in anderem Kontext wahrscheinlich eher nicht als Dom herausstellt. Oder? Vorstellbar ist alles.

Es gibt auch Männer, die sich für dominant halten und die ich als machthungrig, aber zu unsouverän erlebe, als dass sie mich dominieren könnten. Also: ja, es ist sehr individuelle und persönliche Frage und es gibt keinen Maßstab als den eigenen.

Ich würde dem widersprechen.
Ich kann nicht devot sein. Ich bin zwar den meisten Menschen extrem höflich, zuvorkommend und respektvoll gegebüber, aber niemals devot, was sich auch keinesfalls ausschließt. Wenn ich mich mit anderen dominanten Menschen umgebe, begegnen wir ja bestenfalls auf Augenhöhe, da ich mich auf Machtkämpfe nicht einlassen würde, oder wir begegnen uns kein zweites Mal, aber ich bin niemals devot und glaube auch nicht, dass ich jemals so wahrgenommen wurde.

Ich würde gerne verstehen, wo jetzt die Klauberei steckt

Echte, tiefe Dom-Sub-Beziehungen sind für mich ohne intensiven geistigen und emotionalen Austausch nicht möglich, also eben nur interaktiv und mit Herz.

Nun, ja, diese Definitionen haben schon Sinn. Ich möchte nur D S ohne S M z.B....

Ich sehe das sehr ähnlich, ist es doch eines meiner größten Hindernisse.
Selbst souverän und selbstbewusst erwarte ich von einem dominanten Partner, dass er noch mehr davon ist. Ist er mir nicht gefühlt überlegen oder ebenbürtig kann ich ihn nicht als dominanten Part anerkennen. Ich habe allerdings nie diskutiert wie ich in dem Falle beim anderen ankam, ob devot oder dominant...

Aber da hab ich mal was zum drüber nachdenken...

Dominant - devot
autoritär - unterwürfig

Ich kann mich sehr wohl als dominant empfinden. Die Krux ist ja nur, dass ich jemanden finden muss, der mich auch dominant findet. Denn sonst bleibe ich in meiner Wohnung sitzen und finde mich alleine dominant. Geht auch, ist aber irgendwie unbefriedigend.

Ich beuge mein Knie vor der Macht: der Macht der Schönheit, der Macht der Ausstrahlung, der Macht der Herrlichkeit.

Allerdings finde ich das nur bei sehr wenigen Frauen.

Ich denke, dass es dabei in erster Linie darum geht, was man anstrebt.

Also, wenn ich sage, dass ich devot bin, dann ist das eine von angestrebte Position in einer Beziehung. Ich kann, mit dem richtigen Partner, brav, gehorsam und unterwürfig sein. Ich bin damit auch glücklich.

Ich kann auch in manchen Situationen dominant auftreten, aber das empfinde ich nicht als Teil von mir, das ist nur manchmal nötig.

Von daher würde ich mich schon als devot bezeichnen, auch wenn ich mal nicht vor einer dominanten Person stehe.

Liebe Grüße

Dina

Für mich gibt es erstmal keine Dominanten oder Devoten Menschen,sonder am Anfang sind es Menschen in deren Köpfen die entsprechenden Fantasien spuken nicht mehr aber auch nicht weniger.
Dieses ganze Gerede von Natur Dominanz halte ich für zu weit hergeholt,es vielleicht Führungsqualitäten,maximal.
Das Gefühl dominant zu sein kann/wird einem nicht jeder mensch geben,sondern nur der,der das auch so Fühlt.Für den devoten Part zählt das gleiche nicht jeder findet jeden devot nur weil man selbst glaubt es zu sein.
Der Knackpunkt ist daher das sich die ebenen des fühlen sich anziehen müssen,wobei ich aus Erfahrung zu denken glaube,das es dabei auch nicht reicht Ich empfinde dich als Dominan,du mich als devot,dann passt das schon,es spiel da auch die Ebene des übertragenen Gefühls eine Rolle
Eine stark devote Person passt keinesfalls zu einem Durchschnittlich Dominanten,je stärker das Gefühl um so stärker braucht es auch der Gegenpart an Wirkung.eine minimal devote Person recht dann auch schon mal ein minimal dominanter Gegenpol.
Wenn dann wie so oft zu lesen,ich brauche eine Starke Dominanz das ich selber nur minimal devot veranlagt bin und sonst das spiel umdrehe,halte ich für Unfug,denn ein sehr stak wirkender Dom Part sich keine Machtkämpfe liefert,sondern eher sagt entweder oder sonst tu ich mir das nicht an
Denn wir bewegen uns ja in einem Machtgefälle und nicht in einem Machtkampf.

Oder der Bezug zu jemanden

Ich denke schon, dass man sich auch grundsätzlich als dominant bezeichnen könnte, ohne die Umwelt weiter betrachten zu müssen, jedoch bin ich selbst nur Menschen dominant gegenüber, die es an mit schätzen und die es auch von mir möchten.
Alles andere halte ich für ein Zeichen unsozialer Züge und somit nicht für erstrebenswert. Die gesellschaftliche Realität lässt sich auch von BDSM-Kontexten nicht gänzlich trennen.

In den Profilen steht ja auch dominant oder devot, mit Sicherheit ganz selbstständig von euch angeklickt.

Nun das was Stino Männer denken lässt sich leicht wiederlegen
Wenn sie mal 3 Wochen mit einer gewissen Kajira zusammen leben würden
dann würde ihnen wahrscheinlich hören und sehen vergehen.

... meinem Profil steht "Switcher" - eben weil ich nicht weiß, wie jemand auf mich wirkt.

Hm ich bin definitiv kein Switcher, weil ich nur devot bin. Wenn ich mich dem Mann überlegen fühle, bin ich nicht dominant sondern schlicht nicht interessiert

Switcher passen irgendwie weniger in mein Beuteschema, ich weiß immer nicht was das bedeutet. Will die Person auch mal dominant sein, muss ich dominanter sein, gibt es Machtkämpfe usw. Ich habe nur Interesse an Frauen, die mich als dominanten Part haben möchten, da sie den devoten einnehmen möchten. Alles andere wird höchstens ein platonischer Kontakt.

Ihr wollt Wortklaubereien? Hier habt ihr Wortklaubereien:
BDSM: Dom/Sub: Neigung – Rolle – Außenwirkung