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Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen...

*******fly Frau
6.248 Beiträge
wie das Beziehungsleben "online" aussieht weiss ich nicht... Ich dachte da schon eher an das reale Leben

ich sprach vom online kennelernen....das passiert einigen hier *g* die leben es dann im Anschluss real auch aus.

kaum jemand lebt eine Beziehung online
******ark Frau
2.127 Beiträge
..und nein, Frauen neigen dazu mehr, als Männer...das ist das Leben für die, die das mit sich machen lassen...
Was du natürlich genau weißt, weil du das in deinem Umfeld so beobachtet hast, und a) dein Umfeld absolut repräsentativ ist und b) du natürlich die Objektivität in Person bist. Gerade wenn es um Männer und Frauen geht.

Oder hast du da noch mehr zu bieten, als deine bloße Behauptung?

Liebe Grüße

Dina
******ung Mann
6.372 Beiträge
Darf ich mal eine Frage stellen?

Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

WER entscheidet das denn OB jemand im Lot ist oder nicht?

Man liest ja immer viel...darüber, dass man eine falsche Selbstwahrnehmung hat und so...
Und dann gibts Menschen, die sagen:
"Hm - ich BIN doch vollständig im Lot."
worauf dann andere antworten:
"Puh - ganz schön arrogant...das deine Selbstwahrnehmung gestört ist - auf die Idee kommst du gar nicht oder? Aber das ist typisch - immer erstmal davon ausgehen das man selbst richtig liegt."

Nur...diese zweite Sorte Mensch...ist dabei doch nicht minder eingebildet...denn die geht ja auch davon aus das ihre Wahrnehmung korrekt ist...und zieht nicht in betracht das die Wahrnehmung des anderen...falsch ist...

Also - wer soll das entscheiden wenn nicht der betroffene?

Und warum sollte jemand, der "nicht im Lot ist" keine Beziehung haben dürfen?
Weil er zur Last für wen anders werden könnte?
WER entscheidet das denn OB jemand im Lot ist oder nicht?

Das entscheidet jeder selbst erstmal
Sich mitten in seine Wohnung stellen und ein Rundumblick helfen da schon ungemein
Denn wie es in seiner Wohnung aus sieht so sieht es auch in seinem Kopf aus.......meistens
Und ob die Selbstwahrnehmung noch in Ordnung ist kann man oft daran sehen ob man Freunde zu seinem Umfeld zählt oder nur Bekanntschaften
Des weiteren wird man dann schon bei der Partnersuche den ein oder anderen Wink mit dem Zaunpfahl bekommen welche Baustelle offensichtlich zu beackern ist

Ich denke mal wir reden hier nicht von Ticks oder dummen Angewohnheiten
sondern von Problemen größeren Ausmaßes
*********nger4:
Denn wie es in seiner Wohnung aus sieht so sieht es auch in seinem Kopf aus....

Gut, dass nicht vom Keller die Rede wahr. *schaem*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Meine Meinung dazu …
Hi und einen schönen guten Morgen.

Ich habe lange überlegt, ob ich schreiben soll, aber ich versuche es mal.
(Einies haben auch schon andere geschrieben, aber vielleicht ist es ja in einem neuen Kontext …)

Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.
Die Frage wurde schon von anderen auch gestellt: Wer sagt denn, wann jemand nicht im Lot ist? Das ist ein riesen Problem und kann fast gar nicht beantwortet werden.
Als nächstes kommt dann noch hinzu, wenn man nicht wirklich im Lot ist, wie kann man sich dann wieder fangen?
Nun, es kommt natürlich darauf an, was man hat, aber es gibt die These, dass man sich selber besser heilen kann, wenn man mit anderen Zusammen ist.
Ich versuche es mal mit dem Kämmen der Haare zu vergleichen: Allein kann man die Haare zwar kämmen, richtig stylen geht aber nur mit einem Spiegel.
Das passiert auch, wenn man sich verliebt und auf einmal alles toll wird. Ein Verliebter wird nicht so schnell krank … im Gegenteil: Verliebtsein kann heilen, kein Scherz.
Damit kann man natürlich nicht alle Probleme lösen, aber durch Liebe kann man sehr viele Probleme lösen. Die Frage ist nur, ob der Gegepart dazu bereit ist und ob man selber sich darauf einlässt.

Jemand hat mal so schön geschrieben, dass es in unserer Region so ist, dass wir uns sehr einsam fühlen oder sogar sind. Das sehe ich genauso. Wenn wir mehr zusammenarbeiten würden, anstatt immer wieder alles alleine zu versuchen, würden wir viel Stärker sein und auch weniger psychische Krankheiten haben (durch das Auffangen können einige Probleme im Keim erstickt werden, ohne dass daraus ein großes Problem entsteht).
Natürlich gilt es nicht für alle Probleme oder Krankheiten, aber immerhin für sehr viele.

Ich denke, dass wir diesen (ich denke das kommt vom Buddhismus, bin mir aber nicht sicher) Egozentrischen Ansatz beiseite legen sollten und endlich anfangen sollten, wirklich sozial zu denken und auch handeln - dann wird die Welt etwas schöner und auch einfacher …

Lieben Gruß,
Kal
********dura Paar
97 Beiträge
Ne oder??
Denn wie es in seiner Wohnung aus sieht so sieht es auch in seinem Kopf aus.......meistens

Das hat doch gar nichts damit zu tun...
Wenn (m)eine Wohnung aufgeräumt ist, dann bedeutet das automatisch ich bin mit mir im Reinen?
Nicht echt!

Ich weiß schon, worauf der TE hinaus will...
Jemand, der nicht mit sich selbst im Reinen ist, der ist auch noch nicht bereit, sich auf Jemanden/Neues einzulassen, selbst wenn man das selber ganz anders sieht. Wir Spezies sind da ganz gut im verdrängen.
So ähnlich, wie wenn man noch in der Trauer und Verarbeitungsphase einer vergangenen Beziehung ist,
da braucht man gar nicht suchen, weil es keiner werden kann... man hängt noch zu sehr am Alten und gibt damit dem neuen Menschen gar keine echte Chance. Das läuft meistens unbewusst ab.

Und nein, man sollte sich nicht von anderen darin beeinflussen lassen. Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es nicht umsonst.
Hilfe sollte man sich erst holen, wenn man selber das Bedürfnis danach hat. Doch ein Gespräch unter Freunden sucht wohl jeder hier, wenn er Probleme hat. Das ist auch Hilfe oder Selbstreflektion.

Genau anders ist es, wenn man sich wieder verliebt hat..
plötzlich mögen einen alle und alle wollen einen haben, weil man das ausstrahlt und weiter gibt, diese positive Energie.
(ich (sie) hoffe, das jetzt richtig ausgedrückt zu haben)
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Fast alle lagern in einer Beziehung erst mal an den Partner das aus, was sie selbst nicht für sich leisten können.
Das ist tatsächlich falsch.
Aber vielleicht ein nicht zu vermeidender Umweg.
Wenn alle erst mit ihrer Beziehung warten würden, bis sie wirklich erwachsen, reif und aufgeräumt sind, gäb es keine Paare mehr. Schon gar nicht unter SMlern.
Und außerdem las ich kürzlich, daß man erst in einer Beziehung Beziehungsreife erlangt. Klingt für mich überzeugend.
Anfangen - falsch machen - weiter machen - lernen - wachsen.
Irgendwie so.
Vielleicht.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Problemlösefähigkeiten und verschiedene Lebensstile
Da diese Frage in einer BDSM-Gruppe gestellt wurde und ich im BDSM-Bereich gehäuft auf Menschen mit diesem Lebensstil gestoßen bin...

A) Es gibt Menschen, die gerne immer "der Problemlöser Nr. 1" für den/ die Partner(in) sein wollen. Das gibt ihnen offensichtlich sehr viel. Sonst würden sie es ja nicht leben. Für mich schwer nachvollziehbar. Aber ich nehme einfach Mal hin, dass es ein anderes Partnerschaftsmodell/ ein anderer Lebensstil ist. Das geht so in die Richtung "Wir zwei gegen den Rest der Welt." Und diese Einstellung trifft man sowohl im BDSM-Kontext als auch bei den Einzelgängertypen im Vanilla gehäuft an. Also die Zweierbeziehung hebt sich dann von der Bindungsintensität sehr deutlich von allen übrigen Beziehungen der Beteiligten ab. - Soweit ich dies mitbekommen habe.

B) Ich bin jedoch ein Rudeltier. Für mich sind die qualitativen Unterschiede der Bindungen zum Partner und der Bindungen zu engen Freunden viel gravierender als die Bindungsintensität. Ich meine... bei mir dauert es locker zwei/ drei Jahre, bis die Bindungsintensität zu einem Partner mit der Bindungsintensität zu einem engen Freund vergleichbar wird. Vorher kennt man sich doch noch gar nicht richtig. Bindung und Liebe sind für mich nun Mal zwei verschiedene Paar Schuhe.

Und was die Problemlösequalitäten eines Partners anbelangt: ich habe die Vorstellung, dass erstens kein Mensch ein Alleskönner sein kann und es immer Bereiche geben wird, in denen sich andere Menschen aus meinem Umfeld besser auskennen. Bei Bedarf frage ich nun Mal denjenigen, der mir am besten weiterhelfen kann. Warum sollte ich z.B. einen Laien an mein IT-Problem lassen, der sich zwei/ drei Stunden mit der Fehlerbehebung abmüht, wenn einer meiner Freunde IT-Fachmann ist, dasselbe Problem in 10 Minuten gelöst bekommt und es ihm auch noch Freude bereitet? Nur weil der Laie mein Partner ist, soll er sich für mich abmühen? - Nein, das ist nicht meine Welt. Da verbringe ich die Zeit mit meinem Partner lieber mit gemeinsamen Genuss.
Und zweitens mag ich meinen Partner nicht allzu tief in vorübergehende Krisen mit Familienmitgliedern und engen Freunden hinein ziehen. Nach meinem Gefühl führt dies nur zu unangenehmen Verstrickungen. Dann habe ich die Krise mit XY überwunden, aber mein Partner ist immer noch auf XY sauer? - Nein danke, das möchte ich nicht. (Dasselbe Phänomen gilt übrigens auch für meine Traumaproblematik.)

Umgekehrt genauso: Es gibt Bereiche, in denen habe ich was zu sagen und helfe meinem Partner gerne weiter. Und es gibt Bereiche, in denen ich wenig kann/ zu sagen vermag oder in die ich gar nicht allzu tief reingezogen werden mag. Mentale Unterschützung? - Ja, aber da sehe ich mich gar nicht als geeignete Problemlöserin sondern schau, wer besser helfen kann und vermittel ggf. weiter.

Ich finde A und B sind einfach verschiedene Lebensstile/ verschiedene Partnerschaftswünsche. Weder haben A noch B deswegen eine Macke. Sie passen schlicht und ergreifend nicht zusammen.

Und nun auf die Eingangsfrage, ob ein Mensch generell mit sich im Lot sein sollte, bezogen:
Bei Partnerschafts-Modell B ist es weniger wichtig, ob ich nun im großen und ganzen mit mir im Lot bin oder nicht. Selbst wenn nicht, verteilt sich die Last auf vielen Schultern. Denn ich habe sowieso viele "Problemlöser" in meinem Umfeld.

Würde ich zu Partnerschafts-Modell A tendieren, könnte eine Partnerschaft in meinem gegenwärtigen Zustand nicht funktionieren. Ich denke, da würde die Last für einen einzelnen Problemlöser zur Überlastung. Bzw. würde ein dominanter Mensch Typ A alleine schon beim Gedanken daran, dass es da auch noch einen Analytiker gibt, Magenkrämpfe bekommen. So als würde da noch ein anderer in "seinem Partnerschafts-Revier" herum geistern. Statt Entlastung würde er den Analytiker seiner Partnerin als Konkurrenz empfinden.
.
Generell sollte man nicht nach einem Partner suchen, wenn man selbst mit sich nicht im Lot ist.

Ich kann mich als Ganzes in einer BDSM-Beziehung nur fallenlassen, wenn ich mich als Ganzes auch spüre, mit mir selbst im Reinen bin.
Was biete ich meinem Gegenüber sonst an?
Halbe Sachen, die er 'reparieren' soll?
Nein danke, das ist nicht mein Ding.
Und nicht meine Vorstellung von Beziehung.

Bin ich in mir nicht stabil, kann ich auch nicht intensiver spielen.
Es wäre nicht die Tiefe möglich, die auf mich so anziehend wirkt.
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