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Kurzzeitsklavin - geht das?

*****o76 Mann
501 Beiträge
Sklaverei kann auch kurzzeitig sein
Im gewerblichen Bereich bieten z.B. Dominas durchaus eine 24-Stunden oder eine 48-Stunden-Sklaverei an. Es gibt auch durchaus Femdoms, die ihre männlichen Sklaven nur am Wochenende "bespielen", da sie in der Woche keinen Sklaven haben wollen, der ihre Planung und ihre Routine, die aus Arbeit, Besuch von Freundinnen, sportlichen Aktivitäten und anderen Kontakten besteht, stört. Daher kann ich mir auch durchaus vorstellen, daß Dein Herr auch seine Gründe hat, keine dauerhafte Sklaverei anzustreben.

Was etwas kritisch zu betrachten ist: Er hat Dir vorher nicht gesagt, wie er sich die Beziehung vorstellt und Dir falsche Versprechungen gemacht.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Themenersteller 
@chrido76
Verzeih mir, aber redete ich vom gewerblichen Bereich würde ich mich eher beklagen, dass ich kein Geld bekommen habe, n'est-ce pas?

Bitte betrachte einen Menschen nicht kritisch, den Du nicht kennst. Es wurden mir keine Versprechungen gemacht.
***i8 Frau
2.499 Beiträge
In deinem Eröffnungsbeitrag ist dies für mich der entscheidende Satz:
Irgendwie ist man doch nicht Sklavin an sich sondern immer Sklavin eines Herrn.

Meine Sklavin ist immer Sklavin. Würde ich sie frei geben, bliebe sie eine Sklavin. Dann nur eben nicht mehr meine, sondern eine herrinnenlose Sklavin. So wie sie auch immer Frau und Mutter und Mensch ist. Dies ändert sich nicht; auch nicht durch Trennung. Denn der Status Sklave hängt für mein Verständnis mit der Tiefe und Intensität der inneren BDSM-Neigung zusammen. Und die legt man nicht bei einer Trennung ab.

Ihren Sklavenstatus würde sie nur dann verlieren, wenn sie selber für sich entscheiden würde, fortan nicht mehr Sklavin sein zu wollen.
*****o76 Mann
501 Beiträge
Es war auch nicht kritisch gesehen
@******i_l!
Ich habe mich eher dazu geäußert, daß Femdoms sich durchaus eine Kurzzeitversklavung vorstellen können.

Wenn er Dir nichts versprochen hat, ist es doch OK.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Themenersteller 
Ich ziehe mich vorerst zurück und werde später, morgen wieder hineinschauen.
Danke.
*******odot Frau
1.642 Beiträge
Fast möchte ich sagen: klar geht das. Ein Wochenende ist ja nun wirklich kurz.
Aber das wäre natürlich sarkastisch.

Zunächst mal: es tut mir sehr leid für Dich, dass man(n) Dich nach einem so intensiven, rauschenden Wochenende hat fallen lassen. Ich glaube, dass Du mit dieser Erfahrung nicht allein bist. Männer neigen dazu sich an Frauen/Sklavinnen/Devotas binden zu wollen, die schwer in Besitz zu bringen sind. Eine Frau, die sich schon beim ersten Treffen auf die Knie sinken lässt und dem Fremden die Bezeichnung "Herr" zugesteht, mag das - so denkt sich dann der Mann - das auch für andere schon gemacht haben und Exklusivität ist ihnen sehr wichtig. Gerade als Sklavin würde ich Dir raten Dir Deinen Herrn mit großer Sorgfalt auszusuchen und Dich nicht allzu schnell hinzugeben. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Dann: Keiner schreibt uns vor wie eine Devota, eine Sklavin, eine Sub zu sein hat. Oder für wie lange.
Du kannst Sklavin sein für eine Nacht - die beste überhaupt. - Wenn die Kriterien lauteten: sei unterwürfig und ohne eigene Wünsch, hingegeben und gehorsam und liebe es zu dienen bis zur Erschöpfung. Und schon bist Du als Sklavin die Königin der Nacht (im übertragenen Sinne natürlich *hüstel*)
Oder Du kannst als Devota eine Beziehung beginnen und Dich langsam, aber sicher von Deinem Herrn immer tiefer in die Unterordnung führen lassen, Dich über Wochen und Monate immer weiter in die Rolle der Sklavin entwickeln und irgendwann TPE leben.
Oder Du führst eine "Spielbeziehung", in der Du ausschließlich während der Treffen mit Deinem Herrn gehorsam bist und den Sklavinnenstatus annimmst: keine Kleidung tragen darfst, nicht ein Wort reden und ihm bei Ankunft schon die Füße küssen musst - whatever.

Was ich damit sagen will: es liegt allein bei Dir, wonach Du Dich sehnst.
Und es liegt in Deiner Entscheidung Dich einem Herrn zu schenken, von dem DU denkst, dass er es wert ist Dein Vertrauen zu genießen.

Ich wünsche Dir alles Gute!
******_nw Frau
512 Beiträge
@TE: bitte nicht falsch verstehen. Als ein Opfer sehe ich dich nicht (das hast du selbst in der Hand), sondern als eine Frau auf der Suche nach Erklärung, das heißt nach Klarheit. Und es liegt wiederum in dir, diese zu ermöglichen. Was andere so sehen, mag eine Orientierung geben, doch nur du selbst erfüllst den Gedanken - devot sein - Sklavin sein - mit Leben. Und mit demjenigen, mit dem du unterwegs bist. Das Geheimnis einer besonderen Verbindung kann niemals erklärt werden. Es passiert oder es passiert nicht. Hat mir auch schon herzhaft weh getan, wenn "es" nicht passte, hat mich jedoch auch dazu geführt, achtsamer mit mir selbst umzugehen.
Profilbild
****ung
1.049 Beiträge
Hallo Nihil
ich stehe auf der dominanten Seite und habe in der Position bereits in einer entsprechenden und länger dauernden Beziehung gelebt.

Zu deiner Frage. Ob es möglich ist kurzzeitig in einer Sklavin-Herr-Beziehung zu leben hängt ausschließlich von deiner Einstellung ab. Wenn es von vornherein nur für eine festgelegte Zeit angelegt ist und beide Seiten sich dessen auch bewußt sind, ist dies durchaus möglich und kann auch sehr schön sein. Welche Rahmenparameter erfüllt sein müssen, damit es schön wird, liegt allein in deiner persönlichen Bewertung.

Geht dein Wunsch eher zu einer langfristigen Sklavin-Herr-Beziehung, kann ein Kurzzeit-Intermezzo, zumal auch so nicht gewollt, sehr unbefriedigend sein und eben diese Fragen aufwerfen.

Letztlich liegt es allein an dir, wie du das ganze bewertest. Überwiegt deine Enttäuschung über die möglicherweise, nicht gewollte, frühzeitige Beendigung, dann nimmt es dir ggf. die Möglichkeit, die schönen Dinge an diesem Wochenende gebührend zu werten.

Kurzgesagt: ja es ist möglich, sich für eine befristete Zeit in ein solches Verhältnis zu begeben und es liegt allein an dir, dieses danach entsprechend zu werten.

LG Amalung
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
Liebe Themenerstellerin

Ich habe nun nicht alle Beiträge hier gelesen und beschränke mich daher auf dein Eingangsschreiben.
Auch schreibe ich nur aus meiner Sicht.

Sklavin sein auf kurze Zeit, ich wüßte nicht wie das Möglich sein sollte.
Eine Sklavin fühlt sehr tief und ihre Devotion ist sehr ausgeprägt. Sie benötigt Führung durch einen Herrn, immerwährend.
Ich lebe seit 12 jahren als Sklavin und kann dir deshalb sagen, das ich ziemlich schnell in ein riesen Loch fallen würde, wenn die Führung plötzlich nachlassen würde, oder gar ganz wegfallen würde.
Als Sub ist das alles kein Problem. Das geht auch für eine kurze Zeit. Nicht aber für eine tief fühlende Sklavin.
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und hoffe, dass meiner hier nich komplett rausschießt.

Für mich hat es durchaus funktioniert. Ich hatte mal ein "Beziehung" die ganz klar auf einen Zeitraum beschränkt war. Es war ganz klar auf diese 5 Monate mit festgelegten Treffen angesetzt. Ich habe sehr viel Neues kennengelernt und habe ihm gehört. Dadurch, dass es aber so ein definierter Zeitraum war, hat er am Ende quasi eine Runde Sache draus gemacht in dem er mich quasi darauf vorbereitet hat, dass ich "entlassen" werde. Allerdings ging es in dieser Beziehung auch nicht um Liebe, sondern ganz klar einfach um das Herren/Sklavinnen Verhältnis. Klar gab es Zuneigung für einander und wir hatten danach auch noch freundschaftlichen Kontakt aber es war ein ganz klarer Schlussstrich und mir und auch ihm ging es sehr gut damit.
Ich stell es mir aber schwierig vor, dass so etwas funktioniert, ohne definierten Zeitraum und einem abrupten Ende, weil dann kein "Entlassen" stattfindet mit einem Abschluss der beiden gut tut. Und noch schwieriger wird es wenn die Liebe noch dazu kommt, weil aufhören zu lieben geht leider nicht einfach so.
**********ropos Mann
499 Beiträge
Zunächst einmal schade, dass Du Dich von ihm verabschieden musstest. Aber so ist das leider nun mal. Du kannst Dich getröstet fühlen. Das passiert jedem Menschen und nicht nur Sklavinnen.
Offenbar hat Dein besagter Herr bei Dir so manch tiefe Punkte getroffen und Dich damit berührt. Das ist etwas besonderes. Meinen Vorrednern kann ich mich anschließen: Entscheidend ist, dass Du Dich weiter entwickelst. Du scheinst etwas tiefes von Dir kennengelernt zu haben. Und, die Erfahrung kann Dir wirklich keiner nehmen.
Ich sehe keinen Grund warum man für immer eine Sklavin sein muss. Der Status einer Sklavin, ist beispielsweise im Gegensatz zu einer Frau oder Mutter nicht naturgegeben, sondern menschengemacht. So kann er (und nicht nur er) also auch verändert werden.
Wenn Du Dich danach sehnst als jemand mit einem bestimmten Status, also z.B. Sklavin, zu leben, dann kann ich Dir nur Mut machen. Gehe auf Suche, ergründe das "Unergründliche" und finde Deinen Weg. Der Austausch und die Reflexion mit anderen kann Dir zu einer großen Hilfe werden.
Ich denke, Dein "Problem" liegt gerade in der abrupten Zurückweisung. Man hat sich völlig geöffnet, hingegeben, ist über persönliche Grenzen gegangen... und dann macht der andere Schluss. Einfach so... passiert! Und tut einfach nur weh!
In einer Vanilla Beziehung wäre es nicht anders. Für Dich hing der Himmel voller Geigen, für ihn anscheinend nicht.
So ein abrupter Abbruch ist immer schmerzhaft und für den, der so "abgefertigt" (sorry, das soll nicht wertend sein, nur mir fällt gerade kein besseres Wort ein) wird immer eine besonders tiefe Verletzung. Einfach, weil man es nicht nachvollziehen kann.
Für Dich war es wunderschön, stimmig, einfach perfekt. Und daher kommt diese Entscheidung des Mannes natürlich völlig unvorbereitet. Das ist immer erst Mal ein tiefer Fall und ein harter Aufschlag auf den Boden der Tatsachen. Wie ein Absprung ohne Fallschirm...
Und wie ich es jetzt gerade verstanden habe, gab es ja auch keine Begründung. Einfach nur die Mitteilung über seine Entscheidung. Und gerade hier wäre eine Begründung aber gut und wichtig. Einfach, damit Du nachvollziehen kannst und abschließen kannst für Dich selbst.
Ich würde um eine Begründung bitten. Und auch offen sagen/schreiben, warum Du sie brauchst. Denn dann kannst Du wenigstens besser verarbeiten und abschließen. Denn sonst bleibt auf Dauer nur ein schaler Geschmack und das Gefühl des Ausgenutzt-worden-seins und der Verbitterung.
Ich hoffe aufrichtig für Dich, dass der Mann da noch nachlegt.
Und dass Du jemanden findest, der Deinen Hingabe gerne und langfristig annimmt, damit Du glücklich wirst.
Für mich persönlich:
Nein, das geht nicht.
Ich kenne nur ganz oder gar nicht, schwarz oder weiß.
Mit halben Sachen kann ich nichts bis wenig anfangen.

Wenn ich mir das bei Dir so durchlese und gedanklich durchgehe...erst einmal schön öffnen, ein wenig in der Seele rumgraben und dann fallenlassen...ich weiß nicht so recht.
Aber da bin ich einfach froh um meinen Herrn, der unser BDSM tief lebt und nicht als Spiel auffasst.
Man muss aufpassen, wen man an sich heranlässt. Es tut mir sehr leid für Dich.
Hey runaa
Ja das stimmt das sehe ich auch so, man kann nur komplett in der BDSM leben und nicht halb.

Ich danke auch meinen Sir der mich so Behandelt wie ich es brauch und er liebt es auch da er auch mein Ehemann ist , ist es ein schönes Leben.
Und ich möchte auch nicht mehr anders leben.

Und man muss immer vorsichtig sein wem man sich öffnet, und genau hin schauen .
und es tut mir auch leid das es Menschen gibt die es nur als Spiel sehen. dabei ist es ein schönes Gefühl sich so fallen zu lassen .
Kurzzeit Sklaven
Ist es nicht am Anfang einer jeden Beziehung so, das man sich ein Stück weit öffnet, den Blick in seine Seele gewährt um sich kennenlernbar zu machen ?!
Und ist es denn so ungewöhnlich, das man sich virtuell prima versteht und dann steht man sich real Gegenüber und denkt: Ups, da passiert mal garnichts in mir.
Und trotz eines erfüllten Erlebnis was beide genossen haben, kann es doch im Nachhinein an etwas fehlen, was eine tiefere Verbindung nicht zu lässt?
Es gibt Gefühle auf die man keinen Einfluss hat. Sie können so intensiv sein, das es dir den Boden unter den Füßen wegzieht oder für die man keine Erklärung hat.
Und jeder Mensch geht anders damit um, die einen verdrängen es und die anderen können sich darauf einlassen und hinterfragen,um es besser verstehen zu können. Und manchmal muss man einfach Dinge so hinnehmen, dann gibt es keine Erklärung, sowohl positiv als auch negativ.

Ich glaube das es weh tut und nicht greifbar ist, weil es an Verständnis fehlt - wieso - weshalb - warum - hat doch alles gepasst. Und ich wünsche dir, das du Antworten darauf findest und dich damit arrangieren kannst *knuddel*
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke für die Antworten. Ich nehme sie nicht unbedingt wahr, um Vergangenes einzuordnen, für mich sind sie eher Orientierung für die Zukunft, falls ich diesen Weg weitergehen kann und falls ich den Mut fassen sollte, mich noch einmal einzulassen.
Ich benenne keine Tabus, ich kann auf Grenzen hinweisen, ich agiere ohne Codewort - das geht erfüllend, aber vielleicht wird jetzt verständlich, warum diese Hingabe da ist. Und weil ich so lebe, bin ich auch nicht leichtfertig im Kontakten.
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Danke.
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