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Wie kompaktibel sind Dominanz und Emotionen!?

Sind Dominanz und Emotionen kompaktibel?

Dauerhafte Umfrage
*********aches Paar
147 Beiträge
Positive Emotionen
....gehören dazu, sind erwünscht und lassen sich durch BDSM in einer enormen Tiefe erleben bzw. zu einer enormen Tiefe steigern.

Wenn während einer Session beim dominanten Part negative Emotionen auftreten: SOFORT ABBRECHEN!
Spiel mir das Lied der Neigung
Hallo und guten Morgen.

Ich finde es echt großartig, dass sich so rege an meinem Beitrag beteiligt wird und/oder wurde...

Viele Sichtweisen und Meinungen finde ich sehr Interessant und bin ich auch gleicher Meinung.
Diversen anderer Beiträge dagegen ganz KLAR nicht.

Ja, es kann sein dass ich durch einige Erfahrungen die ich machen musste, ein gewisses Bindung Defizit besitze mittlerweile. Aber ich denke die richtige Frau (SUB/Sklavin) weis auf mich ein zu gehen und sollte gewisse Dinge zu schätzen wissen. Denn ich gebe sehr viel!!!

Also ich wollte in meinem Beitrag ganz klar auf die Emotionale Kommunikation aus, außerhalb einer Spielbeziehung Bindung Lebenspartnerschaft oder wie auch immer.
Ich bin ein sehr Kommunikationsbedürftiger Mensch was nicht für viele Menschen heut zu Tage selbstverständlich ist.
Wir sind alle viel zu schnell ersetzbar, wenn uns irgendetwas an einem Menschen nicht passt oder stört oder ein Mensch macht Fehler mal ein mal Zwei mal Drei suchen wir uns etwas "NEUES" wo wir denken es könnte besser sein.
Ist es nicht so???!!!

Meine Emotionen rein Kommunikativ können unter anderem sein:
Ich sehne mich nach dir.. Ich vermisse dich.... Ich vermisse es dir in die Augen zu schauen....dich zu küssen... dich zu fühlen....zu schmecken...So in etwa die Richtung meinte ich mit Emotional.

Schwierig wird es eben wenn es Anfängt Kommunikationsprobleme zu geben es schleichen sich Missverständnisse ein die zu massiven Bindungsproblematiken führen oder sogar wie Aktuell ein Abstand von einander nehmen...Weil die Kommunikation zu emotional wird aber eben in eine Negative Richtung.
Man fühlt sich falsch verstanden dass was man schreibt versteht der andere plötzlich ganz anders.

Ich kann mir auch kein BDSM ohne Emotionaler Bindung vorstellen.

Sie hat mich so gefesselt und an sich gebunden. Was ich bisher nicht kannte!
Wie es weiter geht ??? Gute Frage ?! Wüsste ich auch gerne!

Also wie beschrieben habe KEINE Emotionen bei und oder während einer Session.


Nur weil ich diese Besondere Neigung habe, heißt es noch lange nicht dass ich mich nicht nach Liebe Sehnsucht Leidenschaft Geborgenheit Tiefe sehne. Mit einer Frau die mich berührt und binden kann.!!! Und dass konnte eben DIESE eine Frau!

Und glaubt mir alleine dass ist schon schwierig. Mich an eine einzige Frau zu binden-

Weiter geht´s .......Ob mit ihr oder ohne ihr.....Bis jetzt Ohne SIE!! Leider!
Und ja ich leide unter der momentanen Situation.....

So genug die Hosen runtergelassen--...*undwech*
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Fionnbharr
Erstmal: vielen Dank für den "Striptease"!

Die von dir beschriebenen Emotionen passen MEIST problemlos zusammen mit Dominanz, eben so wie zu Submissivität.

ABER:
Insbesondere in einer BDSM-SPIELBEZIEHUNG können diese Emotionen zu viel sein, da eine SPIELBEZIEHUNG MEISTENS darauf basiert, dass man sich rein für Sessions trifft. In der Regel sind da weitergehende Emotionen "unerwünscht", gar hinderlich.

UND
Es gehören in jeder Beziehung immer mindestens ZWEI Personen dazu. Empfindet nur der eine die Nähe, die Anziehungskraft, das Verliebt sein, dann ist diese Beziehung zum Scheitern verurteilt. Egal, wie sehr sich DIE EINE Person diese Beziehung wünscht.
Dieses gilt für JEDE Form von Beziehung, ob im BDSM-Kontext, Stino oder sonstwas ...

Hendrik
*******fly Frau
6.272 Beiträge
Jetzt
klingt es für mich eher als hättest du dich total verknallt und ihr dies auch mit Worten oft gezeigt...eigentlich eine schöne Sache nur kenne ich es auch, dass zuviel Schmusekurs am Anfang eher auch abschrecken kann...nicht alle aber manche...dann zieht sich der andere etwas zurück und was macht man...gibt noch mehr Gas. Ich hörte schon öfter von dominanten Männern "warum darf ich nicht auch ein "Schmuseteddy" sein.

Hmm schwere Frage...
weil es ev auch Vertrauen braucht dies sehen zu wollen/können?
Ich mag die emotionale Kommunikation bei meinem Partner...doch ich erinnere mich das zu Beginn diese lieben Worte mir eine tierische Angst machten. Gerade wenn man selber ev noch nicht in der selben Position ist, kann es Druck machen, das zuviel an emotionalen Gefühlsergüssen. Ein sub sucht nach Suverinität und Stärke..die schwachen Seiten zu sehen, braucht das Wissen das Top trotzdem alles im Griff hat.

Aber bin mir nach wie vor nicht sicher ob du das meintest, du kommunizierst schwammig...für mich...ev führt ja auch das zu Missverständnissen und Ärger?

"Wenn man nicht die selbe Sprache spricht ist es sinnlos miteinander Pläne zu machen" erlebte ich auch schon, es ist zum verzweifeln, man kann dagegen aber kaum was machen.
Nun, ich habe zwar keine Probleme, wenn Dom gleich zu Beginn auch auf Schmusekurs geht. Eher im Gegenteil, ich finde den Kontrast gut und richtig.

Doch kann es sein, dass Du zu sehr klammerst? Und das von Beginn an? Und Deine Partnerin damit in die Flucht treibst? Manche Menschen neigen dazu... gar nicht mit Absicht, doch nicht jede(r) kann gleich mit absoluter Nähe umgehen. Auch so etwas muss wachsen. jedenfalls für die meisten Menschen. Vielleicht verlangst Du gleich komplette Ausschließlichkeit? Das wäre dann natürlich ein Beziehungskiller. Denn es gibt immer noch ein Leben vorher, das auch weiterhin gepflegt werden will und muss.
Vielleicht liegt da der "Hase im Pfeffer"....

ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du die passende Partnerin findest, denn ich denke, Du hast sehr viel Liebe zu geben... zumindest liest es sich jetzt so für mich *g*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Nähe und Distanz Problem?
Da gebe ich https://www.joyclub.de/my/3878869.velvetsteel.html recht. Es hört sich eher an, als wäre die „Distanz” zwischen Euch nicht gewahrt.

Stell Dir folgendes vor:
Du streckst die Arme aus und sie streckt die Arme aus. Jetzt habt Ihr eine natürliche Distanz. Dann versucht Ihr mit ausgestreckten Armen Euch zu berühren. Wenn Deine Arme länger sind als ihre, dann kann sie Dich nicht berühren, also versucht sie näher an Dich heran zu kommen. Je mehr sie es versucht, desto mehr schubst sie Dich weg - ganz normale Reaktion.
Genau das passiert auch in der Psyche … jeder hat seine „intime” Sphäre, wo er/sie sich allein wohlfühlt.
Ich hatte mal eine Dame in einem Buddhistischen Tempel, die war knapp 10 cm von meinem Gesicht entfernt und hat mit mir über spirituelles sprechen wollen. Ich konnte schwer auf sie eingehen, denn ich hatte den Reflex zu gehen.

Ob das „noch” zu kitten ist, wie weit es ausgeufert ist und ob da vorher schon was war, kann man nicht sagen, zumindest hier nicht. Was aber helfen könnte (die Betonung liegt auf könnte) ist, wenn Du Dich anderen öffnest, also Dich auch anderen zuwendest. Wenn Deine Sehnsucht nach Nähe durch verschiedene Personen gestillt wird, dann geht es etwas einfacher. Klar ist die Qualität anders, aber dadurch, dass es sich aufteilt, kann es für die einzelnen etwas „harmloser” werden.
(Das ist natürlich nur ein Notbehelf - meistens steht bei jemanden, der/die übermäßig Nähe will ein Defizit, dass aufgearbeitet werden möchte. Ursachenforschung wäre dann auch angebracht).
Das alles muss aber nicht das Problem des TE sein, dafür bräuchte man mehr Informationen, auch von der Gegenseite.
Ich hoffe nur, dass es wieder gut wird und wünsche allen einen schönen „Nikolaustag” - egal ob mit Geschenken oder einigen nicht so lieben mit dem Rohrstock *fiesgrins*

Lieben Gruß,
Kal
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@Fionnbharr
Aber ich denke die richtige Frau (SUB/Sklavin) weis auf mich ein zu gehen und sollte gewisse Dinge zu schätzen wissen. Denn ich gebe sehr viel!!!

Vielen Dank für Deine ausführlichen, offenen Worte!

Was ich beim Lesen empfunden habe und für mich daraus ziehe:

In o.g. Zitat ist keine Rede davon, dass Du weist auf die Frau zuzugehen sondern Deine Erwartung an sie.
Wenn Du sehr viel gibst, dann musst Du sicher sein, dass bei Ihr die Basis gelegt ist, dass sie auch dieses sehr viele (schon) aufnehmen kann, möchte.

Die genannten Inhalte der emotionalen Kommuntikation sind/können auch im BDSM eine sehr wichtige Bedeutung haben aber das kommt auf Sub an, es gibt auch die Subs die Nähe und Schmusekurs gar nicht können und davor geradezu weglaufen.

Dein Beitrag konzentriert sich auf den emotionalen Bereich, eine berechtigte Frage weil im BDSM nicht unbedingt üblich oder erwünscht, aus meinen Erfahrungen aber unerläßlich und von vielen Subs eingefordert.

Gestatte mir trotzdem einen Schwenk, bevor die emotionalen Kommunikation anfangen kann, muss m.E. die verbale Kommunikation vorher ausgiebig stattgefunden haben und dabei muss auch geklärt werden ausschließlich verbal zunächst, wie die Erwartungen beider Beteiligten sind und wie weit sie gehen möchten (zunächst).
Das ist m.E. die Basis damit Du hinterher keine für Dich unerfreulichen Überraschungen erlebst.

Und meine Erfahrung auch eine Spielbeziehung, die kein ONS ist braucht die emotionale Beziehung und kann Tiefe nicht nur zulassen sondern auch sehr gut vertragen.

Viel Erfolg

Sir Leu
******ark Frau
2.130 Beiträge
Was zu nah ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Ich mag von meinem Dom sehr viel Nähe, ich kann auch schon mal den Heimweig damit verbringen verliebte Smilys auszutauschen.

Anderen wäre das vermutlich schon wieder zu viel.

Liebe Grüße

Dina
@*******arr

Vor wenigen Tagen hat jemand im Chat geschrieben, dass eine Freundin zu ihr sagte: „wenn es der Falsche ist, kannst Du nichts richtig machen und wenn es der Richtige ist, kannst Du nichts falsch machen.“
Das gilt natürlich umgekehrt auch für „die Richtige“ *g*

Ich war nicht dabei...ich weiß nicht, was passiert ist und wieso es dann zum Cut kam. Aber alles, was ich bisher von Dir gelesen habe, deutet darauf hin, dass Du die Richtige für Dich gefunden hast und es aufgrund von Misverständnissen bzw. falsch kommunizierten Gefühlen zum Cut kam. Ja, vielleicht hast Du sie emotional überfordert?! Wer, außer ihr, kann Dir das schon sagen?

Ich kann Dir aus meiner Sicht nur raten: sprich nochmal mit ihr. Gewinne sie zurück, wenn Du glaubst, dass sie die Richtige für Dich ist. Lass nichts unversucht und leg die Karten offen auf den Tisch. Wenn es dann dennoch heim Aus bleibt, dann hast Du es wenigstens versucht und kannst es für Dich bei einem klaren Nein ihrerseits besser abschließen.
Aber ich drücke ganz fest die Daumen, dass es eine zweite Chance für Euch gibt.

Menschen, die einen in der Seele berühren, findet man nicht wie Sand am Meer und deshalb wünsche ich Dir, dass Du es schaffst, eventuelle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und Ihr eine gemeinsame, vertrauensvolle, emotionale Basis miteinander findet! *blume*
*********W_nw Mann
53 Beiträge
Schlüssel zur Seele
Die Frage kann so nicht beantwortet werden, weil jedes Paar unterschiedlich ist. Was in der einen Beziehung zu soft ist, ist in einer anderen absolut no go, weil zu hart.

Es muss passen...

Das DS was mit Rohrstock gefuchtel zu tun hat, entlock mir nur ein Lächeln und steht ja auch nicht zur Diskussion.

Es geht ohne Emotionen nicht, wie soll sich jemand hingeben ohne Emotionen?

DS ist erstmal Vertrauen... tiefe Zuneigung und wieder Vertrauen. Dann werden Schlüssel zur Seele vergeben, immer mehr und immer dichter.

Schön wird es, wenn ohne Bedenken der Generalschlüssel aus der hand gegeben wird, und das für beide Seiten. Auch Dom sollte seine Seele öffnen, nur dann ist tiefe möglich.

Alles andere ist oberflächliche Effekthascherei.

Bugatti
*********W_nw Mann
53 Beiträge
Schlüssel zur Seele
...
Lass nie zu, dass deine Emotionen und dein Verstand miteinander streiten, dann kannst du nicht authentisch sein und Dominanz ohne letzteres ist nicht möglich.
Nur wenn mein Verstand und mein Bauchgefühl sich einig sind kann ich spontan sein und Dinge entscheiden oder überzeugen. Innere Zwietracht zeigt sich immer in Unsicherheit.
Ohne bindende Emotionen geht doch Garnichts. Wenn es auseinander geht, sind nicht die Emotionen schuld, sondern es hat nicht gepasst. Man kann ein Stück auf den anderen zu gehen, sich einlassen, aber wenn die emotionale Basis fehlt, nütz es alles nichts.

Bugatti
*******Mind Frau
479 Beiträge
Ich denke dass Neigungen, Fetische, Kinks oder wie auch immer man es bezeichnen mag, stets eine sehr emotionale Sache sind. Was sich allein schon dadurch zeigt, welche Vielzahl an Empfindungen und Gefühlen ausgelöst werden, wenn man sie zulässt bzw. auslebt. Vor allem wenn man noch am Anfang steht, alles relativ neu ist und einem gewisse Dinge vielleicht auch lange gefehlt haben. Deswegen gehen für mich Dominanz als sexuelle Neigung und Emotionen immer miteinander einher. Einfach weil das Zulassen und Ausleben auch immer eine Vielzahl an Gefühlen weckt und hervorruft.

Und das sehe ich grundsätzlich auch nicht als problematisch an. Probleme treten in meinen Augen eher dann auf, wenn die eigenen Gefühle und Bedürfnisse so stark werden, dass sie den Gegenüber einengen oder ihm keinen Platz für eigene Emotionen lassen. Das heißt unkontrolliert auf den anderen einprasseln, er diese Gefühle aushalten muss und im Gegenzug keinen Raum hat eigene Gefühle zu äußern.

Und das passiert glaube ich in der Welt des BDSM nicht selten. Dass die Gefühle mit einem durchgehen, weil die Dinge die man auslebt neu, ungewohnt, aufregend oder vielleicht auch lange unterdrückt waren und die eigenen Bedürfnisse und Gefühle plötzlich mehr Raum einnehmen als die des Gegenübers. Deswegen sollte man, egal ob dominant, submissiv oder mit anderer Neigung, stets auch darauf achten wie viel Emotionen man seinem Gegenüber zumutet und wie viel der andere wirklich tragen kann und möchte.
*********W_nw Mann
53 Beiträge
zu Pepper_Mind
Beziehe mich auf das Vorherige:
Wenn unerfahrene Sub sich mit erfahrenen Dom zusammen tut, sollte Dom in der Lage sein alles an Emotionen aufzufangen und zu steuern...

Beide unerfahren: reden reden reden..
Meine ersten Aktionen.. Stunde Spielen und dann bis in den frühen Morgen geredet, uns ausgetauscht, was probiert.. Wunderbare Woche...

...
********sy08 Frau
713 Beiträge
Emotionen stören wo sie nicht hin gehören…
Für mich gehört es dazu, dass der Dom Emotional ist. Es gibt mir mehr Sicherheit….Ein Dom ohne Gefühle und Empathie würde für mich nicht in Frage kommen, da ich sonst das Gefühl hätte, er könnte mich nicht auffangen. Kuscheln danach gehört dazu.
Schläge sollten für mich mit Gefühl kommen und nicht wie von einem Henker.

Ich mag es auch sehr, wenn man viel mit einander spricht, aber wenn die Emotionen zu intensiv werden, weil man gerade zu anfangs sehr viel Kommuniziert, es dann im Laufe der Zeit (nach ein paar Wochen oder Monaten) eventuell schwächer wird, die Gespräche werden wenige, man bekommt nicht mehr so die Aufmerksamkeit, es kommt zu Missverständnissen.
Es ist noch schlimmer, wenn einer oder beide in der realen Welt in einer (offenen) Beziehung leben, man nicht das Leben kann was man gerade möchte, finde ich du hast Recht @*******arr, dann sollte man einen „Cut“ machen.
Wenn die Gefühle und Emotionen nicht erwidert werden/können oder man nicht zufällig eine feste Partnerschaft eingehen kann, dann sollten die Emotionen nicht zu stark werden, um sich selber zu schützen und um selbst nicht verletzt zu werden…
Ich selbst überlege auch gerade einen solchen „Cut“ zu machen, aus den besagten Gründen, daher finde ich nicht, dass Du etwas falsch gemacht hast, ich denke einfach Du versuchst Dich selbst zu schützen…
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Nochmal durchgelesen … Besorgniserregend …
Nur eine Anmerkung, die mir wirklich sorgen macht:
Problematisch wird es dann wenn ich emotional werde und dabei Fahler mache die ich hinterher bereue!

Erst habe ich versucht alles in einem Kontext zu sehen - dann aber ist mir beim wiederholten mal durchlesen dieser Satz aufgefallen und mir sind ein paar Gedanken gekommen:
Wenn man Fehler macht und sie sogar selbst merkt, dann sind sie nicht sehr klein. Wenn man dann noch einen Post daraus macht, weil man selber damit nicht mehr klar kommt, dann müssen sie schon sehr enorm sein.

Schwierig wird es eben wenn es Anfängt Kommunikationsprobleme zu geben es schleichen sich Missverständnisse ein die zu massiven Bindungsproblematiken führen …
Massive Bindungsproblematiken? Sehr enorm … Sehr sehr enorm …

Nur weil ich diese Besondere Neigung habe, heißt es noch lange nicht dass ich mich nicht nach Liebe Sehnsucht Leidenschaft Geborgenheit Tiefe sehne.
Im Alltag wird das Wort Sehnsucht ja des öfteren für eine positive Form von einem innigen Wunsch verwendet. In der Psychologie ist das Wort allerdings sehr negativ besetzt. Es ist ein Wunsch, der zu einer Sucht führt, weil er nie gestillt werden kann. Und auch wenn der Wunsch erfüllt ist, kann man es nicht genießen, weil es nicht genug ist.

Ich möchte nichts unterstellen, deshalb frage ich lieber:
Was ist passiert? Hier geht es doch nicht um "harmlose" Missverständnisse, oder? Was ist also Real passiert und was geht in Dir vor? (Ich weiß nicht, ob es hier im Forum tatsächlich öffentlich besprochen werden sollte …)
Geht es hier wirklich um Dominanz und Emotionen oder geht es um was anderes?
Eine Übertreibung wäre ja noch im Rahmen dessen, dass man sagt, er hat sich "komisch" geäußert … bei sehr vielen Deiner Sätze kann ich aber lesen, dass es schon deutlich mehr ist, als etwas "normales". Du schmeißt mit Signalwörtern durch die Gegend, dass mir beim wiederholten mal die Alarmglocken aufgeleuchtet sind:
Massiv, Bereuen, Bindungsproblematiken, Sehnsucht (wiederholt, Tiefe sehnen …) und noch mehr innerhalb Deiner Texte.

Bitte denke darüber nach und wenn Du magst, kannst Du mich gerne Anschreiben (oder, wenn es too much ist, es gibt Leute, die Dir helfen können, persönlich und genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten …)

Das Thema selber schein mir also ein stellvertreter Thema zu sein, um eine andere Sache zu verarbeiten oder sonstwie ans Tageslicht zu bringen.

Lieben Gruß,
Kal

PS.: Nichts davon ist als Angriff gemeint, ich mache mir nur ein bisschen Sorgen.
Letzter Beitrag von
Lord_Kal_El

Vielen Dank!

Aber NEIN es ist alles bestens bei mir! Vielen Dank für deine Mühe und deinen Beitrag.

Aber auf deinen letzten Beitrag werde ich nicht eingehen, da ich denke es macht keinen Sinn!

Jeder hier im Joy hat so seine Wege.....Zurück zum Thema.....


Wie handelt ihr denn so im Alltag wenn es darum geht zu kommunizieren....Mit sagen wir mal SUB die aber etwas weiter weg ist?!

Findet ihr es nicht auch schwer kontakt zu halten über welcher Form auch immer?

Dominant oder Devot. Mann oder Frau? Top oder Bottom oder was auch immer??


Findet ihr nicht Kommunikation wichtig???? Komisch?!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Gerne …
Und nochmal:
Ich wollte Dir nicht zu nahe treten …

Lieben Gruß,
Kal
******ark Frau
2.130 Beiträge
Findet ihr nicht Kommunikation wichtig???? Komisch?!
Es schreiben doch die Meisten, dass Kommunikation wichtig ist.

Wie viel und an welchem Punkt ist eben unterschiedlich.

Als Beispiel: Als mein Dom für zwei Monate beruflich nach Augsburg versetzt war, haben wir jeden Abend telefoniert.
Ansonsten wird eben auch immer mal geschrieben, wenn wir z.B. bei der Arbeit sind.

Aber wir mögen auch beide viel Nähe.

Es kann aber auch immer mal sein, dass jemand von uns eine Zeitlang nicht reagiert, weil eine Nachricht nicht gesehen wird oder wir gerade anders beschäftigt sind. Das ist dann auch kein Drama.

Ich weiß ja nicht, was bei dir das Problem war. Hast du ihr Vorwürfe gemacht, oder wurde es ihr einfach zu viel?

Liebe Grüße

Dina
*******odot Frau
1.642 Beiträge
@Lord_Kal_El
Danke für Deinen Beitrag. Ich glaube es gibt nur drei Leute in dieser Diskussion, die das EP so verstanden haben wie ich.

Wer sollte bitte gegen Emotion in Bezug auf BDSM sein? Das ist ja so wie frisches Baguette bestellen und dann fragen ob Mehl als Zutat passen würde. Die meisten sind darauf eingegangen und haben den TE bestätigt, dass Emotionen wichtig seien.

Es ging aber darum, dass er sein eigenes emotionales Verhalten problematisch findet. Und zwar in eher negativen Situationen. Dass er sich Sorgen um seine Affektkontrolle macht. Dass er beleidigend und verletzend wird, wenn er sich sehr ärgert und es ihm hinterher leid tut.

Aber nach Deinem Posting und seiner Antwort wird auch klar: zum eigentlichen Problem möchte er weder einen Rat haben, noch sieht er selbst Handlungsbedarf.
Aber schön, dass wir alle mal drüber geredet haben.

*g*
Handlungsbedarf......
Guten Morgen.

*danke* für deinen Beitrag

>MadameGodot



° ich habe gerade deinen Betrag gelesen und finde deine Kritik einerseits Berechtigt, dennoch muss ich dir an dieser Stelle mitteilen das deine Interpretation warum ich dieses Thema erstellt habe du ein wenig verfehlt hast so scheint es mir zumindest. Es ging mir darum Meinung und Sichtweisen zu lesen von Menschen die evt. sich mit solch Themen auch beschäftigen.

Ich wollte meine privaten Probleme nicht öffentlich breit treten und auch nicht öffentlich ausdiskutieren.

*sorry*

Dies mache ich dann schon auf einen anderen Weg und mit Menschen wo ich denke es macht Sinn und bringt mich weiter!

*danke*


Am Ende: "Ob ich mir Meinung und Sichtweisen zu Herzen nehme werde obliegt allein mir"!) *g* *grins*

Dafür sind ja Foren da um genau diese Möglichkeit zu nutzen!


*******ias Frau
4.126 Beiträge
Also so wie sich Dein Thema @ Fionnbharr inzwischen darstellt, hat das für mich nichts mehr mit "Dominanz und Emotionen" sondern vielmehr mit "Sex und Emotionen" zu tun.

Das gibt es ebenso im Vanilla-Kontext, dass eine Beziehung mit Schwerpunkt "Sex" eingegangen wird. Und im weiteren Verlauf die sexuellen Energien über "Beziehungswünsche" und die damit einhergehenden "Emotionen" kanalisiert werden. Gefühle, die reichlich wenig mit dem Charakter der anderen Person zu tun haben.

Wenn ein Mann sich kaum Zeit genommen hatte mich außerhalb vom Sex kennen zu lernen, dann aber die Fernkommunikation intensivierte und hochgradig emotional wurde, ging es nicht um mich. "Um mich" konnte es auch gar nicht gehen. Mich kannte er kaum. Meistens lag er mit seinen Vorstellungen "wie ich bin" weit daneben. Ich war bloß die Leinwand auf die er seine Traumfrau projiziert hatte. Und dieses "nicht gesehen werden" war verdammt anstrengend. Führte immer wieder zu Missverständnissen, Enttäuschungen und heftigen Streitigkeiten.

Er vermisste seine Traumfrau und hasste mich.

Inzwischen bin ich es schlicht und ergreifend leid, Stück für Stück Traumbilder, die ein Mann aus purer sexueller Geilheit aufgebaut hat, richtig zu stellen. All das Drama, all die Beleidigungen und den Dreck muss ich nicht haben. *gr2* Wahlweise lasse ich mich auf eine Sex-Beziehung ein und mache - falls mein Gegenüber das doch nicht leben kann - frühzeitig einen klaren Cut. Oder aber ich nehme mir vorab viel Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen. Somit ist dieses Phänomen nicht länger mein Problem.


Ich finde: Wenn einer aus lauter Geilheit den realistischen Blick auf sein Gegenüber verliert und dabei immer wieder zurückgewiesen und verletzt wird, könnte man in Erwägung ziehen, den Sex auf später zu vertagen. Allein schon aus Selbstfürsorge.

Erster Schritt: eine stabile Beziehung aufbauen. So nach dem Impuls und Resonanz Prinzip. Ab und an einen Impuls geben und schauen, worauf Resonanz erfolgt. Und im Gegenzug auch mal abwarten, was an Impulsen das Gegenüber so aus eigenem Antrieb bringt. Sicher zu stellen, dass man in Punkto Wesensart auf einer Wellenlänge liegt, kann locker ein paar Monate in Anspruch nehmen. Womöglich reicht es für eine Partnerschaft. Womöglich auch "nur" für Freundschaft+.
Zweiter Schritt: Sex.

Wenn es auf diesem Wege gelingt, gesunde Beziehungen aufzubauen, kann man m.E. auch in Erwägung ziehen, den Sex ein wenig früher mit einfließen zu lassen.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@Fionnbharr
Findet ihr es nicht auch schwer kontakt zu halten über welcher Form auch immer?

Nein!
Die Kommunikation, die möglich ist läßt sich leicht halten sei es Mail, Whats App, JC oder andere Foren, Telef., Skype ...
Entscheidend ist, ich muss die Möglichkeiten meiner Partnerin akzeptieren, wissen wie ihre zeitl. Möglichkeiten sind und dass sie wenn die Entfernung größer ist auch noch andere Freizeitoptionen haben/nutzen wird.

Wenn ich da nicht das Vertrauen in sie habe und mich mit ihren Möglichkeiten arrangieren kann, wird es schwierig.
Klar kann es vorkommen, dass ich mehr (zeitl.) mir wünschen würde/schön fände aber was bringt es mir mich damit zu belasten, dann belaste ich auch die Beziehung und sie fühlt sich evtl. bedrängt oder überfordert.

Findet ihr nicht Kommunikation wichtig???? Komisch?!
Diese Schlussfolgerung/Frage von Dir kann ich nach dem Verlauf des Threads nicht nachvollziehen, da gibt es für mich gar keinen Ansatzpunkt für.

Meine Wahrnehmung bisher, Du erhoffst Dir in dem Thread die Antwort(en) die Du hören möchtest. Sobald Du als Teil der Problemlösung mit einbezogen werden sollst über die hier sich Einbringenden machst Du zu, blockst ab.

Aber ich denke z.B. nur wenn wir genauer verstehen, was Du konkret zur Kommunikation erwartest/erhoffst, können wir Deine Emotion(en) auch genauer einschätzen.

Sir Leu
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
2 Meinungen …
An meine drei Vorredner, *danke*, finde das, was Ihr geschrieben habt sehr gut …

Ich habe auch eine Meinung, bzw. 2 Meinungen, eine Offizielle und eine Private.
Die offizielle Meinung ist im Grunde genommen die gleiche, wie die andere, hat nur einige "schwächere" Punkte und lässt seinem Gegenüber noch die Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren. Dieser Punkt ist wichtig - in einem öffentlichen Forum - da man sehr schnell jemanden zur berühmten Sau machen kann, die dann durch das Dorf getrieben wird.

Die letzte Antwort bzw. vorletzte hat gezeigt, dass der TE von seinem Problem abwenden möchte, weil er entweder nicht kann, nicht bereit ist oder es einfach nicht in der Öffentlichkeit tun möchte.
Was würde nun bewirken, wenn jetzt jeder ihm das vorhält? Nichts, man würde ihn fertig machen - wahrscheinlich nicht helfen.
Wenn jemand ein Opfer dessen ist, was er gemacht hat, dann kann man gerne zusammen bereden, ansonsten drängt man einen nur in die Ecke und er kann sich dann schwer wehren, macht zu und ist kaum noch offen für normale Argumente.

Was ich mich gefragt habe ist, ist er gefährlich?
Ich denke schon, da er "dominant" ist und damit "erstmal" mehr Möglichkeiten bei potentiellen Opfern hätte, als wenn ein "Vanilla" auf einmal mit einem Schlaginstrument da stehen würde.
Doch es gibt genug Standard Gegenmaßnahmen, die einen schützen könnten:
Covern, erstmal kennenlernen, bevor man jemanden bei sich Zuhause einläd usw.
Also, die Gefährlichkeit beschränkt sich auf das Niveau, was auch bei anderen da ist.

Kann es unangenehm werden, wenn man mit ihm in Kontakt tritt?
Ja, das kann es: Immerhin gibt er es selber zu. Dies ist ein erster Schritt, sich zu outen und vorzufühlen, was geht und was nicht. Anstatt jemandem vorzuhalten, was er alles falsch macht und was für ein Idiot (nicht auf den TE bezogen) jemand sein kann, wäre es besser, demjenigen zu zeigen, wie es geht oder gehen kann. Dabei braucht man keinen therapeutischen Background zu haben oder Therapeut zu sein, sondern mind. eine positive Maßnahme aufzeigen, die jemand einschlagen kann.

Auch wenn es schwer fällt, man sollte jemanden nicht vorverurteilen, solange man es nicht besser weiß, ansonsten macht man einen Unschuldigen zum Täter.

Andererseits: Wenn man es besser weiß, kann man versuchen für sich und andere einen besseren Weg zu finden, ggf. sogar für den "Täter" … (damit könnte man dann auch andere, spätere Opfer, davor schützen, wenn dem Täter geholfen wird und das Problem beseitigt wäre)

(Nur so: Wenn man mir vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass Männer Frauen schlagen, dann würde ich auf die Leute losgehen - auch wenn ich insgeheim sowas auch damals schon immer gut fand. Heute weiß ich, dass Männer Frauen schlagen, aber dass es in Ordnung sein kann, wenn beide es wollen … So schnell wird aus Tätern, Unschuldige. Diese Idee hat aber NICHTS mit dem TE zu tun, ich kenne ihn nicht und weiß auch rein gar nichts über ihn, außer das, was hier im Forum geschrieben wurde)

Vielleicht eine Idee für den TE, wenn er mag:
Du kannst Dir ja überlegen, ob Du auf das Angebot von Sir_Leu_Sub_W, Dich mehr zu öffnen, eingehst oder nicht. Wenn nicht, würde ich die rhetorischen Fragen weglassen (
*******arr:

Findet ihr nicht Kommunikation wichtig???? Komisch?!
) und entweder das Thema mit "Substanz" versuchen wieder auf Kurs zu bringen oder vielleicht sogar auszusteigen, bevor es schlimmer wird …Solltest Du Dich öffnen wollen, überlege Dir am Besten, was Du öffentlich machen möchtest, oder nicht. (Ggf. kannst Du die Mods fragen, ob das Thema auf Privat gestellt werden kann)

Meine private Meinung werde ich hier nicht kund tun, da dies ein öffentlicher Thread ist.

Lieben Gruß,
Kal
********hris Mann
912 Beiträge
Emotionen...
Moin

ich möchte meinen Beitrag mal auf den Hinweis von "Robin_Daniel" aufbauen.. der Dank nachschlagen im Internet uns ja einen kleinen Exkurs in Sachen "Emotionen" gegeben hat.

Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, Mensch und Emotionen lassen sich nicht trennen.
Allerdings können die Emotionen bei Menschen im Bezug auf andere Menschen höchst unterschiedlich ausfallen. Der Unterschied kann von stark bzw. schwachen Emotionen und von sehr positiven bis sehr negativen Emotionen ausfallen.
Sicherlich gibt es wenige Personen die völlig Emotionslos sind, aber selbst in Berufszweigen wo man denken sollte, diese Personen sind frei von Emotionen in ihrem Berufsumfeld und weil es der Beruf so gebietet, ist es vielfach nicht immer so.. Auch unser Unterbewusst sein sendet Emotionen aus.

Insofern konnte die Eingangsfrage nur mit "JA" beantwortet werden.

Zum BDSM Kontext jetzt zurück kommend...

Gottsei dank gehen die meisten Personen nur BDSM-Beziehungen ein, in welcher von beiden Seiten eine positive Emotion gegeben über der Anderen Person vorhanden ist.
Wobei ich jetzt BDSM-Beziehung zuerst von Ons bis hin zu Lebensgemeinschaften auch in Sinne von 24/7 und TPE/Rack sehe.

Aus meiner Sicht nimmt die eheliche BDSM Lebensgemeinschaft, die zwar auf einer D/S Variante aber nicht unbedingt auf 24/7 oder TPE-Rack aufgebaut ist eine besondere Stellung ein, da diese Variante eine der am meist vollzogenen Ehe-gemeinschaftlichen (mit und ohne Trauschein) BDSM-Beziehungen ist.

Hier kann es aus meiner Sicht durch aus schon zu einem Konflikt zwischen der gelebten und ausübenden Dominanz und der Emotion kommen. Wenn der passive Part halt nicht so will, reagiert oder agiert, wie der dominante Part es sich wünscht, müsste die Dominanz auch mit "Härte" physisch oder psychologisch durch gesetzt werden, was durch aus zu einer "schmerzhaften Verletzung" des geliebten Partners führen kann.

>>> tut man dem weh was man liebt <<< die Antwort ist vielfach nein...

In Ons.. (als BDSM Modell eigentlich ungeeignet) kann man mit einer solchen Wirkung durch aus leben.. was kümmert mich morgen das Problem das "passiven" radikal gedacht.. aber leider Tatsache...

In reinen Spiele - Beziehungen könnte man diese Faktor im Vorfelde abklären....Wo soll der Schwerpunkt einer solch einer Spielebeziehung liegen?.. oder wie weit darf man gehen.... Klar kann eine solche Spiele Beziehung an der Übermacht der Dominanz über die Emotionen hin, auch brechen... was durch aus auch zu einer zerstörerischen Wirkung bei dem Passiven führen kann.

Das was Du Fionnbharr beschriebst ist aus meiner Sicht jedoch eine Liebesaffäre gepaart mit BDSM- Elementen und damit mehr der Lebensgemeinschaft BDSM zu zu ordnen. Und damit kann die Emotion mit der Dominanz durchaus in einen klaren Konflikt stehen.
Du solltest aus meiner Sicht einmal abklären unter welchen Aspekten dein Partner diese Spiele Beziehung eingegangen ist.. Vielleicht seid Ihr beiden von Gegensätzlichen Erwartungen diese Bindung eingegangen.

Gruß
Chris
*********rfekt Frau
3 Beiträge
Dominanz und Emotionen
Es geht darum ob Dominanz überhaupt mit Emotionalität zu einander passen und ob/oder man es lieber versuchen sollte zu unterbinden?!

Meine bisherigen Erfahrungen:

Dominanz ganz ohne Emotionen funktioniert bei mir nicht. Ich hab es mehrmals versucht und immer wieder feststellen müssen, dass es einfach nicht geht. Da muss schon mehr sein. Bitte nicht mit der sogenannten großen Liebe verwechseln. Diese steht hier absolut nicht zur Debatte. Es geht um reine Emotionen, zu der z.B. auch Lust und Begehren gehören.

Und lieber verzichte ich ganz auf das Ausleben meiner devoten Neigungen, als mich in eine Art "Ersatzdominanz" (verzeiht mir diese Wortwahl) zu begeben. Schließlich sollen/wollen doch beide auf ihre "Kosten" kommen. Und mal ehrlich, immer, wenn man auch nur versucht, etwas zu "unterbinden", wird es doch eigentlich erst recht immer mehr verlangt. Das erfährt man schon als Kind.

Und Emotionen verpflichten Dich doch nicht gleich zu etwas (Beziehung, Ehe, ständiger Kontakt - sollte vorher geklärt sein). Sie sind einfach da und gut. Genieße sie, anstatt sie so zu hassen und andere deswegen zu verletzen. Deinem Part als harten Dom wird es vielleicht nicht bei jeder Frau, aber doch bei einigen nichts anhaben.

Der Grund ist folgender: Immer wenn ich eine Frau kennen lerne und es zu einem engen Kontakt kommt.
Sprich: Täglich intensiven Kontakt, Treffen mit Session. Ist es passiert dass sich Gefühle aufbauen, so weit so gut denke ich bis hier her kein Problem! Aber irgendwann kommt die Situation dass ich auf gewisse Dinge Reaktionen, Äußerungen von Kommunikation emotional reagiere.

Was ist daran so schlimm, wenn sich Gefühle aufbauen? Das gehört dazu und natürlich reagierst Du vielleicht irgendwann auch mal emotional, gerade, wenn Du Dich mit Händen und Füssen dagegen wehren möchtest. Aber wogegen genau wehrst Du Dich? Wovor hast Du Angst?

Wenn vorher alles klar geregelt ist (beide keine feste Beziehung möchten oder vielleicht doch bereit dafür wären, oder man nach Absprache sofort abbricht, wenn nur der eine was Festes will), können diese Gefühle sogar sehr angenehm sein. Lass sie zu. Sie gehören zu Dir.

Mich würde es viel mehr verwundern, wenn sich bei meinem dominanten Part bzw. während der doch sehr intimen Sessions absolut nichts Emotionales entwickeln würde. Dominanz und gewisse Emotionen (nicht Liebe im eigentlichen Sinne) gehören für mich zusammen. Natürlich ist dies immer wieder auch eine Gratwanderung. Daher unbedingt vorher klare Absprachen bzw. die Art der Zuneigung zueinander klären und nicht einfach für den anderen mitentscheiden.

Ich selber verurteile mich zu tiefst dafür und hasse mich dafür, weil es schon einiges zerstört hat! Weil ich verletzend und abstoßend werde. In der Art und Wahl meiner Wahl in Schrift und Form!

Dieser Teil kommt mir sehr bekannt vor. Du bist nicht der einzige Mann, der sich so verhält, wenn bei ihm Emotionen entstehen, die er nie zulassen wollte und auf einmal da waren.

Wofür verurteilst bzw. hasst Du Dich? Warum wirst Du ihr gegenüber verletzend und abstoßend? Was erhoffst Du Dir dadurch und... geht es Dir dann wirklich besser? Das bezweifle ich und sie kann nichts dafür, dass Du mehr für sie empfindest, als Dir lieb ist. Irgendwas in/an ihr muss es ja ausgelöst haben.

Was denkt ihr???
Kann man und sollte man Dominanz und Emotionen Unterscheiden oder ist es Menschlich? Ist es eine schwäche von mir? Wie passt es zusammen? Kann ich es lernen zu Kontrollieren?!

Emotionen sind keineswegs eine Schwäche. Leider wird es den Männern wohl immer noch so eingeprägt, dass sie stets der starke Kerl sein und in diesem Fall hier immer nur der harte Dom sein müssen und außerhalb der Session keine Emotionen entstehen dürfen, um nicht als Schwächling dazustehen. Quatsch, sage ich da nur.

Versuch erst gar nicht, Deine Emotionen zu kontrollieren. Sie gehen ihren eigenen Weg. Versuche eher, anders damit umzugehen bzw. sie für Dich/Euch als Dom/Sub zu nutzen. Manchmal entsteht daraus etwas Wundervolles - ohne sich einengen oder total ändern lassen zu müssen und beide sind glücklich damit.
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