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Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen...

********ueKo Frau
291 Beiträge
Themenersteller 
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen...
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.
(Aus einem anderen Thema entlehnt)

Betrifft ja sowohl die Frauen wie die Männer.

Wenn man selbst aber nicht das Gefühl hat man wäre die "Ursache" für Probleme & Schwierigkeiten und die eigenen Baustellen für jemanden selbst nicht ersichtlich sind?

Von außen kommt aber eine vollkommen andere Einschätzung zustande.

Was dann?

Bogen drum machen oder "mit dem Finger solange in der Wunde bohren" bis der/die Betroffene ein Einsehen hat und danan arbeiten möchte/will/kann?
Schwierig zu sagen ohne konkretes Ereignis.
Jedenfalls stimmt für mich persönlich schon die Kernaussage, dass man lieber nicht nach einem Partner Ausschau hält, wenn nicht alles im Lot ist. Man neigt dazu, vorhandene Probleme einfach aus dem Weg zu gehen und die erst einmal mit vermeindlichem Glück zu kompensieren. Das kann aber nicht funktionieren und im schlimmsten Fall mach ich dann noch den Partner für mein eigenes Elend verantwortlich.

Zur Eigen- und Fremdwahrnehmung. Es ist schwierig, dass per se erst einmal zu beurteilen. Letztlich kann die Fremdwahrnehmung, dass es Dir nicht gut geht auch aus Sorge Deines Umfelds heraus passieren. Anders herum ist es aber auch wieder so, dass Außenstehende objektiver sind, als man als persönlich Betroffener sein kann.

Da ich kein Beispiel weiss, kann ich Dir nur raten, in Dich zu gehen und nach Anhaltspunkten zu suchen, die für und/oder dagegen sprechen. Entscheide dann und ziehe ggf. eine/n gute/n Freund/in zu Rat.

Alternative dazu wäre, das zu machen, was der Bauch sagt *zwinker*

Good Luck,
Mina
****er Frau
335 Beiträge
Eine Beziehung ist für mich
zwar der perfekte Ort für die Konfrontation mit sich selbst, seinen "roten Knöpfen, die gedrückt werden", aber die Entwicklung muss ich selbst tun!

Meiner Meinung nach findet man sich nie zufällig. Das, was man anzieht im Leben, ist das, was noch nicht geklärt/gelernt/entdeckt ist und um Auflösung sucht.

>Nicht am Ziel wird der Mensch gross, sondern auf dem Weg dorthin.> (Ralph Walder Emerson)

Glaub mir, DU willst/wirst auch etwas lernen.....was immer Du Dich entscheidest zu tun *zwinker*
Um wirkliche Freunde kann man keinen Bogen machen. Sie auf ihr eigenes Defizit und den fehlenden Einklang mit sich selbst aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren bringt wenig. Die Scheuklappen und die Sicht auf ihr Leben sind ihre Realität und „Finger in Wunden zu legen“ eher kontraproduktiv.

Wer von uns ist schon perfekt? Welches Leben läuft immer in den gewünschten Bahnen? Wenn ernsthaft um Feedback gebeten wird, gebe ich meine Einschätzung, doch ist meine Realität die richtige??

Fakt ist: wer sich selber nicht liebt und akzeptiert, kommt auch nicht mit einem zweiten Menschen in diesem undefinierten Chaos und der damit verbundenen unterschwelligen Unzufriedenheit klar. Es ist nicht Aufgabe anderer, einen Menschen glücklich zu machen. Es ist im Vorfeld seine ganz eigene Baustelle.
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.
Das ist wohl soweit Richtig wenn man in Kreisen von Menschen sucht,bei denen alles im Lot ist,denn wenn Jemand mit Problemen zufriedenen emphatischen Menschen gegenüber tritt,werde die erkennen,das dieser Mensch nicht mit sich im reinem ist und sich nicht auf ihn einlassen
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist..
menschen bei denen nicht alles im Lot ist neigen dazu gern mal allen anderen die schuld dafür zu übertragen nur nicht sich selbst.
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.
Da wird dann der bei dem nicht alles im Lot ist,sich in Kreisen bewegen in dem sich viele Menschen tummeln,bei denen noch weniger im Lot ist oder zumindest auch eine gewisse Hilfsbedürftigkeit ausgenutzt werden kann,das gibt ihm dann selbst "Größe" die er in normalen Kreisen nie erreichen wird.
er ist da der Einäugige unter den Blinden und deswegen klar im Vorteil.
Er wird anderen für alles die schuld geben für alles was er selbst in den Sand haut und mit zunehmender verbrannter Erde die er hinterlässt fühlt er sich immer stärker und Fehlerloser
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.
Was jemand besser nicht machen sollte und was er dann trotzdem macht,sind oft 2 Paar Schuhe wie wir wohl fast alle schon erleben durften.
*****gla Mann
244 Beiträge
Folgendes könnte durch eigenen Riss in der Schüssel verzerrt sein:

Ich bin eh der Auffassung, dass bis zu einem gewissen Grad nicht eine Person "das Problem" ist, sondern schlichtweg oft Eigenschaften zwischen mehreren Menschen nicht kompatibel sind oder sich gegenseitig ins Negative verstärken.
In dem Licht würde ich eine (vermeintlich objektive) Beziehungsunfähigkeit sehen: Klar gibts den authentischen Wunsch zu Beziehungen, dem ein eigener Schaden im Weg steht. Aber so wie wir alle auf Beziehung als Norm geeicht werden, ist es vollkommen klar, dass es umgekehrt Menschen, die eigentlich garnicht so'n normales Beziehungsmodell fahren möchten, schwer fällt, das überhaupt erstmal zu bemerken. Und dann sieht das für jemand von außen so aus, dass ersie sich selbst im Weg zu ihremseinem Glück steht, aber in Wirklichkeit vielleicht einfach nicht genug "Lust" auf die andere Person oder eine Beziehung generell oder zu den geforderten Gesetzmäßigkeiten hat.

Und letztendlich würde ich nie sagen, dass man ne andere Person zu ihrem (vermeintlichen) Glück zwingen kann. Andere Menschen haben halt auch Leben und Päckchen und nen gewissen freien Willen (also nein, aber wir gaukeln uns das mal weiter vor) - heißt, nur weil Person 2 sich vollkommen sicher in ihrem Beziehungswunsch zu Person 1 und der Überzeugung, dass Person 1 einer glücklichen Beziehung von 1&2 im Wege steht, ist, heißt das weder, dass das Schicksal ist, noch dass Person 1 das auch möchte, noch dass Person 1 das generell oder akut umsetzen kann und vielleicht nicht unter diesen Bedingungen, noch dass Person 2 da nicht diejenige ist, die einer Illusion aufsitzt. Wenn Person 1 das doch will, dann braucht Person 1 von Person 2 einfach Zeit, die nötigen Dinge zu ändern. Wenn Person 2 diese Zeit (oder genug Zeit) nicht geben kann, dann ist das wiederum bitter aber nicht zu ändern. Leben halt.

Grundsätzlich hat keine*r der Beteiligten Schuld. Grundsätzlich hat jede*r immer nur Verantwortung, zu tun, was geht. Und was nicht geht zu erkennen und bestenfalls die Verletzungen auf allen Seiten so gering wie möglich zu halten.

ja, der Morgentee hat etwas lang gezogen und hat deswegen nen gewissen bitteren Beigeschmack.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
@ Te
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

Stimmt!

Wenn man selbst aber nicht das Gefühl hat man wäre die "Ursache" für Probleme & Schwierigkeiten und die eigenen Baustellen für jemanden selbst nicht ersichtlich sind?

Von außen kommt aber eine vollkommen andere Einschätzung zustande.

Solche Menschen neigen dazu, so lange zu suchen bis sie jemanden finden, der ihre eigene Sicht bestätigt. Alle Anderen werden ignoriert.

Bogen drum machen oder "mit dem Finger solange in der Wunde bohren" bis der/die Betroffene ein Einsehen hat und daran arbeiten möchte/will/kann?

Ich persönlich würde einen Bogen um solche Suchende machen (... wenn ich diese Frage richtig verstanden habe und sie einem ebenfalls potenziell Partnersuchenden gilt)

Ich kann mit unehrlichen Menschen nichts anfangen, auch nicht wenn sie lediglich sich selbst belügen. Ich kann nur mit authentischen Menschen, die auch sich selbst reflektieren können. Wenn es anders wäre, hätte ich Therapeut werden können.


LG BoP (m)
nicht suchen wenn...
eingene und fremde Wahrnehmung, die Fähigkeit zur Selbstkritik, die Möglichkeit das eine andere Person gegenüber, die sich ändernde Lebenssituation etwas ins " Lot " zurechtrücken....oder auch nicht..

Einen tatsächlich guten Rat der auch befolgt werden könnte ist tatsächlich nur in oder für einen konkreten Fall .....oder aber generell

nicht suchen wenn der Partner ein Krückstock für das eigene Leben sein wird
Allgemeinplätze
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

Es tut mir sehr leid, aber ich kann mit solchen "Allgemeinplätzchen" nichts anfangen. Man kann Dinge nicht so verallgemeinern. Ich denke, dass die wenigsten 100%ig mit sich im Reinen sind. Soll man dann deshalb auf alle Zeiten allein bleiben? Ganz sicher nicht!

Und ich glaube auch, dass die Ursache bei vielen die nicht "mit sich im Lot" sind, auch darin zu finden ist, dass wir halt noch nicht den passenden Partner gefunden haben. Achtung es folgt abgedroschene Sozialgenetik: Trotz aller Triebe, ist der Mensch doch ein soziales Wesen und ein Beziehungtier. *zwinker*

Ich denke, dass es oft auch auf die Art der eigenen Probleme ankommt, die dann den Ausschlag gibt, ob eine neue Beziehung sinnvoll ist oder nicht. Ganz sicher ist diese Frage auch seltenst objektiv zu beantworten, sondern eher eine Bauch-Sache.
******iar Mann
1.687 Beiträge
Eines darf man auch nicht vergessen und zwar die Sichtweise derer die meinen das man nicht im Lot ist. Es kann durchaus sein das du im Lot bist aber nicht ihrem Normdenken entsprichst. Für einen extrovertierten Menschen ist es nicht vorstellbar und nicht normal das ein introvertierter Mensch sich damit wohl fühlt in der Decke eingewickelt mit einem Buch auf der Couch zu sitzen statt Party zu machen. Und wenn man sich BDSM anschaut wie viele z.B. meinen das man nicht richtig tickt weil man es toll findet als Maso gehauen zu werden o. weil man sich gerne fesseln lässt.
Ich glaube das wichtigste an dem ganzen ist fühle ich mich wohl wenn ich in mich gehe oder fehlt mir was und dazu muss man in der Lage sein sich selbst zu reflektieren. Oft ist es auch so das die Sachen die aus dem Lot sind alleine nicht änderbar sind und gerade eine Partnerschaft brauchen. Ich weiss nicht wie oft ich schon im BDSM-Bereich den Spruch gehört habe "Ich bin endlich angekommen"
***_T Frau
6.772 Beiträge
@********_Dom
Bzgl deiner Ursache bei vielen die nicht "mit sich im Lot" sind, weil auch ein Partner fehlt....

Bin ich ganz bei dir. Der Mensch ist ein Rudeltier. Und die "Vereinsammung" hier in Deutschland wird immer mehr statt weniger.
Problem ist hierzu auch unsere Gesellschaft. Es geht ja immer mehr zum Indivduum als zur Gesellschaft. (ich kann mich davon nicht freisprechen).
Früher gab es für eine Familie mit Kindern hier in D. ein Zimmer in dem alle schliefen. Rücksichtsnahme musste von klein auf gelernt werden. Etwas das in einer Partnerschaft unabdingbar ist.
Wieviele psychisch kranke Menschen findet man hier in D.?!!! In anderen (auch europäischen - bis auf die nordischen) ist die Prozentzahl nicht ganz so hoch. Warum? Weil immer noch mehr ein "wir" als ein "ich" angestrebt wird. Es gibt dort noch mehr "Familienzimmer" und es leben noch nicht so viele Menschen anonym in ihrer Wohnung allein ohne wirklich den Nachbarn zu kennen und nur in die virtuelle Welt eintauchen. Dass das Problem Nr 1 für Beziehungsprobleme ist - ist meine Meinung.
Wieviele sitzen mit Freunden zusammen und starren 50 % der Zeit ins Handy? Anstatt die Zeit aktiv mit dem anderen zu verbringen - sich mit ihm auseinander setzen zu müssen?

Problem ist - wenn man dann aus der Vereinsammung heraus kommt - dass der Partner genau mit dem Päckchen des anderen auch klar kommen muss das derjenige mitbringt.

Wenn man sich gegenseitig nur triggert zB..... Ist dann die "Vereinsammung" dem ganzen nicht doch vielleicht vorzuziehen?
Wenn ich in einer Partnerschaft trotz Liebe nur unglücklich bin... Was habe ich dann effektiv von dieser Partnerschaft?

Also alles einfach nur ein negativer Kreislauf der so kommen musste..

Man möge mir meine negative Fragestellung verzeihen. Ihr wisst schon: gebranntes Kind und das Feuer blablabla...

Ich selber bin mit meinem "Denken" zu diesem Thema noch lange nicht fertig. Ich weiß nur dass ich aktuell eine "Beziehungsphobie" habe. Wird es zu eng, gehe ich laufen.

LG
Tina
*schmetterling*
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Te
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

Das ist mir ein wenig zu allgemein formuliert. Hast du ein konkretes Beispiel?

Würde das stimmen, hätte ich wohl nie eine Partnerschaft eingehen dürfen, denn ich bin schon von Kind an ein recht chaotisches Wesen mit nicht immer gleichbleibendem emotional korrektem Lot. *zwinker*


Und dann gibt es ja auch noch das Leben, das sowieso macht was es will. Jederzeit.

Das bedeutet, jemand geht ganz neu eine Beziehung ein, ist vollkommen mit sich und seinem Leben im Reinen und zack..bekommt er kurz darauf eins vor den Bug geknallt und schon hat sich das ausgeglichene Dasein evtl. und recht zügig erledigt. *oh*

Oder man will gerade keine Beziehung eingehen, weil es momentan nicht passen würde und schwupps, rennt einem der liebenswerteste Kerl über den Weg, den man sich vorstellen kann. *zwinker*
Was dann?

Unser Leben und die Menschen darin sind nie so einfach gestrickt, wie wir es gern hätten...und was "man" dann generell tun sollte, hängt einzig von den zwei Menschen ab, die vielleicht trotz aller Widrigkeiten des Lebens einen gemeinsamen Weg gehen möchten.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
Die
Baustelle des anderen kann man nicht "aufräumen" merke ich also, dass mein Gegenüber kein Drang hat hinzuschauen und Reflektion zu betreiben, ist es unmöglich eine gemeinsame Sprache oder einen gemeinsamen Weg zu finden.

Es macht in meinen Augen auch wenig Sinn ihn dahin bringen zu wollen...das kann nur er machen.
Dann kommt hinzu, wie mein Vortipper schon sagte, wer ist denn nicht im Lot wenn etwas aus dem Gleichgewicht kommt?
Ich glaube heute, dass es auch ein gemeinsames Lot gibt und nicht immer unbedingt ein Part Schuld daran hat wenn etwas Gemeinsames scheitert. Manches ist einfach nicht kompatibel und mit einem anderen Partner dafür schon. Ich habe selber erlebt, dass sich Menschen in neuen Konstellationen so entwickeln we ich es ihnen nicht zugetraut hätte. Wahrscheinlich auch weil ich ihnen nicht diese Möglichkeit der Entfaltung geben konnte. Dies war nicht aus meiner Unfähigkeit heraus oder seiner, es war einfach nicht kompatibel.

Dies zu akzeptieren ist viel schwerer als zu versuchen dem anderen zu sagen dass er Schuld hat. Denn man hat auch sein eigenes Scheitern vor Augen.

Wenn man in seinem Lot ist hat man Stärke, aber auch in schweren Momenten können einem Menschen begegegnen welche Heilung bringen. Jede Begegnung hat seinen Sinn nur ist nicht jede für eine Partnerschaft bestimmt, aber wir sehnen uns manchmal so sehr danach, dass wir vergessen genau hinzuschauen ob es denn passen könnte.
Ich denke auch, wie oben mehrfach gesagt, dass es ein Allgemeinplatz ist, dass man mit sich im Reinen zu sein hat bevor die Partnersuche gut tut, im Gegenteil, ich halte es für einen ziemlichen Unsinn. Es wurde auch gesagt, der Mensch sei ein Rudeltier. Aber sich ist, Menschen brauchen Menschen (und ist für mich persönlich auch Abhängigkeit und sogar Besitzdenken nichts negatives, sondern schön - wenn es klappt).

Aber ich denke die Frage war eigentlich, ob man der Selbstwahrnehmung (es sei alles in Ordnung mit einem) oder der Fremdspiegelung (man sei ziemlich verkorkst) trauen soll. Ich finde das kommt sehr drauf an, wer die fremdeinschätzung ist, wie viele in welchen Zusammenhängen, aber generell vermute ich, dass was dran sein könnte.
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Was dann?
Was soll dann schon sein?
Erwachsene können auch Zeiten und Dinge teilen, auch wenn es anderweitig Probleme geben mag.
Ist man natürlich der Ansicht, "alles" müsse passen, kommt man realistisch irgendwann zum Ende.

Warum nicht Zeit genießen, Nähe, Emotionen, Sexualität und dort begrenzen, wo es Probleme gibt?
****er Frau
335 Beiträge
dort begrenzen, wo es Probleme gibt?
@ unconbull

einverstanden....ausser beim Wort >begrenzen<

ich würde dort lieber: akzeptieren einfügen.

Akzeptieren, dass der Partner eben Grenzen hat, die er/sie nicht überschreiten kann oder mag.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Oft ist es eben so, dass Leute, die einen Partner suchen, so ziemlich genau wissen, wie dieser zu sein hat. So sind die Ansprüche sehr hoch. Auch haben sie noch klarere Vorstellungen davon, wie dieser nächste Partner auf keinen Fall sein soll. Viele Probleme werden so auf ein Gegenüber projiziert, respektive wird der Anspruch an ein Gegenüber gestellt, die eigenen Probleme zu lösen.

An und für sich spielt es doch absolut keine Rolle finde ich, ob eine Person Probleme hat oder nicht, Probleme hindern ja nicht daran, sich zu wünschen, einen Partner zu haben. Doch je mehr ein möglicher Partner schon im Voraus verantwortlich gemacht wird, für das eigene Glück, umso grösser auch die Gefahr, auf Unglück zu stossen.

Was ich mitunter einfach eine bessere Option fände, um einen Partner zu suchen oder finden, ist sich nicht mit dem Auseinander zu setzen, wie der andere sein soll oder auch nicht sein soll. Vielmehr fände ich eminent wichtig, sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden, zu erkennen, was man denn braucht, um in einer Partnerschaft glücklich sein zu können und was man selbst in der Lage ist, in einer Partnerschaft einzubringen. Weiss man das nämlich, beginnt die Suche sich anders zu gestalten, man sendet die richtigen Botschaften, und findet somit auch vielleicht leichter den passenden Partner.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Also ich sage ja immer, dass unsere Beziehung hier so gut funktioniert, weil unsere Macken zusammenpassen.

Mag sein, dass andere uns für verkorkst halten.
Ich bin ADSlerin und mir sagte der Arzt, dass ich eben nicht aufräumen kann.
Er will planen und kontrollieren.

Was sind wir gestört, aber seine Planung hilft mir Ordnung in mein Chaos zu bringen.
Es passt.

Liebe Grüße

Dina
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@ Dina_Dark

Das ist ein herrliches Beispiel. *g*

@ EP

Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

Das kann ich so nicht unterschreiben.
Schließlich gibt es größere und kleinere Problembereiche.

Nun leide ich seit ein paar Jahren an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Insbesondere in der Anfangszeit hatte ich Phasen mit gravierenden Einschränkungen im Alltag. Also suchte ich mir Hilfe. Unter anderem wollte ich eine ambulante Therapie machen. Nach circa drei Jahren fand ich auch endlich den zu mir passenden Therapeuten. Ich könnte ein Liedchen vom Gesundheitswesen, von Vertriebsstrukturen, Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen singen. Lieder, von "gut gemeint, aber schlecht" und von "konstruktiv, jedoch leider nicht verfügbar". Lieder von wunderbaren Begegnungen mit Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben und mir neue Wege eröffneten und Arschlöchern auf der Suche nach leichten Opfern. Lieder von Polizisten, Rechtsanwälten, Whistleblowern, Gutachtern, Gerichten, Behörden, Politikern, Sozialen Zentren und Vereinen. Viele Lieder. Aber darum geht es hier ja nicht. Es geht um private Beziehungen. Um private Beziehungen und die Frage, ob Menschen mit Knacks überhaupt Beziehungen führen können.

Nun, ein paar Jahre hatte ich überhaupt keine Zeit für einen Partner. Wo hätte ich die auch her nehmen sollen? Und angesichts der großen Portion Misstrauen bis hin zur Sozialphobie, die ich zwischenzeitlich entwickelt hatte, nahm ich sowieso keinen Menschen als potentiellen Partner wahr. Aber ich führe stabile Beziehungen privater Natur.

Also... als die Kacke zu dampfen begann, sprach ich mit meinen engsten Vertrauten (Freunden und Familie). Ich sprach mit ihnen darüber, wie sie mir in welchen Situationen helfen können und wo ich nun Mal die Hilfe anderer brauche. Für den Worst-Case "akute Suizidalität" erstellten wir gemeinsam einen Notfallplan, der meinen Lieben die Gefühle der Ohnmacht nahm. Wer sich als Teil eines großen Netzwerks aus potentiellen Helfern privater oder professioneller Natur begreift, fühlt die Freiheit "Nein" sagen zu können, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten und sich nicht zu überlasten. So konnten wir "die Scheiße" größtenteils aus meinen privaten Beziehungen raus halten und die gemeinsame Zeit genießen. Darum geht's doch im Leben, oder? Dass man sich trotz allem immer wieder Zeiträume frei schaufelt, in denen man das Leben genießen kann. Und ich machte in dieser Zeit die unglaubliche Erfahrung, dass ich gar nicht immer stark sein muss. Dass meine Beziehungen es auch aushalten, wenn ich psychisch, mental, physisch, finanziell, etc.pp. am Abgrund stehe.

Inzwischen geht es mir bedeutend besser. Zwar bin ich noch nicht ganz im Lot und weiterhin in Therapie, doch mein Rigger und ich sind beim Aufbau einer Freundschaft+. Und es ist schön. Weder will er mich heilen, noch versucht er mir "ungebetene Hilfe" überzustülpen. Und das ist gut so.

Wichtig finde ich, dass der Partner nicht in die Rolle des Therapeuten gedrängt wird oder andersherum, dass sich ein Partner nicht dazu berufen fühlt, den anderen in die Rolle des Patienten zu drängen.

"mit dem Finger solange in der Wunde bohren" bis der/die Betroffene ein Einsehen hat und danan arbeiten möchte/will/kann?

*gr2* Dazu fehlt Dir der Behandlungsauftrag.
Bleib doch Mal bei Dir.

Was mir bei meinen Dates übers Joy auffiel:
Obwohl ich niemanden traf, der einen annähernd so großen Knax wie ich weg hatte, waren die meisten recht einsam. Kaum stabile Bindungen. So bedürftig danach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut geht, wenn man all das in einer Partnerschaft zu befriedigen sucht.
******iar Mann
1.687 Beiträge
Was ich dazu noch erwähnen möchte - manchmal fehlt einfach wer der einen normal behandelt, jemand der nicht sagt du bist aus dem Lot. Oder auch wie Dina_Dark schrieb, jemand mit einer kompatiblen Macke. Ich habe vor kurzem ein schöne Geschichte dazu gelesen, die sehr gut in diesen Thread passt. Die Geschichte sagt sehr viel zwischen den Zeilen : http://bdsm-bibliothek.com/lillith-1
Das ist der erste Teil - die weiteren Teile bis zum Schluss (Teil *cool* sind dort auf der Seite.
******978 Mann
3.876 Beiträge
Ich empfinde es immer anmaßend, wenn andere über "Baustellen" von anderen denken etwas zu wissen und eine "Lösung" parat haben...wenn eine Beziehung nicht funktioniert, dann hat jeder die Wahl diese zu beenden....

Ich weiss damit mach ich mir hier keine Freunde, aber egal: Gerade Frauen neigen dazu eher ein Bild von einem Mann beziehungsweise die Vorstellung die sie von ihm haben zu lieben..passt dann der tägliche Umgang nicht zu diesem Bild ist natürlich der Mann schuld, weil er sich so gar nicht in das Bild einfügen will, dass Frau von ihm hat....das geht auf Dauer immer schief...
Das mag wohl daran liegen das Hier fast jeder..also Generell im www mal mächtig die Werbetrommel rührt
und dann passt das halt real nicht immer zusammen
genauso wird keiner mit Baustellen hausieren gehen die auf den ersten Blick nicht gleich auffallen.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
Gerade Frauen neigen dazu eher ein Bild von einem Mann beziehungsweise die Vorstellung die sie von ihm haben zu lieben..passt dann der tägliche Umgang nicht zu diesem Bild ist natürlich der Mann schuld, weil er sich so gar nicht in das Bild einfügen will, dass Frau von ihm hat

gebe dir teilweise Recht...es ist aber auch beim Mann so...man neigt dazu sich in ein Bild zu verlieben was sich der Kopf, das Getippte halt so zusammenbruzelt. Gerade auf online Plattformen wo man das Gegenüber eben nur teilweise erfasst.

In meinen Augen ist das geschlechterunabhängig..bzw passierte mir auch schon, dass Mann mich als "wildes Weib" wollte, als erfahren Frau, die weiss was sie will und dann *lach* nun ja Miclhkaffee war ihm dann doch lieber und ich war natürlich schuld daran.

so ist das Leben Hardy... nicht die Frauen.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Galinthias
*gr2* Dazu fehlt Dir der Behandlungsauftrag.
Bleib doch Mal bei Dir.
Das stimmt allerdings.

Das man etwas nicht im WWW ausbreitet, bedeutet nicht, dass man es nicht weiß.
Hinzu kommt: Ist denn immer so sicher, wer die Person mit der Macke ist?

Liebe Grüße

Dina
******978 Mann
3.876 Beiträge
...wie das Beziehungsleben "online" aussieht weiss ich nicht... Ich dachte da schon eher an das reale Leben, natürlich auch an meine eigenen Erfahrungen und an das, was ich si beobachte in meinem Umfeld..

..und nein, Frauen neigen dazu mehr, als Männer...das ist das Leben für die, die das mit sich machen lassen...
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